Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Rötelstein
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am Rötelstein
im Dachsteingebirge.
Rötelstein
2247m

Wanderkarte (Umgebung) Rötelstein (Rettenstein) - Filzmoos
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Rötelstein, 2247m (Rettenstein)
Dachsteingebirge (Salzburg)
24. Juni 2023

Wetter: häufig Regen, dann stark windig, kalt, danach wolkig

am Rötelstein
im Dachsteingebirge.
Rötelstein
2247m

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Start

Parkplatz Rettensteinhütte, 1310m (Koordinaten: N 47.447156  E13.530931)

Ziel

Rötelstein, 2247m - auch als Rettenstein bezeichnet (Dachsteingebirge)

Charakter

Sowohl auf der Nordseite als auch auf der Südwestseite sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit nötig. Teilweise Kletterei (UIAA I).
Sonst meistens einfache Wirtschaftswege oder gute Wanderwege.

Höhenunterschied

Parkplatz Rettensteinhütte - Rötelstein: 937m

Gehzeiten

Rettensteinhütte - Sulzenalm: 1¾ h
Sulzenalm - Sulzenhals: 45min
Sulzenhals - (Nordflanke) - Rötelstein: 1½ h
Rötelstein - (SW-Grat) - Rettensteinhütte: 2½ h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Teilweise Kletterstellen (UIAA I).

Vom Parkplatz (Koordinaten: N44.447156 E13.530931) an der Rettensteinhütte (1310m) geht man auf der geteerten Fahrstraße weiter. Kurz darauf nach den beiden Gebäuden wandert man auf dem normalen Wanderweg weiter. Es ist ein breiter Wirtschaftsweg. An einem Abzweig (Koordinaten: N47.457531 E13.529002) nimmt man den LINKEN Weg (Wegweiser: “Sulzenalm, 31C, Sulzenhals”). Ein weiterer Wegweiser nach rechts zeigt: “Reitalm, Rötelstein”. Dieser Weg führt auf den Südwestgrat (meinem Abstiegsweg). Also geht man nach links bzw. geradeaus weiter und folgt dem Wirtschaftsweg durch den Wald. Der Weg führt recht angenehm hinauf zur Kralehenhütte (1570m). Die untere Almhütte der Sulzenalm. Durch den Wiesenweg steigt man höher zur Wallehenhütte (1612m), der oberen Almhütte der Sulzenalm. Nun geht es weiter im lichten Hochwald hinauf zum Sulzenhals (1827m).

Aufstieg in der Nordflanke zum Rötelstein:
Ab dem Sulzenhals nur für geübte, trittsichere und schwindelfreie Berggeher. Anfangs führt der Steig relativ steil in einer Steilrinne mit Latschen durchsetzt höher. Die Latschen verschwinden und der Fels wird immer brüchiger. Auf dem rötlichen steilen Gestein geht es weiter höher. Danach erreicht man eine sehr steile, mehrere Meter hohe Geländekante. Man muss diese Geländekante hinauf klettern (UIAA I). Oberhalb flacht das Gelände merklich ab. Man wandert nun wieder recht gemütlich dem Gipfelkreuz des Rötelstein (2247m) entgegen.

Abstieg (über den Südwestgrat):
Der Steig führt in fast westlicher Richtung dem Grat hinab. Meist etwas neben dem direkten Grat. Im mittleren Teil wird der Grat ein wenig unangenehm. Es gibt einige steile Stellen an denen man abklettern muss (UIAA I). Und man geht oft auf dem bekannten rötlichen Gestein. Oberhalb der Ahorneggalm muss man noch durch ziemlich steile, unangenehme Latschenfelder absteigen. Hat man die Wiese oberhalb der Ahorneggalm (1620m) erreicht ist der schwierigere Teil zu Ende. Man umgeht die Ahorneggalm auf der Westseite. Hier trifft man den Weg der von der Reitalm heraufkommt (Wegweiser: “Rundweg Reitalm”). Der weitere Abschnitt endet an der Ostseite der Rettensteinhütte (1310m).

Huettengrafik
Jausenstation Rettensteinhütte, 1310m
Bewirtet von (ca.): Dezember - April / Im Sommer keine Bewirtung, geschlossen

Sulzenalm (Kralehenhütte, 1570m - Wallehenhütte, 1612m)
Kleinere Speisen und Getränke

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Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Wanderung vom Parkplatz der Rettensteinhütte (1310m)
zur Sulzenalm (Kralehenhütte, 1570m - Wallehenhütte, 1612m)

Rettensteinhütte
(1310m)
Im Hintergrund der SW-Grat des Rötelstein.

Weg Sulzenalm
Auf der Westseite des Rötelstein.

Sulzenalm
Kralehenhütte (1570m)
An der Kralehenhütte. Hier machte ich eine
längere Brotzeit am Vormittag wegen Dauerregen.
(5 Bilder)

Sulzenalm
Wallehenhütte (1612m)
Die obere Almhütte der Sulzenalm.
Von hier geht es weiter zum Sulzenhals.
(4 Bilder)

Persönliches Fazit:

Für den heutigen Samstag, 24. Juni 2023, wurde schlechtes Bergwetter vorhergesagt. Zumindest für den Vormittag. Am Nachmittag sollte es laut Wetterbericht besser werden.
So fuhr ich schon bei leichten Regen von meinem Campingplatz
Forellencamp Radstadt los. Der Regen wechselte ständig während meiner Fahrt zur 21km entfernten Rettensteinhütte oberhalb von Filzmoos (1055m). Einmal war es trocken. Dann fing es direkt wieder an zu regnen. So ging es während der ganzen Fahrt.
Am Parkplatz der
Rettensteinhütte (1310m) regnete es gerade einmal nicht. Die Jausenstation ist übrigens im Sommer geschlossen.
Meine Wanderung begann auf der
nach Norden führenden Fahrstraße, die ab dem Parkplatz für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Doch schon fast zwangsläufig am heutigen Tag: Nach wenigen Minuten erreicht man zwei Gebäude. Und dort begann es natürlich wieder zu regnen. Hier endet auch die Teerstraße. Der folgende breite Wirtschaftsweg führt langsam ansteigend im Wald hinauf zur Sulzenalm. Dieser Weg führt im Westen des Rötelstein entlang bis in die Nordwestseite. Am Sulzenhals ist man dann im Norden des Rötelstein.
Nach einiger Zeit auf dem Wirtschaftsweg trifft man auf einen Abzweig. Nach rechts zeigt der Pfeil zur “Reitalm” und zum Rötelstein, meinem Gipfelziel. Diesen Weg nimmt man jedoch nicht sondern wandert weiter zur Sulzenalm (Weg 31C). Seit einiger Zeit regnete es und es sah nicht mehr so aus das es heute besser wird. Zudem wurde es so richtig kalt. So kam mir die
Kralehenhütte (1570m) gerade recht. Sie ist die untere Alm der beiden Almhütten der Sulzenalm. Es war erst kurz vor 10.00 Uhr und so ließ ich mir von der Sennerin der Kralehenhütte ein richtig schönes Frühstücksbrett machen und dazu zwei Tassen Kaffee. Es war bei diesem Regenwetter auch so gut wie niemand unterwegs. Um kurz vor 11 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg in Richtung Sulzenhals (bei Regen). Zur nahen Wallehenhütte (1612m) kann man direkt auf dem kleinen Weg über die Wiese gehen. Auch hier kann man kleine Speisen zu sich nehmen.

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Wanderung von der Sulzenalm (1570m - 1612m) hinauf zum Sulzenhals (1827m).
Von hier durch die
Nordflanke auf den Rötelstein (2247m).

Sulzenhals (1827m)
Blick in die wolkenverhangene Nordflanke
des Rötelstein. (5 Bilder)

Weg Nordflanke
Anfangs führt der Weg
durch solche Latschenrinnen.

Nordflanke
Danach kommt man in felsiges,
brüchiges Gelände. (5 Bilder)

Geländekante
Am oberen Ende steht man vor dieser
steilen Geländekante. (3 Bilder)

Geländekante
Auf diese Geländekante muss man hinauf klettern.
UIAA I (3 Bilder)

Weg zum Gipfel
Weiter oben geht man recht gemütlich
in Richtung Gipfel. (4 Bilder)

Rötelstein (2247m)
Am Rötelsteingipfel.
Eingehüllt in Wolken bei starkem
und kalten Wind. (4 Bilder)

Von der Wallehenhütte (1612m) wandert man in südöstlicher Richtung weiter. Durch lichten Hochwald erreicht man den Sulzenhals (1827m). Von hier aus hätte man (vermutlich) einen tollen Blick zur senkrechten Dachsteinsüdwand. Ich kann es leider nicht genau sagen , denn es war weiterhin stark bewölkt und nebelig.
Den folgenden Aufstieg zum Rötelstein sollten nur
schwindelfreie und trittsichere Bergwanderer unternehmen,
die auch ein wenig klettern können.
Anfangs müht man sich durch ein steiles Latschenfeld und durch Rinnen. Darüber verschwindet die Vegetation komplett. Dafür ist das
rötliche Gestein, das jetzt folgt, meist sehr brüchig. Dieser Abschnitt war heute sehr unangenehm. Denn es blies ein inzwischen sehr kalter Wind bei oft starkem Nebel. Teilweise konnte ich keine zehn Meter mehr sehen. Nach einiger Zeit tauchte vor mir ein mehrere Meter hoher Felsriegel auf. Das ist die letzte Barriere vor dem breiten Gipfelplateau. Der mächtige Felsriegel lässt sich jedoch durch eine leichte Kletterei (UIAA I) gut überwinden.
Danach folgt der leichte Weg hinauf zum
Gipfel des Rötelstein (2247m).
Am Gipfel war es inzwischen fast schon stürmisch. Ein kalter Wind blies mir durch die Klamotten.
Der Rötelsteingipfel, heute ein sehr unangenehmes Plätzchen bei dem Wetter.

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Bilder vom Gipfel des Rötelstein (2247m).

Rötelstein (2247m)
Blick in Richtung Norden.
Auf dem grünen Rücken bin ich
eben auf den Gipfel gegangen.
(3 Bilder)

Rötelstein (2247m)
Die noch recht großen Altschneefelder
am Gipfelgrat. (4 Bilder)

Rötelstein (2247m)
Am Gipfelgrat mit dem Gipfelkreuz.
(3 Bilder)

An eine gemütliche Gipfelrast mit leckerer Brotzeit war heute nicht zu denken. Statt schönem Bergwetter mit Sonne hatte ich mit heftigem Wind zu kämpfen der teils Sturmstärke hatte. Zudem war es inzwischen richtig kalt. Ich stand dazu die meiste Zeit in dicken Nebelschwaden die über die Rötelstein zogen. Doch nach und nach wurde es besser. Es verschwanden zunehmend die dicken Nebelschwaden und ich konnte zumindest ein wenig die nähere Umgebung betrachten. Die oberen drei Bilder sind zu diesem Zeitpunkt entstanden.
Den markanten Gipfel der
Großen Bischofsmütze (2458m) im Nordwesten konnte ich ebenso wenig sehen wie die markante Dachsteinsüdwand (mit dem Hohen Dachstein, 2995m) im Nordosten.

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Abstieg vom Rötelstein (2247m) auf dem Südwestgrat

Südwestgrat
Blick auf den Südwestgrat.
(3 Bilder)

Südwestgrat
Abstieg auf dem Südwestgrat.

Sulzenalm
Hier erkennt man die Kralehenütte und Wallehenhütte.
Auf dem anderen Bild erkennt man die Hofpürglhütte.
(4 Bilder)

Südwestgrat
Hier sieht man ein paar der
Kletterstellen (UIAA I). (6 Bilder)

Südwestgrat
Der zeitweise etwas ruppige Südwestgrat.
(3 Bilder)

Hofpürglhütte (1705m)
Darüber wäre die Große Bischofsmütze (2458m).
Nicht zu sehen, da in Wolken.
(3 Bilder)

Südwestgrat
An diesen 4 Bildern sieht man woher
der Name Rötelstein kommt. Nämlich von
dem stark rötlichen Gestein.

Für den Abstieg (oder auch Aufstieg) über den Südwestgrat muss man schon schwindelfrei und trittsicher sein. Denn es gibt hier durchaus einige Stellen an denen man die Hände benötigt und klettern muss (UIAA I). Aber insgesamt sind es leichte Kletterstellen . Doch der Steig hat es zeitweise in sich. Man muss aufpassen da er sich teilweise steil und abschüssig am Berghang dahin zieht. Dann gibt es wieder Kletterstellen. Und dann wieder einige Latschen die immer mit ihren Wurzeln am Weg irgendwie stören . Steigt man auf die Wurzeln liegt man schnell mal auf dem Boden, vor allem bei Nässe. Weiter unten tritt dann das markant rötliche Gestein immer mehr in das Blickfeld. Mich würde schon interessieren um was für Material oder Mineral es sich dabei handelt (untere Bildreihe rechts). Am unteren Ende des Südwestgrates muss noch einmal durch die Latschen steil abgestiegen werden bevor man die Wiesen oberhalb der Ahorneggalm erreicht.

Trennlinie

Der Schlussabstieg

Filzmoos (1055m)
Blick nach Filzmoos. Man sieht
die Ahorneggalm und die Rettensteinhütte.
Dort muss ich jetzt hin (Parkplatz).
(3 Bilder)

Senderturm Rossbrand
Der Senderturm liegt südlich von Filzmoos
in den Salzburger Schieferalpen.
(3 Bilder)

Südwestgrat
(Drohnenaufnahme)
Die Bilder habe ich mit meiner Drohne
gemacht. Man sieht meinen Abstiegsweg.
(3 Bilder)

Wie erwähnt erreicht man oberhalb der Ahorneggalm einen leicht geneigten Wiesenhang. Ich hatte ja meine Drohne im Rucksack die bisher immer noch auf ihren Einsatz warten musste. Doch jetzt war es soweit: Das Wetter war so gut das sich ein Flug lohnt. So startete ich am oberen Rand der Wiese die Drohne. Mit ihr konnte man den größten Teil des Südwestgrat sehen ebenso wie den weiteren Weg nach unten. Der weitere Abstieg führt westlich um die Ahorneggalm herum. Danach geht man durch lichten Hochwald und Wiesen hinab zur Rettensteinhütte (1310m).

Panoramafilm vom Südwestgrat des Rötelstein (Dachsteingebirge)

 

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