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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meinem Besuch der
Dokumentation Obersalzberg (ehemaliges Führersperrgebiet)
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Fotos: © Christian Engl (soweit nicht anders gekennzeichnet)

Das Gebäude der Dokumentation Obersalzberg
in den Berchtesgadener Alpen.
Dokumentation
Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg (Museum)
Platterhofbunker - Gästehausbunker
Berchtesgadener Alpen (Oberbayern)
6. Juli 2016

Wetter: stark bewölkt

Übersicht der Gebäude am Obersalzberg
in den Berchtesgadener Alpen.
Der Obersalzberg
bis 1945

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Ein paar Bilder während meiner Besichtigung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Das ehemalige Führersperrgebiet Obersalzberg
Eine Übersicht des Geländes

Eingang Museum
Am Eingang zum Museum Obersalzberg.
Hier stand ab 1935 das Parteigästehaus (bis 1945).
Davor war hier das Clubheim Arnoldscher Pensionsverein Dresden.

Die Bunker
am Obersalzberg
Die Bunkeranlagen in der Übersicht.
Zum Museum gehören der Gästehausbunker und Platterhofbunker.
(Der Berghofbunker kann vom Hotel Zum Türken aus besichtigt werden).

Dokumentation
Kehlsteinhaus
Links oben sieht man das
Kehlsteinhaus (1834m, Eagle's Nest).

Gästehausbunker
Platterhofbunker
Dokumentation Obersalzberg (dunkelgrau)
Gästehausbunker (hellgrau)
Platterhofbunker (gelb)
Platterhof (ab 1945 Hotel General Walker, abgerissen im Jahr 2000)

Geländeübersicht
Gebäude
Der Obersalzberg. Die Zahl 1 markiert
den Standort des heutigen Museums Obersalzberg.
(Das ehemalige Parteigästehaus)

Haus Wachenfeld 1934
Später wurde es zu Hilters Berghof umgebaut.
© Erich Wilhelm Krüger
(1876-1950, Private Archive)
© Wikipedia

Alte Karte
vom Obersalzberg
Eine weitere Karte vom Obersalzberg.
Das Hotel General Walker war von 1936 bis 1945 der Platterhof
(Davor die Pension Moritz)
.
Endgültig abgerissen im Jahr 2000.
Heute ist dort der Parkplatz.

Berghof Adolf Hitler
Rechts oben Hitlers Berghof. Im Vordergrund
das Wachhaus der Leibstandarte SS Adolf Hitler.
© CC BY-SA 3.0 de
Bundesarchiv Bild
183-1999-0412-502
© Wikipedia

Persönliches Fazit:

Nach meiner sehr langen Bergtour von gestern auf den Hohen Göll wollte ich mich heute ein wenig entspannen. Ich fuhr wie gestern heute wieder hinauf auf den Obersalzberg oberhalb von Berchtesgaden. Der Obersalzberg spiegelt das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte wieder. Man sollte den Obersalzberg auf jeden Fall besuchen wenn man in Berchtesgaden Urlaub macht. Der Obersalzberg wurde ab 1933 völlig umgestaltet nachdem Adolf Hitler 1933 in Deutschland an die Macht kam. Schon vor der Machtergreifung hatte sich Adolf Hitler das Haus Wachenfeld für seinen Sommersitz ausgesucht. Nach der Machtergreifung wurde das Haus Wachenfeld zweimal nach Hitlers eigenen Plänen vom Münchner Architekten Alois Degano umgebaut. Bis es dann ab 1936 der herrschaftliche und repräsentative Berghof von Adolf Hitler geworden ist. Danach wurde der komplette Obersalzberg zum Führersperrgebiet umgebaut. Die meisten alten Häuser wurden abgerissen. Andere für “NSDAP-Parteigrössen” umgebaut (u. a. Göringhaus, Bormannhaus).
Der Besuch des Museums beginnt am Parkplatz neben dem Restaurant und Souvenirshops. Hier stand bis zum Jahr 2000 das
Hotel General Walker (ab 1945 Erholungszentrum der US-Streitkräfte). Das war bis 1945 der sog. Platterhof und zuvor die Pension Moritz. Das Museum Dokumentation Obersalzberg befindet einige Meter weiter unten am Hang. Es ist zu erreichen über den Weg zum ehemaligen Parteigästehaus. Dort befindet sich nun das Gebäude des Museums. Von hier hat man auch einen schönen Blick hinauf zum Kehlsteinhaus (1834m, Eagle’s Nest). Im Museum kann man dann die gesamte Geschichte des Obersalzberg nachlesen. Auch viele Originaldokumente sind zu sehen. Vom Museum aus gelangt man schließlich über einen Verbindungsgang zum Eingang der Bunkeranlagen. Hier tritt man dann in den Wahnsinn von damals ein. Die beiden Bunkeranlagen sind gut erhalten. Man kann den Gästehausbunker und den Platterhofbunker besichtigen. Der sog. Berghofbunker ist von hier aus nicht zu erreichen. Wer auch ihn besichtigen will muss zum Hotel Zum Türken fahren. Von dort erreicht man den Berghofbunker. Auf der Fahrt dorthin kommt man auch am Standort von Adolf Hitlers Berghof vorbei. Zu sehen ist dort aber praktisch nichts mehr. Er wurde 1945 beim Luftangriff vom 25. April 1945 der britischen RAF Bomber Command nur beschädigt. Am 30. April 1952 wurden die Ruinen des Berghof gesprengt und vollständig abgetragen.

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Bilder aus dem Platterhofbunker und dem Gästehausbunker

Zugang Bunker
Eingang zu den Bunkeranlagen.

Platterhofbunker
Im Platterhofbunker.

Platterhofbunker
Im Platterhofbunker.

Platterhofbunker
Im Platterhofbunker.

Platterhofbunker
Im Platterhofbunker.

Platterhofbunker
Die Treppe führt hinauf zum
ehemaligen Platterhof (Hotel General Walker).
Wo die Treppe heute endet weiß ich nicht.

Platterhofbunker
Im Platterhofbunker.

Gästehausbunker
Blindschacht
Tiefer Schacht am Ende des Gästehausbunkers.

Nachdem man sich die interessante Ausstellung im Museum angeschaut hat betritt man nach einem Verbindungsgang die ehemaligen Bunkeranlagen. Nach wenigen Metern teilt sich die Bunkeranlage. Geradeaus sieht man einen Teil des Gästehausbunkers. Dort geht es aber nicht weiter. Man betritt zuerst auf dem rechten Abzweig den Platterhofbunker. Zuerst kommt man durch einen Raum wo einmal die Dieseltanks standen. Dann weiter durch einen Raum in dem Notstromgeneratoren standen. Danach verzweigt sich das Bunkersystem. Man betritt viele Räume die als Luftschutzräume gedient hatten. Ebenso Räume die Büros waren. Ebenso Aktenlager oder Küche. Nachdem man sich im Platterhofbunker umgesehen hat geht man wieder zurück und betritt den Gästehausbunker. Links und rechts kann man in diverse Räume hineinsehen. Ganz am Ende des Ganges ist der Weg zu Ende. Dort kann man in einen tiefen Schacht hineinschauen, dem sog. Blindschacht. Er sollte wohl einmal als Verbindung mit dem Berghofbunker dienen. In dem Blindschacht wurde vermutlich wegen des riesigen Querschnitts der Einbau einer Treppe oder eines Aufzuges geplant. Das war im Großen und Ganzen die Besichtigung der beiden Bunkeranlagen.

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Verschiedenes vom Obersalzberg

Propaganda
Der Obersalzberg (Berghof) in der Propaganda.

Speisekarte Berghof
Eine Speisekarte auf dem Berghof.
(LSS = Leinsamenschrot)

Bernile
 das “deutsche Mädel”
Auch Hitler wusste damals, das Bernile,
sein deutsches Mädel, Vierteljüdin war
.
Trotzdem gingen damals der Briefwechsel und die
Besuche von Bernile am Berghof vorerst weiter.

Luftschutzanlage
Führerhauptquartier
Erst ab 1943 wurde mit dem Bau
von Luftschutzstollen am Obersalzberg begonnen.

Hitlers Leibwache
Im Bild die RSD-Zentrale (Reichssicherheitsdienst)
im ehemaligen Gasthof Zum Türken. Darunter
ein Ausweis zum Betreten des Obersalzbergs.

Oben sehen Sie Bilder von Schriftstücken aus der Ausstellung in der Dokumentation Obersalzberg. Interessant ist der Brief der sog. “Bayerischen Politischen Polizei München” vom Dezember 1933. Es war damals dort schon bekannt, das Bernile, das sog. “Kind des Führers” eine Vierteljüdin war. Die Kontakte zwischen Bernile und ihrem “Onkel Hitler” gingen jedoch noch bis Mai 1938 weiter. Die Bilder und Aufnahmen von Hitler und Bernile gehörten zu den propagandistisch wirksamsten Aufnahmen.

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Monday, 15. May 2017
 

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