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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Hochvogel
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Trennlinie

am Hochvogel
in den Allgäuer Alpen.
Hochvogel
2592m

Umgebung Hinterstein - Hochvogel
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 3
Allgäuer Alpen - Kleinwalsertal

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Fotos: © Christian Engl

Hochvogel, 2592m
Prinz-Luitpold-Haus, 1846m
Allgäuer Alpen (Bayern)
4./5. Juli 2017

Wetter:
4. Juli: sonnig, recht warm
5. Juli: sonnig, sehr warm

am Prinz-Luitpold-Haus
in den Allgäuer Alpen.
Prinz-Luitpold-Haus
1846m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Hinterstein, 866m (bei Bad Hindelang) - Giebelhaus, 1068m

Ziel

Hochvogel, 2592m (Allgäuer Alpen)

Charakter

Bergtour auf recht guten Wegen. Tour auf einen der schönsten Gipfel der Allgäuer Alpen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Im Kalten Winkel oft bis in den Hochsommer sehr steiles Schneefeld vorhanden. Im Frühjahr können Steigeisen nötig werden. Weg über Kreuzspitze und Balkenscharte mit Fixseilen versichert.

Höhenunterschiede

Giebelhaus - Prinz-Luitpold-Haus: 778m
Prinz-Luitpold-Haus - Hochvogel: 746m
Gesamt: 1524m

Gehzeiten

Giebelhaus - Prinz-Luitpold-Haus: 3 h
Prinz-Luitpold-Haus - Kalter Winkel - Hochvogel: 3 h
Hochvogel - Kreuzspitze - Prinz-Luitpold-Haus: 2¼ h (Abstieg)
Prinz-Luitpold-Haus - Giebelhaus: 2 h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Im Kalten Winkel halten sich bis in den Sommer steile Altschneefelder, evtl. Steigeisen nötig!
Einige seilversicherte, aber leichte Kletterstellen.
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nötig.

Weg Prinz-Luitpold-Haus:
Mit dem Linienbus von Hinterstein zum Giebelhaus, 1068m. Von hier auf einer geteerten Straße bis fast zur Materialseilbahn gehen. Kurz zuvor nach links abzweigen und in der Folge hinab zu einem Bach. Über eine Brücke und hinauf in den Wald. Vorbei an einem Wasserfall und kurz darauf zur Unteren Bärgundelalpe, 1322m. Hier südwärts mäßig steil ansteigend weiter. Ein erster Felsvorsprung wird auf dem linken Hang genommen. Der nächste Grasbuckel, auf dem das Prinz-Luitpold-Haus steht, wird auf der rechten Seite bestiegen. Kurz darauf erreicht man die Hütte.
Weg auf den Hochvogel:
Von der Hütte rechts um den See herum und danach auf die linke Seite des Hanges zur Wasserfassung der Hütte. Der Weg führt dann links in Richtung Osten. Kurz darauf eine Weggabelung: Ich ging links weiter in Richtung Balkenscharte. In engen Kehren steil hinauf auf einem Grashang. Bei einem Felsblock links über Fixseile und Treppen steil hinauf in die Balkenscharte, 2172m. Auf der anderen Seite rechts halten mit ein wenig Höhenverlust. Man quert nun den felsigen Hang hinüber in eine weitere Scharte (Kalter Winkel). Auf der anderen Seite den rechten Weg nehmen. Man quert nun den Kalten Winkel, in dem sich lange Zeit Schneefelder halten. In der Mitte nach links und oben nach rechts auf dem immer steiler werdenden Schneefeld hinauf. Kurz vor der Scharte (Südlicher Kalter Winkel, 2279m) wird es sehr steil. Fixseile hängen über das Schneefeld. Von hier links weiter und den steilen Felshang hinauf. Ein nächster kleiner Gipfel wird rechts umgangen. Danach in Kehren oder teilweise direkt den Gipfelhang steil hinauf. Am Schluss ganz auf der linken Hangseite. Von hier rechts auf den nur mäßig geneigten Weg zum Gipfel des Hochvogels, 2592m.
ACHTUNG: Nicht in die inzwischen recht große Felsspalte gehen. (Abbruchgefahr)

Abstieg: Zurück in die Scharte (Südlicher Kalter Winkel). Hier nun auf den Fixseilen hoch in Richtung Kreuzspitze. Der Steig biegt jedoch vor dem Gipfel nach rechts ab in eine Scharte. Von hier mit einem längeren Fixseil und Trittstufen steiler Abstieg über die Felswand. Am Ende im Schuttkar auf der linken Seite absteigen, evtl. Schneefelder. Am Ende erreicht man den Abzweig zur Balkenscharte. Weiter wie beim Aufstieg.

Huettengrafik
Prinz-Luitpold-Haus, 1846m
Tel. Hütte: aus technischen Gründen kein Telefon (nur Satellitentelefon)
Bewirtet von (ca.): Pfingsten bis Anfang Oktober
Betten: 20 -  Matratzenlager: 240 -  Notlager: 20
www.prinz-luitpoldhaus.de

DAV Sektion Allgäu Immenstadt e.V., Johann-Althaus-Str. 3, 87527 Sonthofen / Deutschland
www.dav-allgaeu-immenstadt.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Busfahrt zum Giebelhaus (1068m).
Weiter über die
Untere Bärgündelealpe (1322m) zum Prinz-Luitpold-Haus (1846m).

Parkplatz Hinterstein
Hier startet der Linienbus zum Giebelhaus.

Der Parkplatz ist häufig stark belegt!

Giebelhaus (1068m)
Ab hier geht man zu Fuß
weiter zum Prinz-Luitpold-Haus.
(Endstation vom Linienbus)

Täschlefall
Auf dem Weg zum Prinz-Luitpold-Haus.

Wasserfall
Knapp unterhalb der Bärgündelealpe
kommt man an diesem Wasserfall vorbei.

Untere Bärgündelealpe
(1322m)
Von hier hat man dann schon
Sichtkontakt zum Prinz-Luitpold-Haus
.

Prinz-Luitpold-Haus
Eine recht große Hütte,
wie einige in den Allgäuer Alpen.

Bärgündeletal
Schöner Blick in das Bärgündeletal.
Rechts der Schneck (2268m).

Prinz-Luitpold-Haus
Wer genau weiß wo man
suchen soll erkennt schon das
Gipfelkreuz vom Hochvogel
.

Blick zur Hütte
Oberhalb der Bärgündelealpe.
Auf dem Grashügel thront die Hütte.

Wettervorhersage
Eigentlich eher so etwas
wie ein aktueller Lagebericht .

Video vom
Wasserfall an der Bärgündelealpe
(5. Juli 2017 - 16:26 Uhr)

Video vom
Prinz-Luitpild-Haus (1846m)
(4. Juli 2017 - 17:32 Uhr)

 

 

Persönliches Fazit:

Meine erste Bergtour in meinem diesjährigen Bergurlaub führte mich nach Hinterstein bei Bad Hindelang im Allgäu. Hinterstein ist der letzte Ort im Hintersteiner Tal. Am Ortsende befindet sich einer der wenigen Parkplätze. Ein anderer liegt am Ortseingang. Ich wählte den am Ortsende. Nur hatte ich gleich das Problem, das er vollständig belegt war. Um 13.40 Uhr wollte ich den Bus zum Giebelhaus nehmen. Also wartete ich erst einmal ob doch jemand kommt der wegfahren würde. Und es kam auch bald jemand . Doch der gute Mann verlegte seinen Autoschlüssel nachdem er aufgesperrt hatte! So suchten wir dann erst einmal zu dritt seinen Autoschlüssel , damit er wegfahren konnte, und ich einen Parkplatz habe. Nach 15 Minuten fanden wir seinen Schlüssel dann im hohen Gras. Glück gehabt.
Die folgende
Busfahrt zum Giebelhaus dauert ca. 20 Minuten bei einer Strecke von 10km. Zu Fuß wäre das ein ziemlich langer Fußmarsch. Die Fahrt verläuft entlang oder oberhalb der Ostrach im Hintersteiner Tal. Am Giebelhaus (1068m) erreicht man die Endstation.
Ab hier geht es zu Fuß weiter. Über eine Spitzkehre wandert man recht gemütlich in das
Bärgündeletal hinein. Vorbei am Täschlefall geht es weiter taleinwärts. Weiter oben zweigt nach links ein Wanderweg zur Bärgündelealpe ab. Den sollte man auf jeden Fall nehmen anstelle der Fahrstraße. Man steigt kurz hinab zu einer Brücke danach geht es gleich wieder bergauf. Man kommt ein weiteres Mal an einem schönen Wasserfall vorbei. Man kann direkt an den Wasserfall gehen. Kurz darauf erreicht man die Waldgrenze und steht dann auch gleich an der Unteren Bärgündelealpe (1322m). Hier kann man auch eine kurze Pause machen und sich ein wenig stärken mit Getränken von der Alm.
Ein Blick nach Süden und man
erblickt auf einem grasigen Bergrücken das Prinz-Luitpold-Haus. Es sind aber noch gut 90 Minuten Gehzeit. Anfangs hat man einen herrlichen Blick in das Bärgündeletal mit dem markanten Schneck (2268m). Über zwei steilere Geländestufen erreicht man schließlich das recht große Prinz-Luitpold-Haus (1846m). Hinter dem Haus befindet sich ein kleiner Bergsee. Dort kann man sich im Wasser ein wenig die Füße abkühlen. Obwohl der Parkplatz voll belegt war, war die Hütte relativ schwach belegt, was mich doch ein wenig verwundert hat bei diesem tollen Wetter. So war es wenigstens nicht zu voll in den Nachtlagern .

Trennlinie

Vom Prinz-Luitpold-Haus in die Balkenscharte  (2142m)
und weiter über das Schneefeld im Kalten Winkel in die
Scharte Südlicher Kalter Winkel (2274m)

Prinz-Luitpold-Haus
Am sonnigen Morgen vor der Hütte.
Es ist 7:46 Uhr.

Prinz-Luitpold-Haus
Auf dem Weg zum Hochvogel.
Hinten sieht man den Verlauf
des Hindelanger Klettersteigs
.

Weg Hochvogel
Kurz nach dem Abzweig zur Balkenscharte.
Der etwas längere Weg auf den Hochvogel.
Mein Rückweg ging über die Kreuzspitze.

Balkenscharte
Aufstieg in die Balkenscharte.

Balkenscharte
Am Schluss gibt es noch Treppenstufen,
Fixseile und Steighilfen.

Balkenscharte
Blick zum Nebelhorn (2224m).

Kalter Winkel
Nahaufnahme.
Der obere Teil ist relativ steil.
Ganz oben gibt es Seile auf dem Schneefeld.

Tannheimer Berge
Blick in die Tannheimer Berge.
Unten das Schwarzwassertal.

Kalter Winkel
Das Schneefeld
Das oberste Schneefeld.
Rechts sieht man ein Fixseil auf dem Schneefeld.
Heute war das Schneefeld gut zu begehen.

Balkenscharte (2142m)
Rechts sieht man den Weg zum Kalten Winkel.

Kalter Winkel
Das Schneefeld
In der Scharte am südlichen Kalten Winkel (2274m).
Hier beginnt der Schlussaufstieg auf den Hochvogel.

Kalter Winkel
Blick in den Kalten Winkel.
Das Schneefeld ist relativ klein.
Links der Hochvogel (2592m, das Gipfelziel).

Kalter Winkel
Scharte (2274m)
Um diesen Vorgipfel führt der Weg rechts
herum auf den zurückversetzten Hochvogel.

Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne von einem blauen Himmel. Ein herrlicher (und heißer) Bergtag kündigte sich an. Dem Aufstieg auf den markanten Hochvogel stand also nichts im Wege.
Hinter der Hütte beginnt der flache Weg um den kleinen See herum. Danach beginnt der Weg anzusteigen und führt hinauf zur
Wasserfassung des Prinz-Luitpold-Hauses. Es folgt eine Linkskurve in Richtung Osten. Der Weg führt genau in Richtung der Balkenscharte. Auf ca. 2000m Seehöhe verzweigt sich der Weg.
Hier hat man zwei Möglichkeiten auf den Hochvogel.
Für die kürzere Variante nimmt man den rechten Weg über die Kreuzspitze (ca. 2 h). Diesen Weg nahm ich beim Abstieg. Die etwas längere Variante (ca. 2¼ h) führt hier geradeaus weiter hinauf in die Balkenscharte. Diesen Weg nahm ich jetzt für meinen Aufstieg.
In vielen Kehren geht es den Hang hinauf. Unterhalb der Balkenscharte gibt es eine Leiter und Fixseile. Auch Trittstufen sind im Fels angebracht. Eine problemlose Angelegenheit, aber auch ziemlich steil. Schließlich erreicht man die
Balkenscharte (2142m) mit einem ersten Blick hinüber in die Tannheimer Berge. Auf der anderen Seite geht es ein paar Meter abwärts. Dann quert der Weg den Hang und führt durch eine Felszone und mit einem Fixseil hinauf in eine weitere Scharte (Kalter Winkel, 2145m). Hier hat man den ersten Blick auf den sog. Kalten Winkel. In diesem Hochkar hält sich bis in den Sommer ein Schneefeld, das am Schluss recht steil wird. An kalten Tagen und hartem Altschnee können hier sogar Steigeisen nötig sein! Jetzt Anfang Juli war das Schneefeld in der Mitte schon unterbrochen. Nur über den obersten Teil sah man den Weg über den Schnee führen. Und von hier sah das Schneefeld schon sehr steil aus. An diesem Sattel kommt auch der Weg vom Fuchsensattel (und von Hinterhornbach, Tirol ) an. Die einzigste Möglichkeit von Tirol aus den Hochvogel zu besteigen.
Der Bäumenheimer Weg wurde am 25. September 2014 wegen anhaltender akuter Felssturzgefahr gesperrt.
Als nächstes querte ich den Hang hinüber zu den Schneefeldern. Zuerst fast eben, dann wird es aber zunehmend steiler. Es ging vorbei an den Schneeresten bis ich zum obersten und steilsten Schneefeld kam. Und von hier aus gesehen sah es gar nicht mehr so wild und steil aus . Problemlos konnte ich auf dem weichen Schnee gehen. Zumal auch eine gute Spur vorhanden ist. Das letzte Stück kann aber doch noch heikel werden. Hier hing sogar ein Seil über dem Schnee welches einem beim letzten Steilstück hilft. Und oben angekommen in der Scharte Südlicher Kalter Winkel (2274m) sah man sogar noch ein zweites Seil beim Schneefeld. Dieses jedoch war vollkommen vom Altschnee bedeckt und nicht benutzbar. Alles in allem hatte ich auf dem Schneefeld keine Probleme. In dieser Scharte kommt dann auch der Steig über die Kreuzspitze an. Hier vereinen sich die beiden Wege wieder und führen gemeinsam auf den Hochvogel.

Trennlinie

Vom Südlichen Kalten Winkel (2274m) über die Nordwestflanke
auf den
Hochvogel (2592m)

Weg Hochvogel
Weg auf den Hochvogel.

Hochvogel
Auf dieser geschichteten Felswand
geht es nach links an den Grat und
von dort nach rechts auf den Gipfel.

Weg Hochvogel
Unten sieht man den Weg
unterhalb eines Vorgipfels.

Gipfelgrat Hochvogel
Auf den letzten Metern zum Hochvogelgipfel.

Hochvogel (2592m)
Der Autor auf dem Gipfel des Hochvogels.
Links hinten u. a. die Lechtaler Alpen.

Hochvogel (2592m)
Man sieht die sich immer weiter öffnende Felsspalte
wegen der der Bäumenheimer Weg gesperrt werden musste.
Irgendwann wird ein großer Teil nach
Süden abbrechen und den Weg gleich mit dazu
.

Die Felsspalte
am Hochvogel
In der Spalte liegt noch Altschnee.
Es wurden/werden Messgeräte angebracht um
den drohenden Felssturz besser vorhersagen zu können
.

Von der Scharte geht man weiter. Über einen Geröllhang kommt man an den Fuß eines Vorgipfels der rechts umgangen wird. Nun steht man direkt unter der senkrechten Felswand des Vorgipfels. Größere Menschen, so wie ich, müssen auf dem Weg unter der Wand ein wenig den Kopf einziehen . Und ab hier sieht man auch die mächtige und stark gegliederte Nordwestflanke des Hochvogels. Es folgen ein paar Steilstufen, die aber alle problemlos sind. In der Folge geht es in einigen Kehren auf dem riesigen Schutthang hinauf zur linken Geländekante. Und ab hier ist es dann nicht mehr besonders weit zum Gipfel. Der Weg über die Flanke ist relativ steil. Doch nachdem man den Gipfelgrat erreicht hat wird es nach und nach ein wenig flacher. Nach wenigen Minuten erreicht man das Gipfelkreuz auf dem Hochvogel (2592m). Auf dem Gipfel befindet sich die Grenze zwischen Bayern und Tirol.
Information zum Bäumenheimer Weg:
Der Bäumenheimer Weg wurde am 25.9.2014 von den Behörden gesperrt.
Bei den beiden rechten Bilder oben sehen Sie den Grund. Die Felsspalte öffnet sich in letzter Zeit immer weiter und schneller. Und genau darüber verläuft der letzte Teil des Bäumenheimer Weges. Man kann in nächster Zeit damit rechnen das ein riesiger Teil der Wand abbricht und ins Tal stürzt. Ein Auf- oder Abstieg über den Bäumenheimer Weg ist lebensgefährlich. Laut den Behördenunterlagen muss man einen Mindestabstand von zwei Metern zur Spalte einhalten.
Der Hochvogel kann nur noch über die bayerische Seite erreicht werden.
Der Aufstieg von Tirol (Hinterhornbach) sieht wie folgt aus:
Hinterhornbach (Weg 421) - Muttsattel (1975m) - Fuchsensattel (2039m) - Fuchskar - Kalter Winkel -
Scharte Südlicher Kalter Winkel (2274m) - Hochvogel (2592m)

Panoramafilm vom Gipfel des Hochvogel (Allgäuer Alpen)
(5. Juli 2017 - 11:20 Uhr)

 

Trennlinie

Das Panorama auf dem Hochvogel (2592m)

Die Allgäuer Alpen

Prinz-Luitpold-Haus
Der gerade so mögliche Blick zum
Prinz-Luitpold-Haus
. Zwischen Nebelhorn und Großer Daumen
verläuft der Hindelanger Klettersteig.

Hornbachkette
Blick auf die Hornbachkette im Süden.
Links erkennt man das Kaufbeurer Haus (2007m).
Im Hintergrund die Lechtaler Alpen..

 Hohes Licht
(2651m)
Man sieht Teile des Heilbronner Weges.
Rechts die Mädelegabel (2644m).

Allgäuer Hochalpen
Der höchste (Großer Krottenkopf) und
zweithöchste Gipfel (Hohes Licht) der Allgäuer Alpen.

 Großer Krotten-
kopf (2656m)
In sechs Tagen stand ich selbst auf
dem höchsten Berg der Allgäuer Alpen.

Allgäuer Alpen
Links im Hintergrund: Schesaplana (2965m)
Mitte: Großer Widderstein (2533m)
Rechts: Hoher Ifen (2230m)

Hornbachkette
Blick auf die Hornbachkette im Süden.

Marchspitze
(2609m)
Rechts erkennt man die Valluga (2809m, Lechtaler Alpen).
Auf dem Gipfel sieht man Wetterradars und Funkstationen.

 Großer Widder-
stein (2533m)
Er liegt in Vorarlberg (Österreich).
Links der Clariden (Glarner Alpen, Schweiz).
Die Entfernung: 133km (!!)

Der Ausblick vom Hochvogel ist fantastisch! Durch seine freistehende Lage in den Allgäuer Hochalpen kann man bis weit in die Schweiz schauen. Oben sehen Sie Bilder der Hornbachkette im Süden und der Allgäuer Hochalpen, zu der auch der Hochvogel gehört. Große Teile liegen im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen (20.724 ha). Es ist eines der größten Naturschutzgebiete in Deutschland.

Markante Gipfel in der weiteren Umgebung

Tödi
(3614m)
Er ist der höchste Gipfel der Glarner Alpen (Kanton Glarus
und Graubünden)
. Er ist vom Hochvogel 132km entfernt.

 Hoher Riffler
(3168m)
Fast genau im Süden liegt
der höchste Gipfel der Verwallgruppe.

Parseierspitze
(3036m)
Der höchste Gipfel der Lechtaler Alpen.
Rechts der Dawinkopf (2968m).

Wildspitze
(3768m)
Blick zur 64km entfernten Wildspitze in den Ötztaler Alpen.
Es ist der zweithöchste Berg in Österreich.

 Hohe Geige
(3393m)
Die Ötztaler Alpen ganz hinten.
In der Mitte Teile der Lechtaler Alpen.

 Zugspitze
(2962m)
Links: Zugspitze (2962m, 42km, höchster Berg in Deutschland)
Rechts: Schneefernerkopf (2874m, zweithöchster Berg in Deutschland)

Tannheimer Berge
Im Nordosten sieht man die nahen Tannheimer Berge.

Bei den oberen Bildern sieht man einige der markantesten Berge in weiterer Entfernung. Der Tödi (3614m) in der Schweiz ist zum Beispiel 132km entfernt. Er liegt in den Schweizer Kantonen Glarus und Graubünden. Man sieht viele weitere Gipfel, die die höchsten in ihrer jeweiligen Berggruppe sind. Unter anderem der Hohe Riffler (3168m, Verwallgruppe), die Parseierspitze (3036m, Lechtaler Alpen), Schesaplana (2965m, Rätikon), Wildspitze (3768m, Ötztaler Alpen), Muttler (3294m, Samnaungruppe, Schweiz) und natürlich Deutschlands höchsten Berg (Zugspitze, 2962m). Ich denke, das diese Aufzählung noch nicht einmal vollständig ist.
Und wie man sieht, genießt auch eine Bergdohle die schöne Aussicht vor den Tannheimer Bergen.

Trennlinie

Abstieg vom Hochvogel (2592m) über die
Kreuzspitze zum Prinz-Luitpold-Haus (1846m)

Kreuzspitze (2367m)
Der Weg führt nicht direkt auf den
Gipfel, sondern verläuft rechtsherum.

Weg über Kreuzspitze
Aufstieg vom Kalten Winkel Richtung Kreuzspitze.

Hochvogel (2592m)
Von der Kreuzspitze hat man wohl
den schönsten Blick zum Hochvogel.

Weg über Kreuzspitze
Abstieg von der Scharte unterhalb
der Kreuzspitze
Richtung Prinz-Luitpold-Haus.

Weg über Kreuzspitze
Über diese Felswand verlief der
versicherte Abstieg von der Scharte
.

Weg über Kreuzspitze
Nun wird es einfacher und man
wandert im Kar der Hütte entgegen.

Balkenscharte (2142m)
Blick zur Balkenscharte,
durch die mein Aufstieg führte.

Bei dieser tollen Aussicht schmeckt die Brotzeit auf dem Gipfel. Um 12.30 Uhr begann ich mit dem Abstieg. Er verläuft anfangs genau so wie der Aufstieg. In der Scharte Südlicher Kalter Winkel (2274m) ging ich jedoch nicht mehr über den Kalten Winkel zurück. Hier bietet sich natürlich der Weg über die Kreuzspitze an. Beim bisherigen Abstieg hierher hat man die Kreuzspitze schon ständig im Blick. Eigentlich hatte ich vermutet der Weg verläuft über den Gipfel der Kreuzspitze. Doch kurze Zeit später wurde ich eines bessern belehrt.
Gleich oberhalb der Scharte geht es mit der
leichten Kletterei los. Es gibt einige Trittstufen und Fixseile. Man kommt schnell höher und der Tiefblick auf das Schneefeld des Kalten Winkel wird auch besser. Ebenso ragt der Hochvogel immer mächtiger in den Himmel. Erst von hier aus erkennt man seine wirklichen Ausmaße. Der Steig führt jedoch auf einmal quer den Hang nach rechts in eine felsige Scharte im Grat. Somit wird der Gipfel nicht berührt. In dieser Scharte hat man den besten Blick auf den Hochvogel. Gleich hinter der Scharte folgen die nächsten längeren Stellen mit Fixseile. Es geht in einer steilen Rinne hinab. Die Kletterei nimmt noch ein wenig Zeit in Anspruch, ist aber nie wirklich schwierig. Nach und nach legt sich das Gelände zurück und man erreicht das große Schuttkar. Auf der linken Seite geht es relativ gemütlich weiter. Es folgte noch ein kurzes Schneefeld (je nach Jahreszeit). Rechterhand wird langsam der Blick zur Balkenscharte frei. Dort bin ich heute vormittag hinauf gestiegen. Wie man von hier aus sieht, zieht sich dort eine grüne Grasfläche in den grauen Felsen bis hinauf zur Scharte. Bald darauf erreicht man den Weg der in die Balkenscharte führt und damit wieder den Aufstiegsweg.
Der weitere Wegverlauf verläuft auf dem Aufstiegsweg. Man sollte jedoch die
Abfahrtszeiten (vor allem die letzte Fahrt) der Linienbusse vom Giebelhaus im Hinterkopf haben. Man hat nämlich vom Hochvogel zum Giebelhaus schon über 1500 Höhenmeter Abstieg hinter sich. Wer den letzten Bus verpasst hat muss noch einige Zeit das lange Hintersteiner Tal hinaus laufen .
Ein sehr schöner Auftakt meines diesjährigen Bergurlaubes in den Allgäuer Alpen.

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