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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Gigalitz
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am Gigalitz
in den Zillertaler Alpen.
Gigalitz, 3001m

Wanderkarte (Umgebung) Floitengrund - Greizer Hütte
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 37
Zillertaler Alpen - Tuxer Alpen

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Fotos: © Christian Engl

Gigalitz, 3001m
Greizer Hütte, 2227m
Zillertaler Alpen (Tirol)
22./23. August 2019

Wetter: 22.8.:bewölkt, sonnige Abschnitte,
recht warm, kurze Regenschauer
23.8.: zunehmend stark bewölkt, relativ warm, nachmittags zunehmend Regen

an der Greizer Hütte
in den Zillertaler Alpen.
Greizer Hütte, 2227m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Tristenbachalm, 1177m (Straße von Ginzling in den Floitengrund)

Ziel

Gigalitz, 3001m (Zillertaler Alpen)

Charakter

Einfache Bergwanderung durch den Floitengrund zur Greizer Hütte. Im letzten Abschnitt sehr nasse Wege.
Der Aufstieg auf den Gigalitz ist nicht ganz einfach und hat nach dem Abzweig zur Lapenscharte teils sehr steile und abschüssige Wegstellen. Kurz unterhalb des Gipfels ist die Schlüsselstelle (Kurze Kletterei UIAA I+ / -II).

Höhenunterschiede

Tristenbachalm - Greizer Hütte: 1050m
Greizer Hütte - Gigalitz: 774m
Gesamt: 1824m

Gehzeiten

Tristenbachalm - Greizer Hütte: 4 h
Greizer Hütte - Gigalitz: 2½ - 3 h
Gigalitz - Greizer Hütte: 2 h (Abstieg)
Greizer Hütte - Tristenbachalm: 3 h (Abstieg)
Gesamt: 11½ - 12 h

Wegbeschreibung
In der Nähe des Südgrates sehr steil, abschüssig und erdig. Nicht bei Nässe gehen!

Aufstieg vom Parkplatz der Tristenbachalm (1177m) auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrstraße. Mäßig steil, teilweise flach hinauf in den Floitengrund. Vorbei an der Steinbockhütte (1382m) und weiter zur Talstation der Materialseilbahn (1615m). Ab hier normaler Wanderweg. Der Weg führt auf den linken Berghang hinauf. Zuerst noch wenig steil bis man auf einen Abzweig trifft. (Rechts über die Nördliche Mörchnerscharte, 2872m, zur Berliner Hütte). Wir gehen links weiter. Der Weg wird zunehmend steiler. In vielen Kehren führt der Weg über den abschüssigen begrünten Steilhang. Hier ist der Weg auch oft sehr nass. Oben erreicht man in ein paar weiteren Kehren recht schnell die Greizer Hütte (2227m).

Aufstieg auf den Gigalitz
Von der Greizer Hütte dem Weg zur Lapenscharte (Wegweiser Gigalitz) folgen. Vorbei am Winterraum der Hütte und mäßig steil den Hang hinauf. Nach ca. 30 Minuten erreicht man eine Weggabelung. Zum Gigalitz hier jetzt links weiter (Wegweiser). Über ein Geröllfeld und hinauf auf den Grat. Auf der anderen Seite kurz abwärts. Jetzt meist auf der linken (westlichen) Seite des Südgrates weiter. Der Weg wir schnell sehr steil und führt über erdige Hänge weiter. Man folgt nun dem Südgrat meist links. Später auch ab und zu direkt auf dem Grat. Der Weg bleibt kontinuierlich sehr steil! Es folgen ein paar kurze felsige Stellen, an denen man vorsichtig sein muss. Es gibt keine richtigen Kletterstellen, nur die kurzen Felsstellen. Die meisten UIAA I. Ein paar haben UIAA I+. So geht es hinauf bis knapp unterhalb des Gipfels. Bis zum direkten Gipfelaufbau ist es oft grasdurchsetzter Fels. Direkt unter dem Gipfel erreicht man die Schlüsselstelle. Es ist eine ca. 2 Meter hohe Platte und Rinne, die wenig Griffe hat. (UIAA I+ / -II). Oberhalb der Stelle sofort nach links und auf den griffigen Felsen auf den Gipfelgrat. Hier in wenigen Metern nach links zum Gipfelkreuz. Anmerkung: Die Markierung war eher spärlich und schon schlecht erkennbar. Es gibt KEINE Seilsicherungen. Der ganze Südgrat ist sehr steil und bis fast zum Gipfel mit Gras durchsetzt. Nicht bei Nässe gehen!

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Greizer Hütte, 2227m
Tel. Hütte: +43-(0)664-1405003
Bewirtet von (ca.): Anfang Juni - Anfang Oktober
Betten: 20 -  Matratzenlager: 58  - Notlager: 14 (Winterraum)
www.alpenverein-greiz.de

DAV Sektion Greiz, Sitz Marktredwitz e. V., Johann-Nestroy-Str. 13, 95632 Wunsiedel / Deutschland
Geschäftsstelle: Jean-Paul-Str. 15, 95615 Marktredwitz
www.alpenverein-greiz.de

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Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Der Weg von der Tristenbachalm (1177m) vorbei an der Steinbockhütte (1382m)
in den
Floitengrund und hinauf zur Greizer Hütte (2227m)

Tristenbachalm (1177m)
Am kleinen Parkplatz unterhalb der Tristenbachalm beginnt die
Wanderung. Zur Tristenbachalm kommt man nicht direkt.

Floitengrund
An der Talstation der Materialseilbahn.
Links oben am Hang erkennt man die Greizer Hütte.

Greizer Hütte (2227m)
Bilder von der Greizer Hütte.
(4 Bilder)

Floitengrund
Auf dem gemütlichen Weg hinein in den Floitengrund.
Im Hintergrund sieht man die beiden Floitenspitzen.

Mörchenscharte
Oberhalb des Abzweigs zur Berliner Hütte.
Blick zu den beiden Mörchenscharten (links oben).
Durch die rechte (nördliche) führt der Weg zur Berliner Hütte.

Greizer Hütte
Innen- und Aussenansichten.
(5 Bilder)

Steinbockhütte (1382m)
Die kleine Steinbockhütte lädt zur Rast ein.

Weg Greizer Hütte
Der ganze Hang ist recht feucht
und es gibt einige Wasserfälle.

Gigalitz (3001m)
Blick von der Greizer Hütte zu meinem Gipfelziel.

Floitengrund
Rückblick zum mächtigen Dristner (2767m).

Greizer Hütte
Die letzten Meter zur links oben
wieder sichtbaren Greizer Hütte.

Abendstimmung
an der Greizer Hütte.

Persönliches Fazit:

Am Donnerstag, den 22. August 2019 begann mein zweiter Teil vom Bergwanderurlaub. Von meinem Wohnort (Oberhaching) nach Ginzling sind es auf kürzestem Weg gerade einmal 135km Fahrtstrecke. Diesmal wählte ich die Zillertaler Alpen. Ich fuhr nach Mayrhofen am Ende des Zillertals. Hinter Mayrhofen zweigt nach links die Straße in Richtung Schlegeis-Stausee ab. Der nächste Ort ist schon Ginzling (985m, Dornauberg) am Fuß des mächtigen Dristners (2767m).
Tipp: Der Dristner ist auch ein Gipfel den ich unbedingt einmal besteigen möchte! Im übrigen ist der Dristner von fast allen Seiten ein stolzer Berggipfel. Aber unterschätzen darf man diesen Gipfel auf keinen Fall.
Heute jedoch fuhr ich noch von Ginzling auf einer kleinen Straße ostwärts hinein in den Floitengrund. Nach genau 2km erreicht man den kleinen
Parkplatz am Eingang zum Floitengrund.
Hier startet man die Wanderung zur Greizer Hütte. Es geht vorbei an der
Tristenbachalm (1177m) zu der ein kurzer Weg hinüber führt. Ansonsten geht man einfach weiter und folgt der Fahrstraße hinein in den Floitengrund. Der Weg ist relativ flach und führt als nächstes direkt zur Steinbockhütte (1382m). Hinten im Talschluss hat man die ganze Zeit die Östliche (3154m)- und Westliche Floitenspitze (3195m) vor Augen. Schon bevor man die Talstation der Materialseilbahn erreicht kann man links oben am Hang die Greizer Hütte zum ersten Mal sehen (N47.06014 E11.86144). Die Fahrstraße führt noch ein wenig weiter und endet an der Talstation Materialseilbahn (1615m). Es beginnt der normale Wanderweg der weiterhin ständig links des Floitenbachs verläuft. Der Weg wird jetzt zunehmend steiler und steiniger. Bald erreicht man den Abzweig zur Berliner Hütte (und damit den Berliner Höhenweg). Zur Berliner Hütte geht es hier nach rechts über den Floitenbach und steil hinauf in die sichtbare Nördliche Mörchenscharte (2872m).
Für mich ging es geradeaus weiter (auf dem Berliner Höhenweg) in den Floitengrund. Es folgen einige Kehren und man nähert sich der recht steilen linken grasigen Felswand. Auf dem folgenden Abschnitt ist
ein wenig Vorsicht geboten. Der gesamte Berghang ist nämlich sehr feucht und mutet ein wenig urwaldmäßig an. Es kommen von den Hängen immer wieder kleinere Bäche herab die den Weg recht nass und glitschig gestalten. Also sollte man schon acht geben um auf den Steinen nicht auszurutschen. Dieser Abschnitt hier ist auch öfters treppenartig angelegt worden. Die Greizer Hütte ist schon längere Zeit wieder aus dem Blickfeld verschwunden. Weiter oben öffnet sich der grasige Hang und legt sich ein wenig zurück. Und dann taucht die Greizer Hütte wieder hinter dem Hang auf (N47.04458 E11.88328). Von hier ist es dann nicht mehr weit bis zur Greizer Hütte (2227m) hoch über dem Floitengrund.
Das Wetter war ein wenig durchwachsen: Kurzzeitig begann es sogar ein wenig zu regnen. Zum Abend hin wurde es wieder besser und ich hatte einen schönen Abend auf der Greizer Hütte.

Panoramafilm von der Greizer Hütte (Zillertaler Alpen)

 

Trennlinie

Aufstieg von der Greizer Hütte (2227m) auf dem Berliner Höhenweg zur
Gratkante am Beginn der Südwestflanke des Gigalitz

Sonnenaufgang
Floitengrund
Herrlicher Sonnenaufgang am Floitengrund,
der noch im Hochnebel liegt.

Großer Mörchner
Links der Große Mörchner (3285m).
In der Mitte die beiden Mörchenscharten
(Berliner Höhenweg).

Sonnenaufgang
an der Greizer Hütte
Der Große- und Kleine Mörchner (3285m-3198m)
liegt schon in der Sonne.

Lapenscharte (2701m)
Rechts die Lapenscharte. In der Bildmitte zweigt
der Steig nach links zum Gigalitz ab.

Gigalitz (3001m)
Blick von der Hütte.
Der Weg führt NICHT auf den felsigen Grat
der von links zum Gipfel zieht
.
Sondern auf den darunter liegenden begrünten,
etwas schwer erkennbaren Grat.

Weg Gigalitz
Der Steig hinüber auf den
Südwestgrat des Gigalitz.
(3 Bilder)

Weg Gigalitz
Schöner Blick zurück zur Greizer Hütte.
Hinten das Floitenkees.

Südwestflanke
Blick zum Gipfel. Hier geht es etwas
nach links hinab und dann meist links
des Grates sehr steil weiter.

Am nächsten Tag (Freitag, 23. August) frühmorgens (6.25 Uhr) gab es einen schönen Sonnenaufgang an der Greizer Hütte. Der Floitengrund lag noch im dichten Hochnebel während die höchsten Bergspitzen schon in der Sonne lagen. Es ist doch immer wieder ein tolles Erlebnis das zu erleben . Um 7.40 Uhr nach dem Frühstück machte ich mich auf dem Weg zum Gigalitz. Man folgt dem Wegweiser Gigalitz - Lapenscharte. Nach wenigen Metern geht es vorbei am eigenständigen Gebäude des Winterraums in direkter Linie nördlich zum Gigalitz. Der Weg (Berliner Höhenweg) ist nicht steil und gut zu gehen. Bei ca. 2420m biegt der Weg nach rechts ab und oberhalb sieht man schon die Lapenscharte (2701m). Zum Gigalitz geht man jedoch nur noch bis zum gelben Wegweiser (2480m). Hier verlässt man den Berliner Höhenweg nach links. Man steigt über ein kleines Geröllfeld hinweg und wandert auf dem grünen, hängenden Wiesenhang hinüber in einen kleinen Einschnitt auf dem Südwestgrat (ca. 2500m).

Trennlinie

Der Aufstieg in der Südwestflanke auf den Gigalitz (3001m)

Südwestflanke
Hier muss man teils sehr steil hinaufsteigen.

Südwestflanke
Aufstieg in der sehr steilen Südwestflanke.

Südwestgrat
Rückblick auf den Südwestgrat.
Links oben die Greizer Hütte (2227m).

Gigalitzturm (2978m)
Nur in Kletterei erreichbar.
Gigalitzturm-Südostgrat:
Meist UIAA III-IV, Stellen -V)
Verbindungsgrat Gigalitzturm-Gigalitz: UIAA II-III

Die Schlüsselstelle
Die Schlüsselstelle befindet sich fast
direkt unterhalb des Gipfelkreuzes
.

Gigalitz (3001m)
Am großen Gipfelkreuz des Gigalitz.
Hinten der Tuxer Hauptkamm.

Gigalitz (3001m)
Links sieht man ein zweites Gipfelkreuz.
Rechts der Große Löffler (3379m).

Nach dem kleinen Einschnitt auf dem Südwestgrat beginnen die schwierigeren Stellen. Als erstes muss man zunächst ein wenig auf der anderen Seite absteigen. Es folgt eine flachere Querung des stark abschüssigen Berghangs. Danach wird es ein wenig ungemütlicher . Es folgen jetzt sehr steile grasige und erdige Schrofen (Stufen). Hier ist bei Nässe große Vorsicht geboten, denn linker Hand geht es sehr steil in die Tiefe. Bisher verlief der Steig auf der linken Seite des Grates. Jedoch nähert man sich bald wieder dem nun breiteren Grat. Hier hat man wieder Sicht hinüber zur Lapenscharte und zur Greizer Hütte. Der markierte Weg bleibt jedoch weiterhin ziemlich steil, aber ist nicht mehr so grasig und abschüssig. Es geht nun relativ direkt in Richtung Gipfelkreuz weiter. Bei meinem Besuch war die Markierung recht spärlich so dass ich teilweise den Weg suchen musste. Der Weg führt nach rechts unterhalb des Gipfelkreuzes an die letzte Steilstufe heran (siehe Bild oben “Die Schlüsselstelle”). Dort befindet sich die technisch schwierigste Stelle (eher UIAA I+ statt -II). Es gibt hier eine größere Felsplatte und relative wenig Griffe wo man sich festhalten kann. Fixseile gibt es hier keine. Wenn man jedoch ein wenig probiert und ein wenig Klettererfahrung hat sollte diese Stelle auch kein größeres Problem werden . Zudem ist die Stelle sehr kurz. Direkt oberhalb dieser Stelle ist man zuerst ein wenig verwundert. Sieht man doch zwei Gipfelkreuze in nächster Nähe. Nach rechts (in Richtung Gigalitzturm) erblickt man ein kleineres blaues Kreuz. Nach links ein wesentlich größeres. So entschied ich mich nach links auf dem Grat zum großen Gipfelkreuz zu gehen. Dort befindet sich auch das Gipfelbuch vom Gigalitz (3001m).

Panoramafilm vom Gipfel des Gigalitz (Zillertaler Alpen)

 

Trennlinie

Das Panorama vom Gigalitz (3001m)

Großer Löffler
(3379m)
Rechts die Östliche Floitenspitze (3154m)
und die Westliche Floitenspitze (3195m)
und das Floitenkees.

Floitenkees
In der Bildmitte der Schwarzenstein (3369m).
Rechts der Große Mörchner (3285m).
In der Bildmitte die Greizer Hütte (2227m).

Schwarzenstein
(3369m)
Links der Trippachsattel (3028m).
Rechts der Schwarzensteinsattel (3143m).

Großer Mörchner
(3285m)
Hinten erkennt man den Hochfeiler (3509m).
Höchster Berg der Zillertaler Alpen.

 Hochfeiler (3509m)
Ganz links der höchste Berg der Zillertaler Alpen.
In der Bildmitte sieht man das Schönbichlerhorn (3134m),
das ich in vier Tagen bestieg.

Tuxer Hauptkamm
Der Olperer (3476m) ist dort der höchste Berg.

Tuxer Hauptkamm
 
Hoher Riffler
Links der Olperer (3476m).
Rechts die Gefrorene-Wand-Spitzen (3288m).
Auf dem zweiten Bild der Hohe Riffler (3231m).

Zillertaler Alpen
Blick hinüber zum Dristner (2767m).
Links: Der Floitengrund
Rechts: Der Stillupgrund

 Ahornspitze (2973m)
Blick über den Stillupgrund zur Ahornspitze (2973m).
Links davon das Zillertal (unter Wolken).

Heute war das Wetter nicht sonderlich gut und die Fernsicht eingeschränkt. Die Fernsicht ist auch bei sonnigen Wetter relativ eingeschränkt wegen der höheren umliegenden Berge (außer nach Norden). Trotzdem war die Aussicht recht interessant. Vor allem weil die umliegenden Täler (Floitengrund - Stillupgrund - Zillertal) unter Wolken lagen und so eine Ansicht mit den Wolken auch nicht alltäglich ist.
Im Westen sieht man den gesamten
Tuxer Hauptkamm mit dem Olperer (3476m). Nach Südwesten kann man entlang des Zillertaler Hauptkamms (der selbst nicht sichtbar ist!) bis zum Hochfeiler (3509m - 15,6km) schauen. Er ist der höchste Berg der Zillertaler Alpen und gerade noch zu sehen. Im Süden liegt das Floitenkees. Es wird umrahmt von Schwarzenstein (3369m), Floitenspitzen (3154m/3195m) und dem Großen Löffler (3379m). Und im weiten Talschluss erblickt man auch die Greizer Hütte (2227m), meinem Startpunkt der Tour auf den Gigalitz.

Abschließend ein paar interessante Anmerkungen zum Schwarzenstein (3369m),
die vermutlich nur die wenigsten von Euch wissen.
Auf dem Schwarzenstein (3369m, Grenze Italien-Österreich) gab es in den 1980 / 1990er-Jahre eine
Rundfunksendeanlage.
Anfang der 1980er Jahre war die Rundfunk- und Fernsehlandschaft in Deutschland im Umbruch. Es wurden die ersten privaten Rundfunksender und Fernsehsender zugelassen. Und damals wurden von privaten Rundfunkstationen in Südtirol Sendemasten gebaut die bis nach Bayern (München) senden konnten.
Unter anderem vom Hühnerspiel (bei Gossensass) und eben vom Schwarzenstein.
Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern. Wir schalteten auch gerne diese “Piratensender” aus dem fernen Südtirol ein . Lief doch dort gute Musik (im Gegensatz zum damaligen Bayerischen Rundfunk). Der Empfang war überraschend gut. Die Namen der Sender wechselten. So glaube ich hieß er zuerst noch
“Südtirol 1”. Danach nannte sich der Radiosender “Radio C”. Und am Ende noch “Radio M1”. Teilweise wurden die Sender sogar in die neu entstandenen Kabelnetze eingespeist. Die Sender verschwanden dann jedoch leider wieder. Denn die benutzten Sendefrequenzen wurden vom Bayerischen Rundfunk teilweise nun ebenfalls belegt, was einen Empfang der Sender aus Südtirol teilweise unmöglich machte. Frequenzumstellungen brachten nur kurzzeitig Erfolg.
Damit waren die
“Piratensender” aus Südtirol Geschichte.

Es gibt sogar ein seltenes Video von der Senderanlage Schwarzenstein.

Sendeanlage von Radio M1
auf dem Schwarzenstein (Anfang 1990)

 

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Der Abstieg zur Tristenbachalm (1177m)

Der Abstieg verläuft auf gleichem Weg. Man muss jetzt genau 1824 Höhenmeter absteigen was sich vor allem im Floitengrund ganz schön dahin zieht . Das Wetter wurde dann auch noch zunehmend schlechter. Und eine knappe halbe Stunde vor der Tristenbachalm begann es zu regnen. Zuerst recht wenig, doch mit jeder Minute wurde der Regen langsam stärker. Doch es ging immer noch ohne Regenschutz. Als ich am Auto ankam dauerte es noch eine Minute bis es dann richtig stark wurde. Glück gehabt ...

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Tuesday, 07. December 2021
 

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auf die Ahornspitze
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