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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Lamsenspitze
Trennlinie

an der Lamsenspitze
im Karwendelgebirge.
Lamsenspitze
2508m

Umgebung Lamsenjochhütte
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 26
Karwendelgebirge

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Fotos: © Christian Engl

Lamsenspitze, 2508m
Lamsenjochhütte, 1953m
Karwendelgebirge (Tirol)
4. Juli 2011

Wetter:
fast wolkenlos, warm

auf der Lamsenjochhütte
im Karwendelgebirge.
Lamsenjochhütte
1953m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Alpengasthof Gramaialm, 1263m (im Falzthurntal)

Ziel

Lamsenspitze, 2508m (Karwendelgebirge)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen. Bis zur Lamsenjochhütte guter Wanderweg.
Für den Gipfelaufstieg (Normalweg über Lamsscharte) unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Nicht geeignet für Unerfahrene.

Höhenunterschiede

Gramaialm - Lamsenjochhütte: 690m
Lamsenjochhütte - Lamsenspitze: 555m
Gesamt: 1245m

Gehzeiten (Aufstieg)

Gramaialm - Lamsenjochhütte: 2 h
Lamsenjochhütte - Lamsenspitze:  2 ½ h
Gesamt: 4 ½ - 5 h

Wegbeschreibung
Der Gipfelaufbau ist nur sehr Geübten zu empfehlen!!
Klettersteig unter dem Gipfel steinschlaggefährdet. Keine Steine lostreten!
Evtl. Helm!

Vom Parkplatz an der Gramaialm auf gutem, relativ flachem Wanderweg in das hinterste Falzthurntal hinein. Nun links halten und mit ein paar Kehren den linken Hang höher. Auf diesem nun weiter relativ flach bergauf.
Nun in engen und immer steiler werdenden Kehren hinauf in das östliche Lamsenjoch. Hier liegt die Lamsenjochhütte, 1953m.
Aufstieg Lamsenspitze (über Normalweg):
Nun nach rechts in Richtung Lamsenspitze. An der Abzweigung (“Brudertunnel”) nach rechts weitergehen und hinauf auf den rechten begrünten Berghang. Dort mäßig steil bis fast unter die Lamsenspitze Nordostkante.
Hier nach links und über das steile Geröllfeld unterhalb der Ostwand weiter. Zuletzt über einige Seilsicherungen über steile Felsen in die Lamsscharte, 2279m.
(Variante über Brudertunnel): Von der Hütte über den mäßig schwierigen Klettersteig
(C, meist B) hinauf zur Lamsscharte.
Von der Lamsscharte über ein weiteres Geröllfeld aufsteigen. Kurz darauf schwenkt der Weg scharf nach rechts an den Fuß einer steilen Felsrinne (Steinschlaggefahr!).
Kurz nach dem Beginn der Felsrinne führt der steile, seilgesicherte Abschnitt nach rechts und führt über den steilen Rücken hinauf (ca. 100 Meter).
Danach wieder Gehgelände und über Schotter und Felsen erreicht man kurz darauf das Gipfelkreuz der Lamsenspitze.

Abstieg:
wie Aufstieg und von der Lamsscharte direkt auf dem gesicherten Steig unter die Ostwand absteigen. Hier dann entweder den Geröllhang queren oder auf ihm absteigen.

Huettengrafik
Lamsenjochhütte, 1953m
Tel. Hütte: +43-(0)5244-62063
Bewirtet von (ca.): Anfang Juni - Mitte Oktober
Betten: 31 -  Matratzenlager: 96  - Notlager: 32
www.lamsenjochhuette.at
DAV Sektion München, Bayerstr. 21, D-80335 München
DAV Sektion Oberland, Tal 42, D-80331 München
www.alpenverein-muenchen-oberland.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Von der Gramaialm (1263m) zur Lamsenjochhütte (1953m)

Gramaialm (1263m)
Oberhalb der Gramaialm ragt mein
heutiges Gipfelziel
steil in den Himmel:
Die Lamsenspitze (2508m).

Lamsenjochhütte
(1953m)
Links oben sieht
man den Hochnissl (2547m).

Weg zur
Lamsenjochhütte
Der Weg führt nach links
auf den begrünten Hang in das östliche Lamsenjoch.
Dort liegt die Lamsenjochhütte.

Lamsenjochhütte
Lamsenspitze
Hinten ragt die Lamsenspitze empor.
Am besten auf dem sichtbaren grünen Rücken aufsteigen.

Falzthurntal
 Seebergspitze
Hinten die Seebergspitze (2085m).
Links die Hänge des Sonnjochs (2457m).

Lamsenspitze
Blick von der Lamsenjochhütte.
Der Weg führt unter der
Felswand nach links in die Lamsscharte (2279m)
.

Falzthurntal
 Sonnjoch (2457m)
Das mächtige Sonnjoch
oberhalb der Gramaialm.

Lamsenspitze
Der einfachste Weg
Blick von der Hütte.
Hier habe ich den einfachsten Aufstiegsweg eingezeichnet.

Mein Video an der Lamsenjochhütte (Karwendelgebirge)

 

Persönliches Fazit:

Heute nahm ich mir die markante Lamsenspitze als Gipfelziel vor. Der Berg überragt stolz das schöne Falzthurntal, eines von mehreren herrlichen Karwendeltälern.
Um 8.50 Uhr begann ich am
Alpengasthof Gramaialm (1263m) meine Wanderung. Zur Gramaialm gelangt man von Pertisau am Achensee über eine kostenpflichtige Mautstraße (4,50 EUR pro PKW). Hinter der Gramaialm beginnt der schöne Wanderweg Richtung Lamsenjochhütte. Er führt in das hinterste Falzthurntal hinein und ist dabei nicht sehr steil. Man sieht dabei die ganze Zeit schon das Ziel. Die Lamsenspitze überragt alles.
Man sieht recht genau wohin der Weg den Wanderer führen würde. Es geht den begrünten Hang hinauf in den sichtbaren Sattel (östliches Lamsenjoch).
Man erreicht nun den
Abzweig zum Lunstsattel. Hier zweigt man ab wenn man z.B. auf
die Rappenspitze (2223m) wandern will. Heute geht man jedoch geradeaus weiter. Der Weg ist
weiterhin nicht steil. Wenn man jedoch den Abschnitt erreicht, der im zickzack hinaufführt, wird es zunehmend steiler.
In einigen Kehren steigt man nun steil den Berghang in das
östliche Lamsenjoch hinauf, welches ich um 10.50 Uhr erreichte. Und hier erblickt man schnell die Lamsenjochhütte (1953m). Man könnte jetzt direkt in zehn Minuten zur Hütte wandern.
Tipp: Wer jedoch gleich zur Lamsenspitze weitergehen will, kann direkt hinter dem Joch nach rechts gehen
und steigt so direkter zum Gipfel auf (dieses kurze Wegteil ist nicht markiert und nicht sofort zu sehen).
Nach zehn Minuten erreicht man auf diesem Abkürzer wieder den normalen Weg.

Trennlinie

Von der Lamsenjochhütte (1953m) unter der
Lamsenspitze Ostwand
auf gesichertem Steig zur Lamsscharte (2279m)

Lamsenjochhütte
Auf dem Weg zur Lamsscharte.
Links die Lamsenjochhütte.

Schafjöchl (2157m)
In der Mitte das grüne Schafjöchl,
links der Rauhe Knöll (2278m).
Rechts die Lamsenjochhütte.

Falzthurntal
Weit hinten sieht man den Guffert (2194m).
In der Mitte die Rappenspitze (2223m).

Lamsenspitze-Ostwand
Weiter geht es nach rechts auf
den grünen Hügel bis fast unter die Nordostkante
(Kletteroute Nordostkante: IV+, meist aber II. und III. Schwiergkeitsgrad)
.
Dann nach links über das Geröllfeld.

Hochnissl (2547m)
Rechts durch die Wände
führt der Brudertunnel.

Lamsscharte (2279m)
Hier sieht man den seilgesicherten Abschnitt
unter der Lamsscharte.

Geröllfeld
Dahinter steigt man mit
Hilfe von Seilsicherungen in die Lamsscharte.

Aufstieg Lamsscharte
Seilsicherungen hinauf
in die Lamsscharte.

Aufstieg Lamsscharte
Der gesicherte Wegabschnitt zur Lamsscharte.
Hinten die Mittagspitze (2332m).

Aufstieg Lamsscharte
Die letzten Meter in die Lamsscharte.

Lamsscharte (2279m)
Von rechts unten kommt der Weg vom Brudertunnel.
Links unten die Lamsenjochhütte.

Ich ging vom Lamsenjoch gleich über den Abkürzer den Grat hinauf. Die Lamsenjochhütte hatte ich erst einmal links liegen lassen. Kurz darauf erreicht man den normalen Weg. Hier geht es dann nach rechts weiter auf den grünen Bergrücken. Es ist der einfachere Aufstieg. Man könnte auch über das sehr steile Geröllfeld gehen.
Als weitere
Variante wäre der Klettersteig durch den Brudertunnel (Schwierigkeit C, meist jedoch B) zu nennen.
Nun geht es auf gutem Wanderweg hinauf in
Richtung Nordostkante der Lamsenspitze.
Über diese Nordostkante führt eine
Kletterroute hinauf zur Lamsenspitze.
Sie wird mit IV+ bewertet, Schlüsselstelle gleich am Anfang,
danach bewegen sich die Schwierigkeiten im II. und III. Grad.
Der normale Wanderer betritt aber vor der Kante linkerhand das
große steile Geröllfeld. Hier geht es nun weiter bis zu einem Schneefeld, das man meist umgehen kann. Danach wird es bald schwieriger.
Zuerst klettert man ohne Seile direkt unter der Ostwand hinauf. Kurz darauf erreicht man die steilen Felsen unter der Lamsscharte. Hier
beginnen die Seilsicherungen und auf teils recht schmalen Steig hangelt man sich an der Felswand entlang. Es ist nicht schwierig, doch sollte man auf jeden Fall schwindelfrei und trittsicher sein!
Nach kurzer Zeit erreicht man die
Lamsscharte (2279m) auf dem Verbindungsgrat vom Hochnissl zur Lamsenspitze.

Trennlinie

Von der Lamsscharte (2279m) auf einem Klettersteig zum
Gipfel der
Lamsenspitze (2508m)

Lamsscharte (2279m)
Ab der Lamsscharte hat man
wieder kurz Gehgelände (Geröllfeld).
Dann biegt der Weg rechts ab
auf einen gesicherten Abschnitt.

Gipfel-Klettersteig
Über diese Flanke steigt man
nun hinauf in Richtung Gipfel.

Hochnissl (2547m)
Rückblick zur Lamsscharte.

Gipfel-Klettersteig
Am Ende dieses Seiles hat
man den Klettersteig hinter sich.

Gipfel-Klettersteig
Über die rechten steilen Felsen
führt der seilgesicherte Abschnitt.
Links die enge Steilrinne.

Lamsenspitze
Oben sieht man
schon das Gipfelkreuz.

Gipfel-Klettersteig
Am Beginn des
kurzen Klettersteiges (knapp 100 Höhenmeter).

Lamsenspitze (2508m)
Das Gipfelkreuz der Lamsenspitze.
Blick zur Birkkarspitze (2749m, höchster Berg im Karwendel).

An der Lamsscharte sieht man dann auch auf die andere Seite der Lamsenspitze. Und hier ist man etwas überrascht. Hat man doch auf dieser Rückseite dann wieder einen Geröllhang vor sich (mit dem man nicht unbedingt rechnen würde).
Ein Schild nennt als Gehzeit zur Lamsenspitze
noch 1½ Stunden. Das erscheint mir doch etwas zuviel. Ich hatte von der Lamsscharte noch ca. 50 Minuten benötigt, obwohl ich während des Aufstieges noch einige Bilder gemacht hatte und dazu jedesmal eine Pause einlegen musste.
Auf dem Geröllfeld geht man jetzt weiter. Der Weg ist anfangs nicht sehr steil. Doch später wir die Steigung größer und man sieht bald wohin der Weg führt.
Nach ein scharfen Rechtsbiegung
steht man wieder an der Felswand. Und sieht vor sich eine recht steile und schmale Felsrinne vor sich. Zuerst könnte man denken das durch die Rinne der Aufstieg führen würde. Doch dem ist nicht so.
Bevor man in die Rinne gelangt führt das
Sicherungsseil nach rechts auf die Felsen. Und dort zieht es sich dann recht steil und direkt den Hang hinauf. Er ist nicht sonderlich schwierig, doch man muss schon zupacken mit den Händen.
Und noch ein Hinweis:
Vor allem im unteren Teil ist der
Steig steinschlaggefährdet. Man sollte vor allem aufpassen, wenn jemand oberhalb einem aufsteigt. Und selbst sollte man natürlich möglichst keinen Stein lostreten, der unten gehende Bergsteiger gefährden könnte. Ein Helm kann hier hilfreich sein.
Nach dem man das Ende des Seiles erreicht hat kommt wieder ein
steiler Aufstieg über Schotter.
Und schon erblickt man rechterhand oben am Grat das Gipfelkreuz. Nun ist es nicht mehr weit und recht problemlos erreicht man die schöne
Lamsenspitze (2508m).
Ich war heute wieder mal ganz alleine auf dem Gipfel. Nur umlagert von den obligatorischen
Bergdohlen, die auf Futter meinerseits geduldig warteten.

Trennlinie

Lamsenspitze (2508m): Das Panorama

Hochnissl (2547m)
Blick hinüber zum Hochnissl.
Rechts daneben der Rauchkofel (3252m, Zillertaler Alpen).

Kaltwasserkarspitze
 Birkkarspitze
Zwei der höchsten Berge im Karwendelgebirge.
(Rechts der höchste)

Karwendel
Links: Kaltwasserkarspitze (2733m)-Birkkarspitze (2749m)
Rechts: Östl. Karwendelspitze (2536m)
Unten sieht man die Falkenhütte (1848m).

Großer Bettelwurf
(2726m)
Links hinten die Stubaier Alpen.

 Birkkarspitze 2749m
Der höchste Gipfel im Karwendel.
Unten die Falkenhütte (1848m).

 Guffert (2194m)
Vorne die Seebergspitze (2085m).
Dahinter die Gipfel der Unnutze.

Zillertaler Alpen

Tuxer Hauptkamm
...mit Blick zum höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen.

 Hoher Riffler
(3231m)
 Hochfeiler (3510m)
Links: Hoher Riffler
Rechts: Hochfeiler (höchster Berg der Zillertaler Alpen)

Tuxer Ferner
Olperer (3476m)
Links: Gefrorene Wandspitzen (3280m)
Sommerskigebiet Hintertuxer Gletscher

Stubaier Alpen

Wilder Freiger
(3418m)
Links der Habicht (3277m).
Rechts: Zuckerhütl (3507m, höchster Berg der Stubaier Alpen)

Zuckerhütl
(3507m)
Das Panorama der Stubaier Alpen zwischen
Wilder Freiger (3418m, links) und Zuckerhütl (3507m, rechts).

 Habicht
(3277m)
mit dem Mischbachferner.

 Schrankogel
(3497m)
Links der zweithöchste Gipfel der Stubaier Alpen.

Mein Video auf der Lamsenspitze (Karwendelgebirge)

 

Das Panorama von der Lamsenspitze ist herrlich.
Im Westen sieht man das
Karwendelgebirge mit seiner höchsten Erhebung, der Birkkarspitze (2749m) .
Im Südwesten blickt man in die
Stubaier Alpen mit dem höchsten Gipfel (Zuckerhütl, 3507m).
Im Süden schweift der Blick in die
Zillertaler Alpen. Auch hier sieht man
den höchsten Gipfel (
Hochfeiler, 3510m ).
Im Südosten erkennt man in der Ferne die
Hohen Tauern.
Und im Nordosten sieht man das
nahe Rofangebirge.

Ein herrlicher Bergtag mit grandiosem Ausblick, sehr gutem Wetter und einem markanten Gipfel.

Trennlinie
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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

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