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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Rojacherhütte
und zum Zittelhaus (Hoher Sonnblick)
Trennlinie

am Naturfreundehaus (oberhalb von Kolm-Saigurn).
Naturfreundehaus (Neubau), 2176m

Der Hohe Sonnblick.
Blick von Kolm-Saigurn.
Hoher Sonnblick
3106m

Umgebung Kolm-Saigurn
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 40
Gasteiner Tal - Goldberggruppe

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Ihr Wissen
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Fotos: © Christian Engl

Naturfreundehaus (Neubau), 2176m
Rojacherhütte, 2718m
Hoher Sonnblick, 3106m
Zittelhaus, 3106m
Goldberggruppe (Salzburg)
12. Juli 2009

Wetter:
meist stark bewölkt, relativ kalt

Anschlußtour:
Grat- /Gletschertour auf den Hocharn 3254m

an der kleinen Rojacherhütte.
Rojacherhütte
2718m

am Zittelhaus.
Zittelhaus
3106m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz Lenzanger, 1550m (unterhalb von Kolm-Saigurn)

Ziel

Hoher Sonnblick (Zittelhaus), 3106m (Goldberggruppe)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen.
Von Kolm-Saigurn zum Naturfreundehaus (Neubau) Wanderweg.
Weiter zur Rojacherhütte guter Bergweg für geübte Wanderer.
Der Aufstieg über den Südostgrat zum Hohen Sonnblick verlangt Trittsicherheit und etwas Klettererfahrung.

Höhenunterschiede

Parkplatz Lenzanger - Naturfreundehaus (Neubau): 626m
Naturfreundehaus (Neubau) - Rojacherhütte: 542m
Rojacherhütte - Hoher Sonnblick: 388m
Gesamtaufstieg: 1556m

Gehzeiten (Aufstieg)

Parkplatz Lenzanger - Naturfreundehaus (Neubau): 2 h
Naturfreundehaus (Neubau) - Rojacherhütte: 1 ½ - 2 h
Rojacherhütte - Hoher Sonnblick: 1 ½ h
Gesamtaufstieg: 5 - 5 ½ h

Beschreibung
Der Südostgrat ist nur geübten Wanderern zu empfehlen!
Bei schlechten Verhältnissen Steigeisen notwendig!

Vom Parkplatz am Lenzanger (1550m) auf der Fahrstraße hinauf zum Naturfreundehaus in Kolm-Saigurn (1598m). Hier auf gutem, teils steilem Wanderweg vorbei am Barbarafall und in Kehren zum Naturfreundehaus (Neubau, 2176m).
Hinter der Hütte zuerst flach dem Tauerngold Rundwanderweg folgen. Oberhalb des verfallenen Radhauses steiler werdend und unter Felswand entlang hinauf. In weiten Kehren auf eine Gratrippe hinauf. Es folgt ein kleiner Talkessel (im Frühsommer meist Schnee) den nächsten Hang hinauf. Nun steiler werdend zur kleinen Rojacherhütte (2718m).

Aufstieg Hoher Sonnblick:
(am besten die Wirtin/den Wirt auf der Rojacherhütte zum Zustand des Weges fragen!)
An der Rojacherhütte dem markanten Südostgrat folgen. Weiter oben wird der Grat immer steiler, teils ist er mit Fixseilen (oder Trittstufen) gesichert. Am besten dem Felsgrat folgen (markiert). Zur Not kann weiter oben nach links auf den Gletscher ausgewichen werden.
Oben folgt ein kleines hölzernes Hinweisschild (“Zittelhaus”). Hier kann man dann normalerweise auf den Gletscher ausweichen und bald darauf relativ flach zum sichtbaren Gipfel in wenigen Minuten aufsteigen.
Teilweise ist der Weg so stark vereist, das er ohne Steigeisen nicht begangen werden kann!!

Abstieg: wie Aufstieg (oder wie ich Übernachtung im Zittelhaus und dann Besteigung des Hocharns. Noch schwieriger als der Aufstieg über den Südostgrat!)
Abstieg dann über den Erfurter Weg nach Kolm-Saigurn.

Huettengrafik
Rojacherhütte, 2718m
Tel. Sektion: +43-(0)664-4583536
Rojacherhütte, Kolm-Saigurn, A-5661 Rauris
ÖAV Sektion Rauris, Gaisbachstr. 15, A-5661 Rauris
http://www.alpenverein.at/rauris
Bewirtet von (ca.): Anfang Juli - Ende September
Betten: 0  - Matratzenlager: 10 -  Notlager: 0

Zittelhaus, 3106m
Tel. Hütte: +43-(0)6544-6412 / Tel. Sektion: +43-(0)664-4583536
Zittelhaus, Kolm-Saigurn, A-5661 Rauris
ÖAV Sektion Rauris, Gaisbachstr. 15, A-5661 Rauris
http://www.alpenverein.at/rauris
Bewirtet von (ca.): Anfang Mai - Ende Juni (Donnerstag - Sonntag) und Ende Juni - Ende September
Betten: 26 -  Matratzenlager: 57  - Notlager: 15

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Im Hüttwinkltal
Wanderung von Kolm-Saigurn zum Naturfreundehaus (Neubau, 2176m)

Hüttwinkltal
 Schareck (3123m)
Fahrt nach Kolm-Saigurn.
Hinten das vergletscherte Schareck.

Hoher Sonnblick
(3106m)
Auf dem Weg nach Kolm-Saigurn (1596m).
Dahinter der Hohe Sonnblick.

Barbarafall
Kleiner Wasserfall auf dem Weg
von Kolm-Saigurn zum Naturfreundehaus (Neubau).

Hoher Sonnblick
Hocharn (3254m)
Einblick in meine Tour auf den Hocharn.
Der Erfurter Weg verläuft etwas rechts der Goldzechscharte
quer über die Schneefelder hinab in das Tal.

 Schareck (3123m)
Blick zum Schareck (links).
Direkt unterhalb am Grat steht das Niedersachsenhaus.
Rechts die Herzog-Ernst-Spitze (2933m).

Wegweiser
Kolm-Saigurn
Riesiger Wegweiser vor Kolm-Saigurn.
Zum Zittelaus geht es nach rechts und dann mind. 5 Stunden Aufstieg.

Hoher Sonnblick
Hocharn (3254m)
Links der Hohe Sonnblick (3106m)
In der Mitte der Goldzechkopf (3042m)
Rechts der Hocharn (3254m)

Naturfreundehaus (Neubau, 2176m)
Hinter der Hütte steht der Hohe Sonnblick.

Hüttwinkltal
Hoher Sonnblick
Kurz vor der Mautstelle.
Links das Schareck (3122m) und
rechts der markante Hohe Sonnblick (3106m), mein heutiges Gipfelziel.

Naturfreundehaus
Kolm-Saigurn
Links oben am Grat erkennt
man das Niedersachsenhaus.

Kolm-Saigurn
Links oben der Ritterkopf (3006m).

Wegweiser
am Naturfreundehaus (Neubau).
Auf den Hohen Sonnblick jetzt noch 3 Stunden Gehzeit.

Hoher Sonnblick
(3106m)
Blick von Kolm-Saigurn aus.
Auf der Spitze steht das Zittelhaus und ein Observatorium/Wetterwarte.

Ignaz Rojacher
Ignaz Rojacher, genannt auch der Kolm-Naz
Pionier, Bergwerksbesitzer und
Erbauer des Observatoriums auf dem Sonnblick
(* 23. April 1844 - † 4. Januar 1891)

Hoher Sonnblick
Auf der rechten Spitze (Sonnblickgipfel)
sieht man das Observatorium.

Naturfreundehaus (Neubau, 2176m)
Am Grat erkennt man das Niedersachsenhaus.
Links am Bildrand der Große Silberpfennig.

Persönliches Fazit:

Vom Campingplatz in Wörth bei Rauris fuhr ich heute wieder hinauf in das Hüttwinkltal. Ganz hinten zahlt man wieder Maut für die letzte Teilstrecke hinauf zum Parkplatz Lenzanger, 1550m.
Hier beginnt die Wanderung und in ca. 25 Minuten ist man am riesigen Wegweiser vor Kolm-Saigurn.
Heute bog ich hier rechts ab. Vor drei Tagen ging ich hier links hinauf zum Niedersachsenhaus .
Und heute stand mir noch
ein längerer Aufstieg bevor. Zum Hohen Sonnblick und dem Zittelhaus steht hier: 5 Stunden und ein schwarzer Punkt für “schwer”. Und diese fünf Stunden braucht man auch für die Gipfelbesteigung. Aber ich hatte ja genügend Zeit. Um 10.30 Uhr befand ich mich am Naturfreundehaus hier im Talschluß von Kolm-Saigurn. Und der markante Gipfel mit dem kleinen Gipfelaufbau rechterhand ist das Ziel. Ganz oben sieht man das Observatorium thronen, zu dem sogar eine Materialseilbahn hinauffährt. Diese Materialseilbahn hat sogar eine Zulassung um Personen zu transportieren. Aber nur für Angestellte des Observatoriums, dem Zittelhaus und für Notfälle. Man braucht für so eine Beförderung übrigens eine Einweisung.
Hinter dem Naturfreundehaus beginnt der Wanderweg hinauf zum Neubau Naturfreundehaus. Der Weg führt durch den Hochwald teils relativ steil hinauf. Schon bald kommt man an einem
kleinen Wasserfall vorbei, dem sog. Barbarafall.
Recht steil führt der Weg weiter. Später erreicht man einen kleinen Gratabsatz auf dem das Naturfreundehaus thront. Dieser Abschnitt besteht dann aus einigen kurzen Kehren, die ebenfalls wieder relativ steil sind.
Aber in knapp 1½ Stunden ab Kolm-Saigurn steht man dann endlich an dem
schmucken Schutzhaus hoch über Kolm-Saigurn. Bei mir war es jetzt kurz nach Mittag um gegen 12.10 Uhr. Den ganzen Weg hierher kann man übrigens auf dem gegenüberliegenden Hang im Osten eine Hütte oben am Grat erkennen. Das ist das Niedersachsenhaus an der Riffelscharte und auch einen Besuch wert.
Sie liegt ideal für eine Besteigung des Scharecks. Sie liegt noch ca. 300 Meter höher als die Hütte hier.
Noch eine kurze Rast und dann geht es schon weiter, aber nun
nicht mehr ganz so leicht.

Trennlinie

Vom Naturfreundehaus (Neubau, 2176m) hinauf zur Rojacherhütte (2718m)

Ehemaliges
Radhaus (2161m)
Das Radhaus vom früheren Goldabbau hier in der Gegend.
Es war die Bergstation eines 1500m langen Schrägaufzugs
von Kolm-Saigurn hierher.

Hoher Sonnblick
Der Weg führt über die Grünfläche und
unter dem Felsen nach links zu dem Gratabsatz.

Weg Rojacherhütte
Unten sieht man noch das Radhaus.
Hinten am Grat das Niedersachsenhaus und links daneben den Silberpfennig.

Fraganter Scharte
(2754m)
In der Bildmitte ist die Fraganter Scharte (Übergang zum Wurtenkees und Duisburger Hütte).
Links die Herzog-Ernst-Spitze (2933m).

Ehemaliges
Knappenhaus
Es war das Wohn-, Schlaf- und Wirtschaftsgebäude
für die Knappen des Goldbergwerks.
Blütezeit von 1475-1555

Hüttwinkltal
Blick in das Hüttwinkl- und Raurisertal.
Links oben der Ritterkopf (3006m).

Weg Rojacherhütte
Hinten sieht man das Alteck (2942m).

 Schareck (3122m)
Alteck (2942m)
In der Mitte das Wurtenkees.
Hier befindet sich das Skigebiet Mölltaler Gletscher.

Weg Rojacherhütte
In diesem kleinen Talkessel
liegt noch jede Menge Schnee fast wie im Winter.

Rojacherhütte
Hier sitze ich vor der kleinen Hütte
und geniesse die Aussicht.

Weg Rojacherhütte
Auf dem Schneefeld in Richtung Alteck (2942m).

Theresia Perr
Ehemalige Wirtin
Theresia Perr (genannt Gletschergoaß oder Firnfeldziege)
Sie war von 1951 bis 1975 Hüttenwirtin auf der Rojacherhütte

Rojacherhütte
Die sehr kleine Hütte steht am Südostgrat des Hohen Sonnblicks.

Rojacherhütte
Auf dem rechten Grat neben
der Hütte kann man das Niedersachsenhaus sehen.

Hier am Naturfreundehaus beginnt der sog. Tauerngold-Rundwanderweg. Er führt von der Hütte zum Radhaus hinauf zum Gletschertor und über das Knappenhaus und Bremserhäusl zurück zum Naturfreundehaus.
Bei der
Wanderung hinauf zur Rojacherhütte geht man einen kurzen Teil des Tauerngold-Rundweges. Man wandert in Richtung des verfallenen Radhauses. Wer Lust hat kann schnell zum Radhaus absteigen. Ansonsten geht man weiter und über einer Brücke quert man den Gletscherabfluß. Danach steigt der Weg wieder an. In weiten Kehren und nicht allzu steil kommt man am Berghang höher. Obwohl schöneres Wetter für heute vorhergesagt wurde, zog sich der Himmel immer mehr zu und es begann langsam zu regnen, vermischt mit Schneeflocken. Es war aber nicht sehr viel. In weiten Kehren geht es den Hang hinauf, bis der Weg schließlich auf eine Gratrippe zusteuert. Hier biegt der Weg dann in einer Rechtskurve in einen kleinen Talkessel ein.
Obwohl es schon Mitte Juli,
also eigentlich Hochsommer war, lag in diesem Talkessel noch eine erhebliche Menge Altschnee. In weiten Linksbogen stieg ich längere Zeit auf dem großen Altschneefeld hinauf. Absteigende Bergsteiger rutschten hingegen diesen Hang direkt hinab, obwohl der so steil war, das man nicht sah wo genau die Rutschpartie enden würde. Kurz nach diesem Schneefeld kamen noch mehrere kleine Schneefelder. Der Weg oder Markierungen waren meist unter der Schneedecke verborgen.
So führte der letzte Aufstieg zur Rojacherhütte dann mehr oder weniger direkt über Spuren im Schnee
sehr steil hinauf zur kleinen Hütte, an der ich um 14.20 Uhr ankam.
Und diese Hütte ist wirklich klein. Es gibt gerade mal 10 Lager, die sich im oberen Teil der Hütte befinden. Eine Übernachtung in dieser Hütte wäre sicherlich auch recht interessant.
Auch die
frühere Wirtin, Theresia Perr, genannt “Gletschergoaß”, wäre interessant gewesen, sie kennenzulernen. Sie muss eine sehr resolute Frau gewesen sein, wie mir berichtet wurde vom früheren Wirt des Niedersachsenhauses.

Über den Zustand des weiteren Aufstieges zum Hohen Sonnblick befragt man am besten den Wirt (im Moment eine Wirtin) der Rojacherhütte. Mir sagte sie, das der Weg im Moment gut zu gehen sei. Am besten ich gehe direkt auf dem Felsgrat und oben an einem kleinen Holzschild dann nach links auf das Gletscherfeld und weiter zum Gipfel.

Trennlinie

Aufstieg von der Rojacherhütte (2718m)
über den Südostgrat auf den Hohen Sonnblick und zum Zittelhaus (3106m)

Schareck
Rojacherhütte
Oben das Schareck (3122m) und rechts darunter
das Wurtenkees (Skigebiet Mölltaler Gletscher).
Unten sieht man das Dach der Rojacherhütte.

Hoher Sonnblick
(Südostgrat)
Der Weg führt direkt am Grat hinauf
(rechts der Schneefelder)

Hoher Sonnblick
(Südostgrat)
Etwas Klettergewandheit ist schon nötig für den Hohen Sonnblick.

Hoher Sonnblick
(Südostgrat)
Rückblick auf den steilen Südostgrat des Hohen Sonnblicks.

 Schareck (3123m)
Hinten sieht man das Schareck (3123m).
Vorne der flache (untere) Teil des Südostgrates.

Hoher Sonnblick
(Südostgrat)
Die sehr steilen Abschnitte sind
hier mit Trittstufen entschärft.

Hüttwinkltal
Schöner Tiefblick in das Hüttwinkltal.
Der große weisse Fleck im Wald ist der Parkplatz Lenzanger.

Hoher Sonnblick
(Südostgrat)
Hier sieht man schon bald darauf den Gipfel mit den Gebäuden.

Hoher Sonnblick
Blick zum Gipfel des Sonnblicks.
Hier hat man zwei Möglichkeiten (am kleinen Holzschild):
Entweder links (relativ) flach über den Gletscher oder
rechts über den steilen Felsgrat.

Hoher Sonnblick
Hocharn (3254m)
Links der Hohe Sonnblick (Observatorium) und rechts
sieht man den höchsten Berg der Goldberggruppe:
-> Hocharn (Hochnarr, 3254m).

Goldbergspitze
Kleinfleißkees
In der Mitte die Kleinfleißscharte, direkt dahinter die Goldbergspitze.
Das Tal rechts führt nach Heiligenblut (Kärnten).

Um 14.50 Uhr begann ich meinen Schlussaufstieg von der Rojacherhütte auf dem Südostgrat des Hohen Sonnblicks zum Gipfel, auf dem ich um 16.20 Uhr ankam.
Zuerst geht man hinter der Rojacherhütte über die Felsen Richtung Südostgrat. Der Weg ist
anfangs nicht schwierig, weiter oben geht man kurze Zeit sogar fast eben dahin. Doch dann beginnt der Grat sich steil aufzuschwingen und man muss die Hände zu Hilfe nehmen, um weiter zu kommen. Es sind einige Fixseile am Fels, die uns das Weiterkommen wesentlich erleichtern. Der Grat wird zunehmend steiler und könnte vor allem bei Neuschnee Probleme bereiten. Aber heute war nur eine Stelle etwas kritisch, da eine Rinne mit Schnee gefüllt war und dadurch ziemlich rutschig.
Doch dann ging es recht problemlos aufwärts und
geübte (!!) Bergwanderer werden Freude an diesem herrlichen Felsgrat haben. Weiter oben erreicht man dann das genannte kleine Hinweisschild (“Zittelhaus”). Wenn der Gletscher nicht vereist ist, kann man nun auf den Gletscher wechseln und dort über ihn bis knapp unterhalb des Gipfels gehen.
Sollte es nicht gehen, kann man weiter über den steilen Grat weitergehen.
Nun nur noch ein paar Minuten und schon steht man vor dem Eingang zum
Zittelhaus mit seiner phantastischen Aussicht. Leider war es heute mit der Aussicht nicht so gut. Aber es hat zumindest nicht auch noch geregnet oder geschneit.
Nach dem Abendessen ging’s in das
sehr schöne Lager zum schlafen auf 3106m Meereshöhe, was ich ohne Probleme oder Kopfschmerzen überstand.
Und ich hoffte auf besseres Wetter für meine Grattour morgen hinüber zum
Hocharn, dem höchsten Gipfel in der Goldberggruppe.....

Das Zittelhaus (3106m) auf dem Hohen Sonnblick

Zittelhaus (3106m)
Observatorium
Links das Zittelhaus
Rechts das Observatorium der ZAMG und des Sonnblickvereins

Zittelhaus (3106m)
Observatorium
Hier liegt noch viel Altschnee vor dem Eingang.

Zittelhaus
Eingangsbereich
Der Eingangsbereich

Zittelhaus
Mein Lager
Mein schönes geräumiges Lager in 3106m Seehöhe.

Zittelhaus
Zirknitztal
Blick vom Zittelhaus nach Süden.

Ausblick vom Zittelhaus
Schöne Aussichten

Goldbergkees
Blick hinab zum Goldbergkees
(Vogelmaier-Ochsenkarkees)

Das Observatorium (3106m) auf dem Hohen Sonnblick
Ein paar Daten und meteorologische Rekorde am Sonnblick

Ältestes Bergobservatorium Europas (erbaut 1886)

Höchste dauernd besetzte Arbeitsstelle Österreichs

4 Wetterbeobachter
(Dienstzeiten: 15 Tage Dienst - 10 Tage frei,
mind. 2 gleichzeitig im Dienst)

Meteorologische Rekorde

Temperatur

Absolutes Maximum: +15,0 °C (27. Juli 1983)

 

Absolutes Minimum: -37,4 °C (02. Januar 1905)

Monatsmitteltemperatur

Maximum: +5,7 °C (August 2003)

 

Minimum: -21,1 °C (Februar 1956)

Jahresmitteltemperatur

Maximum: -4,2 °C (2002)

 

Minimum: -7,8 °C (1909)

Niederschlag

Maximale Monatssumme 490mm (Mai 1962)

Schneedecke

Gesamthöhe Maximum 1190cm (Mai 1944)

Wind

Böen 210,6 km/h (20. Dezember 1993)

 

Tagesmittel 123,1 km/h (34,2 m/s) (17. Januar 1920)

 

117,4 km/h (32,6 m/s) (26. April 1948, 16. April 1970)

Luftdruck

Maximum 717,1 hPa (17. September 1975)

 

Minimum 654,4 hPa (26. Februar 1989)

Staub

Saharastaub: ca. 2 bis 4 mal pro Jahr

Die Geschichte des Tauerngoldes

Einführung
Im "güldenen" (goldenen) Rauristal sind die lauten Hämmer von einst verstummt. Die Spuren der Arbeit der Bergknappen liegen aber noch greifbar nahe. Alte Stollen, teilweise verfallene Knappenhäuser, das restaurierte Radhaus, eine Waschanlage, Mauerreste und andere Relikte aus der Bergmannszeit wurden von den Naturfreunden durch die Anlage eines Tauerngold-Rundwanderweges leichter zugänglich gemacht.
  Mit dem "Durchgangswald" in Kolm Saigurn besitzt Rauris einen der schönsten Bergwälder der Hohen Tauern. Die Landwirtschaft war nach dem Goldbergbau die zweite Erwerbsquelle des Tales. An erster Steile rangierte dabei die Viehzucht, der heute insgesamt 30 % des Bodens dienen. Mit 100 Almen ist das Rauristal das an Almen reichste Tauerntal.
  Die 3000er des Tales bieten dem Bergwanderer, Bergsteiger und Skitourengeher ein von technischen Erschließungen unberührtes alpines Urland von einzigartiger Schönheit. Die Natur- und Kulturlandschaft des Rauristales zählt zu den schönsten und eindrucksvollsten Nationalpark-Regionen im alpinen Raum. Dem „Sanften Tourismus" wurde damit eine große Realisierungschance gegeben.
Begleiten Sie uns ,jetzt auf einer wunderschönen Bergwanderung durch die Geschichte des Tauerngoldes. inmitten einzigartiger alpiner Ur- und Kulturlandschaften.

Die Geschichte des Tauerngoldes
Im Herzen der Hohen Tauern liegt das Bergmassiv der Goldberggruppe. In den von Gletschern geformten Tälern rund um das gewaltige Massiv liegen Dutzende historische Siedlungen - unter anderem der Wallfahrtsort Heiligenblut, die weltbekannten Kurorte Badgastein und Bad Hofgastein und die alten Goldgräberstädtchen Döllach und Rauris.

Die Zeit der Entdeckung
Vor etwa 4.000 Jahren wurde das Tauerngold entdeckt, das wie ein Magnet Menschen aus halb Europa in seinen Bann zog und die Erschließung des eisbedeckten Alpenkörpers nach sich zog. Der Fund einer Serpentin-Lochaxt am Gasteiner Kreuzkogel lässt darauf schließen, daß schon in der ausgehenden Jungsteinzeit in den Tauernbergen nach Gold gegraben wurde.
Die Kelten haben die Goldvorkommen in den Hohen Tauern wiederentdeckt und 130 vor Christi entstand vor allem bei den Römern ein wahrer Goldrausch, als man vernahm, daß sich in den Ostalpen breite Goldadern und Nuggets fänden.
Mit dem Abzug der Römer in der Völkerwanderungszeit kamen die Goldgruben gänzlich zum Erliegen. Im Jahre 719 sollen alle Bergbaue im Sonnblickgebiet von den Slawen wieder geöffnet worden sein.
  Das Tauerngold wurde im 12. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Münzmetalle im alpenländischen Zahlungsverkehr.
Die Verhältnisse im Goldbergbaugebiet ähnelten in der Frühzeit in vielem jenen, die einige Jahrhundert später am Sakramento oder am Klondike herrschten. Neben den legalen Goldwäschern gab es Hunderte, die illegal nach dem Gold gruben und einander in blutigen Metzeleien die Beute streitig machten.

Mittelalterliche Hochblüte und die Gründe für den Verfall
Die  Blütezeit des Tauerngoldbergbaues war im späten Mittelalter. Vom 15. bis zum beginnenden 17. Jahrhundert sollen allein in Rauris und im benachbarten Gastein nicht weniger als 30 Gewerken und 2000 Knappen, das waren fast doppelt soviel als man heute in Rauris Berufstätige zählt, geschafft und Salzburg den Ruf als erzreichstes Land Europas verschafft haben. Die Erfindung des Schießpulvers führte zu einer weiteren Intensivierung des Goldabbaues durch private Gewerkenfamilien.
  Nach dieser glanzvollen Epoche verfiel der Goldbergbau in den Hohen Tauern in zunehmendem Maße. Der Rückgang des Goldgehaltes der Erze in tieferen Zonen, das Gold aus der "Neuen Welt", die hohen Kosten des 30 jährigen Krieges und die Kämpfe gegen die Türken und damit das Versiegen der Kredite, die bisher die Stände den Gewerken gegeben hatten, vor allem aber die Rückkehr der Gletscher, die alle Gruben und Stollen auf 2000 m Seehöhe mit Schnee und Eis bedeckten, waren ausschlaggebend für die allmähliche Stilllegung der meisten Bergwerksbetriebe.

Gold aus den Flüssen
Das 17. und 18. Jahrhundert war die große Zeit der Goldwäscher. Infolge der zurückgegangenen Bergbautätigkeit versuchten viele ehemalige Knappen ihr Glück als Goldwäscher im Einmann- oder Familienbetrieb. Darüber hinaus war das Goldwaschen ein willkommenes bäuerliches Nebengewerbe.
  Durch mannigfaltige mechanische und chemische Vorgänge, wie Zerkleinerung des Gebirgsschuttes, durch Wasserkraft oder Oxydation des goldhaltigen Kupfer-, Arsen- und Schwefelkieses wurde in den Flussbetten Gold frei. Speziell in Flußbiegungen oder unterhalb von Stromschnellen reicherten sich diese Goldflitter und -körner gemeinsam mit anderen Mineralien hoher Dichte, z.B. Granat, Magnesit und Bleiglanz etc., an.

Ignaz Rojacher - Der Pionier der Neuzeit
Vor der Jahrhundertwende versuchte Ignaz Rojacher, der Kolm-Naz, wie die Einheimischen ihn nannten, dem Tauerngoldbergbau wieder den alten Glanz zu verschaffen. Schon im Alter von 12 Jahren war er als Truchenläufer am Goldberg angestellt. Später erlernte er das Zimmererhandwerk und durch sein Talent für den Bergbau brachte er es 1870 zum Waschhutmann. Er überwachte die Erzaufbereitung, das Pochen, Waschen und Saigern sowie zuletzt auch das Amalgamationsverfahren. Auf Staatskosten genoss er die berg- und hüttenmännische Ausbildung. 1876 wurde der Bergbau an Rojacher verpachtet, 4 Jahre später erwarb er ihn käuflich. Mit ganz einfachen Mitteln gelang es ihm, pro Jahr 15,4 kg reines Gold und 38 kg Silber auszubringen.
  Rojacher baute unter vielen Mühen die in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts errichteten Gewerken-Betriebsanlagen aus.
  Rojacher stellte in Kolm Saigurn die erste elektrische Lichtmaschine Salzburgs auf. Auf dem Gipfel des Sonnblicks errichtete der Rauriser Bergbaupionier auf Anregung des Wiener Professors Hann 1886 eine wissenschaftliche, meteorologische Station als höchste Wetterbeobachtungsstation der Welt. Mit ihrer über 100 Jahre alten Beobachtungsreihe gilt sie auch als erfolgreichstes Höhenobservatorium der Welt.
  Trotz der Umsicht, mit der Rojacher den Bergbau führte, musste er sich 1888 zum Verkauf entschließen. Um 15.700 Kronen wurde der gesamte Bergbau bei einer Versteigerung dem Hauptgläubiger, Herrn Buneau Varilla, aus Paris zugeschlagen. Von diesem Bankier kauften die Naturfreunde Jahrzehnte später, im Jahr 1926, 11 km² Grund mit allen bereits wieder halb verfallenen Betriebs- und Unterkunftsstätten des Goldbergbaues mit dem Ziel, die Grundfläche ausschließlich Naturschutzzwecken zur Verfügung zu stellen.
  Das Schürfrecht für die Stollenanlagen unter Tag wurde der Erzbergbau Radhausberg GesmbH. zugeschlagen.
  Am 4. Januar 1891 starb Ignaz Rojacher im Alter von 47 Jahren.

Versuche der neuerlichen Goldgewinnung im 20. Jahrhundert
Ein kurzes Aufflackern echter bergmännischer Tätigkeit gab es noch während des 2. Weltkrieges, dann war es endgültig aus. In den zerklüfteten Bergen der Goldberggruppe soll es aber noch gewaltige Edelmetallvorräte geben. Um einen Abbau heute zu betreiben, müsste man die alten Aufbereitungsanlagen wiederherstellen, Zufahrtsstraßen, Seilbahnen und kilometerlange Unterfahrungsstollen
bauen, sowie Halden für das Abraummaterial anlegen. Eine Investition in der Höhe achtstelliger Beträge wäre notwendig. Und dennoch hat es ein großer internationaler Bergbaukonzern aus Amerika Mitte der 80er Jahre versucht. Die Naturfreunde Österreich und die Gemeinde Rauris haben diese Vorhaben verhindert, denn eine industrielle Tätigkeit im Nationalpark Hohe Tauern wäre heute undenkbar.

Aus dem Flyer
“Tauerngold-Rundwanderweg und Gletscherschaupfad - Ein Tag im Nationalpark Hohe Tauern Rauris/Kolm-Saigurn”
Informationen und Copyright:
© Text/Bilder/Grafiken:

Naturfreunde Österreich
Viktoriagasse 6, A-1150 Wien
www.naturfreunde.at

Medieninhaber: Naturfreunde Österreich - Inhalt und Konzeption: Reinhard Dayer
Grafik-Design: Karlheinz Maireder
Fotos: Mag. M. Pils, NF-Fotoarchiv
Verkehrsverband Rauris, Historische Abbildungen: Goldgewinnungsverein Rauris

Tauerngold-Rundwanderweg und Gletscherschaupfad
Der Tauerngoldweg (rot eingezeichnet) oberhalb von Kolm-Saigurn.
Er beginnt am Naturfreundehaus (Neubau).

Wegangaben:
Länge: 7 km
Wegzeit: gemütliche 3 Stunden
Verlauf eben, mit einigen kleinen Anstiegen, bei Schneefreiheit auch für Kinder gefahrlos zu begehen.

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Talschluß von Kolm Saigurn (1598 m), der beherrscht wird vom Nordostabfall des Sonnblicks (3.105 m), im Westen durch die vierseitige Pyramide des Hocharn (3.254 m) und im Süden durch die breite, teilweise überfirnte Gipfelhaube des Scharecks (3.122 m).
  Alte Mauerreste, eine kleine Kapelle, die "Zimmererhütte", eine ehemalige Unterkunft für die beim Bergbau beschäftigten Handwerker, die jetzt mit Mitteln der Republik Österreich, der österreichischen Sparkassen und der Naturfreunde Österreich revitalisiert und zu einem Nationalpark Informationszentrum ausgebaut wird und nicht zuletzt das Hauptgebäude, das heute von den Naturfreunden als Berghütte bewirtschaftet wird, erinnern an die ehemalige Goldgräbersiedlung.
  Der Aufstieg von Kolm Saigurn zum Naturfreundehaus Neubau (2175 m) führt über den Naturfreunde Familienwanderweg und beginnt bei der Brücke, die über die Hüttwinklache führt. Vorbei am Ammererhof und über die Erlehenalm haben wir die Möglichkeit den "Rauriser Urwald" zu besuchen, der mit seinen Tümpeln und Torfmoosen, Sauergräsern und Seggengewächsen zu einem der schönsten Bergwälder unseres Landes zählt. Die Naturschutzjugend hat im Rauriser Urwald einen Naturlehrweg angelegt. Nach Verlassen des Waldes, der aus Fichten, Zirben und Lärchen besteht, betreten wir vegetationsreiche Almen. Wir queren mehrmals kleinere Wasserläufe, die das Schmelzwasser der Gletscher bringen. Vom Wanderweg bietet sich oberhalb der Baumgrenze ein herrlicher Blick auf das Bergmassiv des Sonnblicks und des Hocharn.
  Entlang des Weges können herrliche Alpenrosen und Erika beobachtet werden. Mit zunehmender Höhe besteht die Vegetation immer häufiger aus einzelnen Graspolstern, Zwergsträuchern und Moosen. Im Übergang zur Felsregion wachsen noch Flechten, die das dunkle Schiefergestein mit bunten Flecken überziehen.
  Abzweigungen: Zur Filzenalm, zur Bockhartscharte, zum Silberpfennig und zum Niedersachsenhaus.
Nach knapp zweistündiger, nicht sehr anstrengender Wanderung erreichen wir das Naturfreundehaus Neubau, das zu einer zünftigen Bergjause einlädt.

Achtung: Bei Begehen des Naturfreunde Familienwanderweges sind im späteren Frühjahr einige Schneefelder zu überqueren. Vorsicht: Abrutschgefahr! Im Spätsommer kann der Weg in den Morgenstunden bzw. am späten Nachmittag in der oberen Region vereisen.
In den Sommermonaten ist der Weg ungefährlich und für das Begehen von Familien (auch von kleineren Kindern) gut geeignet.

Die Sehenswürdigkeiten des Tauerngold-Rundwanderweges/Gletscherschaupfad
Unmittelbar beim Naturfreundehaus Neubau (2.175 m) beginnt der Tauerngold-Rundwanderweg und der Gletscherschaupfad. Eine Panoramatafel neben der Hülle gibt Ihnen wichtige Hinweise.

Was Sie entlang des Weges alles bestaunen können:

Radhaus und Bruchhof am Kälberriegel (2161m)
Das Maschinen- oder Radhaus war die Bergstation eines 1.500m langen, von Kolm Saigurn führenden Schrägaufzuges. Wie Sie noch heute erkennen können, war dieses Gebäude aus Steinen aufgemauert und barg die Radstube mit vom Gletscherwasser gespeisten Kehrrad, das einen Durchmesser von 11,5 m hatte und auf einer 1 m dicken Welle aufsaß, die ihrerseits die 2 m breite Seiltrommel trug. Die Wägelchen der Aufzugsmaschine bestanden aus einem massiven Balkenrahmen mit einem relativ niedrigen, aufgesetzten Kasten, der etwa 800 kg "Pochgang" faßte. Auch für den Personenverkehr wurde der Aufzug herangezogen.
Erbaut: 1831 -1833, in Betrieb bis 1888.
Vom Maschinenhaus baute Rojacher einen Steindamm für die so genannte Bremsbahn, von wo eine nahezu horizontale Schleppbahn, deren Trasse heute ebenfalls noch deutlich zu erkennen ist, zum 2339 m hochgelegenen Knappenhaus führte. Wir gehen zurück zum Sonnblickweg, verlassen ihn aber bereits wieder nach Überschreiten des Bachlaufes, wo der Gletscherschaupfad beginnt, der in einer Publikation des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie als besonders gut gelungener Lehrpfad bezeichnet wird.

Gletscherschaupfad:
Der Weg führt durch das "Vogelmeier-Ochsenkar", dem heute eisfreien ehemaligen Gletscherzungengebiet des großen Goldberggletschers (auch "Vogelmeier-Ochsenkarkees" genannt).

Obermayer-Felsen (2275m)
Der Gipfel dieses vom Gletscher geformten schwarzen Buckels wurde zwischen 1895 und 1888 vom Eis freigegeben, das ihn 1850
noch ca. 30 m hoch bedeckte. Er wurde von Albrecht Penck, dem Erforscher der Eiszeiten, der hier von 1888 bis 1896 Gletscherstudien durchführte, nach Albert Obermeier, dem ersten Präsidenten des Sonnblickvereins, benannt.
  Schautafeln entlang des Weges informieren Sie über die Eisstände des 20. Jahrhunderts.

Gletschertor
Vorbei an weiteren Schautafeln gelangen Sie zum derzeitigen Zungenende des Goldberggletschers. Seit 1850 hat sich die Gletscherzunge um ca. 1100 m zurückgezogen. Noch 1930 wurde diese Stelle von 8 m dickem Eis bedeckt.

Knappenhaus (2339m)
Wohn-, Schlaf- und Wirtschaftsgebäude für die Knappen des Goldbergwerkes.
  Von hier aus fuhren die Knappen in die verschiedenen Stollen des Goldbergwerkes ein, um Golderz für den Landesherren zu fördern.
Der Weg führt weiter über die Trasse der horizontalen Schleppbahn zum

Bremserhäusl (2331m)
Dies war die oberste Stelle des Schrägaufzuges. Seilumlenkrolle und Kontrollpunkt für die Umlauf-Seilwagen. Umladeplatz für das Golderz und die Versorgungsgüter.
Errichtet: 1831-1833
Von hier aus führt der Weg zurück zum Naturfreundehaus Neubau.

 

Aus dem Flyer
“Tauerngold-Rundwanderweg und Gletscherschaupfad - Ein Tag im Nationalpark Hohe Tauern Rauris/Kolm-Saigurn”
Informationen und Copyright:
© Text/Bilder/Grafiken:

Naturfreunde Österreich
Viktoriagasse 6, A-1150 Wien
www.naturfreunde.at

Medieninhaber: Naturfreunde Österreich - Inhalt und Konzeption: Reinhard Dayer
Grafik-Design: Karlheinz Maireder
Fotos: Mag. M. Pils, NF-Fotoarchiv
Verkehrsverband Rauris, Historische Abbildungen: Goldgewinnungsverein Rauris

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Ein selbst gedrehtes Video während meiner Bergtour auf den Hocharn

Video vom Gipfel des
Hocharn (Goldberggruppe)

 

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Reißrachkopf, 2210m
Hirschkopf, 2252m

Goldzechkopf, 3042m
Hocharn, 3254m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 02. December 2018
 

-> Meine Bergtour im Jahr 2009 auf den
Hocharn (Grattour vom Hohen Sonnblick/Zittelhaus)
-> Meine Bergtour im Jahr 2009 zum Niedersachsenhaus / Großer Silberpfennig
-> Meine Bergtour im Jahr 2018 auf das Schareck
Der Schrägaufzug (Erzförderbahn) auf den Hohen Goldberg.
(nach Holzstich von Heilmann, um 1885)
Das Radhaus des Schrägaufzuges auf den Hohen Goldberg
(nach Holzstich von Hogo Charlemann)
Das Knappenhaus auf dem Rauriser Goldberg.
(nach Originalzeicnung von Prof. J. Hörmann, um 1876)
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