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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Brecherspitz (über den Ostgrat)
Trennlinie

auf dem Ostgrat der Brecherspitz
im Mangfallgebirge.
Brecherspitz (Ostgrat)
1683m

Wanderkarte (Umgebung) Brecherspitz - Spitzingsee
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 8
Tegernsee - Schliersee -
Tegernsee

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Fotos: © Christian Engl

Brecherspitz, 1683m
Obere Firstalm, 1370m
Bayerische Voralpen, Mangfallgebirge
(Oberbayern)
12. Juni 2021

Wetter: heiter - wolkig, warm, schwül

an der Oberen Firstalm
im Mangfallgebirge.
Obere Firstalm
1370m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Spitzingsattel, 1129m

Ziel

Brecherspitz, 1683m (Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen. Der Aufstieg über den Ostgrat ist der schwierigste Weg auf die Brecherspitz. Nur für trittsichere und schwindelfreie, geübte Bergwanderer. Nicht markiert und nicht bezeichnet. Keine Fixseile. Auch der Südwestgrat hat einfache Kletterstellen (versichert und markiert). Der Südwestgrat ist um einiges einfacher als der Ostgrat. Sonst meist gutes Gehgelände.

Höhenunterschied

Spitzingsattel - Brecherspitz: 554m

Gehzeiten

Spitzingsattel - Brecherspitz: 2 h
Brecherspitz - Freudenreichkapelle: 1 h
Freudenreichkapelle - Obere Firstalm: 1 h (Abstieg)
Obere Firstalm - Spitzingsattel: ¾ h (Abstieg)
Gesamt: 4¾ h

Wegbeschreibung
Der Ostgrat ist nur geübten Bergwanderern zu empfehlen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit nötig! Nicht bei Nässe gehen! Nicht über den Ostgrat absteigen.

Vom Parkplatz am Spitzingsattel (1129m) nimmt man den nicht bezeichneten Steig rechts neben der Schranke. Dieser Steig führt steil im Wald hinauf. (Hinweis: Bis zum Gipfel keine Markierungen). Wegfindung im unteren Teil (Waldstück) meist problemlos, da ein Steig vorhanden ist. Der Steig führt an eine markante Felsmauer (Ostgrat) auf der Südseite heran. An einer Stelle muss nun über die Mauer geklettert werden. Kurz zwei Meter rechts hinauf und dann sofort nach links wenden. Dort ist ein Pfeil (und zwei gelbe Punkte) die einem den einfachsten Weg über die knapp 10 Meter hohe Felswand weisen. Danach wieder einfacher am Ostgrat weiter. Der Steig verläuft fast ausschließlich auf der Südseite (oder direkt auf dem teils scharfen ) Grat. Nach links geht es sehr steil den mit Bäumen bewachsenen Südhang hinab (Absturzgelände). Es gibt immer wieder kurze Kletterstellen. Als zweite Schwierigkeit zeigt sich eine glatte größere Felsplatte am Boden. Danach sind die Schwierigkeiten vorbei. Man erreicht die Latschenzone. Hier schlängelt sich der Weg durch die Latschen bis hinauf zum Gipfel. Kurz vor dem Gipfel erreicht man den Weg vom Südwestgrat. Dann in wenigen Metern zum Gipfel der Brecherspitz (1683m).

Übergang zur Freudenreichkapelle:
Abstieg auf dem Südwestgrat. Hier gibt es kurze versicherte, aber einfache Wegstellen. Dann auf den Brecherspitz-Vorgipfel (1643m, automatische Wetterstation). Hier nach Norden weiter (Wegweiser: Freudenreichkapelle). Es erfolgt ein ziemlich steiler Abstieg im Wald über Felsen und Wurzeln. Nach dem kurzen Abschnitt kurz wieder steil hinauf und auf einer flachen Wiese (Grat) hinüber zur Freudenreichkapelle (1573m).

Abstieg zur Oberen Firstalm und Spitzingsattel:
Kurz von der Kapelle nach Süden und am Abzweig nach rechts steil den Wiesenhang hinab (Wegweiser: Freudenreichalm, Neuhaus). Man erreicht eine Berghütte der Bergfreunde Freudenreich (1485m). Hier geradeaus weiter auf der Südseite der Hütte (Wegweiser: Obere Firstalm, 30min; Spitzingsattel, 1¼ h). Der Weg verliert ein wenig an Höhe bevor er in einem weiten Boden um die westlichen Ausläufer der Brecherspitz herumführt. Dann quert man eine abschüssige Wiese und in einem Bogen erreicht man die Obere Firstalm (1370m).
Von der Oberen Firstalm nimmt man den Fahrweg der nach Nordosten von der Firstalm wegführt. Nicht zur Unteren Firstalm absteigen. Nun auf dem Fahrweg wenig steil in östlicher Richtung bis zum Spitzingsattel (1129m) hinab.

Huettengrafik
Obere Firstalm, 1370m
Tel. Hütte: +49-(0)8026-7302
Bewirtet von (ca.): Täglich von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Betten: ca. 40 -  Matratzenlager: 0 -  Notlager: 0
firstalm.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Spitzingsattel (1129m) auf unmarkierten Steig über den
Ostgrat auf die Brecherspitz (1683m)

Informationstafel
Hier habe ich meine Bergtour eingezeichnet.

Ostgrat
Blick von der Spitzingstraße auf den Ostgrat.

Spitzingsattel (1129m)
Der unbezeichnete Weg direkt am Spitzingsattel
führt auf den Ostgrat der Brecherspitz.

Nur für geübte Bergwanderer!

Weg Ostgrat
Der Weg im Wald oberhalb des Spitzingsattel.
(3 Bilder)

Schlüsselstelle
Hier erreicht man die 1. Schlüsselstelle
(markiert mit Pfeil). Man muss ohne Fixseil
diese Felswand hinauf klettern.

Schlüsselstelle
Die schwierigere Schlüsselstelle der beiden auf dem Ostgrat.
Diese steile Felswand muss erklommen werden.
(5 Bilder)

Spitzingsee (1084m)
Genau dahinter sieht man das Hintere Sonnwendjoch (1986m).

 Stolzenberg (1609m)
Blick zum Stolzenberg - Rotkopf - Roßkopf.
Meine Bergwanderung vor ein paar Tagen.

Neuhaus (801m)
Blick nach Neuhaus am Schliersee.
Links ausserhalb der 3 Bilder.

Weg Ostgrat
Der Steig auf dem Ostgrat ist nicht markiert
und verläuft recht ruppig entlang des Grates.
(6 Bilder)

Schlüsselstelle
Die 2. Schlüsselstelle (leichter).
Ein steile Felsplatte auf dem Weg.

Brecherspitz
Blick in die wilde Nordostflanke.
Links oben der Gipfel.

Brecherspitz
Im oberen Teil führt der Steig durch Latschenfelder
auf den Gipfel. (3 Bilder)

Ostgrat
Rückblick auf den Ostgrat.

Ein Schild steht hier auch:
Kein Abstieg - Lebensgefahr

Brecherspitz (1683m)
Der Gipfel der Brecherspitz (1683m)
(3 Bilder)

Verschiedene Aufnahmen vom Ostgrat der Brecherspitz (Mangfallgebirge)

 

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour führte mich (wieder einmal) in das Mangfallgebirge. Vorbei am Schliersee fuhr ich auf der Spitzingstraße hinauf in Richtung Spitzingsee. Kurz davor erreicht man den höchsten Punkt am Spitzingsattel (1129m). Hier parkt man am besten auch gleich, denn direkt am Spitzingsattel beginnt der Aufstieg über den Ostgrat zur Brecherspitz.
Jedoch sucht man
vergeblich einen Wegweiser. Oben bei den Bildern (obere Reihe 2.v.r.) sieht man den Startpunkt des Weges.
Der Weg (oder Steig) ist nicht offiziell, nicht markiert und eine Begehung erfolgt
auf eigene Gefahr hin (wie eigentlich immer)
.
Jedoch ist dieser Steig recht gut in Schuss und auch gut zu finden. Doch es gibt eine Stelle, die nicht unbedingt typisch ist für das normale Gelände hier. Dazu weiter unten mehr.
Der Weg führt anfangs durch den schönen Wald in Richtung des Ostgrates. Vor allem in diesem Abschnitt muss man eventuell genauer hinschauen um den Weg zu erkennen. Es ist hier unten allerdings nicht allzu steil. Doch je weiter man höher kommt umso steiler wird das Gelände. Der Weg führt schließlich durch inzwischen ziemlich steiles Gelände an eine
markante Felswand heran. Mit so einer Wand rechnet man hier nicht unbedingt. Der Steig führt jetzt genau zu dieser Felswand hoch. Und jetzt steht man schon vor der schwierigsten Stelle des Ostgrates. Man muss ca. 5 Meter diese steile Felswand hinauf klettern. Es gibt kein Fixseil und keine Markierung wo die beste Stelle ist. Jedoch wenn man am Weg bleibt kommt man an die beste Stelle. Hier kann man relativ gefahrlos die Felswand erklimmen. Es gibt gute Tritte und so ist für den geübten Bergwanderer diese Wand kein echtes Hindernis .

Nach dieser kurzen Kletterei geht es mehr oder weniger am teils recht scharfen Ostgrat weiter. Der Steig verläuft meistens auf der linken (südlichen) Seite. Es geht hier recht ruppig und steil höher. Oft über Wurzeln und größere Steine. Dann kommt nochmals eine Schlüsselstelle. Hier befindet sich eine größere Felsplatte auf dem Weg nach oben. Auf jeden Fall einfacher als die weiter unten gemeisterte Felswand. Danach geht es nochmals ein wenig ruppig weiter.
Bald erreicht man die oberen
Latschenfelder am Ostgrat. Hier ist der Weg wieder gut zu gehen und ohne Schwierigkeiten erreicht man das Gipfelkreuz auf der Brecherspitz (1683m).

Hinweis: Am Ende des Ostgrates steht ein Schild: “Kein Abstieg. Lebensgefahr”.

Trennlinie

Die Aussicht von der Brecherspitz (1683m)

Ostgrat
Spitzingsee (1084m)
Hier sieht man den Ostgrat.
Dahinter den Spitzingsee.

 Schinder (1808m)
Links der höhere Österreichische Schinder (Trausnitzberg).
In der Mitte das Schindertor.
Rechts der Bayerische Schinder (1796m).

 Guffert (2194m)
Und auch von der Brecherspitz sieht man
die markante Gestalt des Guffert.

 Risserkogel (1826m)
Rechts der kleinere Blankenstein (1768m).
Ein klassischer Berg zum klettern.

Ankelalm (1311m)
Blick zur Ankelalm und zum Schliersee.

Schliersee (777m)
Ein klassisches Ausflugsziel der Münchner
am Wochenende. (4 Bilder)

 Wendelstein (1838m)
Mit den Sendeanlagen auf dem Gipfel. Früher war
der Wendelstein ein oft besuchtes Skigebiet von mir
.

Freudenreichkapelle
Im Vordergrund sieht man meinen Weg zur Freudenreichkapelle.

Tegernsee (726m)
Davor auf dem Grat liegt die Freudenreichkapelle (1573m).

Panoramafilm vom Gipfel der Brecherspitz (Mangfallgebirge)

 

Die Aussicht von der Brecherspitz war heute ein wenig eingeschränkt. Vor allem nach Süden hin reichte der Blick nicht viel weiter als bis zum Guffert (2194m). Dahinter war nicht so viel zu sehen. Aber sonst kann man weite Teile des Mangfallgebirges sehen. Bei entsprechender Witterung kann man auch München erkennen. Heute war München jedoch nur zu erahnen. Dafür ist der Blick zum Schliersee (777m) sehr gut. Auch einen kleinen Teil des Tegernsee (726m) sieht man. Ziemlich genau im Osten sieht man den Wendelstein (1838m). Zu erkennen an den Sendeanlagen auf seinem Gipfel.

Trennlinie

Abstieg zum Brecherspitz-Vorgipfel (1643m)
und weiter zur Freudenreichkapelle (1573m)

Brecherspitz (1683m)
Rückblick auf den Südwestgrat.

Freudenreichkapelle
Blick vom Brecherspitz-Vorgipfel.
(3 Bilder)

Am Südwestgrat
Zwischen dem Vorgipfel und der Brecherspitz
gibt es eine kleine Kletterstelle.
(4 Bilder)

Die Firstalmen
Die Untere und Obere Firstalm.

 Bodenschneid
(1668m)
Auch das Bodenschneidhaus (1365m) ist
zu sehen. (3 Bilder)

Brecherspitz
Blick auf den Südwestgrat.

Freudenreichkapelle
Auf diesem grünen Grat steht die
kleine Freudenreichkapelle (1573m).

Freudenreichkapelle
4 Bilder von der Kapelle inklusive Innenansicht.

Brecherspitz
Blick von der Freudenreichkapelle hinüber zur Brecherspitz.
Links der Nordgrat.
Rechts der Südwestgrat.

Drei Wege gibt es insgesamt auf die Brecherspitz (1683m). Den Ostgrat habe ich für meinen Aufstieg gewählt. Der schwierigste Weg auf die Brecherspitz. Den am häufigsten begangenen Weg wählte ich für meinen Abstieg. Es ist der Weg über den Südwestgrat. Die dritte Möglichkeit ist der Weg über den Nordgrat. Dieser Weg beginnt an der Ankelalm (1311m).
Mein Abstieg über den Südwestgrat ist nicht besonders schwierig. Anfangs geht es zwischen Latschenfeldern abwärts. Immer durchsetzt mit Felsen. Am Übergang zum Brecherspitz-Vorgipfel wird der Weg jedoch zunehmend felsiger. Hier befindet sich auch
die schwierigste Stelle zwischen den beiden Gipfeln. Hier gibt es sogar eine kurze versicherte Kletterstelle. Diese ist jedoch einfach und auch für weniger geübte Bergwanderer problemlos . Am oberen Punkt der versicherten Wegstelle wandert man schließlich fast eben auf den wenig ausgeprägten Brecherspitz-Vorgipfel (1643m).
Hinweis: Wer schnell ins Tal will nimmt hier den direkten Weg zur Oberen Firstalm.
Wer noch mehr sehen will wählt meinen Weg . Hierzu wandert man in nördlicher Richtung weiter. Der Weg führt ein wenig ruppig über Wurzeln und Steine im Wald abwärts. In einer Höhe von ca. 1550m erreicht man den tiefsten Punkt. Danach muss ein steiler Felsaufschwung genommen werden bevor der Weg einen
schönen Wiesenhang direkt am Grat erreicht. Über diesen herrlichen Wiesenhang wandert man gemütlich zur sichtbaren Freudenreichkapelle (1573m) hinüber. Diese kleine Kapelle befindet sich genau auf dem Grat. Ein recht markantes Plätzchen hat diese kleine Kapelle hier gefunden. Mit schönem Blick über das Ankeltal zur Brecherspitz (1683m).
(Hinweis: Im Inneren der Kapelle bitte KEINE Kerzen anzünden!)

Trennlinie

Abstieg von der Freudenreichkapelle (1573m) zur Oberen Firstalm (1370m)
und Abstieg zum Spitzingsattel (1129m)

Hütte Bergfreunde
Freudenreich
Die private Berghütte liegt unterhalb
der Freudenreichkapelle. (3 Bilder)

Freudenreichkapelle
Auf dem Weg zur Oberen Firstalm hat man
diesen Blick auf die Freudenreichkapelle.
(3 Bilder)

Obere Firstalm
(1370m)
An der Oberen Firstalm die immer
gut besucht ist. (5 Bilder)

Von der Freudenreichkapelle steigt man anschließend recht steil über den Wiesenhang hinab zur privaten Berghütte Bergfreunde Freudenreich. Von hier folgt man dem Wegweiser “Obere Firstalm / Spitzingsattel”. Zur Oberen Firstalm sind es ca. 30 Minuten. Anfangs steigt man noch ein wenig ab bevor der Weg fast eben durch den Wald führt. Wenn man den Wald verlässt, sieht man gegenüber den direkten Weg, der vom Brecherspitz-Vorgipfel herab kommt. Man quert die Wiese und schon nach kurzer Zeit erreicht man die Obere Firstalm (1370m). Ein sehr bekanntes Ausflugsziel oberhalb des Spitzingsees. Und deshalb immer sehr gut besucht.
Hier kann man es sich gemütlich machen und eine der angebotenen Speisen und Getränke genießen. Von der Oberen Firstalm hat man zum Abschluss noch eine knappe Stunde Gehzeit auf dem
Trautweinweg zum Spitzingsattel (1129m) vor sich.
Tipp: Man kann auch vorher noch zur Unteren Firstalm absteigen und von dort dann auf der Straße zurück zum Spitzingsattel gehen. Diese Variante ist ein wenig länger als der direkte Abstieg von der Oberen Firstalm.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 19. September 2021
 

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auf den Risserkogel
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auf den Wendelstein
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auf die Bodenschneid
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