Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Bielerspitze (und Vallüla, Tour abgebrochen)
Trennlinie

an der Vallüla
in der Silvretta.
Vallüla, 2813m

Wanderkarte (Umgebung) Silvretta-Stausee - Bielerhöhe - Vallüla
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 41
Silvretta - Verwallgruppe

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Fotos: © Christian Engl

Vallüla, 2813m
(abgebrochen auf 2680m)
Bielerspitze, 2545m
Bielerkopf, 2389m
Silvretta (Vorarlberg - Tirol)
23. Juli 2021

Wetter: sonnig und sehr warm

auf der Bielerspitze
in der Silvretta.
Bielerspitze, 2545m

 

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Hier können Sie
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herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Bielerhöhe, 2037m (Silvretta Hochalpenstraße, Parkplatz am Silvretta-Stausee)

Ziel

Vallüla, 2813m (Aufstieg abgebrochen in der Rinne, 2680m)
Bielerspitze, 2545m, Silvretta)

Charakter

Bis zum Flamjöchle (2499m) relativ einfach. Weg zeitweise absturzgefährdet (östlich vom Bielerkopf). Ab Flamjöchle nicht versicherter und nur sehr spärlich markierter Steig. In der steilen Rinne liegt meist Schnee, eventuell Steigeisen nötig. Oben in der Rinne Tour abgebrochen.
Auf die Bielerspitze gibt es keine Probleme, Weg einfach aber kurzzeitig schwer zu finden.

Höhenunterschiede

Bielerhöhe - Vallüla: 776m
Vallüla - Moasboda: 455m (Abstieg)
Moasboda - Bielerspitze: 187m
Bielerspitze - Bielerhöhe: 508m (Abstieg)
Gesamt: 963m

Gehzeiten

Bielerhöhe - Vallüla: 2 ¾ h
Vallüla - Bielerspitze: 2 ¼ h
Bielerspitze - Bielerhöhe: 1 ¾ h (Abstieg)
Gesamt: 6 ¾ h

Wegbeschreibung
Der Steig auf die Vallüla ist nur für erfahrene Bergsteiger, die Klettererfahrung haben. Bis in den Sommer meist Steigeisen nötig.

Vom Parkplatz am nordwestlichen Ende des Silvretta-Stausee hinauf zur kleinen Kapelle. Von dort flach nach Nordosten über die Wiese. Dann in einigen Kehren relativ steil südlich des Bielerkopf hinauf in eine kleine Scharte. Dort wieder nach Nordosten weiter. Am folgenden Abzweig geradeaus weiter. Hinweis: Nach links geht es hier zum Bielerkopf (2389m). Der Weg geradeaus ist absturzgefährdet (Weg hängt stark nach rechts und ist sehr schmal). Man kann hier auch den Umweg über den Bielerkopf wählen. Einigermaßen Geübte Wanderer gehen geradeaus weiter. Der Weg quert den Steilhang. Anschließend erreicht man über vier Kehren den flachen Moasboda (Maißboden, Halberstadlerweg). Hier taucht vor einem das Gipfelziel (die Vallüla) auf. Von links kommt der Umweg vom Bielerkopf an (Wegweiser am Moasboda, 2358m). Nun erst recht flach über die Wiese nordwärts weiter. Der Weg wird in der Folge steiler und führt an die Felsen links heran (Ostseite der Kleinen Vallüla, 2643m). Über eine steinige Schuttrinne führt der Weg hinauf in Richtung Flamjöchle (2499m).
Kurz vor dem Flamjöchle sieht man rechts eine gut erkennbare Wegspur. Ab hier geht es auf eigene Gefahr weiter. In der Folge ist der Steig meist nur schwer erkennbar. Es gibt jedoch einige alte rote Striche an die man sich hält. Der Steig führt um einen markanten Felsgipfel herum. Kurz darauf baut sich vor einem der mächtige steile Gipfel der Vallüla auf. Hier geht man auf eine von links kommende markante Schuttrinne zu. In dieser steilen Rinne führt der Steig hinauf. Vor allem im Frühsommer sind hier ziemlich sicher Steigeisen notwendig! Auch bei mir (im Hochsommer) lag in der Mitte der Rinne noch ein recht großes Schneefeld. Dieses Schneefeld umgeht man am besten auf der linken Seite (je nach Verhältnisse. Rechts war bei mir kein Weiterkommen möglich). Weiter oben wird es nochmals steiler. In der gesamten Rinne ist nur ein mühsames Gehen wegen vieler lockerer Felsen möglich. Kurz vor einem sichtbaren Einschnitt brach ich den Aufstieg letztendlich ab. Wo hier genau der beste Weg verläuft muss jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall geht es nur für klettererfahrene Bergsteiger sicher weiter.

Abstieg (über Bielerspitze und Bielerkopf zur Bielerhöhe):
Zurück auf gleichen Weg mit einem Abstecher in das Flamjöchle (2499, Grenze Tirol - Vorarlberg). Weiter Abstieg zum Wegweiser am Moasboda (2358m). Hier jetzt nach rechts (Bielerhöhe über Bielerkopf). Man wandert westwärts auf einer Wiese mäßig steil höher. Der Weg ist ab und zu ein wenig schwer erkennbar. Vor dem Wanderer tauchen nun einige Felsen auf. Dort befindet sich mein nächstes Ziel, die Bielerspitze (2545m). Der Steig dorthin ist etwas unklar und so ging ich zeitweise weglos höher. So erreichte ich den Grat der von der Bielerspitze zur Kleinen Vallüla führt. Hier gibt es wieder Pfadspuren denen man hinüber zur nahen Bielerspitze (2545m, Steinmann) folgt. Zurück auf gleichen Weg. Dann südwestlich halten und über eine Pfadspur hinab zum sichtbaren Kreuz am Bielerkopf (2389m).
Vom Bielerkopf erst nach Osten und später ein steiler Abstieg zum Aufstiegsweg zurück.
Nun dem Aufstiegsweg folgen zur Kapelle und Abstieg zur Bielerhöhe (2037m).

Huettengrafik
Keine Hütte

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von der Bielerhöhe (2037m)
bis zum ersten Abzweig zum Bielerkopf

Bielerhöhe (2037m)
Blick über den Silvretta-Stausee (2030m)
zum Hohen Rad (2934m). (3 Bilder)

Bielerkopf (2389m)
Blick von der Bielerhöhe (2037m)
zum Bielerkopf und Bielerspitze (2545m).
(4 Bilder)

Silvretta-Stausee
(2030m)
Links das Hohe Rad (2934m).
(4 Bilder)

Staumauer
Silvretta-Stausee
Auf der Staumauer befindet sich der
Kletterpark Silvrettasee. (3 Bilder)

Abzweig Bielerkopf
Am ersten Abzweig (nach links) zum Bielerkopf.
Der Weiterweg (geradeaus) ist absturzgefährdet,
aber man kann gehen. (3 Bilder)

 Hochmaderer
(2823m)
Oberhalb der Bielerhöhe. (3 Bilder)

Persönliches Fazit:

Für meine heute geplante Bergtour fuhr ich von meinem Campingplatz Camping Nova Gaschurn weiter das Montafon hinein. Hinter Partenen (1051m) beginnt die Silvretta Hochalpenstraße. Das ist eine Mautstraße und führt hinauf auf die Bielerhöhe (2037m) am Silvretta-Stausee (2030m). Dort oben befand sich der Startpunkt meiner Bergtour.

Der Startpunkt liegt am Parkplatz am nordwestlichen Ende des Stausees. Dort ist auch direkt daneben die Staumauer, auf dem sich der Kletterpark Silvrettasee befindet. Der unscheinbare Berg nördlich von hier (über der Kapelle) ist übrigens der Bielerkopf (2389m, mit Kreuz) den ich im Abstieg mitgenommen habe. Und wer genau hinsieht sieht direkt rechts daneben noch einen Gipfel. Dieser liegt weiter nach hinten versetzt (kaum zu erkennen) und ist die Bielerspitze (2545m). Diesen Gipfel habe ich sozusagen als Ersatz für die Vallüla bestiegen.
Vom Parkplatz überquert man die Silvretta Hochalpenstraße und wandert auf ein paar Stufen hinauf zur kleinen Kapelle. Der Weg biegt hier nach Nordosten hin ab und man wandert über eine flache Wiese dem sichtbaren Steig auf dem Hang zu. Nun wird es gleich relativ steil. Über einige kleinere Kehren schraubt sich der gute Weg den Hang hinauf zu einer kleinen Geländekante. Das “Gipfelkreuz” das man immer linkerhand oben sehen kann ist, wie schon erwähnt, der Bielerkopf (2389m). Nach dieser Geländekante wird es flacher und man erreicht eine erste Wegverzweigung. Und man sieht auch gleich ein
großes Warnschild (“Weg mit Absturzgefahr! Umleitung über Bielerkopf hier links”). Zur Vallüla geht man am besten jedoch geradeaus weiter auf dem “Weg mit Absturzgefahr”.

Trennlinie

Der weitere Weg (Halberstadlerweg) zum
Abzweig / Hochfläche Moasboda (2358m)

Weg mit Absturzgefahr
Hier sieht man diesen Wegabschnitt.
Der Weg ist schmal und hängt meist
stark nach rechts. (4 Bilder)

Halberstadlerweg
Weiterweg zum Moasboda und Vallüla.

Halberstadlerweg
Der Weg im Rückblick. (3 Bilder)

 Hohes Rad (2934m)
Schöner Blick hinüber zum markanten
Hohen Rad. (5 Bilder)

Silvretta
Die Gipfel um den Rauherkopf (3099m).
Rechts das Hohe Rad (2934m).
Unten die Silvretta Hochalpenstraße.
(6 Bilder)

Silvretta-Stausee (2030m)
Dahinter das Silvrettahorn (3244m).
Der Piz Buin (3312m) ist noch nicht zu sehen.
(3 Bilder)

Vallüla (2813m)
Langsam taucht die Vallüla auf.
(4 Bilder)

Silvretta
Links: Silvrettahorn (3244m)
Mitte: Schattenspitze (3202m)
Rechts: Klostertaler Egghorn (3120m)

Moasboda (2358m)
Vallüla (2813m)
Am Moasboda (Maißboden) mit der
mächtigen Vallüla. (4 Bilder)

Wie oben erwähnt geht der geübte Bergsteiger hier geradeaus auf dem “Weg mit Absturzgefahr”. Wer sich auf dem folgenden oft recht schmalen, nach rechts hängenden Steig schon unsicher fühlt braucht die Vallüla erst gar nicht in Angriff zu nehmen . Aber man muss hier schon aufpassen. Denn nach rechts geht es weit und steil den Hang hinab. Ein Absturz kann hier schon unangenehme Folgen haben. Doch solche Stellen gibt es nicht allzu oft. Meist ist der Weg nur schmal und teilweise ausgewaschen. Bald liegen diese Stellen hinter uns und der Weg ist wieder angenehmer zu gehen. Man quert weiterhin den Hang und steuert auf eine nächste steile Geländekante zu. Auch hier sieht man schon von weitem den kehrenreichen Aufstieg. Es ist jedoch nicht so steil wie es vielleicht aussieht. Der Steilhang ist schön zu gehen. Nach dieser zweiten Geländekante wird der Weg flacher und man findet sich auf einer schönen Wiese und Hochfläche wieder. Das Gelände hier nennt sich Moasboda (2358m, Maißboden). Ein schöner Platz zum Genießen der herrlichen Landschaft . Und zuvor tauchte schon die mächtige Vallüla über der grünen Wiese auf. Dieser gewaltige Felsblock kann einem schon Respekt einflößen.

Trennlinie

Weg von der Hochfläche Moasboda (2358m)
zum Flamjöchle (2499m) - Halberstadlerweg

Vallüla
Links unter der Vallüla befindet sich das Flamjöchle.
Der Weg auf die Vallüla ist eingezeichnet.
(5 Bilder)

Flamjöchle (2499m)
Der Berg hier ist nicht die Vallüla,
sondern nur ein markanter Vorgipfel.
Der Weg führt unter dem Felsblock herum und
dann nach links in die steile Rinne
.

Montafon
Schöner Blick vom Flamjöchle in das
Montafon (Vorarlberg). (3 Bilder)

Flamjöchle (2499m)
Am Flamjöchle. Hinten links erkennt man den Gipfel.
Zuerst führt der Weg rechts um den Felsblock herum.
(6 Bilder)

Rätikon
 
Sulzfluh (2818m)
In der Mitte sieht man die Schesaplana (2965m, Entfernung:33km).
Der höchste Berg im Rätikon.

Steinböcke
Eine Steinbockfamilie am Flamjöchle.
Zu sehen auch in meinem Video weiter unten.
(3 Bilder)

Vom Moasboda wandert man recht gemütlich direkt auf die Vallüla zu. Man rätselt schon ein wenig wo dort der Weg hinauf führen wird. Der Weg vom Moasboda ist anfangs noch recht flach. Er wird jedoch auf der Ostseite der Kleinen Vallüla immer ein wenig steiler und führt an die Felsen auf der linken Seite heran. Auch wird es zunehmend steiniger. Schließlich erreicht man ein Geröllfeld das vom Flamjöchle herab zieht. Der Weg führt auf der linken Seite hinauf in Richtung Flamjöchle (2499m).
 Hinweis: Hier gibt es übrigens eine
Steinbockfamilie die ich schon beim Aufstieg entdeckte. Sie befand sich oberhalb des Flamjöchle auf dem Grat zur Kleinen Vallüla. Beim Abstieg sah ich sie noch einmal . Ich saß oberhalb vom Flamjöchle und machte eine kurze Pause. Plötzlich tauchte nur wenige Meter vor mir die Steinbockfamilie auf. Jedes einzelne Tier zog vor mir ihre Bahnen und hat mich auch bemerkt. Doch wirklich beeindruckt hatte ich sie nicht. Umso beeindruckter war ich jedoch von ihnen . Ich hatte auch zufällig die Kamera in der Hand und filmte sie dann. Zu sehen in meinem Video weiter unten . Ein recht schönes Erlebnis da man so nah nur selten Steinböcke sehen kann.
Kurz vor dem Flamjöchle erkennt man nach rechts einen recht offensichtlichen Weg abzweigen. Das ist der nicht markierte und nicht versicherte Steig auf die Vallüla.

Trennlinie

Aufstieg vom Flamjöchle (2499m) in die
Schneerinne (2680m) unterhalb des Gipfels der Vallüla

Weg Vallüla
Aufstieg in die Rinne unterhalb der Vallüla.
(5 Bilder)

Kleine Vallüla (2643m)
Links der Silvretta-Stausee.
Rechts liegt das Flamjöchle (2499m).
(5 Bilder)

Silvretta
Blick nach Süden in die Silvretta.
(3 Bilder)

Piz Buin (3312m)
 
Hohes Rad (2934m)
Links der Piz Buin. Rechts das Hohe Rad.
(4 Bilder)

Vallülarinne
Auf der linken Seite des Schneefeldes ging
es letztendlich besser weiter. (5 Bilder)

Vallüla (2813m)
Hier sieht man die Rinne in der man hinauf
muss. Direkt darüber der Gipfel der Vallüla.

Vallülarinne (2680m)
Weiter oben in der Rinne (ca. 2680m).
Unten sieht man das Schneefeld.
(4 Bilder)

Vallülarinne
Blick von unten in die mit Altschnee
gefüllte steile Rinne
. (4 Bilder)

Vallülarinne
Der obere Teil der steilen Rinne.
Dort oben brach ich den Aufstieg ab (2680m).
(5 Bilder)

Vallülarinne
Zuerst versuchte ich es rechts am Schneefeld.
Hier war jedoch kein Weiterkommen möglich.
(5 Bilder)

Fluchthorn (3399m)
Schöner Blick zum Fluchthorn (3399m).
(3 Bilder)

Knapp unterhalb vom Flamjöchle biegt der Steig nach rechts ab.
Und gleich nochmals der Hinweis: Ab jetzt wird der
Steig doch einigermaßen schwierig.

Der Steig ist laut Schild ungesichert und nicht markiert. Man findet jedoch immer wieder vereinzelt rote Markierungen (Punkte oder Striche). An die kann man sich orientieren. Anfangs ist der Steig auch so gut erkennbar. Er führt um einen markanten Felsblock (so riesig wie ein Vorgipfel) rechts herum. Hier ist es noch einfach. Kurz darauf erblickt man wieder das Gipfelkreuz. Und eine recht große Schuttrinne die von links oben herunter kommt (zwischen dem “Vorgipfel” und dem Gipfel der Vallüla). Der Steig führt genau auf diese Schuttrinne zu. Als ich dort ankam bemerkte ich zuerst ein größeres Schneefeld das sich genau in dieser Rinne befand. Der Weg dorthin ist ziemlich steil. Und auch der lose Untergrund bereitet schon mal Schwierigkeiten. Ich entschied mich das Schneefeld auf der rechten Seite zu überwinden. Doch das stellte sich als zunehmend schwieriger heraus. Das Schneefeld hatte nämlich auf der rechten Seite noch eine Dicke von knapp zwei Metern! Und lag direkt an der sehr steilen Felswand an. Und an dieser Stelle rutschte ständig der lose Untergrund weg. So war mir ein Überwinden des Schneefeldes an dieser Stelle nicht möglich. So rutschte ich wieder nach unten und probierte es auf der linken Seite nochmals. Dort ging es heute auf jeden Fall besser weiter nach oben. Der Untergrund ist aber auch hier extrem lose . Mann muss aufpassen das man hier keine Steinlawine auslöst. Auf jeden Fall erreichte ich das obere Ende des Schneefeldes.
Kurzer Tipp: Eventuell ist es generell besser direkt auf dem sich lange haltenden Schneefeld zu gehen. Da es jedoch ziemlich steil ist empfiehlt es sich, Steigeisen oder Grödeln zu verwenden.
Oberhalb des Schneefeldes wurde es zunächst wieder ein wenig einfacher. Das Ziel in der Rinne dürfte oben der sichtbare Einschnitt sein. Der Boden war auf jeden Fall wieder fester. Doch je weiter man nach oben kommt wird es noch steiler. Vor dem Einschnitt baut sich zudem noch ein
kleiner Felsriegel auf. Hier verschwanden auch die spärlichen Markierungen. Ich hatte zumindest keine mehr gefunden. Links und vor allem rechts steht man hier an fast senkrechten Felswänden, die mir schon Respekt einflößten . Und genau rechts befindet sich der Gipfel der Vallüla (2813m).
Ich vermute das man diesen Felsriegel rechts umgehen kann und dann in den Einschnitt kommt. Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Wegen dieser
Orientierungsprobleme brach ich schließlich meine Besteigung der Vallüla in einer Höhe von ca. 2680m ab. Weiter oben kommen sicher noch ein paar Klettereinlagen.

So machte ich mich wieder an den Abstieg, der auch nicht ganz einfach war auf diesem losen Untergrund. Aber schlussendlich erreichte ich recht problemlos wieder das Flamjöchle. Von dort ging es auf gleichem Weg zurück zum Moasboda (2358m).

Panoramafilm vom Aufstieg auf die Vallüla (Silvretta)

 

Trennlinie

Aufstieg vom Moasboda (2358m) auf die Bielerspitze (2545m)

Bielerspitze (2545m)
Der unscheinbare Felsblock beherbergt den
Gipfel der Bielerspitze. (4 Bilder)

Bielerspitze (2545m)
Am Gipfelaufbau mit einem Steinmann als
höchsten Punkt
. (6 Bilder)

Bielerspitze (2545m)
Steinmann und der Grenzstein auf der Bielerspitze.
(4 Bilder)

Vallüla (2813m)
Blick zur Vallüla.

Als ich am Moasboda ankam war es erst 13.30 Uhr. Also noch viel zu Früh um den herrlichen Bergtag mit einem Abstieg zur Bielerhöhe ausklingen zu lassen. Und ich wollte dann schon noch einen Gipfel besteigen . Und das ist von hier noch sehr gut möglich. Und als weiterer Vorteil ergibt sich ein anderer Weg zurück wie beim Aufstieg. So bog ich am Moasboda (2358m) nach rechts (Westen) auf die schöne Bergwiese ab. Am Wegweiser steht hier:
Bielerhöhe über Bielerkopf (1 Stunde).
Der Weg führt recht gemütlich und aussichtsreich leicht ansteigend in Richtung Bielerspitze. Schon nach ca. 5 Minuten taucht über der Wiese ein
unscheinbarer Felsblock auf. Das ist die Bielerspitze. Die Wegfindung gestaltete sich dann aber überraschenderweise ein wenig schwierig. Man hatte das Gefühl der Weg führt am Gipfel vorbei und führt direkt hinunter zum Bielerkopf. So entschied ich mich einfach weglos hinauf zum Verbindungsgrat zu gehen. Und dort oben sah ich wieder einen kleinen Weg der zur Bielerspitze führt. Der Gipfel ist übrigens kein einziges Mal auf einem Wegweiser beschildert. Oben am Verbindungsgrat geht man noch einige Meter nach Westen. Man erreicht schnell den Gipfel der Bielerspitze (2545m). Hier steht aber kein Gipfelkreuz sondern ein kleiner Steinmann. Und noch ein Grenzstein, der die Landesgrenze Vorarlberg (V) und Tirol (T) markiert. Geht auf jeden Fall ein paar Meter nach Süden. Dort kann man sich schön auf eine Geländekante setzen und den herrlichen Ausblick nach Osten/Süden/Westen genießen.

Trennlinie

Das Panorama von der Bielerspitze (2545m)

Panoramafilm vom Gipfel der Bielerspitze (Silvretta)

 

Silvretta-Stausee
(2030m)
Dort unten oberhalb des Stausees liegt
der Bielerkopf (2389m). (5 Bilder)

Piz Buin (3312m)
 
Hohes Rad (2934m)
Links: Hohes Rad
Mitte: Piz Buin
Rechts: Kleiner Piz Buin (3255m) - Ochsentaler Gletscher
(5 Bilder)

Silvrettahorn (3244m)
Von links nach rechts:
Signalhorn (3210m)
Silvrettahorn (3244m)
Schattenspitze (3202m)
Schneeglocke (3223m)

Silvretta
Gipfel zwischen Tirolerkopf (3095m) und Getschnerspitze.
Rechts das Hohe Rad (2934m). (6 Bilder)

Fluchthorn
(3399m)
Berg mit drei Gipfeln.
(3 Bilder)

 Kromerspitz
Silvretta
Blick zum Valgraggeskopf (2820m).
(3 Bilder)

Großes Seehorn
(3121m)
Links der Großlitzner (3109m). Rechts
erkennt man die Saarbrücker Hütte (2538m).
(4 Bilder)

 Hochmaderer
(2823m)
Links die Nördliche Valgraggesspitze (2793m).
Rechts der Hochmaderer. (4 Bilder)

Saarbrücker Hütte
(2538m)
In der Mitte die Seelücke (2760m).
Rechts die Östliche Kromerspitz (2844m).
(3 Bilder)

Verwall
Blick nach Norden in das Verwall.
(4 Bilder)

An den Bildern sieht man das herrliche Panorama von der Bielerspitze. Vor allem der Blick nach Süden, Osten und Westen zeigt die hohen Gipfel der Silvretta. Der höchste Gipfel in der Silvretta, der 3410m hohe Piz Linard in der Schweiz, ist nicht zu sehen. Dafür sieht man den zweithöchsten Berg (Fluchthorn, 3399m und 3397m) und den dritthöchsten Berg (Großer Piz Buin, 3312m) sehr gut. Auch das bekannte Gipfelduo Großes Seehorn (3121m) und Großlitzner (3109m) kann man von der Bielerspitze gut sehen. Darunter im Norden befindet sich die Saarbrücker Hütte (2538m) die man auch sehen kann (wenn man weiß wo sie genau liegt).
Direkt südlich der Bielerspitze liegt der künstliche
Silvretta-Stausee (2030m). Und direkt daneben steht das markante Hohe Rad (2934m). Ein Gipfel den ich zur Besteigung empfehlen kann.

Trennlinie

Abstieg zum Bielerkopf (2389m) und zurück
zur
Bielerhöhe (2037m, Silvretta Hochalpenstraße) - Silvretta-Stausee (2030m)

Bielerkopf
Das Gipfelkreuz am Bielerkopf vor der herrlichen
Kulisse der Silvretta. (3 Bilder)

Bielerkopf
Das Gipfelkreuz am Bielerkopf oberhalb
des Silvretta-Stausee. (5 Bilder)

Bielerspitze (2545m)
Blick vom Bielerkopf hinauf zur Bielerspitze.

Abstieg Bielerkopf
Abstieg zur Bielerhöhe. Der Gipfel liegt in Vorarlberg.
Kurz darauf geht es nach Tirol. Und
kurz darauf wieder zurück nach Vorarlberg.

Von der Bielerspitze geht es anfangs auf gleichem Weg zurück. Irgendwann (nach Möglichkeit) biegt man nach rechts ab und wandert hinab zum markierten Wanderweg zum Bielerkopf. Danach folgt ein recht gemütlicher Abstieg zum Gipfelkreuz auf dem Bielerkopf. Kurz zuvor jedoch hat man noch die Landesgrenze überquert (von Tirol nach Vorarlberg). Der Bielerkopf (2389m) ist kein Gipfel, sondern nur so etwas wie eine kleine Anhöhe. Und gut zu sehen von der Bielerhöhe. Vom Bielerkopf hat man darum einen schönen Blick zum Silvretta-Stausee und zur Bielerhöhe (2037m). Weiter geht es ostwärts und schon wieder erreicht man die Landesgrenze. Dieses Mal von Vorarlberg zurück nach Tirol. Dann wird es ein wenig steil und der Weg auch ein wenig ruppig. Der Weg führt recht steil in kleinen Kehren und ausgewaschenen Weg hinab zum Aufstiegsweg. Man kommt dort an wo beim Aufstieg (zur Vallüla) gewarnt wird. Ihr wisst schon, der Weg mit Absturzgefahr (siehe weiter oben).
Der restliche Abstieg folgt dem Aufstiegsweg zur Bielerhöhe. Hier überquert man nochmals die Landesgrenze. Jetzt wieder von Tirol nach Vorarlberg. Die
Bielerhöhe und der Silvretta-Stausee liegen vollständig in Vorarlberg.

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