Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Urkundkolm
Trennlinie

auf dem Urkundkolm
in den Ötztaler Alpen.
Urkundkolm
3134m

Wanderkarte (Umgebung) Vent - Breslauer Hütte - Urkundkolm
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Urkundkolm, 3134m
Breslauer Hütte, 2844m
Ötztaler Alpen (Tirol)
16. August 2023

Wetter: meist sonnig und warm

 Breslauer Hütte (2844m)
(Im Jahr 2006)

auf der Breslauer Hütte
in den Ötztaler Alpen.
Breslauer Hütte
2844m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Vent, 1895m

Ziel

Urkundkolm, 3134m (Ötztaler Alpen)

Charakter

Insgesamt recht einfache Bergtour ohne größere technische Schwierigkeiten. Höhenlage von über 3000 Meter  beachten.

Höhenunterschiede

Vent - Bergstation Wildes Mannle: 751m (Sesselbahn)
Bergstation Wildes Mannle - Breslauer Hütte: 198m
Breslauer Hütte - Urkundkolm: 290m
Gesamt: 1239m

Gehzeiten

Vent - Bergstation Wildes Mannle: keine (Sesselbahnfahrt: 20min)
Bergstation Wildes Mannle - Breslauer Hütte: 1 h
Breslauer Hütte - Urkundkolm: 1 h
Urkundkolm - Bergstation Wildes Mannle: 1¼ h (Abstieg)

Wegbeschreibung

Fahrt mit der Sesselbahn von Vent (1895m) über die Mittelstation Stablein (2350m, umsteigen) zur Bergstation Wildes Mannle (2646m). Von dort etwas absteigen zum dem Weg der von der Mittelstation Stablein herauf kommt. Nun in nordwestlicher Richtung zur Brücke (2615m) über den Rofenbach. Hier dem Wegweiser zur Breslauer Hütte folgen. Nun auf dem guten Wanderweg hinauf zur Breslauer Hütte (2844m).

Aufstieg Urkundkolm:
Links neben der Breslauer Hütte dem Wegweiser (Wildspitze - Urkundkolm - Ötztaler Urkund) folgen. Nach einigen Metern nach rechts abzweigen (Wegweiser: Urkundkolm - Ötztaler Urkund). Nun mäßig steil den Hang in nördlicher Richtung hinauf. Der Weg ist einfach und ohne Probleme zu begehen. Am Schluß folgt man dem breiten Gratrücken hinauf zum Gipfelkreuz am Urkundkolm (3134m).
Achtung: Weiterweg zum Ötztaler Urkund (3554m): Nur für Kletterer mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung!

Abstieg: wie Aufstieg (oder Abstieg zu Fuß nach Vent).

Huettengrafik
Breslauer Hütte, 2844m
Tel. Hütte: +43-(0)676-9634596
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Ende September
Betten: 46 -  Matratzenlager: 70  - Notlager: 22
www.breslauerhuette.at

DAV Sektion Breslau Sitz Stuttgart, Veielbrunnenweg 80A, 70372 Stuttgart / Deutschland
www.sektion-breslau.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Fahrt mit der Sesselbahn von Vent (1895m) über die Mittelstation Stablein
zur
Bergstation Wildes Mannle (2646m)

Vent (1895m)
Fahrt mit der Sesselbahn.
Ausblicke auf Vent. (6 Bilder)

Stablein (2350m)
An der Mittelstation. Im
Hintergrund die Talleitspitze (3406m).
(5 Bilder)

Bergstation (2646m)
Fahrt von Stablein zur Bergstation.
Blick zum Hochjoch-Hospiz (2412m).
(4 Bilder)

Hinterer Spiegelkogel
(3424m)
Links das Ramoljoch (3189m). Ich
habe den Weg eingezeichnet.
Drei Tage später ging ich diesen Weg zum Ramolhaus (3006m).
(3 Bilder)

Ötztaler Alpen
Ausblick an der Bergstation (4 Bilder):
Schalfkogel (3537m, siehe Bild)
Kreuzspitze (3457m)
Talleitspitze (3406m)

 Guslarspitzen
(3147m)
In zwei Tagen bestieg ich zwei
der Guslarspitzen. (3 Bilder)

Urkundkolm
Breslauer Hütte
Blick von der Bergstation:
Bildmitte: Urkundkolm (3134m, mein Ziel)
Rechts: Ötztaler Urkund (3554m)

Persönliches Fazit:

Gestern (Dienstag, 15. August 2023) begann ich den zweiten Teil meines Bergwanderurlaubes 2023. Ich fuhr wieder einmal in das Ötztal nach Sölden (1368m). Und hier zum örtlichen Campingplatz.

Anmerkungen zu den Campingplätzen im Ötztal:
Um es gleich vorweg zu sagen. Es ist inzwischen extrem schwierig (fast unmöglich) geworden ohne Reservierung einen Platz auf einem der Campingplätze im Ötztal zu bekommen!
Und ich meine dabei keinen Platz für einen Wohnwagen sondern einem Stellplatz für 1 Zelt - 1 Auto - 1 Person !!
Mit einem Wohnwagen braucht man ohne Reservierung in der Hochsaison nicht auf einen Campingplatz ins Ötztal fahren, denn man wird keinen bekommen.
Mir wurde schon bei meiner Ankunft gesagt das ich maximal für zwei Nächte einen Platz bekommen kann (für mein kleines Zelt wohlgemerkt). Danach ist alles ausgebucht. Was mir später noch so einiges Kopfzerbrechen bereitete. Dazu bei meinen folgenden Bergtouren mehr.
Um es kurz zu sagen: Ich fand nur noch mit größten Anstrengungen überhaupt eine Übernachtungsmöglichkeit !!
Wenn das so weiter geht kann man sich in Zukunft eine spontane Fahrt in das Ötztal sparen wenn man keine Reservierung in der Tasche hat.

So hatte ich also für zwei Nächte einen Platz für mein Zelt am Campingplatz Sölden bekommen. Für das Erste kein Problem. Morgen am Mittwoch, den 16. August 2023 plante ich eine Wanderung hinauf zum Urkundkolm und anschließender Rückkehr zum Campingplatz Sölden.

So fuhr ich am nächsten Morgen von Sölden in das Bergsteigerdorf Vent (1895m). Im kleinen und engen Dorf Vent gibt es relativ wenig Parkplätze. Wer Glück hat und früh kommt kann einen kostenpflichtigen Parkplatz direkt an der Sesselbahn ergattern . Ich machte es mir heute ziemlich bequem und schwebte mit der Sesselbahn bei herrlichem Sonnenschein hinauf zur Mittelstation Stablein (2350m). Hier kurz die herrliche Szenerie bewundern und schon ging es weiter mit der 2. Sektion der Sesselbahn zur Bergstation Wildes Mannle (2646m).

Mein Tourentipp:
 Hier hat der ambitionierte Wanderer eine gute Gelegenheit den
ersten Dreitausender seines Lebens zu besteigen . Und man macht die Besteigung in herrlicher Landschaft und in Nachbarschaft von sehr bekannten Bergen. Unter anderem der Wildspitze (3768m), dem zweithöchsten Berg Österreichs. Wenn sich das nicht lohnt dann weiß ich auch nicht ....
Ich spreche vom
Gipfel Wildes Mannle mit einer Höhe von 3023 Metern. Der Gipfel ist von der Bergstation in weniger als 400 Höhenmetern in gut einer Stunde Gehzeit erreichbar. Und es gibt praktisch keine Schwierigkeiten beim Aufstieg. Nur gute Wanderschuhe mit guter Sohle sind nötig. Wer noch nie in solchen Höhen unterwegs war muss sich (vorher) erkundigen ob ihm die merklich dünnere Luft keine Probleme machen wird.

Sind alle Voraussetzungen gegeben? Voilà. Auf geht’s auf das Wilde Mannle (3023m).
Ein Gipfel wie gemacht für den ersten Dreitausender.

Wer es stattdessen noch ein wenig höher will der macht meine heutige Bergtour. Das wäre dann sozusagen noch ein etwas höherer erster Dreitausender (Urkundkolm, 3134m) . Und praktisch genau so einfach zu gehen. Man muss nur ein wenig länger dorthin gehen.
Von der Bergstation sieht man schon das erste Ziel: Die sehr bekannte
Breslauer Hütte (2844m). Rechts oberhalb der Breslauer Hütte sieht man den Urkundkolm (3134m). Das heutige Gipfelziel. Und noch weiter rechts schwingt sich der Ötztaler Urkund (3554m) auf.

Trennlinie

Wanderung von der Bergstation Sesselbahn Wildes Mannle (2646m)
zur nahen Breslauer Hütte (2844m) - Die Aussicht

Rofenbach
Die Brücke über den Rofenbach.
(3 Bilder)

Ötztaler Alpen
Blick zur
Talleitspitze (3406m)
Kreuzspitze (3457m, Begangen im Jahr 2007)
Grawand (3251m, Begangen im Jahr 2018, Südtirol)

 Wildes Mannle
(3023m)
Hier rechts das oben erwähnte Wilde Mannle.
Der einfache Weg führt von rechts herauf.

Nach links über den Grat kann man zur Breslauer Hütte gehen.
Dieser Weg ist jedoch nichts für Anfänger!
Kurze Kletterstellen!

Ötztaler Alpen
Blick zur / zum
Hinteren Spiegelkogel (3424m)
Firmisanschneide (3490m)
Schalfkogel (3537m)
Talleitspitze (3406m)

Breslauer Hütte
(2844m)
Der Hang hinter der Breslauer Hütte
führt auf den Urkundkolm. (5 Bilder)

Vorderer Brochkogel
(3565m)
Der Normalweg führt von der linken
Seite auf den Gipfel. (4 Bilder)

Breslauer Hütte
(2844m)
Die Breslauer Hütte.
(5 Bilder)

 Guslarspitzen
(3147m)
Zwei von den Drei Guslarspitzen (Hintere und Mittlere)
bestieg ich in zwei Tagen von der Vernagthütte (2755m) aus.
Rechts hinten die Weißkugel (3738m).

Die Wanderung hinüber zur Breslauer Hütte (2844m) beginnt mit einem Abstieg von der Bergstation der Sesselbahn. Man muss einige Höhenmeter zum Weg absteigen der von Stablein (Mittelstation) herauf kommt. Am Ende wandert man praktisch eben zur Brücke über den Rofenbach. Der Rofenbach führt das Gletscherwasser des Rofenkarferners. Dieser befindet sich auf der Ostseite der Wildspitze (3768m). Nach dem Rofenbach steigt der Wanderweg an und führt hinauf zur Breslauer Hütte (2844m).

Auf der anderen Talseite sieht man den Gipfel des oben erwähnten Wilden Mannle (3023m). Von dort oben kann man ebenfalls zur Breslauer Hütte wandern (Rofenkarsteig).
Doch gleich eine Warnung vorweg:
Dieser Weg (
Rofenkarsteig) ist nicht vergleichbar mit dem Aufstiegsweg von der Bergstation! War der Aufstieg noch sehr einfach führt der Abstieg zur Breslauer Hütte zuerst entlang des Grates weiter. Dann jedoch führt der Steig nach links in die recht steilen Felsen. Hier gibt es auch einfache Kletterstellen mit Fixseilen . Dieser Abstieg ist somit nichts für unerfahrene Bergwanderer! Das war zumindest die Situation im Jahr 2006 als ich die Wanderung unternahm. Vermutlich hat sich daran jedoch wenig geändert.
Wer sich nicht sicher ist und nach dem Wilden Mannle noch zur Breslauer Hütte gehen will, steigt zur Bergstation ab und nimmt meinen hier beschriebenen Weg zur Breslauer Hütte.

Panoramafilm von der
Breslauer Hütte (Ötztaler Alpen)

 

Drohnenrundflug um die
Breslauer Hütte (Ötztaler Alpen)

 

Trennlinie

Aufstieg von der Breslauer Hütte (2844m) auf den Urkundkolm (3134m)

Breslauer Hütte
Über der Breslauer Hütte der Große Ramolkogel (3549m).
(4 Bilder)

Weg Urkundkolm
Auf dem Weg zum Urkundkolm.
(4 Bilder)

 Wildes Mannle
(3023m)
Rechts hinten der Große Ramolkogel (3549m).
(5 Bilder)

Weg Urkundkolm
Der Urkundkolm ist der Hausberg der
Breslauer Hütte. (4 Bilder)

Wildspitze (3768m)
Hier sieht man die mächtige
Wildspitze in den blauen Himmel ragen.
(4 Bilder)

Urkundkolm (3134m)
Die letzten Meter auf dem breiten Grat
zum Gipfelkreuz. (5 Bilder)

Urkundkolm (3134m)
Am Urkundkolm unterhalb von Wildspitze und
Ötztaler Urkund (3554m). (4 Bilder)

Die Bergflanke hinter der Breslauer Hütte führt hinauf zum Hausberg der Hütte, dem Urkundkolm (3134m). Zu Beginn geht man auf dem gleichen Weg wie die Bergsteiger die auf die Wildspitze (3768m, über Mitterkarjoch) gehen. Nach kurzer Zeit trennen sich die Wege jedoch wieder. Geradeaus geht es zum Mitterkarjoch (Wildspitze). Nach rechts zweigen die Bergsteiger zum Urkundkolm (und Ötztaler Urkund, 3554m) ab. Der gute und einfache Weg schlängelt sich jetzt den Hang hinauf. Weiter oben legt sich der Grat zurück und wird breiter.
Jetzt wird auch der
Blick zur Wildspitze (3768m) frei. Und rechts darunter steht der Ötztaler Urkund.
Und was mir dabei noch so aufgefallen ist:
Man befindet sich praktisch direkt neben dem
zweithöchsten Berg Österreichs. Doch größere Gletscherfelder sind vom Weg zum Urkundkolm (3134m) praktisch nicht zu sehen. Von Süden und Südosten sieht die Wildspitze wie ein spitzer Felsberg aus. Die großen Gletscherfelder, die die Wildspitze umgeben, breiten sich vor allem nach Norden und auch Westen hin aus. Und sie sind von hier (Süden) aus alle nicht zu sehen.
So wandert man schließlich ganz gemütlich dem großen
Kreuz auf dem Urkundkolm (3134m) entgegen. Eigentlich kein wirklicher Gipfel . Eher nur so etwas wie eine Erhebung im langen Südgrat des Ötztaler Urkund.

Panoramafilm vom
Urkundkolm (Ötztaler Alpen)

 

Drohnenrundflug um den
Urkundkolm (Ötztaler Alpen)

 

Trennlinie

Die Aussicht vom Urkundkolm (3134m)

Vorderer Brochkogel
(3565m)
Der Vordere Brochkogel (3565m). Auf dem
zweiten Bild der Hintere Brochkogel (3635m).

Weißkugel
(3738m)
Der dritthöchste Berg in Österreich.
Auf der Grenze zu Südtirol (Italien).

Die Ötztaler Alpen
Die Ötztaler Alpen im Überblick.
(4 Bilder)

Finailspitze (3514m)
 
Grawand (3251m)
Links die Finailspitze.
Rechts die Grawand (3251m, Südtirol).
(4 Bilder)

Hintere Schwärze
Similaun (3599m)
Von links nach rechts (6 Bilder):
Hintere Schwärze (3624m)
Talleitspitze (3406m)
Similaun (3599m)
Kreuzspitze (3457m)

Schalfkogel (3537m)
Spiegelkogel
Auf den 6 Bildern:
Schalfkogel (3537m)
Hinterer Spiegelkogel (3424m)
Hinterer Seelenkogel (3470m)

Großer Ramolkogel
(3549m)
In der Mitte der Nördliche Ramolkogel (3427m)
(3 Bilder)

Stubaier Alpen
Von links nach rechts (4 Bilder):
Aperer Pfaff (3353m)
Zuckerhütl (3507m)
Wilder Pfaff (3456m)
Wilder Freiger (3418m)
Sonklarspitze (3467m)
Schwarzwandspitze (3353m)

 Wildes Mannle
(3023m)
Der Gipfelgrat am Wilden Mannle.

An den Bildern oben seht Ihr die herrliche Aussicht vom Urkundkolm. Eine richtige Fernsicht mit über 100km ist hier jedoch nicht möglich. Der Urkundkolm wird von den umliegenden Bergen bei weitem überragt. Die einzigen Fernblicke sind zu Teilen der Stubaier Alpen (Zuckerhütl, 3507m) und in Richtung Südwesten zur Grawand (3251m) und Lagaunspitze (3439m). Beide befinden sich in Südtirol (Italien). Dahinter erkennt man gerade noch so die höchsten Gipfel der Ortlergruppe. Ansonsten sieht man vom Urkundkolm fast alle der zehn höchsten Gipfel der Ötztaler Alpen.

Auf jeden Fall eine schöne kurze Wanderung.

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