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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergwanderung auf den Gerlosstein
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am Gerlosstein
in den Zillertaler Alpen.
Gerlosstein
2166m

Wanderkarte (Umgebung) Hainzenberg - Gerlosstein
Das Höhenprofil meiner Bergwanderung
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 37
Zillertaler Alpen - Tuxer Alpen

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Fotos: © Christian Engl

Gerlosstein, 2166m
Zillertaler Alpen (Tirol)
25. August 2019

Wetter: anfangs recht sonnig,
später viele Wolken, schwülwarm

auf dem Gerlosstein
in den Zillertaler Alpen.
Gerlosstein
2166m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
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herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Hainzenberg, 930m (Gerlossteinbahn)

Ziel

Gerlosstein, 2166m (Zillertaler Alpen)

Charakter

Bergwanderung auf meist einfachen Wegen. Aufstieg über die Westseite teils relativ steil, auf der Westflanke kurze Seilsicherungen, einfach.
Abstieg über das Heimjoch weniger steil, aber länger.

Höhenunterschied

Bergstation Gerlossteinbahn - Gerlosstein: 523m

Gehzeiten

Bergstation Gerlossteinbahn - Gerlosstein: 1 ¾ h
Gerlosstein - Heimjoch - Bergstation Gerlossteinbahn: 1¾ h (Abstieg)

Wegbeschreibung

Fahrt mit der Gerlossteinbahn von Hainzenberg zur Bergstation (1643m). Von hier auf den Weg 8 in südlicher Richtung den Grashang relativ steil bergauf. Am ersten Abzweig links weiter. Weiter steil in einigen Kehren den Wald hinauf. Am Schluss erreicht man einen kleinen Aussichtspunkt. Hier nach links (Osten). Es geht nun einen steilen Latschenhang hinauf. Es gibt hier ein paar Seilsicherungen. Der Weg flacht nun zusehends ab. Weiter auf dem flachen weiten Gipfelplateau hinüber zum nahen Gipfelkreuz des Gerlosstein (2166m). Kurz vor dem Gipfelkreuz kommt von links aus der steilen Nordwand der Gerlossteinwand-Klettersteig herauf.

Abstieg:
Auf dem Weg 8 nach Süden. Am ersten Abzweig links kurz aufwärts. Über den kleinen Sattel auf die andere Seite. Hier in weitem Bogen nach links in das Tal. Man erreicht das Heimjoch (1984m). Hier links weiter (Wegweiser zur Seilbahn). Mäßig steil den ruppigen Weg abwärts, später flach über eine Wiese. Weiter durch Latschen und Bäumen in gerader Linie Richtung Gerlossteinbahn. Am Schluss links und in weiter Rechtskehre zur Bergstation der Gerlossteinbahn.

Huettengrafik
Gerlossteinbahn
Tel. Bergbahn: +43-(0)5282-227511
Dörfl 396, 6278 Hainzenberg / Österreich
Betriebszeiten von (ca.): Ende Mai - Mitte Oktober / 8.30 Uhr - 17.00 Uhr (halbstündlich, bei Bedarf öfter)
www.zillertalarena.com

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergwanderung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Fahrt mit der Gerlossteinbahn von Hainzenberg zur Bergstation (1643m)

Gerlossteinbahn
An der Talstation (930m) in Hainzenberg.
Auf dem unteren Bild erkennt man das es zwei Kabinen sind.

Gerlossteinbahn
An der Talstation. Genau in Richtung der
Seilbahn sieht man den langgestreckten Gerlosstein.

Gerlossteinbahn
Schöner Blick in das Zillertal.
Dahinter das Rofangebirge.

Gerlosstein (1643m)
Man geht rechts auf den langgestreckten Grat
und auf diesem nach links zum Gipfel.

Persönliches Fazit:

Für meine heutige kurze Bergwanderung fuhr ich vom meinem Campingplatz in Mayrhofen das Zillertal hinauf in nördliche Richtung. Bei Zell am Ziller (575m) zweigt man auf die Gerlos-Bundesstraße 165 ab hinauf nach Hainzenberg (930m). Dort fuhr ich dann weiter mit der Gerlossteinbahn hinauf zur Bergstation (1643m). Das besondere an dieser Seilbahn sind die zwei Kabinen, die gekoppelt sind und gleichzeitig fahren. Zwei nach oben und zwei nach unten. An der Bergstation hat man schon eine schönen Blick über das nördliche Zillertal und den Gerlosstein, auf den ich gleich hinauf wandern werde.

Trennlinie

Aufstieg von der Bergstation der Gerlossteinbahn (1643m) auf
den
Westgrat des Gerlosstein.

Weg Gerlosstein
Auf der linken Seite der Wiese wandert
man recht steil hinauf auf den Grat.

Weg Gerlosstein
Blick auf die Gerlossteinwand.
Durch diese Wand führt ein Klettersteig.

Weg Gerlosstein
Links das Zillertal und die Sagtalerspitzen.
Rechts das Kreuzjoch (2558m).
Davor der Richtfunksender am Larchkopf (1856m).

Weg Gerlosstein
Blick über den Arbiskogel (1820m)
in die Tuxer Alpen.

Weg Gerlosstein
Ziemlich steil durch einen kleinen Wald
steigt man hinauf auf den Westgrat.

 Grinbergspitzen
(2765m)
Blick zur Grinbergspitze.
Links der Dristner (2767m).
(4 Bilder)

Zillertal
Rofangebirge
Im Hintergrund erkennt man das Rofangebirge.
(3 Bilder)

Westgrat Gerlosstein
Hier geht es gleich weiter auf die
wenig steile Westseite des Gerlosstein.

Hinter der Bergstation beginnt die Wanderung auf den Gerlosstein.
Es gibt übrigens
insgesamt drei Möglichkeiten dort hinauf.
Die erste ist die ist der
Weg über die Westflanke die ich gleich beschreibe und selbst gegangen bin. Die zweite Möglichkeit ist der längere Weg über das Heimjoch (1984m). Das war mein Abstiegsweg, den ich am Schluss beschreibe. Beide Wege sind mit der Nummer 8 gekennzeichnet. Und schließlich die dritte Möglichkeit: Es ist der Gerlossteinwand-Klettersteig (bis D) der direkt durch die Nordwand führt. Dieser ist jedoch nur für gut ausgerüstete Bergsteiger geeignet!
Mein Aufstieg führt also über die Westflanke. Dazu wandert man auf der grünen Wiese oberhalb der Bergstation in Richtung Westgrat. Der Weg ist relativ steil, aber sehr gut zu gehen. Bevor man ein kleines Waldstück erreicht gabelt sich der Weg. Links geht es hinüber zum Klettersteig. Nach rechts führt der Weg Richtung Arbiskogel/ Kotahornalm. Zum Gerlosstein geht man geradeaus hinein in den Wald. Dieser Weg ist relativ steil und klein. Kurz bevor man den Grat erreicht wird es noch ein wenig steiler und in engen Kehren steigt man in einen
kleinen Sattel. Hier wird der Blick nach Süden hin frei und an schönen Tagen kann man die Gletschergipfel am Tuxer Hauptkamm sehen. Heute konnte ich diesen Ausblick nicht genießen. Die Wolken wurden zusehends mächtiger und es bildeten sich so langsam Gewitterwolken aus in der schwül-heissen Luft.

Trennlinie

Schlussaufstieg auf der Westflanke zum Gipfel des Gerlosstein (2166m).

Gerlosstein (2166m)
Der Gerlosstein-Gipfel.

Westflanke
Die Latschen auf der Westseite.
Hinten sieht man das Gipfelkreuz.

Gerlosstein (2166m)
Der Gerlosstein-Gipfel.

Gerlossteinwand
Klettersteig
Informationstafel vom Gerlossteinwand-Klettersteig.
(7 Bilder vom Ausstieg)

Gerlosstein (2166m)
Rechts der Tiefblick in das Zillertal.
Höhenunterschied: 1600m.

Gerlosstein (2166m)
Interessante Wolkenformationen gab es auch zu sehen.
Ich hatte den ganzen Tag keinen Regen.
Aber rundherum gab es später einige heftige Regenschauer!

Panoramafilm vom Gipfel des Gerlosstein (Zillertaler Alpen)

 

Der Aufstieg führt weiter in die Westflanke. Es wird wieder steiniger und es gibt sogar versicherte Wegstellen. Diese sind jedoch nicht wirklich nötig da es keine schwierigen Stellen gibt. Je höher man kommt umso mehr flacht der Weg ab. Schließlich weitet sich der ganze Hang. Auf dem flachen weiten Hochplateau wandert man zwischen den Latschen hindurch in Richtung Gipfelkreuz das jetzt wieder sichtbar ist. Kurz vor dem Gipfel sollte man auf jeden Fall einen Blick nach links in die sehr steile Felswand (Gerlossteinwand) werfen. Dort kann man nämlich bei ein wenig Glück den Klettersteigbegehern zusehen wie sie die letzten Meter auf den Grat klettern (Bild oben obere Reihe rechts “Gerlossteinwand-Klettersteig”). (Vorsicht: An der Gratkante aufpassen, denn es geht dort sehr weit abwärts! ) Von hier sind es dann nur noch ein paar Meter auf den Gerlosstein (2166m) mit einer prächtigen Sicht auf das Zillertal.

Trennlinie

Die Aussicht vom Gerlosstein (2166m).

Gerlossteinbahn
Blick zur Gerlossteinbahn.
Auf dem rechten Bild ist mein Abstiegsweg zu sehen.
(2 Bilder)

Kreuzjoch (2558m)
Das Kreuzjoch.
Skigebiet Zell am Ziller - Gerlos.
(die sogenannte Zillertal Arena)

Brandenberger Kolm
(2700m)
Mächtiger Gipfel hoch über Mayrhofen.
Links unten das Gebiet um das Heimjoch (Abstieg).
(3 Bilder)

Schneekarspitze
(3209m)
Die Berge in der Reichenspitzgruppe.
Dort sah ich heute die einzigsten
vergletscherten höheren Berge.

Von einer guten Aussicht konnte heute mittag um kurz vor 12.00 Uhr keine Rede mehr sein. Um mich herum bauten sich überall mächtige Wolken auf. Vor allem im Süden (Zillertaler Alpen) und im Westen (Tuxer Alpen) konnte ich nicht mehr viel sehen. Der ganze Tuxer Hauptkamm um den Olperer (3476m) war fast komplett unter Wolken. Der einzigste sichtbare Gipfel dort drüben waren noch die Grinbergspitzen (2765m - 2867m). Und wer dort drüben genau hinsieht kann sogar die kleine Gamshütte (1921m) entdecken. Und auch im Südosten konnte man kurzzeitig die Reichenspitzgruppe erkennen. Der markanteste Gipfel, der heute zu sehen war, ist der Brandenburger Kolm (2700m). Er liegt im Südosten und ist nur knapp 4km entfernt.

Trennlinie

Abstieg vom Gerlosstein (2166m) zum Heimjoch (1984m)
und zurück zur Gerlossteinbahn (1643m)

Gerlosstein (2166m)
Abstieg auf der Südseite. Hinten
sieht man noch das Gipfelkreuz.

Weg zum Heimjoch
Hier sieht man den Weg zum Heimjoch.
Links hinten der Brandenberger Kolm (2700m).
Rechts oben das Hochfeld (2350m).

Heimjoch (1984m)
Das Heimjoch südöstlich vom Gerlosstein.
(3 Bilder)

Gerlosstein (2166m)
Von Nordosten gesehen zeigt der
Gerlosstein wieder ein anderes Gesicht.

Gerlossteinalm (1630m)
Zur Gerlossteinalm kann man noch schnell hinübergehen.
Sie befindet sich praktisch neben der Bergstation.

Nach meiner Brotzeit auf dem Gipfel begann ich den Abstieg. Aber nicht auf dem gleichen Weg sondern auf dem Weg über das Heimjoch. Dieser ist länger als der Aufstiegsweg. Vom Gipfel geht es zunächst südwärts durch größere Latschenfelder hindurch. Man erreicht eine Abzweigung bei der es links weitergeht. Man muss hier kurz ein wenig über Felsen hochsteigen in einen kleinen Sattel. Hier auf die linke Seite hinüber. Man sieht ein kleines Tal vor sich in dem man den Weg schon sehen kann. Dort geht es nun hinein. Am Wegknick nach links (Nordost). Hier könnte man weglos nach rechts zum Hochfeld (2350m) hinaufsteigen. Das Heimjoch (1984m) ist jetzt nicht mehr weit entfernt. Rechterhand führt hier der Weg zum Brandenberger Kolmhaus. Zur Gerlossteinbahn muss man hier links (Wegweiser) weitergehen. Nach dem Heimjoch wird der Weg ein wenig ruppig. Es geht eine Zeit lang über eine mit größeren Felsen und Steinen durchsetzte Wiese, Nach dieser steinigen Wiese wird es dann aber wieder sehr gemütlich. Man wandert gemütlich über die Wiese hinweg auf die andere Seite. Linkerhand rückt der Gerlosstein wieder ins Blickfeld mit einem ganz anderen Aussehen. Und zwar dieses Mal als spitzer Felsberg. Von der Seilbahn sieht er ja aus wie eine breite und sehr steile Felswand. Von Süden ist er ein mit Latschen bewachsenes Plateau. Der Weg führt jetzt weiter bis man oberhalb der Gerlossteinalm an einer Geländekante ankommt.
Schon die ganze Zeit ab dem Heimjoch hörte ich immer wieder ein merkwürdiges Geräusch. Es hörte sich so an als wenn ein Flugzeug starten würde. Ein lauter werdendes Rauschen was dann wieder leiser wurde und dann herrschte wieder Stille. Die Ursache sah ich dann hier an dieser Geländekante. Hier war der Startplatz eines sog.
“Flying Fox”. Also einem gespannten Seil über ein Tal oder ähnliches. Genau hier war so ein Startplatz. Es hängten sich immer wieder Leute an dieses Seil und schwebten über ein kleines Tal hinüber zur Bergstation der Gerlossteinbahn .
Ich wanderte dann aber in einem weiten Rechtsbogen auf einer kleinen Fahrstraße vorbei an der
Gerlossteinalm (1630m) hinüber zur Bergstation. Wer will kann sich an der Gerlossteinalm mit kleinen Speisen und Getränken stärken. Danach fuhr ich mit der Seilbahn zurück nach Hainzenberg.

Erlebnissennerei Zillertal
Da ich nach der Bergwanderung noch viel Zeit hatte fuhr ich noch zur
Erlebnissennerei Zillertal (Hollenzen 116, 6290 Mayrhofen). Sie liegt in direkter Nachbarschaft zu meinem Campingplatz Laubichl / Mayrhofen . Dort hatte ich mich dann ein wenig mit Molkereiprodukten eingedeckt. Die anderen Läden hatten ja heute am Sonntag geschlossen. Doch die Erlebnissennerei hat auch am Sonntag geöffnet.

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