Übersicht meiner Bergtouren und -wanderungen
Der Piz Starlex.
Grün eingezeichnet der Weg von der Starlexhütte.
(Blick von der Furkelspitze, 3004m)
-> Umgebung Piz Starlex
-> Das Höhenprofil der Tour
An der Mangitsalm.
Dahinter erhebt sich der Piz Starlex.
(Grenzberg Engadin-Südtirol)
Der Weg im Vordergrund führt zur Mitteralm (2024m)
und weiter ins Schweizer Engadin (S-charljöchl, 2296m).
Am Abzweig Weg Nr. 4 hinauf zum
-> Piz Starlex (3075m, im Hintergrund)
Die Starlexhütte (2118m, private Schäferhütte).
Dahinter der Piz Starlex, das heutige Ziel.
Die steilen Almwiesen oberhalb der Starlexhütte.
Der Weiterweg führt zuerst nach links auf den Grat.
Blick hinüber zum höchsten Gipfel der Sesvennagruppe.
-> Piz Sesvenna (3205m).
Unten rechts ist das Südtiroler Avignatal.
Kurz vor Erreichen des Gipfelgrates zum Piz Starlex.
Blick nach Norden zum Piz Sesvenna (3205m).
Links sieht man den zehn Meter höheren Piz Starlex.
Herrliches Panorama vom Piz Starlex in Richtung Ortlergruppe (leider etwas wolkig)
Vom Ortler über die Trafoier Eiswand, Tuckettspitze bis zur Geisterspitze.
Der massive Bergstock vom König Ortler.
Links der Untere Ortlerferner.
In der Bildmitte die Thurwieserspitze (3652m),
rechts die Trafoier Eiswand (3565m).
Links die Geisterspitze (3467m),
(Sommerskigebiet Stilfserjoch).
Fernblick zu
-> Hasenohr (3256m, links)
-> Orgelspitze (3305m, rechts)
-> Auf beiden Gipfeln war ich im Jahre 2006.
-> Meine Bergtour bis fast auf den Piz Sesvenna im Jahr 2006.
(Genau in das Joch zwischen Piz Sesvenna und Foratrida Spitze (3090m).
Wegen heftigen Schneefall umgekehrt.
-> Meine Bergtour 2006 auf das Hasenohr
-> Meine Bergtour 2006 auf die Orgelspitze
-> Hier können Sie Ihr Wissen auf meinen Quizseiten testen !
-> Meine Bergtour 2007 auf die Furkelspitze
-> Meine Bergtour 2018 auf die Geisterspitze
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.
-> www.seilschaft.it
-> Bergtour auf den Piz Starlex
-> Gemeinde Taufers im Münstertal
-> Sesvennagruppe
-> Startseite / Home
TOP
-> Bergtour zur Payerhütte
-> Über die Tabarettahütte
-> Bergtour auf die Tschenglser Hochwand
-> Bergtour zur Düsseldorfer Hütte
-> Bergtourenübersicht Urlaub 2007
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Piz Starlex 3075m |
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Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 52 Vinschgau - Val Venosta |
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Fotos: © Christian Engl
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Piz Starlex, 3065m - 3075m Starlexhütte, 2118m (Sesvennagruppe - Südtirol) 6. Juli 2007
Wetter: vormittags: stark bewölkt, Regen nachmittags: bewölkt
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Piz Starlex, 3075m (Von der Furkelspitze aus gesehen) |
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Start
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Brücke unterhalb der Mangitsalm, 1800m (Avignatal)
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Ziel
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Piz Starlex, 3075m (Sesvennagruppe)
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Charakter
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Bis zur Starlexhütte leichter, markierter Wanderweg. Hinter der Starlexhütte teilweise sehr steiler Aufstieg (oft weglos, schlecht markiert). Am Gipfelaufbau des Piz Starlex gut markiert, aber sehr steiler, fast nur geröllreicher Steig. Extrem steinschlaggefährdet! Gestein sehr brüchig! Sehr mühsamer Aufstieg! Einsame, wenig begangene Bergtour!
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Höhenunterschied
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1275m
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Gehzeit
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3 ½ - 4 h (Aufstieg)
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Beschreibung
Der Gipfelaufbau ist extrem steinschlag- gefährdet! Teilweise weglos! Mühsamer Aufstieg! Sehr einsame Gipfeltour! Für selbständige Bergwanderer! |
Vom Parkplatz unterhalb der Mangitsalm, Avignatal (Fahrverbot) kurz hinauf zur Alm und weiter auf einer Almstraße weiter hinauf ins Avignatal. (Richtung Mitteralm, Grenze zur Schweiz, S-charljöchl) Hier zweigt kurze Zeit später der Weg Nr. 4 nach links zum Piz Starlex ab. Zuerst über Almwiesen und durch den Wald hinauf zur Starlexhütte, 2118m. (private Schäferhütte). Ab der Hütte schlechte Markierung! Hinter der Hütte hinauf und sehr steil durch lichten Hochwald, zum Schluss über steile Almwiesen empor. Der oft nicht vorhandene Weg ist teilweise sehr schlecht zu finden. Nun wieder etwas besser markiert (aber immer noch leicht zu verfehlen!) zieht der Weg nach links (Süden) hinüber auf den sichtbaren Grat. Und zwar oberhalb eines sichtbaren Steinmanns auf dem Grat. (der Steinmann bleibt links). Auf dem Grat nach rechts und relativ steil hinauf in Richtung Gipfelaufbau. Ab jetzt ist der Weg extrem steinschlaggefährdet! Unterhalb des Gipfelaufbaus zweigt der Weg nach links über ein steiles Geröllfeld zu einem sichtbaren Kamin. Hier rechts hinauf und sehr mühsam, eine extrem steile, längere Geröllrinne über sehr lockeres Gestein weiter hinauf. Nach der Geröllrinne folgt noch eine leichte Kletterei hinauf auf das sehr geräumige, weitläufige Gipfelplateau des Piz Starlex. Gipfelkreuz auf 3065m, etwas dahinter versetzt der höhere Gipfel mit 3075m. Abstieg: wie Aufstieg.
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Ein paar Bilder während der Bergtour. (Für eine größere Version auf das Bild klicken)
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Von der Mangitsalm (1836m) bis zum Gipfelgrat (ca. 2400m)
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Mangitsalm (1836m) Piz Starlex (3075m)
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Piz Sesvenna (3205m)
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Heute am Freitag, den 6. Juli 2007, stand wieder eine anstrengende Bergtour bevor. Am frühen Morgen fuhr ich von Prad nach Glurns und weiter ins Münstertal in Richtung Engadin/Schweiz. Bei Taufers im Münstertal, 1250m, kurz vor der Schweizer Grenze, bog ich nach rechts in das Avignatal ab. Kurz nachdem ich in das sehr einsame Seitental abbog ist die Straße nur noch ein Schotterweg. Man kann hier aber noch bis knapp unterhalb der Mangitsalm fahren, bevor ein Fahrverbotsschild hinter einer Brücke steht. Also parkt man hier das Auto. (schlechte Parkmöglichkeit, aber egal, ist ja sonst eh keiner da) Nach wenigen Minuten Wanderung ist man schon an der Mangitsalm, 1836m. Noch eine richtige Alm mit einen Haufen Kühen und der “richtigen Würze” () in der Luft. Hinter der Hütte geht man jetzt noch ein paar Meter eine Almstraße hinauf, ehe einem ein Schild den Weg nach links zum Piz Starlex weist. Es geht jetzt auf der Wiese und im Wald recht schön (noch) weiter zur sog. Starlexhütte auf 2118m Höhe. Doch kurz danach wird’s ganz schön heftig! Laut Karte soll der Weg (Nr. 4) jetzt eher nach Norden führen. Doch hinter der Hütte weist eine einsame Markierung hinauf in den Wald. Also folgte ich dieser Markierung und die führt fast schnurgerade und direkt die Almwiese hinauf. Hier ist es schon extrem steil, praktisch weglos und die Markierungen finden sich auch nur recht selten. Hier könnte man schon gut die Orientierung verlieren (wenn man nicht wüsste wohin der Weg letzten Endes führt). Irgendwann oberhalb der steilen Almwiese zieht dann das Weglein nach links (und weniger steil) in Richtung eines sichtbaren Grates, welcher vom Piz Starlex herunter kommt. Unterhalb des Grates wird es wieder etwas weglos bis man schließlich rechterhand eines Steinmannes am Grat steht. Geregnet hat es bis jetzt auch des Öfteren leicht, und der dunkle, etwas unheimlich wirkende Piz Starlex versteckte sich bis jetzt immer geschickt unter den dichten Wolken. |
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Der sehr steile Geröllweg auf den Piz Starlex (3075m)
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Piz Starlex Die erste Steilstufe
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Piz Starlex Die Geröllrinne
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Piz Starlex Die Geröllrinne
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Piz Starlex Die Geröllrinne
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Piz Starlex Oberhalb der Rinne
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Piz Starlex Der Gipfel (3065m)
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So bis zum Grat habe ich es schon geschafft! Doch das extremste Stück des Weges steht uns noch bevor! Zuerst geht es mal, relativ steil, den Gipfelgrat hinauf. Vor mir verhüllte sich der Piz Starlex immer noch. Dafür kam immer wieder Regen aus den Wolken. Am oberen Ende des Grates zieht der Weg dann quer über ein steiles Geröllfeld. Gut markiert und nicht zu verfehlen, aber ein Weg ist nicht vorhanden! Ist auch kein Wunder, denn hier merkt man, wie fest das Gestein des Piz Starlex wirklich ist! Nämlich überhaupt nicht. Also nicht wundern, wenn plötzlich von oben ein Felsbrocken herunterfällt (was hier nicht selten ist!) Schon die Querung des Geröllfeldes ist ziemlich anstrengend. Ständig rutscht einem der Boden unter den Füssen weg. Und man ist froh auf der anderen Seite zu sein. Doch besser wird’s nicht! Man steigt eine kleine steile Rinne hinauf. Wenn man sich hier am Fels festhalten will, hat man meistens den Stein auch schon lose in der Hand. Danach steht man vor einer langen, extrem steilen Geröllrinne, die nicht unbedingt fester wirkt. (was sie auch nicht ist!) Sehr mühsam machte ich den ersten Schritt, um gleich danach zwei Schritte hinab zu rutschen. Und mit mir Fels und Gestein. Eine äußerst mühsame Angelegenheit, am Schluss bin ich auf “Allen Vieren hinaufgerutscht”. Diese Fortbewegungsart hat sich hier am besten bewährt. Und so ganz ungefährlich ist die Rinne nicht. Man hat hier fast immer irgendwo einen Felsen der abbricht, und mit lautem Getöse den Berg herunterfällt. Ich war froh, also ich oben an der Rinne angekommen bin. Danach hat man nur noch eine kurze, leichte Kletterei vor sich. Und das Gipfelkreuz sieht man auch schon. Doch auch hier: Absolute Vorsicht! JEDER Stein, den man anfasst, kann schnell rausbrechen! Und dann betritt man das Gipfelplateau! Und ist förmlich erstaunt! Einen so geräumigen und flachen Gipfel hätte man nach diesem Aufstieg nicht erwartet! Hier hätten locker 100 Menschen bequem Platz! Dazu ein riesiges, aber einfaches Gipfelkreuz. Nach einem Blick ins Gipfelbuch wusste ich auch: Der Piz Starlex wird nur sehr selten bestiegen. Der letzte Eintrag vor mir war vor über drei Wochen. Obwohl er ein hervorragender Aussichtsberg ist. Aber der Aufstieg..... Ich fand ihn aber trotzdem sehr spannend!
Ihr wollt auch auf den Piz Starlex? Ich habe Euch gewarnt! Gebt mir danach nicht die Schuld. Ich hab es Euch gesagt..... Guten Rutsch.....
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Piz Starlex (3075m): Das Gipfelpanorama
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Hasenohr (3256m) Orgelspitze (3305m) (Laaser Spitze)
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Vom Ortler (3902m) zur Geisterspitze (3467m)
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Ortler (3902m) Oberer Ortlerferner
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Thurwieserspitze Trafoier Eiswand
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Geisterspitze (3467m)
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Letzte Aktualisierung der Seite am : Sunday, 03. February 2019
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