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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergwanderung zur Tschiervahütte
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an der Tschiervahütte
in den Bernina-Alpen.
Tschiervahütte
2583m

Wanderkarte (Umgebung) Tschiervahütte - Piz Tschierva
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 99
Oberengadin - Alta Engadina

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Fotos: © Christian Engl

Tschiervahütte SAC, 2583m
(Chamanna da Tschierva CAS)
Bernina-Alpen (Graubünden)
22. Juli 2019

Wetter: viel Sonne, hohe Schleierwolken,
sehr warm

an der Tschiervahütte
in den Bernina-Alpen.
Hinten der Piz Corvatsch.
Tschiervahütte
2583m

 

Hier können Sie
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herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Pontresina, Parkplatz am Eingang in das Val Roseg, 1805m (Nähe zum Bahnhof)

Ziel

Tschiervahütte, 2583m (Piz Tschierva, 3546) - (Bernina-Alpen)

Charakter

Lange Wanderung durch das Val Roseg. Ab dem Hotel Roseg guter, aber teilweise steiler Bergweg ohne große Schwierigkeiten zur Tschiervahütte.

Höhenunterschiede

Pontresina - Tschiervahütte: 778m
Tschiervahütte - Piz Tschierva: 963m
Gesamt: 1741m

Gehzeiten

Pontresina - Tschiervahütte: 4 h
Tschiervahütte - Piz Tschierva: 3½ h
Piz Tschierva - Tschiervahütte: 3 h (Abstieg)
Tschiervahütte - Pontresina: 3½ h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Relativ langer Hüttenzustieg.

Vom Parkplatz in Pontresina (Nähe Bahnhof) hinein in das Val Roseg. Man folgt dem Wanderweg bis kurz vor dem Hotel Roseg (1999m). Vor der Brücke gerade aus weiter (Wegweiser). Nun noch zuerst flach im Talboden weiter. Später nach links in die zunehmend steiler werdende Flanke. Kurz vor der Hütte zuerst links einer Moräne, später dann auf der Seite der Moräne recht steil hoch. Am Schluss in weitem Bogen hinauf zur Chamanna da Tschierva (2583m).

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Tschiervahütte (Chamanna da Tschierva), 2583m
Tel. Hütte: +41-81-8426391
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Anfang Oktober
Betten: 100 Schlafplätze (Winterraum in der unbewirteten Zeit offen)
www.tschierva.ch

SAC Sektion Bernina, Chesa Piz Badile, 7524 Zuoz / Schweiz
www.sac-bernina.ch

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Ein paar Bilder während meiner Bergwanderung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Von Pontresina (1805m) durch das Val Roseg (Rosegtal)
bis zum Abzweig zum Hotel Roseg

Val Roseg
Im langen und recht flachen Val Roseg.

Val Roseg
Am Rosegbach sieht man im
Hintergrund den Piz Glüschaint (3594m).
(2 Bilder)

Hotel Roseg (1999m)
Nach ca. zwei Stunden erreicht man
den Abzweig zum Hotel Roseg (1999m).
Der Weg biegt in der Nähe des Hotels nach links ab.
(3 Bilder)

Piz Tschierva (3546m)
Links ragt der Piz Tschierva hervor.
Die Bilder entstanden kurz nach dem Abzweig nach Roseg.
(3 Bilder)

Persönliches Fazit:

Heute am Montag, 22. Juli 2019, begann ich meine vorläufig letzte Bergtour in Graubünden. Für den heutigen Tag hatte ich den Aufstieg zur Tschiervahütte (2583m) mit Übernachtung geplant. Für den morgigen Tag dann die Besteigung des Piz Tschierva (3546m). Der Wetterbericht sagte für morgen Dienstag einen herrlichen und sonnigen Tag vorher. Es sollte dann auch der wohl schönste Tag in meinem Bergurlaub werden und zugleich mein höchster Berggipfel in diesem Jahr. Eigentlich hatte ich danach noch eine Bergtour geplant, die ich jedoch ausfallen ließ. Auf der folgenden Seite (Piz Tschierva) dazu mehr.
Die Bergwanderung beginnt man am großen (kostenpflichtigen) Parkplatz in Pontresina in der Nähe des Bahnhofs. Bitte nehmt viel Kleingeld für den Parkautomat mit, der gut gefüttert werden will. Ich hatte eigentlich gedacht dass man die Straße bis Roseg (1999m) befahren kann. Diese
Straße ist jedoch gesperrt! So stand mir nun zuerst einmal der recht lange Weg durch das Val Roseg (Rosegtal) bevor.
Der flache und sehr gute Wanderweg führt immer auf der linken Seite des Rosegbaches (Ova da Roseg) in das Val Roseg hinein. Anfangs führt der Weg durch lichten Hochwald, später wird es dann ein wenig sonniger. Ganz hinten im Val Roseg taucht dann der
Roseggletscher (Vadret da Roseg) auf. Und man sieht die Berge um den Piz Glüschaint (3594m) und den Il Chapütschin (3386m). Der Il Chapütschin wäre auch ein schönes Gipfelziel von der Coazhütte (2610m; 5 Stunden von Pontresina) aus.   Nach zwei Stunden erreicht man eine Brücke über den Rosegbach. Hier befindet sich der Abzweig hinüber nach Roseg (1999m; ca. 10 min). Zur Tschiervahütte geht es an der Brücke geradeaus weiter.

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Der Weg von Roseg (1999m) zur Tschiervahütte (2583m)

Piz Roseg (3739m)
Coazhütte (2610m)
Herrlicher Blick zum Piz Roseg (3937m, links).
Und ein Blick zum Il Chapütschin (3386m).
(4 Bilder)

Weg Tschiervahütte
Der Schlussaufstieg führt in einer Rinne neben der
Gletschermoräne dem Biancograt (und der Hütte) entgegen.
(4 Bilder)

Piz Bernina (4049m)
Piz Roseg (3937m)
Bald darauf taucht auch der berühmte
Biancograt auf der zum Piz Bernina führt.
(3 Bilder)

Weg Tschiervahütte
Die letzten Meter hinauf zur Tschiervahütte.
(4 Bilder)

Il Chapütschin
(3386m)
Unterhalb des Grates erkennt
man noch die Coazhütte (2610m).

Tschiervahütte (2583m)
Die Tschiervahütte oberhalb des
Tschiervagletscher (Vadret da Tschierva).

Nach dem Abzweig geht es zuerst eben in das Val Roseg weiter hinein. Auf dem (westlichen) Gegenhang sieht man den Aufstiegsweg (und die Wanderer) zur Coazhütte. Das Panorama im Hintergrund wird von Meter zu Meter herrlicher. Ein kurzer Hinweis: Der wuchtig wirkende und steil aufragende Felsberg, den man links vom ebenen Wegstück aufragen sieht ist übrigens der Piz Tschierva (das Gipfelziel). Dieser Gipfel sieht vom Ostgrat (Aufstiegsweg) komplett anders aus. Der Weg beginnt ganz langsam anzusteigen und führt linkerhand in die Bergflanke. Es folgt nochmals ein kleines Wäldchen bevor man endgültig die Waldgrenze erreicht. Mäßig steil quert man den Hang in südlicher Richtung. So wandert man dem im Hintergrund mächtig aufragenden Piz Roseg (3937m) entgegen. Der Piz Roseg ist übrigens nicht der Schneeberg (Schneekuppe <Muotta da Naiv>, 3921m) sondern der Felsgipfel links daneben. Im Westen auf der anderen Seite des Rosegtal kann man immer besser den Piz Corvatsch (3451m) sehen. Mein Gipfelziel vor vier Tagen. Ein Hüttenzustieg mit herrlicher Aussicht . Der Weg windet sich nun in ein paar recht steilen Kehren den Hang empor. Danach dreht der Weg in südöstliche Richtung und führt in eine breite Rinne. Rechterhand ragt die alte Gletschermoräne des Tschiervagletschers auf. Und hier erblickt man auch das Ziel, die Tschiervahütte. Doch es sind schon noch ein paar Meter zu gehen. Und diese sind relativ steil. Dem Wanderer präsentiert sich nun nicht mehr der Piz Roseg, sondern vor allem der berühmte Biancograt. Ein elegant geschwungener Schneegrat der im Piz Bianco (3995m) endet. Der Piz Bernina (4049m) befindet direkt rechts daneben. Der höchste Gipfel der Ostalpen und der einzigste über 4000 Meter hohe Gipfel. Man steigt hier auf einem wunderbar angelegten Weg der Tschiervahütte entgegen. Oft auf schweren Felsplatten, die irgendwann einmal so angelegt wurden. Man nähert sich einmal fast dem oberen Rand der Gletschermoräne. Hier empfehle ich die paar Schritte dort hinauf zu gehen. Auf der anderen Seite liegt tief unten der Tschiervagletscher. Vorsicht: Das Geröll auf dieser Seite ist extrem labil und rutscht sofort ab. Es folgt am Ende ein weiter Linksbogen und nach ungefähr vier Stunden Gehzeit (je nach Tempo und Pausen) erreicht man die
Tschiervahütte (2583m, Chamanna da Tschierva).

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Das Panorama von der Tschiervahütte (2583m)

Tschiervahütte
Die Tschiervahütte.
(4 Bilder)

Bernina-Alpen
Links: Biancograt - Piz Bernina (4049m)
Mitte: Piz Scerscen (3971m)
Rechts: Piz Roseg (3937m)
(2 Bilder)

Biancograt
Piz Bernina (4049m)
Bilder vom berühmten Biancograt.
(4 Bilder)

Tschiervagletscher
Piz Roseg (3937m)
Herrliche Bilder vom Piz Roseg und
dem Vadret da Tschierva.
(4 Bilder)

 Piz Corvatsch
(3451m)
Links der Piz Corvatsch und die Bergstation Corvatsch3303.
Über dem Hüttendach erkennt man den Piz Güglia (3380m).
(2 Bilder)

Bilder vom Sonnenaufgang
morgen auf dem Weg zum Piz Tschierva (3546m)
(Bilder vom Weg oberhalb der Hütte)

Piz Corvatsch (3451m)
(9 Bilder)

Piz Roseg (3937m)
(10 Bilder)

Biancograt
(10 Bilder)

Wie man schon oben an den Bildern sieht: Die Aussicht von der Tschiervahütte ist extrem schön.
Und für jeden geübten Bergwanderer gut erreichbar, der einen vier Stunden langen Hüttenaufstieg nicht scheut.
Und trotzdem muss man sagen: Die
Aussicht ist natürlich auch stark eingeschränkt! Das ist den nochmals fast 1500 Meter höheren umliegenden Gipfeln geschuldet. Der Biancograt (und der Piz Bernina, 4049m) ist natürlich das Highlight der Rundschau. Obwohl der Piz Bernina nicht gut zu sehen ist. Er versteckt sich teils hinter dem Piz Bianco (3995m). Weiter rechts daneben ragt der (meines Erachtens) noch wilder wirkende Piz Roseg (3937m) auf. Vor allem die schön anzusehende schneebedeckte Schneekuppe (3921m, Muotta da Naiv) ist ein Blickfang. Der zwischen Piz Bernina und Piz Roseg liegende Piz Scerscen (3971m) steht ein wenig im Schatten der beiden anderen.
Vor dieser ganzen Szenerie liegt der mächtige Tschiervagletscher (Vadret da Tschierva). Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man den
Piz Corvatsch. Dort ist er der höchste Gipfel, wirkt aber trotz seiner Höhe ein wenig behäbig. Rechts davon in der Senke steht eine kleine Hütte in der Fuorcla Surlej (2755m), ein wichtiger Übergang in den Bernina-Alpen. Der Gipfel der dahinter aufragt ist übrigens der Piz Güglia (3380m, Albula-Alpen).
Genau östlich der Hütte kann man den Gipfel des
Piz Morteratsch (3751m) sehen. Dieser Gipfel wird wohl am meisten bestiegen von der Tschiervahütte aus. Er ist relativ einfach zu erreichen und hat eine beachtliche Höhe.
Der
Piz Tschierva (3546m) ist hingegen von der Hütte aus nicht zu sehen. Und er wird auch wesentlich weniger bestiegen als die anderen oben erwähnten Gipfel. Obwohl er ziemlich einfach zu besteigen ist.

Panoramafilm von der Tschiervahütte (Bernina-Alpen)

 

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Piz Tschierva, 3546m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 02. February 2020
 

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