auf meiner Motorradtour nach Russland
Mein Besuch im Führerhauptquartier Wolfsschanze
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vom 20. Juli 1944
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Gebäude Nr. 2
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Gebäude Nr. 5
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Gebäude Nr. 3
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Zerstörter Korridor eines Bunkers
Gebäude Nr. 13
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Gebäude Nr. 6
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Gebäude Nr. 16
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Querschnitt Luftschutzbunker Göring

Aus Führerhauptquartier Wolfsschanze - Reiseführer
(c) by Jan Zduniak
(c) Bild: Ullstein Bilderdienst, Berlin
Lageplan Wolfsschanze

Aus Führerhauptquartier Wolfsschanze - Reiseführer
(c) by Jan Zduniak
(c) Verlag "DECORA", Olsztyn
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
(15. November 1907 - 20. Juli 1944)
Grundriss der Lagebaracke
am 20. Juli 1944 vor dem
-> Attentat auf Adolf Hitler
Zerstörte Lagebaracke am 20. Juli 1944
Karte der ehemaligen
-> Führerhauptquartiere (FHQ) in Europa

Aus Führerhauptquartier Wolfsschanze - Reiseführer
(c) by Jan Zduniak
(c) Karte: Mariusz Sobczyk, Olsztyn
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Stationen auf meiner Motorradtour

Gebäude Nr. 2
SS-Begleitkommando
Reichssicherheitsdienst

Gebäude Nr. 13
Führerbunker
Adolf Hitler

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Lageplan Wolfsschanze
Gebäude der Wolfsschanze
Informationen zur Wolfsschanze
Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944
Situation Lagebaracke am 20. Juli 1944
Ehemalige Führerhauptquartiere in Europa
Literatur zur Wolfsschanze

Ein paar Bilder aus der Wolfsschanze
(Für eine größere Version bitte auf das Bild klicken)
Fotos: © Christian Engl

Gebäude Nr. 5
SS-Begleitkommando
Persönl. Dienst

Gebäude Nr. 6
Gästebunker

Gebäude Nr. 3
Lagebaracke
Gedenktafel

Gebäude Nr.5
Luftschutzbunker
Göring

Korridor eines
Bunkers

Gebäude Nr.5
Querschnitt

Trennlinie

Gebäude der Wolfsschanze (Sommer 1944)

1) SS-Begleitkommando, Reichssicherheitsdienst (jetzt Hotel, Restaurant)
2) SS-Begleitkommando, RSD
3) LAGEBARACKE (in der am 20. Juli 1944 das Attentat auf Hitler verübt wurde)
4) Reichssicherheitsdienst
5) SS-Begleitdienst, Persönlicher Dienst
6) Gästebunker
7) Der stenografische Dienst
8) Hitlers Leibwachenchef Hans Rattenhuber; Poststelle
9) ---------
10) Lagerraum für Vorräte
11) Bormanns Luftschutzbunker
12) Flakbunker
13) FÜHRERBUNKER, Adolf Hitler
14) Löschwasserbecken
15) Reichsmarschallhaus
16) Görings Luftschutzbunker
17) Chef des WFSt., A. Jodl
18) Kasino II
19) Chef des OKW, Feldmarschall Wilhelm Keitel
20) Adjudantur, Heerespersonalamt
21) Nachrichtenbunker, Fernschreibvermittlung
22) Garagen
23) -----
24) Verbindungsstab OKL
25) Verbindungssatb OKM
26) Allgemeiner Luftschutzbunker
27) Führer-Begleit-Bataillon (FBB)
28) Fritz Todt, später Albert Speer
29) Verbindungsstab des ReichsaussenministersGebäude

Weitere Gebäude der Wolfsschanze (Sommer 1944)

A) Kommandant des FHQ
B) Haus von Martin Bormann
C) Kasino WFSt, früher Kurhaus
D) Stab FBB (Führer-Begleit-Bataillon
E) Kasino I und neues Teehaus
F) Friedhof
FBB. Führer-Begleit-Bataillon
H) Krankenstube
L) Wache
M) Kino
N) Nachrichtenbunker
O) Fahrer
R) Reichspressechef
S) SONDERSPERRKREIS
T) Altes Teehaus
U) General W. Warlimont
V) Verbindungsoffiziere
W) Wehrmachtführungsstab
Z) Sauna

Trennlinie

Allgemeine Informationen zur Wolfsschanze
© by Jan Zduniak / Verlag “DECORA”, Olsztyn, Polen
ISBN 83-900488-8-4

“Führerhauptquartier" ist die allgemeine Bezeichnung für die Befehlsstelle Hitlers als Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg. Sie befand sich nicht immer an derselben Stelle. Je nach der Lage an der Front wurde das FHQ in verschiedene Richtungen verlegt. Am längsten befand es sich bei Rastenburg in Ostpreußen (Wolfschanze). Für kurze Zeit war es im Raum von Winniza in der Ukraine (Werwolf). Im Westen befand sich das Führerhauptquartier bei Münstereifel (Felsennest), in Bruly de Peche in Belgien (Wolfsschlucht), bei Soissons in Frankreich (Wolfsschlucht 2), im nördlichen Schwarzwald (Tannenberg) und bei Ziegenberg im Taunus (Adlerhorst).

Im Krieg war man bemüht, so weit wie möglich, den Aufenthaltsort Hitlers zu verheimlichen. Daher waren auch die Quartiere meistens im Wald angelegt, weit entfernt von Dorf und Stadt und sehr gut getarnt. Das Führerhauptquartier wurde in den ersten Septembertagen des Jahres 1939 geschaffen, und bis zum Kriegsende änderte sich seine Zusammensetzung eigentlich nicht. Außer Hitler gehörten dem FHQ seine Adjutanten, Sekretärinnen, Ärzte, Stenotypisten, Personen von Staat und Partei sowie Offiziere des Wehrmachtführungsstabes an.

Am 18. Dezember 1940 unterzeichnete Hitler die Weisung „Barbarossa" zum Angriff auf die Sowjetunion. Die Vorbereitungen für den Krieg begannen schon vor Bekanntgabe der Weisung. Auf Befehl Hitlers sollte in der Nähe der Grenze mit Rußland ein neues Führerhauptquartier entstehen, von dem aus man die Ostfront befehligen könnte. Hitler fand, es wäre am besten, das Quartier in Ostpreußen zu errichten. Mit dem Suchen des geeignetsten Ortes befal3te sich eine Gruppe von Stabsoffizieren und Bausachverständigen.

Den Decknamen „Wolfsschanze" gab Hitler selbst dem Quartier. Er nutzte dazu sein Pseudonym „Herr Wolf', dessen er sich in den 20-er Jahren bediente, hauptsächlich in seiner privaten Korrespondenz.

Das FHQ Wolfschanze entstand im Forst Görlitz. Seit dem 14. Jh. war er der Rastenburger Stadtwald. Die Wahl dieses Ortes war keine zufällige; sie war gut durchdacht. Görlitz lag nahe der russischen Grenze. Hitler konnte sich also während des Krieges mit der Sowjetunion in der Nähe der Front aufhalten und von hier aus die Kriegsoperationen leiten. Von Osten war die Große Masurische Seenplatte eine natürliche Sperre, und die Landenge zwischen den Seen sicherte die Festung Boyen in Lötzen. Überdies war ganz Ostpreußen stark befestigt. In der Nähe waren die Festungen Königsberg, Memel und Pillau, zahlreiche Bunker, Gräben, Panzergräben, Minenfelder und Stacheldrahtverhaue. Das Hauptquartier war abgelegen, weit entfernt von den Hauptverkehrsstraßen. Der direkte Zugang wurde durch drei in der Nähe gelegene Seen und zahlreiche Sümpfe erschwert. Die Wolfschanze wurde in einem nicht großen aber dichten Mischwald errichtet, der die Tarnung erleichterte. Große Bedeutung hatte auch die Tatsache, daß es hier schon seit langem eine Eisenbahnlinie zwischen Rastenburg und Angerburg gab, sowie ein Netz guter Straßen, das den Verkehr und Transport des Baumaterials begünstigte.

Ab Herbst 1940 war der Rastenburger Stadtwald für die Zivilbevölkerung gesperrt. Es begann der Bau der Wolfschanze unter dem Decknamen Chemische Werke „Askania": Den Bau des neuen Führerhauptquartiers übertrug Hitler der „Organisation Todt" (OT). Ihre Bezeichnung wurde vom Namen Dr. Fritz Todts abgeleitet, der die Organisation 1938 gründete und sie bis zu seinem tragischen Tod 1942 leitete. Für den Bau wurden nur die besten Spezialisten, ausschließlich zuverlässige und bewährte Leute, ausgesucht. Auf dem Gelände dieser Anlage waren also keine Zwangsarbeiter beschäftigt, diese aber arbeiteten in der Nähe beim Bau der Zufahrtsstraßen zum Hauptquartier. Die Arbeiter waren gewöhnlich nicht länger als 2-3 Monate hier; danach wurden sie auf andere Baustellen versetzt. Wenn man alle Arbeiter und Ingenieure zählt, die in der Wolfschanze für längere oder kürzere Zeit waren, kann man annehmen, dass die Gesamtzahl der an dieser Anlage Beschäftigen die Zahl 20 000 überschritten hat. Die Arbeiter waren in Baracken an der Zuckerfabrik in Rastenburg untergebracht.

In der ersten Bauphase, in den Jahren 1940/41, enstanden vor allem kleine Bunker aus Beton und Ziegel, außerdem mehrere Häuser und Holzbaracken. Nicolaus von Below schreibt in seinem Buch „Als Hitlers Adjutant" daJ3, als er zusammen mit Hitler im Juni 1941 zur Wolfschanze kam, hier 10 Luftschutzbunker mit Betonwänden von 2 Meter Stärke standen. Nur ein Teil solch eines Bunkers war gegen eventuelle Bombardierungen gefeit. In diesem Teil waren Schlafräume eingerichtet. Der vordere Teil war von leichterer Konstruktion, schützte nur vor Splittern. Er diente als Arbeitsraum.

Die zweite Bauphase fällt in die Jahre 1942/43. Zu dieser Zeit wurden den schon bestehenden Luftschutzbunkern geräumige und helle Anbauten zugefügt. Sie dienten als Büro- und Wohn räume und garantierten bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem wurde eine Reihe leichter Gebäude aus Beton oder Ziegel errichtet.

Die dritte und letzte Bauphase fällt in das Jahr 1944. Die zu dieser Zeit schon bestehenden Bunker wurden mit einem neuen, fensterlosen Mantel aus Stahlbeton umgeben.

Die Wolfschanze war eine kleine Stadt für sich, ihr Gelände umfaßte 2,5 km'. Sie war in drei konzentrisch gelegene Sperrkreise eingeteilt.

Sperrkreis I befand sich nördlich der Eisenbahnlinie. Hier waren die Bunker von Hitler, Bormann, Keitel, Göring, Dr. Dietrich und Jodl. Ebenso waren hier auch die Bunker des Heerespersonalamts, der Persönlichen Adjutantur und der Wehrmachtad jutantur, des RSD, des SS-Begleitkommandos. Hier wohnten Ärzte, Stenographen, Sekretärinnen, Chauffeure. Den Bewohnern des Sperrkreises I standen zwei Kasinos, zwei Teehäuser, Kino und Sauna zur Verfügung. Nicht zuletzt waren hier: zwei allgemeine Luftschutzbunker, ein Heizhaus sowie Bunker mit Telefonzentrale.

Sperrkreis II umgab den Sperrkreis I. Hier waren einstöckige Beton- und Backsteinhäuser des Wehrmachtführungsstabes und des Kommandanten des Führerhauptquartiers. Hier befanden sich ebenfalls Fernschreibzentralen, Offizierskasino, ein mächtiger Luftschutzbunker, Verbindungsstellen der Luftwaffe und Marine, der Bunker von Fritz Todt sowie Bunker für das Führerbegleitbataillon.

Sperrkreis III umfasste das Gelände, das von allen Seiten die Sperrkreise I und II umgab, aber innerhalb des äußeren Zaunes. Hier waren Unterkünfte des Führerbegleitbataillons sowie Stellungen von Panzerabwehrkanonen, Flakgeschütze und Maschinengewehre

Insgesamt gab es in der Wolfschanze ca. 80 Objekte: sieben der schwersten Luftschutzbunker mit 5-8 Metern dicken Betonwänden, mehrere kleinere Bunker mit etwa 2 Meter dicken Betonwänden, viele Beton- und Backsteinhäuser, deren Fenster durch Stahlläden geschützt worden sind und schließlich einige Holzbaracken.

Stacheldrahtverhaue, die das Hauptquartier umgaben, waren nur an drei Stellen passierbar: durch die Wache West aus Richtung Rastenburg, Wache Ost aus Richtung Angerburg und Wache Süd aus Richtung Flugplatz. In der Wolfschanze befanden sich: Post- und Kurierstelle, Wirtschaftsbaracken, Wasserreservoire, Hydranten. Schließlich waren hier zwei Flugplätze, einer am Rand der Anlage, der zweite in 5 km Entfernung.

Das ganze Führerhauptquartier war mit Minenfeldern umgeben. Ihre Gesamtlänge betrug 10 km. Die Minenfelder waren 100-150 m breit. Es gab hier über 54000 Minen. Erst zehn Jahre nach dem Krieg, im Jahre 1955, waren die Entminungsarbeiten beendet.

Die äußere Sicherheit der Wolfschanze gewährleistete das Führer-Begleit-Bataillon (FBB). Im Falle eines Angriffs auf das Hauptquartier war es jederzeit bereit, schnell zu intervenieren. Das Bataillon war vollständig mechanisiert, verfügte über schnelle Kraftfahrzeuge, Motorräder, Panzerfahrzeuge, Panzer- und Fliegerabwehrwaffen. Nicht weit von Goldap, 70 km vom Führerhauptquartier entfernt, war ein Bataillon Luftlandetruppen stationiert. Im Falle eines Überraschungsangriffs auf die Wolfschanze sollten seine Abteilungen sofort hier landen. Etwas später wurde bei Insterburg ein Bataillon Fallschirmjäger einquartiert, das eine ähnliche Aufgabe zu erfüllen hatte. Dem Kommandanten des FHQ unterstand die SS-Panzerjäger-Schule in Karlshof, das Polizei-Bataillon Hochwald, die Feldunteroffiziersschule in Arys und andere Militäreinheiten, die sich in der Nähe befanden. Das ganze Gelände im Umkreis von 80 Kilometer wurde systematisch bewacht.

Für die Sicherheit innerhalb der Wolfschanze waren Führer-Begleit-Bataillon und Reichssicherheitsdienst (RSD) verantwortlich. Dienst an Drahthindernissen am Rande aller drei Zonen versahen drei Wachkompanien des FBB. Für die persönliche Sicherheit Hitlers war die Dienststelle I des Reichssicherheitsdienstes-Kriminalbegleitkommando in Zusammenarbeit mit dem SS-Begleitkommando verantwortlich.

Sperrkreis I, in dem sich Hitlers Bunker befand, durften nur Personen betreten, die hier ständig wohnten oder arbeiteten. Personen, die hier nicht für längere Zeit wohnten, bekamen Passierscheine nur vom Kommandanten des Führerhauptquartiers sofern dies vom Chefadjudant der Wehrmacht beim Führer, Schmundt und Obergruppenführer Schaub gebilligt wurde. Ab 14. Juli 1944 wurde die Zahl der zu Hitler Zugang habenden Personen durch den sogenannten Sondersperrkreis weiter eingeschränkt. Das Absichern des Führerhauptquartiers wurde u.a. deshalb verschärft, weil man mit der Möglichkeit rechnete, dass in der Nähe, ja sogar in seinem Zentrum, alliierte Fallschirmspringer landen könnten.

Auf einer Sitzung in der Wolfschanze im Oktober 1944 wurde die Möglichkeit erörtert, Röntgenstrahlen anzuwenden, um Sprengstoff, der in Paketen und anderen Sendungen für das Hauptquartier verborgen sein könnte, ausfindig zu machen.

All diese komplizierten Sicherheitsmaßnahmen erwiesen sich jedoch manchmal als unzuverlässig. Einige Personen drangen zufällig in das „bestbewachte Sperrgebiet der Welt" ein. Im Jahre 1942 fuhr ein Oberst mit dem Zug zum Hauptquartier des OKH „Mauerwald". In der Annahme, er sei an Ort und Stelle, verließ er auf dem Bahnhof in der Wolfschanze den Zug. „Er wanderte unbehelligt in den Sperrkreis I - schreibt Professor Hoffmann - suchte ein Kasino und wurde beim Frühstück sitzend von Hitlers Marineadjudant, Konteradmiral von Puttkamer, entdeckt. Er wollte nicht glauben, dass er in der Wolfschanze sei, und ließ sich erst überzeugen, als Puttkamer ihm aus einiger Entfernung den leibhaftigen Führer zeigen konnte, der sich bemühte, seinen Hund zum Überspringen eines kleinen Hindernisses zu überreden." An einem Augustabend 1943 ging eine Polin längs der Eisenbahnlinie, den kürzesten Weg von Partsch nach Rastenburg. Unbemerkt durchkreuzte sie längs der Gleise das ganze Hauptquartier; erst an der Wache West wurde sie festgenommen.

In der Wolfschanze hielten sich insgesamt über 2100 Offiziere, Soldaten und Zivilpersonen auf.
Hitler verbrachte hier über 800 Tage
. Zwei Tage nach Beginn des Krieges mit der Sowjetunion, am 24. Juni 1941 traf er hier ein. Oft fuhr er für kurze Zeit fort, meistens nach Berlin oder nach Obersalzberg. Er verließ die Wolfschanze am 20. November 1944 und kam nie mehr hierher zurück.

Am 24. Januar 1945, als die Rote Armee in Angerburg einmarschierte, sprengten deutsche Pioniere alle Objekte in der Wolfschanze in die Luft. Wie später berechnet, wurden für die Sprengung eines Schwerbunkers ungefähr 8 Tonnen Explosionsstoff gebraucht. Drei Tage später erreichten die ersten Einheiten der Roten Armee das nahegelegene Rastenburg und die Wolfschanze. Sie nahmen das Gelände ohne Kampf ein. Es verblieben nur Ruinen des ehemaligen FHQ Wolfschanze. Seit 1959 kommen Touristen hierher.

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Das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944
© by Jan Zduniak / Verlag “DECORA”, Olsztyn, Polen
ISBN 83-900488-8-4

Nach der Machtübernahme durch Hitler waren sich viele Deutsche dessen bewusst, daß er, wenn man ihn nicht bekämpfte, Deutschland in eine Katastrophe führen würde. Schon vor dem Krieg unternahmen Gegner Hitlers Attentatsversuche, jedoch scheiterten alle. In den Jahren 1938-44 bereitete eine Gruppe Offiziere Pläne für die Absetzung Hitlers vor.

Am 13. März 1943 besichtigte Hitler den Stab der Heeresgruppe in Smolensk. Als er mit dem Flugzeug zum Hauptquartier zurückkehrte, bat General Tresckow Oberst Brandt, der den Führer begleitete, Oberst Stieff ein Päckchen mit zwei Flaschen Cognac auszuhändigen. Im Päckchen war statt Cognac eine Zeitzünderbombe. Sie sollte während des Fluges explodieren. Umsonst warteten die Verschwörer auf die Nachricht von Hitlers Tod. Der Zünder funktionierte wohl, aber das Zündhütchen hatte nicht gezündet.

Acht Tage später, am 21. März 1943, kam Hitler zur Ausstellung sowjetischer Beutewaffen nach Berlin. Er sollte dort eine halbe Stunde verweilen. Oberst Freiherr von Gersdorf wollte an ihn mit zwei in den Manteltaschen versteckten Bomben herantreten, um Hitler und sich selbst in die Luft zu sprengen. Hitler jedoch kürzte seinen Aufenthalt auf 8 Minuten. Es fehlte deshalb an Zeit, um das Attentat durchführen zu können.

Man rechnete damit, daß Hitler erneut die Armeeführer der Heeresgruppe Mitte besuchen würde. Sieben Offiziere erklärten sich bereit, ihn mit Pistolen zu erschießen, aber Hitler kam nicht mehr nach Smolensk.

Da Hitler sich immer seltener an die Front oder nach Berlin begab, kamen die Verschwörer zu der Überzeugung, dass das Attentat im Führerhauptquartier begangen werden musste. Diese Aufgabe konnte nur ein kühner, mutiger Mensch, der zugleich direkten Zugang zu Hitler hatte, übernehmen. Solch einen Menschen zu finden, war nicht leicht. General Olbricht schlug vor, den talentierten Stabsoffizier, Claus Schenk Graf von Stauffenberg, in die Verschwörung einzubeziehen.

1943 nahm Stauffenberg als erster Generalstabsoffizier der 10. Panzerdivision am Afrikafeldzug teil. Am 7. April wurde sein Wagen von einem englischen Flugzeug angegriffen. Stauffenberg wurde schwer verletzt. Er verlor das linke Auge, den rechten Arm und zwei Finger an der linken Hand. Nach diesen schweren Verletzungen hätte er auf den Militärdienst verzichten können, tat es aber nicht.

Am 1. Juli 1944 trat ein Ereignis ein, das für die Verschwörer günstig war. Stauffenberg, zum Oberst befördert, wurde Chef des Stabes des Ersatzheeres unter Generaloberst Friedrich Fromm. Es war klar, dass er von nun an an den Besprechungen im Führerhauptquartier teilnehmen würde. In dieser Situation entschloß sich Stauffenberg, selbst das Attentat zu verüben.

 

Claus Schenk Graf von Stauffenberg
(15. November 1907 - 20. Juli 1944)

Bei den Vorbereitungen des Attentats nutzten Stauffenberg und andere Verschwörer den Plan unter dem Decknamen „Walküre". Er war schon früher auf Vorschlag von General Olbricht ausgearbeitet und von Hitler gebilligt worden. Er sah die Niederschlagung eines eventuellen Aufstandes von Millionen in Deutschland beschäftigter Zwangsarbeiter, Kriegsgefangenen und politischer Häftlinge durch Einheiten des Ersatzheeres vor. Die Verschwörer wollten diesen Plan für eigene Zwecke nutzen. Er war Tarnung und Ausgangspunkt für den geplanten Staatsstreich. Nach Bekanntgabe der Losung „Walküre" sollte das Ersatzheer, dessen Stabschef Oberst Stauffenberg war, sowie andere bei Berlin stationierte Einheiten alle wichtigen Objekte besetzen. Goebbels und andere faschistische Hauptpersonen, die sich in Berlin aufhielten, sollten verhaftet werden. Das Ziel war eine neue deutsche Regierung.

Stauffenberg entschloß sich, so einen Sprengstoff anzuwenden, den er in seiner Aktentasche verstecken könnte. Er wußte, dass die Aktentaschen der zu den Besprechungen im Führerhauptquartier kommenden Stabsoffiziere nicht kontrolliert wurden. Am 11. Juli 1944 begab sich Stauffenberg nach Obersalzberg, wo Hitler weilte, und war entschlossen, das Attentat zu begehen. Er gab seinen Plan aber auf, weil bei der Besprechung Himmler nicht zugegen war. Stauffenberg war der Ansicht, daß Himmler und Göring zusammen mit Hitler beseitigt werden mussten.

Die nächste Gelegenheit bot sich am 15. Juli 1944. Stauffenberg kam an diesem Tag zu einer Besprechung unter Beteiligung Hitlers in die Wolfschanze. Die Besprechung begann um 11.00 Uhr und dauerte nur kurz, so dass nicht genügend Zeit für Einschaltung des Zünders war.

Am 18. Juli 1944 wurde Stauffenberg benachrichtigt, daß er sich am 20. Juli 1944 erneut zur Wolfschanze begeben sollte. Er sollte einen Bericht über die Neuaufstellung von Volksgrenadierdivisionen zur Stabilisierung der katastrophalen Lage im Osten erstatten.

Am Morgen des 20. Juli 1944, einige Minuten nach 6.00 Uhr, verließ Stauffenberg seine Wohnung in Berlin-Wannsee und fuhr mit dem Wagen zum Flugplatz Rangsdorf. Dort wartete schon auf ihn die Kuriermaschine, eine Junkers „Ju-52". Zusammen mit seinem Adjudanten, Oberleutnant Werner von Haeften, stieg er in das Flugzeug. Vor dem Start stellten beide sorgfältig ihre Aktentaschen neben sich. In jeder war eine 975 Gramm schwere Bombe mit einem englischen, chemischen Zeitzünder. Nach über zwei Stunden Flugzeit landeten sie beim Gut Wilhelmsdorf, 5 km von der Wolfschanze entfernt.

Ungefähr um 11.30 gingen Stauffenberg, Buhle, Thadden und Lechler zum Generalfeldmarschall Keitel. Im Laufe der 45 Minuten währenden Unterredung besprach man den Bericht Stauffenbergs, bevor er ihn dem Führer vorstellte. Um 12.00 rief Hitlers Diener Keitel an, um daran zu erinnern, dass im Zusammenhang mit dem Eintreffen Mussolinis in der Wolfschanze, die Lagebesprechung von 13.00 Uhr auf 12.30 Uhr verlegt werden musste. Wenige Minuten nach 12 Uhr beendete Keitel das Gespräch mit der Erklärung, es sei höchste Zeit, sich zur Lagebaracke zu begeben.

Stauffenberg sagte, er wolle sich noch erfrischen und das Hemd wechseln. Keitels Adjudant, John von Freyend, öffnete ihm sein Schlafzimmer. Haeften ging mit Stauffenberg hinein. Sie beabsichtigten, die Zünder beider Bomben einzuschalten und beide Bomben in eine Aktentasche zu legen.

Die vor dem Bunker wartenden Offiziere wurden unruhig, denn es war schon sehr spät. Sie schickten Oberfeldwebel Vogel zu Stauffenberg mit der Bitte, sich zu beeilen. Erst eine Bombe war fertig, als Vogel in der Tür gleich hinter Stauffenberg und Haeften stand und drängte zu gehen. Es war nicht mehr Zeit, die zweite Bombe fertigzumachen und sie mit der ersten zusammenzulegen. Haeften legte sie daher in seine Aktentasche und ging zum Auto. Auf diese Weise blieb in der Aktentasche Stauffenbergs nur eine Sprengstoffpackung.

Stauffenberg schloß sich endlich den auf ihn wartenden Offizieren an, und schnell begaben sie sich zur Lagebaracke. Kurz nach 12.30 Uhr war Stauffenberg im Lageraum. Dieser befand sich am Ende der Baracke und hatte die Ausmaße 5 x 10 m. In der Mitte stand ein großer, solider Tisch für die Karten. Die dicke Tischplatte aus Eichenholz stützte sich auf zwei massive Sockel.

Grundriss der Lagebaracke am 20. Juli 1944

1) ADOLF HITLER
2) Generalleutnant Adolf Heusinger
3) General der Flieger Günther Korten (tödlich verletzt)
4) Oberst im Generalstab Heinz Brandt (tödlich verletzt)
5) General der Flieger Karl Bodenschatz, Görings Stabschef
6) Oberstleutnant Heinz Waizenegger
7) Generalleutnant Rudolf Schmundt, Chefadjudant der Wehrmacht bei Hitler (tödlich verletzt)
8) Oberstleutnant Heinrich Borgmann, Hitlers Adjudant
9) General Walter Buhle
10) Konteradmiral Karl-Jesco von Puttkammer, Hitlers Adjudant
11) Stenograph Dr. Heinrich Berger (tödlich verletzt)
12) Kaptän zur See Heinz Aßmann
13) Oberstleutnant John von Freyend
14) Generalmajor Walter Scherff
15) Konteradmiral Hans Voß
16) SS-Sturmbannführer Otto Günsche, Hitlers Adjudant
17) Oberst Nicolaus von Below, Hitlers Adjudant
18) SS-Gruppenführer Hermann Fegelein
19) Stenograph Heinz Buchholz
20) Major Herbert Büchs
21) Gesandter Franz Sonnleithner
22) General Walter Warlimont
23) Generaloberst Alfred Jodl
24) Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des OKW
25) Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg

Die Besprechung hatte schon begonnen. General Heusinger sprach über die Situation an der Ostfront. Keitel unterbrach den Bericht und stellte Hitler Stauffenberg vor. Noch vor Eintreten in die Lagebaracke bat Stauffenberg John von Freyend um einen Platz in der Nähe Hitlers. Keitels Adjudant bat Konteradmiral Hans Erich Voß, sich auf die andere Seite des Tisches zu begeben. Dessen Platz wies er Stauffenberg an, und er stellte an diese Stelle dessen Aktentasche ab. Auf diese Weise kam Stauffenberg auf die rechte Seite Hitlers, von dem ihn zwei Personen trennten.

Als die Tasche mit der Bombe unter dem Tisch aufgestellt war, mußte Stauffenberg so schnell wie möglich den Konferenzsaal verlassen. Er sagte Keitel, daß er telefonieren müsse, und ging aus dem Lageraum.

Der Oberst begab sich eilig zum Bunker, in dem die Persönliche Adjutantur des Führers war. Dort warteten auf ihn General Fellgiebel und Haeften mit einem Wagen. In diesem Augenblick brach in der Lagebaracke die Explosion aus. Stauffenberg und sein Adjudant bestiegen schnell das Auto und begaben sich in Richtung Flugplatz. Unterwegs sahen sie, dass sich über der Lagebaracke eine gewaltige Rauchwolke erhob. Um die Baracke herum herrschte großes Durcheinander. Die ersten Verletzten wurden herausgetragen. Die Sprengkraft war eine gewaltige. Stauffenberg war überzeugt, dass Hitler nicht mit dem Leben davongekommen sei.

Zerstörte Lagebaracke am 20. Juli 1944

Nach kurzem Augenblick wurde der Wagen vor der Wache am Südwestausgang des Sperrkreises I angehalten. Es gab hier keine größeren Schwierigkeiten, da es erst kurz nach der Explosion war. Alarm war noch nicht ausgerufen, und Stauffenberg hatte einen gültigen Passierschein. Er sagte etwas über einen dringenden Befehl Hitlers, und der Wachposten erlaubte ihm, durchzufahren. Einige Minuten später kamen sie an die Außenwache Süd. Inzwischen war Alarm gegeben. Der wachhabende Oberfeldwebel Kolbe wollte sie nicht durchlassen. Stauffenberg mußte aus dem Wagen steigen und sich ins Wachlokal begeben, um jemanden anzurufen, der den Befehl zum Durchlassen geben konnte. Er rief Rittmeister Möllendorff an, der befahl, Stauffenberg durchzulassen. Der Weg zum Flugplatz war offen. Unterwegs warf Haeften die zweite, nicht genutzte Bombe durch das geöffnete Wagenfenster. Um 13.15 Uhr startete das Flugzeug mit Stauffenberg und Haeften in Richtung Berlin.

Als die Bombe in der Lagebaracke explodierte, befanden sich dort 24 Personen. Die Explosionskraft warf alle auf die Erde. Das ganze Innere der Baracke wurde zerstört. Vier Personen wurden tödlich verletzt. Der Stenograph Dr. Heinrich Berger strab noch am selben Tag; Oberst Heinz Brandt und General Günther Korten - zwei Tage später und Generalleutnant Rudolf Schmundt - am 1. Oktober 1944. Die übrigen Anwesenden erlitten geringere oder größere Verletzungen.

Nach kurzem Augenblick erschallte der Ruf Keitels: „Wo ist der Führer?" Der Feldmarschall erblickte ihn im dichten Rauch und half ihm, die Lagebaracke zu verlassen. Kurz danach fanden sich bei Hitler ebenfalls sein Adjudant Julius Schaub und sein Diener Heinz Linge ein. Sie begleiteten ihn zu seinem Wohnbunker, wo sich die Ärzte seiner annahmen. Er hatte am rechten Ellenbogen einen Bluterguss und Hautabschürfungen an der linken Hand. Sein Gehör war beschädigt, seine Trommelfelle waren geplatzt. Seine neuen Hosen waren nur noch Fetzen, die Haare angesengt. Alle Verletzungen erwiesen sich jedoch als leichte, er fühlte sich gut. Der massive, solide Sockel, hinter dem die Bombe war, und die dicke Tischplatte aus Eichenholz hatten Hitler etwas geschützt. Große Bedeutung hatte auch die Tatsache, dass die Besprechung in der leichten Baracke stattfand, wo die Druckwelle durch die Fenster entweichen konnte. Hitler erachtete seine Rettung als Wunder.

Etwa um 15.00 Uhr kehrte das Flugzeug mit Stauffenberg und Haeften an Bord nach Berlin zurück. Haeften telefonierte zur Bendlerstraße und übermittelte die Nachricht: „Hitler ist tot." Zwischen 15.50 Uhr und 16.00 Uhr löste endlich General Olbricht „Walküre" mit dem Stichwort „Deutschland" aus. Kurz danach erreichte die Verschwörer die Nachricht, dass der Führer nur leicht verletzt sei. Das rief ihre Unentschlossenheit hervor und Angst vor Hitlers Rache. Den Verschwörern gelang es nicht, Berlin zu beherrschen. Das Unternehmen „Walküre" scheiterte nach wenigen Stunden.

Kurz nach 23.00 Uhr wurde Stauffenberg zusammen mit einer Gruppe anderer Verschwörer verhaftet. Auf Befehl General Fromms wurde unverzüglich ein Standgericht abgehalten. Vier der Verschwörer wurden zum Tode verurteilt: Oberst Stauffenberg, Oberleutnant Haeften, General Olbricht und Oberst Metz.

Kurz nach Mitternacht stand der verwundete Claus Schenk Graf von Stauffenberg, gestützt auf seinen Adjudanten, zusammen mit anderen Verurteilten im Hof des Allgemeinen Heeresamtes in der Bendlerstraße vor dem Sonderkommando. Der Platz der Exekution war durch Kraftfahrzeugscheinwerfer erleuchtet. Als die Maschinengewehre auf ihn zielten, rief er: „Es lebe das heilige Deutschland." Als er starb, war er kaum 37 Jahre alt.

Um 1 Uhr nachts übertrugen alle deutschen Sender eine Ansprache Hitlers, in der er u.a. sagte: „Eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich verbrecherischer, dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet, um mich zu beseitigen und zugleich mit mir den Stab praktisch der deutschen Wehrmachtführung auszurotten. Die Bombe, die von dem Oberst Graf v. Stauffenberg gelegt wurde, krepierte zwei Meter an meiner rechten Seite... Ich selbst bin völlig unverletzt bis auf ganz kleine Hautabschürfungen, Prellungen oder Verbrennungen. Ich fasse es als eine Bestätigung des Auftrages der Vorsehung auf, mein Lebensziel weiter zu verfolgen, so wie ich es bisher getan habe..."

Himmler berief in der Gestapo sofort eine „Sonderkommission 20. Juli" ein. Ihre Aufgabe war es, die Ereignisse zu untersuchen, und weitere Verschwörer aufzuspüren. Diese Kommission arbeitete bis zum Tode Hitlers. Etwa 7000 Personen wurden verhaftet. Ab August 1944 war der Volksgerichtshof unter dem Vorsitz von Dr. Roland Freisler tätig. Die Urteile wurden sofort nach ihrer Verkündigung vollstreckt. Die Exekutionen dauerten bis April 1945. Insgesamt wurden ca. 5000 Personen hingerichtet. In Plötzensee wurden die Offiziere mit Klaviersaiten an Fleischerhaken aufgehängt. Auf Hitlers Befehl wurden während der Exekutionen Filme gedreht, die sich der Führer dann in der Wolfschanze ansah.

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Ehemalige Führerhauptquartiere (FHQ) in Europa
© by Jan Zduniak / Verlag “DECORA”, Olsztyn, Polen
ISBN 83-900488-8-4

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Literatur zum Führerhauptquartier Wolfsschanze / Adolf Hitler

 

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Polen

Kaliningrad

Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 21. May 2016
 

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