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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Großen Krottenkopf
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Trennlinie

am Großen Krottenkopf
in den Allgäuer Alpen.
Großer Krottenkopf
2656m

Umgebung Kemptner Hütte
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 3
Allgäuer Alpen - Kleinwalsertal

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Fotos: © Christian Engl

Großer Krottenkopf, 2656m
(Höchster Gipfel der Allgäuer Alpen)
Kemptner Hütte, 1844m
Allgäuer Alpen (Bayern)
10./11. Juli 2017

Wetter: 10. Juli:
stark bewölkt, kurz Regen, mäßig warm, abends und nachts Gewitter
11. Juli: meist stark bewölkt, auch Sonne

auf der Kemptner Hütte
in den Allgäuer Alpen.
Kemptner Hütte
1844m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Spielmannsau im Trettachtal, 985m (Bus von Oberstdorf)

Ziel

Großer Krottenkopf, 2656m (Allgäuer Alpen)

Charakter

Einfache Bergwanderung zur Kemptner Hütte. Viel begangen da die Wanderung auf dem  Europäischen Fernwanderweg E5 verläuft. Kemptner Hütte meist stark besucht.
Relativ leichter Aufstieg auf den Großen Krottenkopf, nur wenige leichte Kletterstellen. Wesentlich weniger begangen als der Abschnitt zur Kemptner Hütte. Höchster Gipfel der Allgäuer Alpen.

Höhenunterschiede

Spielmannsau - Kemptner Hütte: 859m
Kemptner Hütte - Großer Krottenkopf: 812m (real etwas mehr wegen Abstieg nach dem Oberen Mädelejoch)
Gesamt: 1671m

Gehzeiten

Spielmannsau - Kemptner Hütte: 3 h
Kemptner Hütte - Großer Krottenkopf: 3¼ h
Großer Krottenkopf - Kemptner Hütte: 2¾ h (Abstieg)
Kemptner Hütte - Spielmannsau: 2½ h (Abstieg)
Gesamt: 11½ h

Wegbeschreibung
Übernachtung auf der Kemptner Hütte ratsam. Achtung: Der Anstieg erfolgt auf dem Fernwanderweg E5. Häufig begangen. Die Hütte ist meist sehr gut besucht!!

Mit dem Bus Nr. 8 von Oberstdorf (“Ranksteg”) nach Spielmannsau, 985m. Weiter auf der Fahrstraße vorbei an der Sennalpe Oberau, 1004m. Auf der Fahrstraße weiter bis zur Talstation der Materialseilbahn zur Kemptner Hütte. Linkerhand hoch oberhalb des Sperrbaches im Wald mäßig steil hinauf. Am Knie durch dichtes Buschwerk steil hinauf, rutschig. Danach erreicht man die kleine Wallfahrtskapelle “Maria am Knie” mit schöner Aussicht. In der Folge leichter Abstieg zur Brücke über den Sperrbach. Auf der linken Hangseite wieder steiler hinauf durch Buschwerk. Der Steig leitet nun südostwärts hinein in den Sperrbachtobel. Am steilen Hang, teils gesichert, entlang. Tief unten öfters Altschneefelder. Im Sperrbachtobel wieder recht steil aufwärts. Am Ende wieder flacher werdend. Nun in einem weiten Rechtsbogen zur bald sichtbaren Kemptner Hütte, 1844m, hinauf.
Weg zum Großen Krottenkopf:
Vor der Kemptner Hütte auf dem Europäischen Wanderweg (E5) leicht empor. Bei der bald darauf erreichten Kreuzung nimmt man den unteren (linken) Weg. Nun langsam steiler werdend. Am nächsten Abzweig rechts weiter. Am Ende recht steil hinauf in das Obere Mädelejoch, 2033m (Grenze). Am gleich folgenden Abzweig im Joch rechts gehen (schlechte Wegweisung!) Nun einige Höhenmeter absteigen. In weitem Rechtsbogen unterhalb des Gr. Krottenkopfs weiter. Am nächsten Abzweig ostwärts weiter den steilen Hang hinauf (Richtung Hermann-von-Barth-Hütte). Steil über den grasigen Hang der später in ein Schuttkar übergeht. Hier ebenfalls steil hinauf. Es folgt eine felsige Steilstufe. Danach erreicht man die Krottenkopfscharte, 2350m. Hier nun nordwärts in die steile Südflanke des Gr. Krottenkopfs. In Kehren mehr oder weniger in Gratnähe hinauf. Im oberen Teil biegt der Weg etwas nach links ab. Es folgen Steilstufen und größere Felsplatten ohne Fixseil. Kurz vor dem Gipfel noch über eine größere Felsplatte und kurz über einen schmalen Grat zum Gipfelkreuz auf dem Großen Krottenkopf, 2656m. Nun steht man auf dem höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Kemptner Hütte, 1844m
Tel. Hütte: +49-(0)8322-700152
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Mitte Oktober
Betten: 100  - Matratzenlager: 190  - Notlager: 26 (Winterraum)
www.kemptner-huette.de

DAV Sektion Allgäu Kempten e.V., Aybühlweg 69, 87439 Kempten / Deutschland
www.dav-kempten.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Von Spielmannsau (985m) auf dem Europäischen Fernwanderweg E5
durch den Sperrbachtobel zur Kemptner Hütte (1844m)

Spielmannsau (985m)
Im Trettachtal.
Mit dem Bus von Oberstdorf erreichbar.

Spielmannsau
Der Fernwanderweg E5 zur Kemptner Hütte.

Sennalpe Oberau
Der Fernwanderweg E5 zur Kemptner Hütte.

Milchkühe
Die Allgäuer Milchkühe....

Fernwanderweg E5
Wackelige Brücke über den Sperrbach.

Wallfahrtskapelle
Maria am Knie
Die kleine Kapelle am Wegesrand.

Wallfahrtskapelle
Maria am Knie
Blick auf den Weiterweg zum
Sperrbachtobel Richtung Kemptner Hütte
.

Fernwanderweg E5
Blick zurück zur Wallfahrtskapelle.

Sperrbachtobel
Der Weg durch den engen, altschneegefüllten Sperrbachtobel.
Hinten sieht man den Muttlerkopf (2366m).

Sperrbachtobel
Gesicherte Wegstelle.

Fernwanderweg E5
Rechts oben am Hang erscheint die Kemptner Hütte.
In einem weiten Rechtsbogen führt der Weg hinauf.

Fernwanderweg E5
Blick zurück in den Sperrbachtobel.

Kemptner Hütte
In ein paar Minuten erreicht
man die große Kemptner Hütte.

Kemptner Hütte (1844m)
Hier oben ist immer sehr viel los.
Bei mir war die Hütte fast voll belegt.
Sie ist eine wichtige Übernachtungsmöglichkeit auf dem Fernwanderweg E5.

Kemptner Hütte
Hier stehe ich am unteren
Eingang zur Kemptner Hütte.

Persönliches Fazit:

Für die nächsten zwei Tage war nicht das beste Bergwetter vorhergesagt. Vor allem heute abends und nachts soll es Gewitter und Regen geben. Trotzdem machte ich mich heute am Montag, den 10. Juli 2017 auf den Weg zur Kemptner Hütte. Der Weg zur Kemptner Hütte beginnt in Spielmannsau (985m), einem kleinen Weiler mit Gasthaus im Trettachtal südlich von Oberstdorf. Spielmannsau ist nicht mit dem privaten KFZ erreichbar. Am besten parkt man südlich von Oberstdorf an der Bushaltestelle “Ranksteg” (oder in Oberstdorf). An der Haltestelle Ranksteg gibt es gute Parkmöglichkeiten (Gebühr). Zur Haltestelle der Buslinie sind es nur wenige Meter. Die “Bergsteigerlinie 8” fährt morgens und nachmittags jede Stunde in beide Richtungen. Die Fahrzeit von Ranksteg nach Spielmannsau beträgt 20 Minuten.
In Spielmannsau kam ich dann um 11.05 Uhr an.
Für heute plante ich ja nur den Aufstieg zur Kemptner Hütte mit Übernachtung.
Von Spielmannsau folgt man der Fahrstraße einige Meter zur
Sennalpe Oberau (1004m). Weiter geht es ebenfalls noch recht flach bis zur Talstation der Materialseilbahn (1092m) der Kemptner Hütte. Hier endet die geteerte Fahrstraße und es geht weiter südwärts auf einem guten Waldweg der anfangs ebenfalls nur wenig steiler ist. Weiter oben biegt der Weg langsam in östliche Richtung ab und wird zunehmend steiler. Er führt nun in einem recht wildwüchsigen kleinen Tal hinauf. Hier ist der Weg relativ steil und steinig. Auf ca. 1380m Meereshöhe erreicht man dann eine kleine Besonderheit. Wenige Meter links vom Wanderweg führt ein kurzer Weg hinauf zur Wallfahrtskapelle “Maria am Knie”. Von hier hat man einen recht schönen Ausblick auf den Weiterweg.
Es geht jetzt wieder einige Meter flach am Hang entlang in Richtung Sperrbachtobel. Nun muss man ca. 25 Höhenmeter den Hang hinabsteigen zu einer
Brücke über den Sperrbach. Am Gegenhang geht es aber sofort wieder bergauf. Durch Buschwerk steigt man den Hang empor bis der Fernwanderweg E5 in eine enge Schlucht führt. Es hat hier auch kurz zu regnen begonnen. Jetzt erreicht man den Sperrbachtobel. Eine enge Felsschlucht in der der Sperrbach zu Tal fließt. Und meist wie heute bis in den Hochsommer mit größeren Altschneefeldern geschmückt. Der Weg durch den Sperrbachtobel ist abschnittsweise mit einem Fixseil gesichert. Aber es gibt keine Kletterstellen, sondern nur rutschige Stellen. Der mächtig aufragende Berg im Hintergrund ist nicht der Große Krottenkopf, wie man eventuell vermuten könnte , sondern der Muttlerkopf (2366m). Nach dem kurzweiligen Abschnitt im Sperrbachtobel weitet sich das Tal wieder und erreicht ein große wellige, grüne Hochfläche. Und schon kurz darauf erblickt man rechts oben am grünen Berghang die Kemptner Hütte. Doch ganz so schnell erreicht man die Hütte noch nicht. Der Weg führt linkerhand eines Grabens weiter bergauf. In einem weiten Rechtsbogen erreicht man schließlich die große Kemptner Hütte (1844m).
Sie ist eine
wichtige Station auf dem europäischen Fernwanderweg E5. Und dementsprechend gut besucht! Wie ich feststellen musste. Wie sich herausstellte war die Hütte fast komplett belegt, doch ein Plätzchen zum Schlafen habe ich auch hier ohne Probleme bekommen.
Noch regnete es nicht als um ca. 14.30 Uhr die Hütte erreichte. Aber später änderte sich das. Es
begann relativ stark zu regnen und es kamen immer noch viele Wanderer den Weg zur Hütte herauf. Alle ziemlich fest eingepackt in Regenumhänge und Regenjacken . Und alle ziemlich stark durchnässt. Zudem war es jetzt auch noch ziemlich kalt dazu! Und ein paar wenige auch nicht mehr in allzu bester Laune. Der Regen (in der Nacht mit Gewitter) hielt noch bis tief in die Nacht an.

Kurzfilm von der
Kemptner Hütte (Allgäuer Alpen)
Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen
(10. Juli 2017 - 15:04 Uhr)

 

Kurzfilm von der
Kemptner Hütte (Allgäuer Alpen)
(Standpunkt: Nähe Oberes Mädelejoch)
(11. Juli 2017 - 12:45 Uhr)

 

Trennlinie

Abschnitt von der Kemptner Hütte (1844m) zum Oberen Mädelejoch (2033m)
und weiter in die Krottenkopfscharte (2350m)
(Teilweise auf dem Fernwanderweg E5 Variante)

Oberes Mädelejoch
Auf dem Weg in das Obere Mädelejoch (2033m).
Links der Muttlerkopf (2366m).

Kemptner Hütte
Schöner Blick zurück:
Die Kemptner Hütte und Sperrbachtobel.

Oberes Mädelejoch
Hier befindet sich die Grenze Bayern - Tirol.
Links oben die Ramstallspitze (2533m).
Nachbarberg des Großen Krottenkopfs.

Großer Krottenkopf
Hier sieht man den Weiterweg in
Richtung Krottenkopfscharte
. Links oben
der Große Krottenkopf (2656m, mein Ziel).

Weg zur
Krottenkopfscharte
Rückblick in das Obere Mädelejoch.

Weg zur
Krottenkopfscharte
Weiter oben kommt eine Steilstufe
mit kurzer Kletterstelle.

Steilstufe
Die kurze Felsstufe unterhalb der Krottenkopfscharte.

 Hohes Licht
(2651m)
Der zweithöchste Gipfel der Allgäuer Alpen.
Auf der rechten Grathöhe verläuft der
Heilbronner Weg
bis zum Steinschartenkopf.

Krottenkopfscharte
(2350m)
Sie liegt genau zwischen dem Großen Krottenkopf (2656m)
und der Ramstallspitze (2533m).

Mädelegabel (2644m)
Auf der Gratkante schräg nach links
abwärts verläuft der Aufstieg zum Gipfel.

Allgäuer Hochalpen
Blick zum Bockkarkopf (2608m, links)
und Trettachspitze (2595m, rechts).
Dazwischen Hochfrottspitze und Mädelegabel.
Und der kleine Schwarzmilzferner.

Krottenkopfscharte
Blick in das Hermannskar.
Links die Marchspitze (2609m).

 Bockkarkopf
(2608m)
In der Mitte die Bockkarscharte (2526m).
Dahinter erreicht man das Waltenbergerhaus (2084m).
Rechts der Schwarzmilzferner.

Krottenkopfscharte
Großer Krottenkopf
In dieser Südflanke des Großen Krottenkopfs
verläuft der Aufstieg
auf den Gipfel.

Es hat letztendlich fast die ganze Nacht geregnet. Doch am frühen Morgen hat es dann endlich aufgehört zu regnen . So stand nach der Übernachtung und dem Frühstück auf der Kemptner Hütte nichts mehr im Weg zur Besteigung des höchsten Gipfels der Allgäuer Alpen. Um 6.50 Uhr morgens begann ich meinen Aufstieg. Vor der Hütte war schon sehr viel los. Eine große Anzahlt von Wanderern machte sich ebenfalls bereit für ihren Weg.
Doch wie sich schnell herausstellte hatten
fast alle von ihnen andere Ziele als meinen Großen Krottenkopf.
Zuerst waren unsere Wege noch identisch. Schon nach gut 5 Minuten Gehzeit trennten sich unsere Wege. Fast alle gingen geradeaus weiter. Die eine Hälfte davon ging weiter auf dem Heilbronner Weg in Richtung Schwarzmilzferner - Bockkarkopf - Rappenseehütte. Die andere Hälfte begingen den Fernwanderweg E5 nach Holzgau und weiter zur Memminger Hütte in den Lechtaler Alpen.
Und die wenigsten Wanderer, so wie ich heute, bogen an dem Wegweiser (1864m) hier nach links ab in Richtung Großer Krottenkopf / Hermann-von-Barth-Hütte / Prinz-Luitpold-Haus.
Nach dem Abzweig ist das nächste Ziel das
Obere Mädelejoch (2033m). Auf einem guten Wanderweg ist das Joch schnell erreicht. Hier befindet sich die Bundesgrenze, weiter geht es in Tirol (Österreich). Ab hier könnte man auch auf den Muttlerkopf (2366m, ca. 1 Stunde) gehen. Vom Oberen Mädelejoch hat man zudem einen guten Blick auf den Großen Krottenkopf. Es ist der linke Berg vor dem Wanderer. Der rechte Nachbarsberg ist die Ramstallspitze (2533m, ebenfalls mit Gipfelkreuz). Zum Krottenkopf geht es geradeaus weiter in die Krottenkopfscharte. Das ist der markante Einschnitt genau zwischen den beiden oben genannten Bergen. Nach dem Oberen Mädelejoch muss man jedoch erst einmal ein paar Höhenmeter absteigen. Danach verläuft der Weg fast eben unterhalb des Krottenkopfs entlang. Am nächsten Wegweiser biegt man links (Richtung Hermann-von-Barth-Hütte, Weg 432) ab. Der Große Krottenkopf fehlte hier merkwürdigerweise an der Beschilderung. Nun wird es wieder um einiges steiler. Man wandert den Hang hinauf zu einer sichtbaren Felsbarriere. Hier gibt es ein paar Tritthilfen die über die Felsen helfen. Doch es ist alles einfach zu gehen. Dahinter erreicht man rechts schnell die Krottenkopfscharte (2350m). Hier beginnt der knapp einstündige Schlußaufstieg auf den Großen Krottenkopf.

Trennlinie

Schlußaufstieg von der Krottenkopfscharte (2350m) in der Südflanke
auf den
Großen Krottenkopf (2656m)

Südflanke
Weg durch die Südflanke.

Steilstufe
Steile Felsstufen unterhalb des Gipfels.

Südflanke
Anfangs zuerst rechts und dann
weiter oben auf den Bändern eher nach
links und hinauf auf den Gipfel.

Krottenkopfscharte
Blick hinab in die Südflanke.

Großer Krottenkopf
Querung hinüber zu den Felsbändern.

Großer Krottenkopf
(2656m)
Am Schluß quert man noch
hinüber zum Gipfelkreuz.

Ramstallspitze (2533m)
Unten sieht man die Krottenkopfscharte.

Großer Krottenkopf
(2656m)
Um 9:50 Uhr stand ich auf dem höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen.
Los gegangen bin ich um 6:50 Uhr.
Also genau drei Stunden auf den Gipfel von der Hütte.

An der Krottenkopfscharte geht es nordwärts weiter in die Südflanke des Krottenkopfs. Am Anfang geht es relativ steil in einigen Spitzkehren unterhalb der rechten Felskante hinauf. Nachdem man die Hälfte des Gipfelaufstiegs hinter sich hat führt der Weg nach links weiter und führt in eine Zone mit recht markanten Felsbändern. Auf ihnen kommt man schnell auf die linke Seite hinüber. Hier geht es dann in recht direkter Linie in Richtung Gipfelkreuz. Knapp unterhalb des Gipfels gibt es noch eine größere, ziemlich steile Felsplatte, die man jedoch auch wie bisher ohne große Probleme meistern kann. Dann steht man praktisch neben dem Gipfelkreuz, man muss jetzt nur noch ca. 3 Minuten auf ebenfalls steilen Felsen hinüberklettern. Und schon stand ich auf dem Großen Krottenkopf (2656m). Es ist der höchste Gipfel der Allgäuer Alpen und liegt zur Gänze in Tirol. Er liegt am westlichen Rand der Hornbachkette.

Trennlinie

Das Panorama vom Großen Krottenkopf (2656m)

Allgäuer Alpen
Hinten links sieht man die Allgäuer Hochalpen.

Allgäuer Dreigestirn
 Großer Widderstein
Das Allgäuer Dreigestirn von der unbekannteren Seite.
Rechts hinten der markante Große Widderstein.

Höfats (2258m)
Der extrem steile Grasberg
in der Nähe von Oberstdorf.

Ramstallspitze (2533m)
In der Bildmitte im Hintergrund
das Verwall mit dem Hohen Riffler (3168m).

Allgäuer Alpen
Blick in die nördlichen Allgäuer Alpen.
Links das Nebelhorn (2224m).
Rechts der Hochvogel (2592m).

Hornbachkette
Rechts die Hornbachkette.
Dort hinten würde man auch die Zugspitze (2962m) sehen können.
Unten der Hermannskarsee.

Mädelejoch
(Aufstiegsweg)
Hier sieht man einige Teile meines Aufstiegswegs.
Knapp hinter den Felsen versteckt sich die Kemptner Hütte.

 Hochvogel (2592m)
Die Südwestseite.
Über den Grat nach rechts abwärts
verlief der jetzt gesperrte Bäumenheimer Weg.
Der einzigste Weg verläuft jetzt über den
Südlichen Kalten Winkel (siehe nebenstehendes Bild!)
.

Lechtaler Alpen
Vorne rechts die Ramstallspitze (2533m).

Allgäuer Hochalpen
Ganz links das Hohe Licht (2651m), zweithöchster Allgäuer Gipfel.
Nach rechts geht der Blick zur Trettachspitze (2595m).
Dahinter der Große Widderstein (2533m),
meine übernächste Bergtour
.

Hochvogel
(Aufstiegsroute)
Hier habe ich den Normalweg eingezeichnet.
Er ist jetzt der einzigste Weg auf den Gipfel.

Der Bäumenheimer Weg ist wegen
akuter Felssturzgefahr GESPERRT!

Wildspitze (3768m)
Herrlicher Blick zur Wildspitze (Ötztaler Alpen).
Die Entfernung: 61,2km.

Wie man schon an den Bildern oben erkennt war das Wetter und die Fernsicht nicht sonderlich gut. Die umgebenden Allgäuer Alpen sah ich relativ gut. Im Südwesten sieht man die Allgäuer Hochalpen um die Hochfrottspitze (2649m) und Mädelegabel (264m). Dort drüben stehen einige Gipfel welche die 2600m-Marke überschreiten, aber allesamt nicht ganz die Höhe des ein wenig isoliert stehenden Großen Krottenkopfs erreichen. In nordöstlicher Richtung sah ich den meines Erachtens markantesten Gipfel der Allgäuer Alpen. Ich meine den knapp 10 Kilometer entfernten Hochvogel (2592m). Eine formschöne, isoliert stehende Felspyramide, die alle umstehenden Gipfel um einige Höhenmeter übertrifft.
Im Süden sah ich die
Lechtaler Alpen. Der höchste Gipfel dort ist die knapp 18 Kilometer entfernte Parseierspitze (3036m). Sie ist der höchste Gipfel der nördlichen Kalkalpen und der einzigste Gipfel, der über 3000 Meter hoch ist. Etwas links versetzt zur Parseierspitze konnte ich kurzzeitig auch die Wildspitze in den Ötztaler Alpen sehen. Sie ist 3768m hoch und 61,2km entfernt. Sie war der einzigste Berg mit großen Gletschern, den ich heute sehen konnte.

Panoramafilm vom Gipfel des Großen Krottenkopf (Allgäuer Alpen)
(11. Juli 2017 - 09:53 Uhr)

 

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Thursday, 07. December 2017
 

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