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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Großen Muntanitz
und zur Sudetendeutschen Hütte
Trennlinie

auf dem Großen Muntanitz.
Großer Muntanitz
3232m

Umgebung Muntanitz (Sudetendeutsche Hütte)
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 39
Glocknergruppe -
Nationalpark Hohe Tauern

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Fotos: © Christian Engl

Sudetendeutsche Hütte, 2656m
Kleiner Muntanitz, 3192m
Muntanitz, 3232m
Granatspitzgruppe (Osttirol)
19./20. August 2009

Wetter:
meist recht sonnig und warm

an der Sudetendeutschen Hütte.
Sudetendeutsche
Hütte, 2656m

am Kleinen Muntanitz.
Kleiner Muntanitz
3192m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-OTI-2009-Muntanitz auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Parkplatz Glanz (Glanzer Berg), 1545m (Ortsteil von Matrei i.O.) - Steile, schmale Straße

Ziel

Muntanitz, 3232m (Granatspitzgruppe)

Charakter

Bergtour ab Parkplatz auf Weg 12 rechts steil, dann flach zur Edelweißwiese. Kurzer Abstieg zur Steiner Alm, dann wieder ziemlich flach. Mäßig steiler Aufstieg zur Hütte.
Weg zum Muntanitz teils wieder ziemlich flach, teils auch steiler.
Der Abstieg vom Kleinen Muntanitz in die Scharte (Kampl, 3129m) zum Muntanitz leichte Kletterei (I), Fixseile.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich!

Höhenunterschiede

Glanz - Sudetendeutsche Hütte: 1111m
Sudetendeutsche Hütte - Muntanitz: 576m (ohne Gegenanstiege)
Gesamtaufstieg: 1687m (ohne Gegenanstiege)

Gehzeiten (Aufstieg)

Glanz - Sudetendeutsche Hütte: 3½ - 4h
Sudetendeutsche Hütte - Muntanitz: 2 - 2½ h
Gesamtaufstieg: 5½ - 7 h

Beschreibung
Abstieg vom
Kleinen Muntanitz:
Kletterei (I)
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.
Fixseile.

Vom Parkplatz in Glanz, 1545m (Glanzer Berg, Ortsteil von Matrei) auf dem Waldweg aufwärts bis man auf die Straße trifft (Im Wald unbeschilderte Weggabelung, ich nahm den rechten). Man trifft auf die Straße und direkt rechts unten (Wegweiser) steil auf dem Weg Nr. 12 in den Wald hinein. (Oder auf Fahrstraße weiter) Weiter oben trifft man nochmals auf die Fahrstraße und dann nochmals sehr steil aufwärts im Wald. Bald darauf (nach einer Wiese mit Hütte) trifft man zum dritten Mal auf die Fahrstraße. Hier dann links und weiter auf der Fahrstraße.
Jetzt wird der Weg sehr flach und nun immer der Straße folgen. Hoch über dem Tal quert man eben über eine Wiese (Edelweißwiese) hinüber zu einer Bergkante. Hier scharf nach rechts und kurz absteigend zur Steiner Alm, 1914m.
(Hier sieht man schon die Sudetendeutsche Hütte)
Hinter der Steiner Alm ziemlich flach links des Steiner Baches in das Tal hinein. Am Beginn der Materialseilbahn rechts neben der Bahn auf die Bergflanke hinauf. Auf mäßig steilem Weg zur Sudetendeutschen Hütte.

Aufstieg auf den Muntanitz:
Hinter der Hütte auf mäßig steilem Weg in Richtung Wellachköpfe gehen. Unten den Felsen auf sehr sandigem Boden nach links in ein kleines, sandiges Kar. In diesem nach links, am Schluss sehr steil auf den Verbindungsgrat hinauf.
Hier nach rechts und nun flach hinüber zum kleinen Gipfel der Wellachköpfe, 3037m.
Hier nach links und nun immer mehr oder weniger dem Grat folgen. Zeitweise links am Grat gehen. In der Mitte folgt eine kurze felsige, aber problemlose Stelle. Danach wieder über die mondartige Landschaft gehen. Ein sehr ungewöhnlicher, aber sehr aussichtsreicher Weg entlang des Grates!
Es folgt der kurze Aufstieg hinauf zum Kleinen Muntanitz, 3192m.
Hier ändert sich der Weg schlagartig! Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.
Man muss nun eine sehr steile, aber griffige Felswand absteigen. Fixseile vorhanden. Es ist eine kurze Kletterei (I+) hinab zum Kampl, 3129m, der Scharte zwischen den beiden Gipfeln. Von hier dann die letzten Meter hinauf zum Gipfelkreuz auf den Muntanitz, 3232m.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Sudetendeutsche Hütte, 2656m
Tel. Hütte: +43-(0)720-347802  / Tel. Tal: +43-(0)5354-88654
Sudetendeutsche Hütte, A-9971 Matrei in Osttirol
DAV Sektion Sudeten, Kirchstr. 26, D-71287 Weissach
www.alpenverein-sudeten.de
Bewirtet von (ca.): Mitte/Ende Juni - Mitte/Ende September
Betten: 23 -  Matratzenlager: 32  - Notlager: 7

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Vom Parkplatz Glanz (1545m), Glanzer Berg
über die Edelweißwiese zur Steiner Alm (1914m)

Parkplatz Glanz
(1545m)
Im Hintergrund sieht man den
Klettergarten Falkenstein (1711m) oberhalb von Matrei.
(1500 m Seehöhe, 4 Sektoren, ca. 10-50 m Wandhöhen,
hauptsächlich Südwände, kompakter Kalk,
meist senkrecht bis überhängend, großteils Wandkletterei)
.

Edelweißwiese
Der flache Weg der Edelweißwiese hoch oberhalb von Matrei.
Hinten sieht man in die Venedigergruppe.

Matrei in Osttirol
(1000m)
Blick von der Edelweißwiese hinab nach Matrei.

Wegweiser Glanz
Ich ging rechts auf dem
Weg Nr. 12 in Richtung Sudetendeutsche Hütte.
Der Weg ist ziemlich steil.

 Frosnitztal
Kristallwand (3310m)
Auf der Edelweißwiese.
Blick zur Kristallwand, davor
das Frosnitztal (Weg zur Badener Hütte).

Steiner Alm (1914m)
Auf dem grünen Berghang hinten
liegt die Sudetendeutsche Hütte.

Weg Richtung
Edelweißwiese
Im Hintergrund das Skigebiet Goldried bei Matrei.

 Kristallwand
(3310m)
Rechts neben der Kristallwand
ragt der Kleinvenediger (3471m) hervor.

Steiner Alm (1914m)
an der Steiner Alm.

 Blick zum Lasörling
Auf dem Weg zur Edelweißwiese.

Lasörlinggruppe
Matrei liegt am linken Bildrand.
Durch das Bild zieht sich das Virgental
vor der Lasörlinggruppe.

Sudetendeutsche
Hütte (2656m)
Blick zur Hütte von der Steiner Alm (Zoom!)

Persönliches Fazit:

Heute startete ich meine Bergtour erst ziemlich spät. Ich schlief lange im Zelt auf dem
Campingplatz Edengarten in Matrei und auch der Zeltabbau verzögerte sich. Nachdem alles abgebaut war fuhr ich mit dem Auto auf der
Felbertauernstraße nördlich von Matrei. Nördlich des Ortes biegt man rechts in Richtung Hinterburg/Glanz ab. Jetzt folgt man der immer schmäler werdenden Fahrstraße hinauf auf den Glanzer Berg. Man hält sich am besten an die gelben Wegweiser (Richtung “Sudetendeutsche Hütte”). Weiter oben erreicht man einen kleinen Parkplatz entlang der Straße (1545m). Hier gibt es nur wenig Plätze, wie ich feststellen musste.
Ich fand aber noch einen abschüssigen Platz neben dem Weg. Glück gehabt.....
Um kurz vor 11.00 Uhr begann ich dann meinen Aufstieg. Es war inzwischen auch schon
recht warm geworden.
Zuerst geht es ein Stückchen durch den Wald. Dann kommt schon ein nicht beschilderter Abzweig. Es ist aber egal welchen Weg man wählt. Ich nahm den rechten und ging weiter im Wald aufwärts. Schon hier ist es relativ steil. Dann trifft man zum ersten Mal auf eine kleine Fahrstraße. Hier könnte man nun nach links auf der Straße gehen. Ich stieg ein paar Meter ab zu einem Wegweiser. Ich nahm hier
den Weg Nr. 12. Der führt nun wieder auf einem (ziemlich steilen) Wanderweg durch den Wald weiter. Kurze Zeit später trifft man zum zweiten mal auf die Straße.
Hier nahm ich wieder
den (noch steileren) Wanderweg durch den Wald.
Bei der Hitze inzwischen kommt man dabei schon leicht ins Schwitzen.....
Nach der Plagerei kommt man irgendwann aus dem Wald heraus auf eine Wiese mit einer kleinen Hütte. Am besten (immer noch steil) durch die Wiese vorbei an der Hütte und direkt hinauf zur Fahrstraße, die man hier zum dritten Mal trifft. (Wer es gemütlicher, aber viel länger haben will, geht vom Parkplatz immer auf der Straße).
Ab hier geht man nun auf der Straße weiter. Der Weg wird
nun zunehmend flacher und aussichtsreicher. Bald liegt vor einem ein langer, leicht fallender Weg quer über einen Wiesenhang. Hier betritt man die sog. Edelweißwiese. Diese Hangquerung ist sehr aussichtsreich und man hat viele herrliche Ausblicke auf die Landschaft. Unter einem sieht man den Ort Matrei und man wandert genau auf das abgeschiedene Frosnitztal zu, das in die Venedigergruppe führt.
In dieses Tal führt der Weg zur Badener Hütte. Und als Talabschluss sieht man
die
vergletscherte Kristallwand (3310m) . Ein herrlicher Weg.
Nach dem längeren Spaziergang über die Edelweißwiese kommt man an eine Geländekante. Und hier biegt der Weg dann scharf um den Felsen nach rechts. Und steht sogleich wieder in einem Wald.
Hier muss man nun
nochmals leicht absteigen. Um 13.30 Uhr kam ich dann an der Steiner Alm (1914m) an.
Normalerweise braucht man für den Weg hierher keine 2½ Stunden, aber ich genoss die herrliche Aussicht und machte viele Pausen, da ich ja viel Zeit heute hatte.
Wer von der Steiner Alm auf den grünen Berghang hinten im Talschluss schaut,
sieht schon die Sudetendeutsche Hütte.

Trennlinie

Weg von der Steiner Alm (1914m) zur Sudetendeutschen Hütte (2656m)

An der Steiner Alm
(1914m)
Auf dem Weg zur Sudetendeutschen Hütte.
Rechts die Bretterwandspitze (2887m).

Steiner Bach
Blick zur Steiner Alm.
Hinten die Lasörlinggruppe.

Sudetendeutsche Hütte
Rechts die Dürrenfeldscharte (2823m),
darüber die Kendlspitze (3085m).

Steiner Bach
Auf diesem Bergrücken steigt man
links des Steiner Baches zur Hütte.

Nussingkogel (2989m)
(der Nussing)
Den Nussingkogel hat man
meist im Blick zur Sudetendeutschen Hütte.

Sudetendeutsche Hütte
In der Mitte die Kendlspitze (3085m).

Steiner Bach Fall
Auf dem Weg zur Sudetendeutschen Hütte
kommt man an diesem kleinen Wasserfall vorbei.

Wellachköpfe (3037m)
Unterhalb der Sudetendeutschen Hütte.
Auf dem Grat hinten von links nach rechts
führt der Weg auf den Muntanitz.

Wegweiser an der Hütte
Wegweiser am kleinen See
hinter der Sudetendeutschen Hütte.

Hinter der Steiner Alm geht es dann weiter Richtung Sudetendeutsche Hütte.
Der Weg führt jetzt
ganz gemütlich in das Tal hinein. Neben den Weidewiesen und links des Steiner Baches geht man durch lichten Bergwald. Unterwegs findet man direkt am linken Rand des Weges eine kleine Höhle unter einem länglichen Stein. Hier lässt es sich gemütlich Brotzeit machen. Nach einer Rast ging ich weiter in Richtung Talende. Hier befindet sich die Talstation der Materialseilbahn zur Hütte.
Nun ist es auch
mit dem gemütlichen Spaziergang vorbei. Rechts führt nun der Weg wieder steiler den Hang hinauf. In vielen Kehren steigt man hoch und bald darauf erblickt man rechts einen kleinen Wasserfall des Steiner Baches.
Weiter oben wird es dann wieder etwas flacher, aber bei sommerlicher Hitze kommt man trotzdem ins Schwitzen. Dann erblickt man wieder die Sudetendeutsche Hütte und signalisiert, das es nun nicht mehr so weit sein kann.
Um 17.30 Uhr kam ich schließlich an der Hütte an. Wie man sieht habe ich mir
auf dieser Wanderung viel Zeit gelassen und die herrliche Bergwelt genossen.
Abends gab es dann ein gutes Abendessen und einige lustige Gespräche mit zwei älteren Damen auf der Hütte. Kaum zu glauben, was die beiden in ihrem Alter noch alles machen.
Abends und nachts
verschwanden dann auch noch die letzten Wolken und ein herrlicher Sternenhimmel tat sich auf. So wie hier oben im Hochgebirge kann man unten im Tal keinen Sternenhimmel mehr sehen.

Die Sudetendeutsche Hütte (2656m) in der Granatspitzgruppe
(Stützpunkt an der Glocknerrunde)

Die Glocknerrunde - in 7 Tagen rund um den höchsten Berg Österreichs

Allgemeine
Information

-> Zum Flyer

Etappe: Kaprun - Mooserboden- Kapruner Törl - Rudolfshütte
Etappe: Rudolfshütte - Kalser Tauern - Gradetzsattel - Sudetendeutsche Hütte

Karte der
Glocknerrunde

Etappe: Sudetendeutsche Hütte - Dürrenfeldscharte - Hohes Tor - Kals
Etappe: Kals - Peischlachtörl - Glorerhütte - Salmhütte

Variante a: Salmhütte - Stockerscharte - Stausee Margaritze - Glocknerhaus -
Pfandlscharte - Ferleiten - Fusch
Variante b: Heiligenblut - Schareck - Hochtor - Fusch

Tipps - Adressen
Telefonnummern

Etappe: Fusch - Gleiwitzer Hütte - Brandlscharte - Parkplatz
Gletscherbahn Kaprun - Kaprun

-> Übersicht der Glocknerrunde

(Stand: 2007)
Herausgeber: Österreichischer Alpenverein, Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz, Postfach 318, A-6010 Innsbruck
Nationalparkrat Hohe Tauern, Kirchplatz 2, A-9971 Matrei i. O.
Texte: Josef Essl, Peter Haßlacher (beide OeAV/Fachabt. Raumplanung-Naturschutz)
Fotos: OeAV/Fachabt. Raumplanung-Naturschutz, Nationalparkverwaltung Hohe Tauern-Kärnten,
J. Essl, G. Mussnig, K. Mariacher, T. Suntinger, J. Groder, K. Selden, P. Bauernfeind
Grafik-Design: © Patrick Bonato (2004), Richard Hastick (2007) (beide OeAV/Fachabt. Raumplanung-Naturschutz)
Druck: Sterndruck GmbH, Fügen
2., aktualisierte und überarbeitete Auflage Innsbruck - Matrei i. O.

Trennlinie

Von der Sudetendeutschen Hütte auf die Wellachköpfe (3037m)

Wegweiser an der Hütte
Der Wegweiser zum Muntanitz.

Wellachköpfe
Hier beginnen die Merkwürdigkeiten auf dem Weg zum Muntanitz.
Der Sand könnte auch direkt von einem
Badestrand einer Insel der Südsee stammen.

Sonnenaufgang
Blick aus meinem Lager in der Hütte.
Es ist der 20. August 2009 um 6.43 Uhr morgens.
Blick zur Steiner Alm und Lasörlinggruppe.

Auf dem
Weg zur Scharte
Blick zurück zur Kendlspitze (3085m, rechts) und
Gradötz (3083m, links).

Wellachköpfe (3037m)
Venedigergruppe
( Sailkopf, 3209m)
Auf dem Wellachkopf.
-> Herrlicher Blick zur Venedigergruppe.
Ganz hinten links sieht man den Hochgall (3436m).
(In der Mitte der Sailkopf, 3209m).

Sudetendeutsche Hütte
Der Beginn eines herrlichen Bergtages hier in Osttirol.
Hinten links der Große Zunig (2776m, Lasörlinggruppe).

Das große Sandkar
Man muss links hinauf in die Scharte.
Man hat das Gefühl auf einem Sandstrand zu laufen.
Und ganz oben wird es richtig steil.

Auf den Wellachköpfen
(3037m)
Hier sieht man den Wegverlauf auf den Muntanitz.
(Karl-Schöttner-Weg)

Lasörlinggruppe
Hinter der Hütte der kleine See.

Auf dem Grat
Oben in der Scharte mit Blick zu den Wellachköpfen (rechts).
Man kann den kleinen Gipfel auch links umgehen.

Der nächste Tag, Donnerstag 20. August 2009, versprach ein herrlicher Tag zu werden. Schon früh morgens bei Sonnenaufgang hatte man einen tollen Ausblick von der Hütte hinüber zur Lasörlinggruppe. Nach dem Frühstück machte ich mich um 8.00 Uhr auf zur Besteigung des Großen Muntanitz, dem höchsten Berg der Granatspitzgruppe. Wenn man einige Meter hinter der Hütte aufsteigt, kann man schöne Bilder der Sudetendeutschen Hütte machen.
Zuerst geht es
Richtung Wellachköpfe. Der Weg ist nicht sehr steil und man kommt frühmorgens flott hinauf. Auf dem Weg hat man zeitweise das Gefühl, man geht auf dem Sand eines schönen Sandstrandes am Meer. Dann erreicht man einen kleinen Hügel vor den Wellachköpfen. Man sieht nun genau wohin der Weg führt. Es geht links hinauf und der komplette Weg dorthin besteht aus gelb-braunen Sand. Am Anfang ist geht es noch leicht, doch direkt oben kurz vor der Scharte wird es sehr steil und eine nette Rutschpartie auf dem Sandboden.
Von nun an hat man
immer schönste Ausblicke entlang des Weges. Jetzt hat man wieder einen ziemlich gemütlichen Aufstieg vor sich. Man geht jetzt ostwärts auf dem breiten Grat hinauf zu den Wellachköpfen (3037m). Der Weg selbst führt unter dem kleinen unscheinbaren Gipfel entlang. Aber der Abstecher dauert nur maximal fünf Minuten. Um 9.10 Uhr stand ich auf den Wellachköpfen.

Trennlinie

Auf dem Weg zum Kleinen Muntanitz (3192m)
(Karl-Schöttner-Weg)

Karl-Schöttner-Weg
Die mondähnliche Landschaft
auf dem Karl-Schöttner-Weg zum Muntanitz.

Karl-Schöttner-Weg
Hier wandert man gemütlich auf dem langen Grat.
Hinten sieht man schon den Kleinen und (Großen) Muntanitz.

Karl-Schöttner-Weg
Wieder viel Sand auf dem
Karl-Schöttner-Weg hinauf zum Muntanitz.

Gradötzkees
Links der Kleine Muntanitz (3192m),
daneben der Muntanitz (3232m).
Rechts unten das kleine Gradötzkees.
Rechts hinten die Glocknergruppe.

Gradötzkees
Großglockner (3798m)
Blick über das Gradötzkees hinüber zum Großglockner.
Dazwischen liegt das Dorfer Tal mit dem Kalser Tauernhaus.
(Es trennt die Granatspitzgruppe von der Glocknergruppe)

Gradötzkees
Blick hinüber in die Schobergruppe
mit dem Hochschober (3242m)
.

Kleiner Muntanitz
(3192m)
Blick vom Gipfel des
Kleinen Muntanitz
zum Großen Muntanitz (3232m).

Von den Wellachköpfen muss man kurz etwas absteigen, wenn man auf den Gipfel gestiegen ist. Aber das ist nicht der Rede wert. Danach steigt der Weg wieder sanft auf einem Bergrücken an.
Und man findet sich wieder in der Mondlandschaft.
Der Weg ist gesäumt von Steinmännern, damit man sich auch bei Nebel zurechtfindet. Eine wirklich
merkwürdige Landschaft hier in der südlichen Granatspitzgruppe. Es geht nun wieder kurz abwärts und kommt in eine felsige Zone. Über ein paar Felsblöcke steigt man weiter. Bald sind die Felsen verschwunden und unterhalb des Grates quert man wieder auf rutschigem Sandboden den Hang. Wer Lust hat kann hinauf auf den Grat steigen und hat dann einen schönen Blick hinab zum Gradötzkees und weiter in die Glocknergruppe.
So geht es dann die ganze Zeit weiter bis man auf die
mäßig steile Südflanke des Kleinen Muntanitz trifft.
Von hier
sieht der Berg nicht steil und recht harmlos aus. Ganz oben kann man dann über ein paar Felsen noch auf den Gipfel des Kleinen Muntanitz (3192m) steigen.
Doch gleich ändert sich der gemütliche Aufstieg......

Trennlinie

Abstieg auf der Nordseite vom Kleinen Muntanitz (3192m)
zum Kampl (3129m)  - (Karl-Schöttner-Weg)

Kleiner Muntanitz
Die Kletterei durch eine steile Rinne.
Der Steig ist seilgesichert.

Kleiner Muntanitz
Durch die steile Felswand auf
der rechten Seite führt der Karl-Schöttner-Weg.

Kleiner Muntanitz
Die seilgesicherte Nordseite.
Schöne Kletterei (I+) durch diese Wand.

Kleiner Muntanitz
Auf dem Weg zum Kampl, der Scharte zwischen den beiden Muntanitzen.
Der Weg führt durch die dunkle, rechte Flanke.

Kleiner Muntanitz
Am Kampl (3129m).
Links das Gradötzkees,
darüber der Gradötzsattel (2826m),
der Übergang in das Dorfer Tal.

Kommend von der Südseite sieht der Kleine Muntanitz wie eine nicht allzu steile Pyramide aus. Der Weg auf der Südseite ist problemlos und nicht weiter besonders.
Doch dann endet der Weg sozusagen an einer Kante. Und man
kann schon etwas erschrecken, wenn man sieht wo es nun weitergeht. Direkt hinter der Kante führt der Weg sehr steil in eine Felswand hinein .
Man kann in eine Rinne sehen in der ein Fixseil hängt.
Doch bevor man dort hineinsteigt kann man noch schnell nach rechts über ein paar Felsstufen hinauf auf den
Gipfel des Kleinen Muntanitz (3192m) steigen.
Jetzt geht es aber weiter. Es
sieht schwieriger aus als es tatsächlich ist. Man muss sich nur gut festhalten. Entweder am Seil oder an einen der vielen natürlichen Griffe. Man muss aber schwindelfrei sein, denn auf der linken Seite fällt die Wand sehr steil ab, in der man gerade klettert.
Aber es macht Spaß und ist eine unverhoffte Abwechslung vom bisherigen Wegverlauf.
Es geht nun ein paar Minuten in dieser Wand hinab bevor der Steig flacher wird und letztendlich in der
breiten Scharte (Kampl, 3129m) zwischen den Muntanitzen ausläuft.
Wenn man hier zurück auf den Kleinen Muntanitz blickt sieht er aus wie
eine
sehr steile, unnahbare Pyramide mit steilen Felswänden.

Trennlinie

Schlußaufstieg vom Kampl auf den Großen Muntanitz (3232m)
(Karl-Schöttner-Weg)

Muntanitz (3232m)
Der breite Südgrat auf den
höchsten Berg in der Granatspitzgruppe.

Muntanitz (Gipfelkreuz)
auf dem Großen Muntanitz.
Blick hinüber zum Großglockner.

Gradötzkees
Rechts der Kleine Muntanitz.
Links die Kendlspitze (3085m).

Glocknergruppe
Dorfer Tal
Unten im Dorfer Tal befindet sich
das Kalser Tauernhaus (1754m).

Der Schlussaufstieg vom Kampl ist unspektakulär. Es ist sozusagen die Fortsetzung des bisherigen Wegverlaufes. Die einzigste Ausnahme bildete der Abstieg vom Kleinen Muntanitz.
Man geht auf der
breiten südlichen Gipfelflanke in wenigen Minuten hinauf auf den Gipfel.
Um 10.30 Uhr war ich schließlich auf dem Gipfel,
Und dann eröffnet sich dem Bergwanderer das gesamte
faszinierende Panorama.
Man steht ja hier auf dem höchsten Gipfel dieser kleinen Berggruppe genau
in der Mitte der mächtigsten und höchsten Gipfeln der Hohen Tauern und Österreichs.

Trennlinie

Das Gipfelpanorama vom Großen Muntanitz

Der Großglockner (3798m) - Österreichs höchster Berg

Fruschnitzkees
Teischnitzkees
Die Hofmannspitze (3722m),
daneben das Teufelshorn (3680m).
Und rechts der Großglockner.

Hofmannspitze (3722m)
(Glocknerwand)

Erzherzog-Johann-Hütte
(Adlersruhe, 3451m)
Rechts unterhalb des Großglockners befindet
sich die Adlersruhe mit der Erzherzog-Johann-Hütte (3451m).

Westseite
(Stüdlgrat)
Links am Bildrand das
kleine Teufelshorn (3680m).

Im Osten ragt der höchste Gipfel auf. Man sieht die Ostseite des Großglockners (3798m). Davor liegt
das Teischnitzkees, darüber der
bekannte Stüdlgrat auf den Gipfel.
Der Stüdlgrat ist eine anspruchsvolle Bergfahrt mit Kletterei im III+ Grat.

Die Granatspitzgruppe und die nördliche Glocknergruppe

Granatspitzgruppe
Glocknergruppe
Blick hinüber zum Stubacher Sonnblick (3088m).
In der Bildmitte das Kitzsteinhorn (3202m) und
rechts das Große Wiesbachhorn (3564m).

Kitzsteinhorn (3202m)
Hocheiser (3206m)
Die unvergletscherte Südseite dieser Gipfel.

Großes Wiesbachhorn
 (3564m)
Links die Hohe Riffl (3338m).

Großes Wiesbachhorn
 (3564m)
Die mächtige Pyramide
des Großen Wiesbachhorns.

Im Norden und Nordwesten blickt man über die Granatspitzgruppe hinüber zum Stubacher Sonnblick (3088m) und zur Granatspitze (3086m). Rechts daneben in der Glocknergruppe die von hier fast gleich aussehenden Gipfel
des
Hocheiser (3206m) und des Kitzsteinhorns (3203m) .
Und wer genau hinsieht, sieht ein kleines Stück vom Tauernmoosstausee (2023m).
Der spitze Berg weiter rechts, der hinter einem Grat davor aufragt, ist übrigens das
Große Wiesbachhorn (3564m) .

Der Großvenediger (3798m) - Österreichs vierthöchster Berg

Venedigergruppe
Großvenediger (3662m)
Rechts vom Großvenediger
der Kleinvenediger (3471m).
Davor das riesige Schlatenkees.

Venedigergruppe
 Keeskogel (3291m)
In der Mitte der Keeskogel.
(Herrlicher Aussichtsberg im Norden des Großvenedigers)
Rechts am Rand der Hohe Fürleg (3243m).

Großvenediger (3662m)
Schlatenkees
Links sieht man das Rainerhorn (3559m).

Großvenediger
Kleinvenediger
Die Schwarze Wand (3506m, links) erhebt
sich steil aus dem Schlatenkees.

Im Westen sieht man die Venedigergruppe mit dem vergletscherten Großvenediger (3662m). Rechts daneben der ebenfalls vergletscherte Kleinvenediger (3471m). Davor breitet sich das mächtige und mit vielen Gletscherspalten versehene Schlatenkees aus.
Im Süden und Südwesten sieht man links die
Schobergruppe mit dem Hochschober (3242m) und
weiter rechts davon die
Lasörlinggruppe.
Ganz weit hinten erblickt man noch den
Hochgall (3436m) in der Riesenfernergruppe.

 Hochschober
(3242m)
Die Nordseite.
Der Hochschober ist nicht der
höchste Berg der Schobergruppe
,
sondern das Petzeck (3283m).

Trennlinie


Zwei selbst gedrehte Videos während meiner Bergtour auf den Muntanitz

Video vom Gipfel des
Großen Muntanitz (Granatspitzgruppe)

 

Video vom Gipfel des
Kleinen Muntanitz (Granatspitzgruppe)

 

Trennlinie
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Lasörling, 3098m
Lasnitzenhütte, 1895m

Glorerhütte, 2651m
Kasteneck, 2821m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 21. July 2018
 

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