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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Düsseldorfer Hütte
Kleiner Angelusferner
Trennlinie

an der Düsseldorfer Hütte
in der Ortlergruppe.
Düsseldorfer Hütte
2721m

Wanderkarte (Umgebung) Düsseldorfer Hütte
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 52
Vinschgau - Val Venosta

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Fotos: © Christian Engl

Düsseldorfer Hütte, 2721m
Kleiner Angelusferner, 3150m
Ortlergruppe (Südtirol)
21. August 2018

Wetter: heiter - stark bewölkt
nachts Regenschauer

am Kleinen Angelusferner
in der Ortlergruppe.
Kleiner Angelusferner

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz Düsseldorfer Hütte (Koordinaten: N46.528101  E10.590436 - Sulden, 1906m)

Ziel

Kleiner Angelusferner (Kleiner Angelus, 3318m, Ortlergruppe)

Charakter

Schöne, aussichtsreiche Bergwanderung zur Düsseldorfer Hütte. Der Weg zum Kleinen Angelus wird nur sehr wenig begangen. Auf dem Kleinen Angelusferner werden am Schluss Steigeisen benötigt.

Höhenunterschiede

Sulden - Düsseldorfer Hütte: 815m
Düsseldorfer Hütte - Kleiner Angelusferner: 429m
Gesamt: 1244m

Gehzeiten

Sulden - Düsseldorfer Hütte: 2½ h
Düsseldorfer Hütte - Kleiner Angelusferner: 2 h
Kleiner Angelusferner - Düsseldorfer Hütte: 1½ h (Abstieg)
Gesamt: 6 h

Wegbeschreibung
Auf den Kleinen Angelus (3318m) Steigeisen mitnehmen! Der Kleine Angelusferner ist oben recht steil.

Parken am Parkplatz (Koordinaten: N46.528101 E10.590436) der Düsseldorfer Hütte. Nun auf dem Weg Nr. 5 immer entlang des Zaybaches hinein in das Zaytal. In recht gerader Wegführung auf einer Wiese weiter talein. Oben flacht das Gelände ab, von rechts kommt der Weg Nr. 12 vom Kanzellift. Über die Brücke und auf die linke Talseite. Hier den Hang hinauf und in langer Rechtskurve wird der mächtige Felsriegel unterhalb der schon sichtbaren Düsseldorfer Hütte genommen. Der Weg ist weiterhin nur mäßig steil, wie bisher. Oberhalb der Felsbarriere erreicht man in wenigen Minuten die Düsseldorfer Hütte (2721m).

Aufstieg zum Kleinen Angelusferner:
Hinter der Hütte kurz abwärts vorbei am Hüttensee in Richtung Tschenglser Hochwand. Dann auf einen grasigen Buckel und in eine recht steinige Schlucht. Durch die Schlucht und kurz auf einen weiteren Geländebuckel (Wegweiser). Hier den rechten Weg nehmen (Zayjoch, Kleiner Angelus, links zur Tschenglser Hochwand). Auf einer Moräne nur mäßig steil weiter talein. Bald wird der Kleine Angelusferner mit seinem See sichtbar. Hier nun den linken Gletscherrand ansteuern. Am besten direkt auf dem linken Rand des Gletschers weiter aufwärts. Das Geröllfeld links ist sehr labil und grobblockig!! Nun weiter auf dem unten nur mäßig steilen Kleinen Angelusferner am linken Rand aufwärts. Kurz unterhalb des Zayjoches (3224m) musste ich die Tour auf den Kleinen Angelus abbrechen (in einer Höhe von 3150m). Die letzten Meter hinauf in das Zayjoch waren ohne Steigeisen nicht zu schaffen. Oder unterhalb des Zayjoches des Gletscher nach rechts queren (ohne Steigeisen ebenfalls gefährlich). Das hat mir aber auch der Wirt der Düsseldorfer Hütte schon gesagt.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Düsseldorfer Hütte, 2721m
Tel. Hütte: +39-333-2859740
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Anfang Oktober
Betten: 40 -  Matratzenlager: 10  - Notlager: 0
www.duesseldorferhuette.com

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von Sulden am Ortler (1906m) durch
das Zaytal zur
Düsseldorfer Hütte (2721m)

Sulden am Ortler
Links oben der Ortler (3905m).
Rechts am Grat sieht man die Payerhütte (3029m).
Auch die Tabarettahütte (2556m) sieht man.

Sulden am Ortler
Blick in den Talschluss von Sulden am Ortler.
Unten sieht man den kleinen Parkplatz der Düsseldorfer Hütte.

Zaytal - Zaytalbach
Hinten ragt die Vertainspitze (3545m) auf.

Im Zaytal
Rechts die Vertainspitze (3545m).

Ortler (3905m)
 Payerhütte (3029m)
Blick zum Ortler (3905m).
Rechts am Grat die Payerhütte (3029m).

Königsspitze (3851m)
 Hintergrathütte
Blick zur Königsspitze (3851m).
Unten am Grat sieht man die Hintergrathütte (2661m).

Königsspitze (3851m)
Der Gipfelbereich (ohne Schneewechte!).
Diese ist schon vor längerer Zeit verschwunden.
(Pfingsmontag im Jahr 2001).

Im Zaytal
Links oben erkennt man die Düsseldorfer Hütte.
Dahinter den Gipfel der Tschenglser Hochwand (3375m).

Ortlergruppe - Zaytal
 Schöntaufspitzen
Rückblick in das Zaytal.

Düsseldorfer Hütte
Links die Düsseldorfer Hütte (2721m).
Rechts der Hohe Angelus (3521m).

 Suldenferner
 Suldenspitze
Die Umgebung der Schaubachhütte (2581m).

Düsseldorfer Hütte
Die Düsseldorfer Hütte im Zaytal.

Ortlergruppe - Zaytal
Das Dreigestirn
Königsspitze - Monte Zebru - Ortler.

Düsseldorfer Hütte
Links die Königsspitze (3851m).

Persönliches Fazit:

Gestern begann mein zweiter Teil des diesjährigen Wanderurlaubes.  Ich fuhr gestern (Montag, 20. August 2018) mit dem Auto auf den Campingplatz Kiefernhain in Prad am Stilfserjoch (915m). Ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen im Vinschgau, in der Ortlergruppe und den südlichen Ötztaler Alpen.
Heute am Dienstag (21. August) wanderte ich von
Sulden am Ortler (1906m) hinauf zur Düsseldorfer Hütte. Mein Ziel war heute der Kleine Angelus (3318m), das ich jedoch nicht erreichte. Den Grund lesen Sie weiter unten im Text.
Die Wanderung begann ich am kleinen Parkplatz der Düsseldorfer Hütte in Sulden. Der Parkplatz ist schwer zu finden deshalb hier die Koordinaten: N46.528101 E10.590436 . Er liegt hinter einem Anwesen.
Die Wanderung beginnt hier auf dem Weg in Richtung Hotel Marlet. Davor macht der Weg eine 180 Grad Kehre und weiter geht es auf der Kulturpromenade oberhalb von Sulden. Am oberen Ende eines Liftes biegt der Weg Nr. 5 in Richtung Nordosten ab und leitet in das
Zaytal (Valle di Zay). Nun wandert man eine ganze Zeitlang in dieser Richtung weiter entlang des Zaytalbaches. Der Weg ist anfangs recht steinig. Später jedoch führt der Weg geradeaus über eine Bergwiese. Von rechts kommt später der Weg herüber von der Bergstation des Kanzelliftes. Weiter oben flacht der Weg ein wenig ab. Im weiteren Talverlauf des Zaytal taucht dann eine große Felsbarriere auf. Dort oben sieht man die Düsseldorfer Hütte (2721m). Der Weg dort hinauf führt über den Zaytalbach auf die linke Seite des Zaytales. Dann geht es weiter auf den Felshang unterhalb der Hütte. Und in einigen Kehren relativ steil weiter auf die herrlich gelegene Düsseldorfer Hütte (2721m, Rifugio Serristori) im Zaytal. Hier hat man einen fantastischen Ausblick auf die Ortlergruppe mit dem berühmten Dreigestirn Königsspitze (3851m) - Monte Zebru (3735m) - Ortler (3905m). Auch die beiden höchsten Gipfel in der Laaser Gruppe sind zu bewundern (Vertainspitze, 3545m und Hoher Angelus, 3521m).

Trennlinie

Aufstieg von der Düsseldorfer Hütte (2721m)
bis zum Abzweig zur Tschenglser Hochwand

Düsseldorfer Hütte
Im Vordergrund die Düsseldorfer Hütte.
Dahinter Königsspitze - Monte Zebru - Ortler.

Weg
Kleiner Angelusferner
Links erkennt man schon den
Kleinen Angelusferner. Mein nächstes Ziel.

Hoher Angelus (3521m)
Vertainspitze (3545m)
Links: Hoher Angelus (3521m)
Mitte: Angelusscharte (3337m)
Rechts:Vertainspitze (3545m)

 Hoher Angelus
 Vertainspitze
Links: Hoher Angelus (3521m)
Mitte: Angelusscharte (3337m)
Rechts:Vertainspitze (3545m)
Davor der Zayferner.

Hoher Angelus (3521m)
Im Bild die sogenannte Reinstadlerroute (eingezeichnet).
Diesen Weg auf den Gipfel bin ich morgen gegangen.

Hoher Angelus (3521m)
Im Bild die sogenannte Reinstadlerroute (eingezeichnet).
Diesen Weg auf den Gipfel bin ich morgen gegangen.
Rechts die Angelusscharte (3337m).

Hoher Angelus (3521m)
Der Gipfelbereich mit einem Teil des Zayferner.

Vertainspitze (3545m)
Die Nordwand mit dem Hängegletscher
und einem Teil des Zayferner.

Abzweig
Tschenglser Hochwand
Hier geht es rechts weiter
zum sichtbaren Kleinen Angelusferner.
Die meisten Wanderwer werden hier aber nach
links gehen auf die Tschenglser Hochwand.

 Tschenglser
Hochwand (3375m)
Eingezeichnet ist der Normalweg auf den Gipfel.
Der Südwand-Klettersteig führt über die
dunklere Felswand in der Mitte.

Ich bin an der Düsseldorfer Hütte (2721m) um 10.00 Uhr angekommen. Dort machte ich erst mal eine größere Pause. Dabei erkundigte ich mich beim Hüttenwirt wie der Weg auf den Kleinen Angelus (3318m, Angelo Piccolo) heute zu gehen ist. Schließlich führt der Anstieg über einen Gletscher, wenn auch nur ein recht kleiner. Er meinte, eigentlich wenig schwierig, nur für den letzten Anstieg hinauf in das Zayjoch (3224m) sind Steigeisen nötig. Der Gletscher ist eisig und oben recht steil und ohne Steigeisen gefährlich. Nun ja, dachte ich mir, ich hatte meine Steigeisen natürlich im Auto gelassen. So sagte ich dem Wirt, das ich auf den Kleinen Angelus gehen möchte und jetzt einfach mal losgehe . Dabei natürlich immer im Hinterkopf einer möglichen Umkehr an der genannten Stelle unter dem Zayjoch!

Der Weg beginnt hinter der Düsseldorfer Hütte mit einem kurzen Abstieg zum kleinen Hüttensee (Zayseen). Danach steigt der Weg mäßig steil an und führt weiter in das Zaytal. Der Weg führt über leicht begrünte Hänge und in der Folge durch eine kleine Scharte auf eine letzte Hochfläche. Von hier leitet der Weg in ein kleines, felsiges und schluchtartiges Tal. Man durchquert das Tal, dahinter wird es kurzzeitig recht steil. Das Steilstück endet auf einem kleinen Felsbuckel (2890m) mit dem Abzweig zur Tschenglser Hochwand. Im hintersten Ende des Zaytales sieht man von hier aus wieder das nächste Wegziel, den Kleinen Angelusferner.

Panoramafilm von der Düsseldorfer Hütte (Ortlergruppe)
(Standort: Abzweig Tschenglser Hochwand - Kleiner Angelusferner)

 

Trennlinie

Aufstieg vom Abzweig (2890m) zur Tschenglser Hochwand
auf den Kleinen Angelusferner (3150m)

Kleiner Angelusferner

Kleiner Angelusferner
Die Gletscherzunge. Oben
sieht man das Zayjoch (3224m).

Kleiner Angelusferner
Auf dem linken Gletscherrand geht man hinauf.
Hier im unteren Teil auch ohne Steigeisen möglich.

Kleiner Angelusferner
Blick auf den kleinen Gletschersee.

Kleiner Angelusferner
Weg zum oberen, steileren Gletscherteil.

Kleiner Angelusferner
Hier muss man auf dem Gletscher hinüberqueren
in Richtung Kleiner Angelus (3318m).
Es ist die steilste Stelle des Gletschers.
Ohne Steigeisen ziemlich gefährlich.

Schafbergspitze (3306m)
Rechts oben auf dem steilsten Abschnitt
ging es ohne Steigeisen nicht mehr weiter.
Es ist zu gefährlich.

 Tschenglser
Hochwand (3375m)
Blick zur Tschenglser Hochwand.

Zayjoch (3224m)
Hier an dieser Stelle (3150m) brach ich den Aufstieg ab.
Das Geröll ist extrem rutschig und instabil.
Nach rechts über den steisten Teil
ohne Steigeisen nicht sicher möglich.

Ortler (3905m)
Im Hintergrund der Ortler (3905m).
Rechts das Hintere Schöneck (3128m).
Der Hausberg der Düsseldorfer Hütte.

Nach dem Abzweig zur Tschenglser Hochwand geht es kurzzeitig auf einer kleinen Moräne weiter. Der Weg ist nur wenig steil. Man wandert relativ direkt auf die linke Seite des Kleinen Angelusferner zu. Vor dem Gletscher taucht ein kleiner Gletschersee auf, den man links oberhalb umgeht. Je näher man zum Gletscher kommt desto mehr verliert sich übrigens der Weg in der steinigen Wüste. Ich hatte mir den weiteren Aufstieg auch noch unnötig schwer gemacht in dem ich eher in den linken Felshängen weiterging als auf dem linken Gletscherrand . Denn wie sich heraus stellte sind diese recht steilen Hänge ziemlich instabil und rutschen relativ schnell bei Bewegungen. Ich stieg nach einiger Zeit zurück auf den Gletscher und ging weiter am linken Rand. Eine gute Entscheidung denn dort ging es recht problemlos weiter. Hier im Mittelteil ist der Kleine Angelusferner am flachsten. So kam ich auch ohne Steigeisen gut weiter. Doch recht schnell änderte sich das wieder. Mit jedem Meter wird es ein wenig steiler. Neben dem Gletscher war das lose Geröll wieder sehr lose und rutschig. Und auf dem blanken Eis des Gletschers wurde es auch immer schwieriger ohne Steigeisen Halt zu finden.
Hier merkte ich langsam, das der Wirt der Düsseldorfer Hütte genau wusste das es hier oben schwierig wird ohne Steigeisen. Knapp unterhalb des Zayjoch (3224m)
brach ich dann den Aufstieg in einer Höhe von 3150m ab.
Ich hätte zwei Möglichkeiten gehabt auf den Kleinen Angelus (3318m):
Entweder nach rechts und den Kleinen Angelusferner am oberen Rand queren.
Oder weiter geradeaus weiter auf den Felsen direkt hinauf in das Zayjoch.
Da es hier aber noch steiler wird und das lose Geröll schon weiter unten sehr locker war, war die Aussicht auf Besserung auch nicht gegeben.
Also legte ich hier eine Pause ein, genoss die Aussicht von hier aus und stieg später wieder ab zur Düsseldorfer Hütte. Nun aber direkt auf dem Gletscher und nicht mehr in den Felsen (wie teilweise beim Aufstieg).
Hier freute ich mich schon auf das Abendessen. Der Bergtag endete mit einer
Übernachtung in der Düsseldorfer Hütte und ein paar Regenschauern in der Nacht.
Morgen stand dann mein Aufstieg auf den Hohen Angelus (3521m) bevor. Und es verlief wie geplant .

Panoramafilm vom oberen Teil des Kleinen Angelusferner (Ortlergruppe)
(Standort: in 3150m Höhe)

 

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 27. January 2019
 

Am besten auf die linke Seite des
Gletschers und direkt auf dem Gletscherrand gehen (blau).
Nicht in den linken Felshängen gehen (gelb)!
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