Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Glingspitze
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an der Glingspitze
in den Radstädter Tauern.
Glingspitze
2433m

Wanderkarte (Umgebung) Tappenkarseehütte
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Glingspitze, 2433m
Tappenkarseehütte, 1820m
Radstädter Tauern (Salzburg)
21./22. Juni 2023

Wetter: 21.6.: sehr warm, abends Gewitter
22.6.: windig, heiß, später bewölkt

an der Tappenkarseehütte
in den Radstädter Tauern.
Tappenkarseehütte
1820m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz Schwabalm, 1205m (Mautstraße von Kleinarl)

Ziel

Glingspitze, 2433m (Radstädter Tauern)

Charakter

Einfache Bergtour (auf dem Normalweg) auf guten Wegen.

Höhenunterschiede

Parkplatz Schwabalm - Tappenkarseehütte: 615m
Tappenkarseehütte - Glingspitze: 613m
Gesamt: 1228m

Gehzeiten

Parkplatz Schwabalm - Tappenkarseehütte: 2 ½ h
Tappenkarseehütte - Glingspitze: 2 ½ h
Glingspitze - Parkplatz Schwabalm: 4 h (Abstieg)
Gesamt: 9 h

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz Schwabalm (1205m, Mautstraße, Talstation Materialseilbahn) zuerst wenig steil in den Wald. Nach einiger Zeit in vielen Kehren steil über eine große Felsflanke. Vorbei an einem schönen Wasserfall (Tappenkarwasserfall). Ganz oben flacht der Weg ein wenig ab. Vorbei an der Bergstation der Materialseilbahn. Man erreicht das Nordufer vom Tappenkarsee (1762m). Es geht vorbei an der Tappenkaralm (1768m) und südwärts ein Stück höher zur schon sichtbaren Tappenkarseehütte (1820m).

Aufstieg Glingspitze:
Vor der Tappenkarseehütte kurz absteigen zur Brücke über den Bach. Dahinter biegt der Weg nach Süden ab. An der nächsten Weggabelung geradeaus weiter. (Hinweis: Nach links geht es hinauf zum Weißgrubenkopf, 2369m). Über Wiesen und Latschen weiter mäßig steil talein. Es folgt eine kleine Geländekante hinauf zum Schusterboden (1990m). Hier weiter in Richtung Haselstein (Wegweiser). Über weitere steinige Wiesen höher auf einen unscheinbaren Grat (Haselstein, 2160m). Hier nun nach rechts weiter. Zuerst rechts von einem Zaun, dann links des Zaunes. Der Gratweg wird nun steiler und führt in den Sattel zwischen dem Nordgrat (rechts) und dem sichtbaren Gipfelkreuz (links). Von diesem Sattel nach links und nach kurzer Strecke erreicht man den Gipfel der Glingspitze (2433m).

Abstieg:
Abstieg auf gleichem Weg. Eventuell auch über den Nordgrat. Bitte vorher beim Hüttenwirt die Verhältnisse erfragen!! (Kletterstellen sind vorhanden !!)

Huettengrafik
Tappenkarseehütte, 1820m
Tel. Hütte: +43-(0)6418-20113 und +43-(0)664-5793178
Bewirtet von (ca.): Anfang Juni - Ende September
Betten: 32 -  Matratzenlager: 41  - Notlager: 0
www.tappenkarseehuette.at

Alpenverein Edelweiss, Walfischgasse 12, 1010 Wien / Österreich
www.alpenverein-edelweiss.at

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Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Parkplatz Schwabalm (1205m) hinauf zum Tappenkarsee (1762m)

Parkplatz Schwabalm
Von Kleinarl fährt man auf einer
Mautstraße zum Parkplatz Schwabalm (1205m).
Mautstelle am Jägersee.
Ab Jägersee Schotterstraße.
(3 Bilder)

Weg zum Tappenkarsee
Aufstieg zum Tappenkarsee.
(3 Bilder)

Kleinarltal
Das Kleinarltal mit dem Jägersee.
(5 Bilder)

Tappenkarwasserfall
Blick zum Tappenkarwasserfall.
(3 Bilder)

Am Tappenkarsee
Noch wenige Schritte und man steht
am Tappenkarsee (1762m). (4 Bilder)

Tappenkarsee (1762m)
Blick zur Tappenkaralm (1768m).
(3 Bilder)

Tappenkarsee (1762m)
Blick zur Wildkarhöhe (2505m).
(4 Bilder)

Der Lindwurm vom
Tappenkarsee
Die Legende vom Lindwurm im Tappenkarsee.

Tappenkaralm (1768m)
An der Tappenkaralm.
(5 Bilder)

Tappenkarsee
Links der Bildmitte die Glingspitze (2433m).
Rechts am Hang steht die Tappenkarseehütte (1820m).
(3 Bilder)

Glingspitze
Tappenkarseehütte
Schöner Blick auf den Nordgipfel der Glingspitze.
Der Anstieg (Normalweg) erfolgt von
links auf den Südgipfel.
(3 Bilder)

Persönliches Fazit:

Die Bergtour auf die Glingspitze (2433m) war meine erste Bergtour in meinem diesjährigen Bergwanderurlaub. Und sie führte mich in einen Teil der Ostalpen in dem ich bisher noch nicht unterwegs war. Die Bergtour liegt in den Radstädter Tauern, dem westlichsten Teil der Großgruppe der Niederen Tauern. Die Anfahrt führte mich nach Salzburg und weiter nach Bischofshofen. Von hier dann weiter nach Wagrain. Das letzte Stück mit dem Auto führte nach Süden in das Kleinarltal. Am Jägersee (1100m) beginnt dann die mautpflichtige Schotterstraße (3,4km) zum Parkplatz an der Schwabalm (1205m, Koordinaten: N47.210026 E13.330784).
Hier packte ich meinen Rucksack für die geplante zweitägige Bergtour auf die Glingspitze mit einer Übernachtung auf der Tappenkarseehütte (1820m).
Der Weg beginnt am südlichen Ende des Parkplatzes an der Talstation der Materialseilbahn Tappenkarseehütte. Der breite Wanderweg führt recht gemütlich weiter talein. Es folgt eine Linkskehre und in östlicher Richtung geht es nun ziemlich steil nach oben. Danach eine Rechtskehre und weiter über einen Bach (Bachbett). Nun beginnen die
vielen Kehren (ca. 12 Kehren) mit deren Hilfe man dem Bergrücken zu Leibe rückt. Im oberen Teil sieht man rechterhand den recht großen Tappenkarwasserfall. Es folgen einige recht steile Treppenstufen die erst vor kurzer Zeit angelegt wurden. Danach erreicht man bald den Abfluss des Tappenkarsees. Über eine Brücke wandert man über den Bach auf die andere Seite. Nach rechts führt hier ein kleiner Karrenweg zur Bergstation der Materialseilbahn (1. Sektion).

Anmerkung: An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen wie der Hüttenwirt die Tappenkarseehütte beliefert.
Er lädt die Lieferung unten am Parkplatz in die Seilbahn und fährt sie hierher. Hier oben an der Bergstation (1. Sektion der Bahn) muss er sie ausladen und in eine Schubkarre verfrachten. Mit der Schubkarre fährt er die Lieferung dann an dieser Stelle am Bach weiter bis an das nahe Nordufer des Tappenkarsees. Hier muss er die Lieferung wieder umladen und zwar in das bereit gestellte Boot an der kleinen Anlegestelle. Dann wird der Wirt mit seinem Boot samt der Lieferung den ganzen See bis zum Südufer befahren. Hier erfolgt wieder eine Umladung. Jetzt wieder in eine Materialseilbahn. Mit dieser kann er nun bis hinauf zur Tappenkarseehütte (1820m) fahren. Also bitte nicht über die Preise schimpfen. Hier oben ist es halt nicht so einfach wie Einkaufen unten im Tal.

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Weg von der Tappenkaralm (1768m) zur Tappenkarseehütte (1820m)

Glingspitze (2433m)
Vorne der Nordgipfel. Rechts dahinter
der Südgipfel (2433m)
mit dem Gipfelkreuz.
(3 Bilder)

Tappenkarseehütte
Die stattliche Tappenkarseehütte.
(4 Bilder)

Tappenkarsee
Blick von der Hütte zum Tappenkarsee. Auf einem
Bild sieht man den Hüttenwirt auf dem Boot.
(3 Bilder)

Tappenkarseehütte
An der Tappenkarseehütte.
Bilder vom Hagelgewitter.
(5 Bilder)

Der Wanderer kann die Bootsfahrt leider nicht genießen . Er muss am Nordufer hinüber zur sichtbaren Tappenkaralm (1768m) wandern. Während man zur Tappenkaralm wandert taucht im Süden zuerst die Tappenkarseehütte am Hang auf. Kurz darauf erblickte ich auch das Gipfelziel von morgen: Die spitze Glingspitze (2433m). Ich wanderte vorbei an der Tappenkaralm. Danach führt der Weg nach Süden bis zur Tappenkarseehütte. Hier am Ende des Tappenkarsees wollte ich dann eigentlich noch meine Drohne aufsteigen lassen. Doch leider hatte ich ein kleines Teil unten am Parkplatz in der Verpackung der Drohne vergessen. Nämlich das Verbindungskabel der Drohnensteuerung mit dem Smartphone. So hatte sich der Flug mit der Drohne für heute (und morgen) erledigt.
Dafür kam ich ohne Regen oben an der Hütte an . Der Himmel hatte sich jetzt so langsam vollständig mit Wolken überzogen. Und es kam auch immer mehr Wind auf. Das ist oft ein
Vorzeichen für kurz bevorstehendem Regen ist. So hatte ich also alles wieder einpacken müssen. Zur Tappenkarseehütte war es ja nicht mehr weit. Nur noch ein wenig ansteigend die letzten Kehren hinauf zur immer mächtiger wirkenden Hütte. Und es kam wie es kommen musste. Wenige Meter vor der Tappenkarseehütte (1820m) begann es zu regnen. Und nach kurzer Zeit ist der Regen relativ stark geworden. Hätte ich unten am See noch mehrere Minuten die Drohne fliegen lassen hätte es mich noch am letzten Teilstück mit einem heftigen Regen erwischt . Nochmal Glück gehabt auf den letzten Metern.
Im übrigen waren nur wenig Gäste in der Hütte. So kam es, das letztendlich nur drei Übernachtungsgäste am Schluss übrig waren. Zwei Wanderer und ich. Und wir hatten unsere Lager sozusagen unten im Kellergeschoss neben den Duschen. Nach dem Abendessen gab es sogar noch ein
heftiges Gewitter mit Hagel. Doch nach einiger Zeit hatte sich auch das Gewitter verzogen.

Panoramafilm von der Tappenkarseehütte (Radstädter Tauern)

 

Trennlinie

Aufstieg auf die Glingspitze:
Weg von der
Tappenkarseehütte (1820m) zum Haselstein (2160m)

Tappenkarseehütte
Der Einschnitt in der Bildmitte ist der
Haselstein (2160m). Dorthin führt der Weg.

Tappenkarseehütte
Zuerst muss man ein wenig
absteigen zum Bach. (3 Bilder)

Glingspitze (2433m)
Weg zum Haselstein (2160m). Der
Normalweg führt von links auf den Gipfel.
(3 Bilder)

Schusterboden (1990m)
Am Schusterboden. Zwischenstation auf
dem Weg zur Glingspitze. (4 Bilder)

Haselstein (2160m)
Die Ostflanke der Glingspitze. Rechts der Nordgipfel.
Links dahinter der höhere Südgipfel (Gipfelkreuz).
(3 Bilder)

Die Bergtour auf die Glingspitze beginnt mit einem kurzen Abstieg von der Tappenkarseehütte (1820m) hinab zum nahen Bach. Kurz darauf erreicht man den Abzweig zum Weißgrubenkopf (2369m). Sicher auch ein schöner Gipfel der einen Besuch wert ist. Heute ging ich am Abzweig geradeaus weiter. Der Weg steigt stetig leicht an. Man erreicht den sog. Schusterboden (1990m). Eine kleine unscheinbare Hochfläche. Weiter geht es wie bisher in südliche Richtung. Der Weg führt hinauf zum sichtbaren breiten Joch. Dieses Joch hat die Bezeichnung Haselstein (2160m).

Trennlinie

Der Schlussaufstieg vom Haselstein (2160m)
auf die Glingspitze (2433m, Südgipfel)

Mosermandl (2680m)
Links der Windischkopf (2609m).

Faulkogel (2654m)
In der Bildmitte das Rothorn (2522m).
Rechts daneben der Faulkogel.

Radstädter Tauern
Blick in Richtung Nordosten in die
Radstädter Tauern. (3 Bilder)

Tappenkarsee (1762m)
Links am grünen Hang die Tappenkarseehütte.
Rechts der Weißgrubenkopf (2369m).
(3 Bilder)

Ostflanke
In der Ostflanke liegt noch relativ viel
Altschnee
. Der Aufstieg erfolgt am linken Rand.
(5 Bilder)

Südgipfel
Die letzten Meter hinauf
zum Südgipfel der Glingspitze (2433m).

Glingspitze (2433m)
Vorgelagert steht der Nordgipfel. Links darunter
erkennt man gerade noch die Tappenkarseehütte (1820m).
(3 Bilder)

Der weitere Aufstieg erfolgt am Rande der Ostflanke. Ab dem Haselstein wurden auch die Altschneefelder immer größer. Der Weg führt anfangs entlang einen Zaunes. Weiter oben steigt man irgendwann über den Zaun. Teilweise verschwand der Weg heute bei mir unter der Altschneedecke sodass ich mir einen eigenen Weg suchen musste. Ich ging eher links hinüber und stieg am linken Rand der Ostflanke weiter höher. Hier verläuft auch der normale Weg. Man hatte ja bisher eigentlich gedacht das sich der Gipfel oben auf den Doppelfelsen befindet. Doch wer schon weiter unten das Gipfelkreuz sucht wird eventuell überrascht sein. Man entdeckt nämlich das Gipfelkreuz wesentlich weiter nach links hinten versetzt. Weiter oben dann bemerkte ich dann das der Weg unter den Schneefeldern eben genau dorthin führt. Am Ende wandert man zwischen den beiden Gipfeln nach links hinüber zum höheren Südgipfel der Glingspitze (2433m) mit dem Gipfelkreuz.
Hinweis: Es gibt auch einen
Weg über den Nordgipfel. Von der Tappenkarseehütte wandert man dazu hinauf in das Karteistörl (2146m). Und von hier weiter entlang auf dem Grat über Kreuzeck (2204m) und Riffel (2257m) in Richtung Nordgipfel. Doch der Hüttenwirt riet mir von dieser Variante ab. So entschied ich mich für die oben beschriebene Variante über den Haselstein (2160m) und die Ostflanke.

Trennlinie

Das Panorama von der Glingspitze (2433m, Südgipfel)

Radstädter Tauern
Blick zum Mosermandl (2680m, rechts).
(4 Bilder)

Hochalmspitze (3360m)
Blick zum höchsten Berg der Ankogelgruppe.
(3 Bilder)

 Ankogel (3246m)
Blick zum Ankogel (3246m).
Er ist NICHT der höchste Berg der Ankogelgruppe.
Das ist die Hochalmspitze (Bild links).

 Hocharn (3254m)
Blick zum höchsten Berg der Goldberggruppe.
(3 Bilder)

Panoramafilm vom Gipfel der Glingspitze (Radstädter Tauern)

 

Von der Glingspitze hat man einen schönen Blick in die Hohen Tauern und in die Niederen Tauern (Radstädter Tauern). Im Süden befindet sich die Ankogelgruppe mit der Hochalmspitze (3360m) als höchsten Berg. Der Namensgeber dieser Gebirgsgruppe, der Ankogel (3246m), ist damit nicht der höchste Gipfel der Ankogelgruppe. Im Südwesten erblickte ich gerade noch so den Hocharn (3254m). Links daneben steht der Goldzechkopf (3042m). Und noch etwas links daneben der relativ bekannte Hohe Sonnblick (3106m) und das Schareck (3123m). Allesamt Gipfel in der Goldberggruppe. Und wie die Ankogelgruppe ein Teil der Hohen Tauern. Im Osten befinden sich die Radstädter Tauern, der westlichste Teil der Niederen Tauern. Nach Norden in Richtung Salzburger Schieferalpen war der Blick etwas eingeschränkt.
Mein Abstieg verlief praktisch genau auf dem gleichen Weg. Mit einer kleinen Ausnahme. An der Stelle, an der man zur Tappenkarseehütte hinaufsteigen müsste, kann man nach rechts gehen und unterhalb der Hütte hinüber zum Tappenkarsee gehen. Somit spart man sich den Aufstieg. Man kann natürlich trotzdem hinauf gehen und sich in oder vor der Hütte noch ein oder zwei Biere gönnen.
Bei mir ging es hinab zum Parkplatz Schwabalm (1205m). Danach fuhr ich nach Radstadt. Hier stellte ich mein Zelt
am
Forellencamp Radstadt auf. Hier übernachtete ich insgesamt fünf weitere Nächte. Ein guter Standort um die nähere Umgebung zu erwandern.

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Tuesday, 07. November 2023
 

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