bei meinem Rundflug durch den Kluane Nationalpark
(Hier befindet sich das
größte zusammenhängende Gletschereisfeld
außerhalb der Polarregion weltweit)
Vom Denali Nationalpark nach Fairbanks (Fox, Gold Mine) und Tok (Alaska)
Von Tok über den
-> Taylor Highway und Top of the World Highway
-> Dawson City
Von Dawson City
-> Watson Lake und Alaska Highway
nach Dawson Creek
Fahrt in den Jasper Nationalpark (Alberta)
Am Mount Whister (2469m) und Mount Edith Cavell (3369m) (Alberta)
Auf dem Icefields Parkway nach Lake Louise (Alberta)
Von Lake Louise (Alberta) über Kamloops nach Hope ("Rambo") (British Columbia)
Ein Stadtbummel in Vancouver (British Columbia)
Das Gebiet um Whistler Mountain - Coast Mountains (British Columbia)
In Stewart (British Columbia) und Hyder (Die Geisterstadt) (Alaska)
Auf dem Stewart-Cassiar Highway 37 (British Columbia)
In Skagway und Haines (Südost-Alaska)
Rundflug im Kluane Nationalpark (Yukon Territory)
Von Beaver Creek (Yukon) über Glennallen nach Anchorage (Alaska)
In Anchorage (Alaska)
Strecke von Haines Junction
nach Beaver Creek (Yukon)
Vor dem Abflug am Haines Junction Airport
Die Flugroute durch den Kluane Nationalpark
Die Cessna rollt zur Startbahn
Da war ich noch ziemlich lässig vor dem Flug
Die ersten Meter in der Luft
Schweben über den Wolken
Flug zum Kaskawulsh Gletscher
Gerade über dem Kaskawulsh Fluss
Der extrem verzweigte Gletscherabfluss ist unter uns
Die zwei Gletscher treffen aufeinander
Ein unbeschreiblicher Ausblick!
Links ist der Kaskawulsh Gipfel (2969m)
Neben dem Kaskawulsh Gletscher
Ein Seitenarm des Kaskawulsh Gletscher
Flug Richtung South Arm
Die grandiose Gletscherwelt
Ein herrlicher Ausblick aus dem Fenster
Weiter hinten ist der Mount Kennedy (3991m) zu sehen
Eismassen ohne Ende!
Hinten kann man den Mount Alverstone (4439m) sehen
Blick Richtung Mount Logan (5959m)
-> Der höchste Berg in Kanada. (nicht zu sehen)
Blau schimmerndes Wasser auf dem Gletscher
Sifton Air Flyer, Haines Junction
Kluane Nationalpark
(Bild von Horst Heed)
Der Mount Logan (5959m), von Südwest
(mit Seward Gletscher)
-> UNESCO World Heritage Centre
(Kluane Nationalpark)
Der Kluane Nationalpark, Alaska Highway
Auf dem Alaska Highway Richtung Destruction Bay
(man sieht schon den Kluane Lake)
-> Haines Junction, Yukon
-> Kluane First Nations (Ureinwohner),
Burwash Landing
<- Fahrt nach Skagway und Haines, Alaska
-> Startseite / Home
-> vorbei am Matanuska Glacier
-->> in den Chugach Mountains
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-> Sifton Air (Kluane Glacier Tours) - Haines Junction
-> Kluane Nationalpark
-> Yukon Territory
-> Webseite
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Fotos: © Christian Engl
Die
(Zahlen) zeigen die Lage in der Karte rechts !

25. Tag (2.8.2005):
Haines Junction, Yukon Territory -
Beaver Creek, Yukon Territory (319 km)

Fahrstrecke

Mein Rundflug durch den Kluane Nationalpark, Yukon, Kanada
(dem größten zusammenhängenden Gletschereisfeld außerhalb der Polarregion)
(das Kluane Icefield)
Start in Haines Junction zum Kaskawulsh Gletscher, über den South Arm weiter zum Dusty Gletscher
und zurück nach Haines Junction. (Dakwàkàda)
 (Weiterfahrt auf dem Alaska Highway über Destruction Bay nach Beaver Creek)

Am heutigen Dienstag Morgen, 2.8.2005, wurde es spannend. Würde das Wetter einigermaßen gut sein? Genügt die Sicht für einen Rundflug durch den Kluane Nationalpark im äußersten Südwesten des Yukon? Der erste Blick nach dem Aufstehen galt dem Himmel. Es schien etwas die Sonne durch dünne Schleierwolken. Doch über dem Nationalpark sah es bewölkter aus. Ich machte mit Horst Heed aus dass wir uns heute um 8.00 Uhr am Flughafen treffen und einfach mal fragen, ob das Wetter einen Rundflug zulässt.
 
Airport Haines Junction, 8.00 Uhr: Es war fast niemand da hier am kleinen Airport außer Horst Heed samt Begleitung und ich. Doch vom Airport sagte uns dann jemand, dass in einer halben Stunde wohl jemand von Sifton Air kommen würde. So diskutierten wir drei, ob es klappen würde oder nicht. Immer wieder bange Blicke zum Himmel.... denn so richtig schön war es nicht.
 Plötzlich tauchte jemand hinter dem Sifton Gebäude auf. Wir fragten die
junge Frau, ob sie zu Sifton Air gehöre, was sie bejahte. Unsere nächste Frage: Kann man HEUTE in den Nationalpark fliegen, lässt es das Wetter es zu? Sieht man auch was, wenn man fliegt? Ihre Antwort: Nunja, das wisse sie auch nicht so genau. Da müsse man schon reinfliegen und dann sieht man, ob man was sieht oder eben nicht. Wir waren doch leicht verwundert auf diese Antwort. Aber sie meinte dann, es würde schon gehen.
  Also auf ins Büro, einen von den
vier angebotenen Rundflügen auswählen, zahlen......und hoffen. Die nächste Verwunderung kam auf als Horst Heed die junge freundliche Frau fragte: Wann kommt denn der Pilot? Ihre Antwort war einfach: Sie ist unsere Pilotin! Ich weiss nicht genau, wie alt sie war, aber 25 Jahre dürfte hinkommen. Wir dachten uns wohl alle drei (was aber keiner laut sagte), sie wird ja heute nicht zum ersten Mal fliegen.
 Doch dann kamen noch zwei, die ebenfalls fliegen wollten. Ich entschied mich, dass ich den zwei den Vortritt lasse, und hernach fliege, wenn sie wieder zurückkommen. In der Hoffnung, dass ich dann nicht alleine dastehe und viel mehr zahlen müsste.
 Doch bei der ihrer Rückkehr nach ca. 1 Stunde kamen schon die nächsten
zwei Urlauber (aus Calgary, Kanada) die ebenfalls fliegen wollten. So ging es dann für mich langsam los.

Rein in die enge Cessna (ich saß rechts neben der Pilotin), Kopfhörer auf und mit schneller Fahrt ging es auf die steinige Startbahn. Langsam hob die Cessna ab in Richtung Westen. Wir schaukelten im Steigflug über dem Alaska Highway in Richtung Kluane N.P. Der Start war geschafft! Die Wälder unter mir wurden kleiner und wir kamen in den Nationalpark. Zuerst gab es noch einige tiefe Wolken, doch die verschwanden bald und der Blick in den Nationalpark wurde frei.
Und was wir zu sehen bekamen, verschlug uns Fluggästen fast die Sprache! Zuerst ging es “nur” über den Kaskawulsh Fluss, doch dann tauchte am Horizont die Zunge des Kaskawulsh Gletschers auf. In mehreren Kilometern Länge zieht er aus der Eisregion herunter, mit zwei mächtigen Gletscherarmen links und rechts. Was für ein Anblick! Nach einigen Minuten Flug über dem Kaskawulsh Gletscher bogen wir zum linken Gletscherarm ab. Hier beginnt dann der sog. South Arm.

Der Kluane Nationalpark im Überblick
Die ungefähre Flugroute
Hier in dieser Karte sieht man, in was für einen kleinen Teil wir eigentlich geflogen sind. Und damit auch die riesigen Ausmaße dieses Nationalparks!
© Parcs Canada

Haines Junction Airport

Kaskawulsh River
(B)

Kaskawulsh Gletscher
(D)

Cessna - Sifton Air

St. Elias Mountains
(C)

Kaskawulsh Gletscher
(D)

Cessna - Sifton Air (A)

Kaskawulsh River
(C)

St. Elias Mountains
(D)

Über den Wolken (B)

Kaskawulsh Gletscher
(D)

Kaskawulsh Gletscher
(D)

Trennlinie

Bis jetzt war der Kaskawulsh Gletscher der Blickfang. Doch nun ließen wir ihn hinter uns. Nun bestimmten endlose weite Gletscherfelder das Bild. Hohe Berge ragten aus dem endlosen Gletschermeer. Hinten im Dunst war der
Mount Kennedy (3991m) zu sehen, auch andere über 4000 m hohe Berge waren zu erkennen. Doch leider war der Blick zu Kanadas höchstem Berg, dem 5959m hohen Mount Logan, nicht frei. Dazu müsste mann auch noch weiter in den Park hineinfliegen. Unser Rundflug verlief ja im Grunde genommen nur am Rande des Kluane Nationalparks. Und auch hier war der Blick schon atemberaubend!
 Wir überflogen den
South Arm weiter in Richtung Lowell- / Dusty Gletscher. Und immer wieder gab es ziemlich heftige Schaukeleien in der kleinen Cessna hoch über den Eismassen. Doch wir waren jetzt schon restlos begeistert von der extrem faszinierenden Landschaft hier! In einer langen Linkskurve steuerte unsere Pilotin den Dusty Gletscher an. Auf dem flachen Gletscher waren viele kleine, blau schimmernde Seen zu sehen. So langsam verließen wir jetzt wieder die Eisregion und kamen über bewaldetes Gebiet. Der Wald hatte hier nur statt einer grünen Farbe ein etwas merkwürdiges blauviolettes Aussehen von oben. Hier wurde der Bergwald von einem Virus befallen, deswegen sieht das so merkwürdig aus. Doch alles wird hier so stehengelassen, wie es von Natur aus geschieht. Der Mensch greift hier im Nationalpark nicht ein. Nach einer knappen Flugstunde flogen wir wieder in Richtung Haines Junction. Vor uns tauchte die kleine Landebahn auf und nach einer engen Linkskurve steuerte unsere Pilotin sicher auf die Bahn zu. Landung geglückt und alle waren hochzufrieden über diesen herrlichen Rundflug durch den Kluane Nationalpark.

South Arm (E)

South Arm (E)

South Arm (F)

South Arm (F)

Dusty Gletscher (G)

South Arm (E)

South Arm (E)

South Arm (F)

Dusty Gletscher (F)

Trennlinie

© Horst Heed

© Horst Heed

© Horst Heed

Mount Logan (5959m)
Höchster Berg Kanada
s

© Gerald Holdsworth
Arctic Institute of North America
University of Calgary

Der Kluane Nationalpark wird als Weltnaturerbe der UNESCO geführt.
Zusammen mit dem Wrangell-St. Elias N.P. (Alaska),
dem Glacier Bay N.P. (Alaska), Tatshenshini-Alsek Prov. Park, (B.C., Kanada)

Trennlinie

Fahrt von Haines Junction nach Beaver Creek, Yukon, Kanada

Nach dem herrlichen Rundflug fuhr ich dann weiter, jetzt wieder auf dem Alaska Highway in Richtung Beaver Creek. Hinter Haines Junction führt die Straße immer entlang des Kluane Nationalparks mit schönen Blicken auf die Bergkette. Nach ca. 60 km erreicht man dann den langen Kluane Lake (Lù’àn Män). In weitem Bogen wird dann der Slims River am Südende des Sees umrundet und vor einem tauchen die Sheep Mountains (Tachäl Dhäl) auf. Danach geht es weiter entlang des Kluane Lakes. Was bei mir leider eine lange, rutschige Fahrt war, den die nächsten 10 km waren eine einzige Baustelle. Der nächste Ort war Destruction Bay am Kluane Lake. Ziemlich unspektakulär, der Ort war damals Stützpunkt für den Bau des Alaska Highways. Er zählt heutzutage ca. 60 (!) Einwohner. Der Name Destruction (“Zerstörung”) kam durch einen Sturm, der hier Gebäude während der Bauarbeiten zerstört hat.
 Nach weiteren 20 km erreichte ich
Burwash Landing, ein ebenso kleines Fleckchen. Auf dem nächsten Abschnitt erreichte ich die Brücke über den Donjek River. Ab hier war damals beim Bau des Alaska Highways der schwierigste Abschnitt. Viele Flüsse und Seen versperrten den Weg, dazu ist der Boden hier ein sog. Permafrostboden, was viele Schwierigkeiten für die Bautrupps bedeutete. Als ich hier fuhr merkte man das an vielen, teilweise ziemlich tiefen und breiten Schlaglöchern, was vorsichtiges Fahren erforderlich machte. Dann fing es auch noch mal heftig, aber relativ kurz zu regnen an. Am späten Nachmittag erreichte ich dann trocken das gut 100 Einwohner zählende Beaver Creek. Hier, am letzten Ort vor der Grenze zu Alaska, sind es bis zur Grenzstation noch 32 km. Ich übernachtete heute am Zeltplatz hier in Beaver Creek.

Kluane Ranges
Bergkette
(1)

Kluane Lake (1)

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link logo
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Skagway und Haines
in Alaska

Fahrt über Tok, Glennallen
nach Anchorage

Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

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