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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Grosse Arnspitze
Trennlinie

an der Grossen Arnspitze
im Wettersteingebirge.
Grosse Arnspitze
2196m

Umgebung Leutasch - Scharnitz - Mittenwald
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 5
Wettersteingebirge -
Zugspitzgebiet

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Fotos: © Christian Engl

Grosse Arnspitze, 2196m
Arnspitzhütte, 1930m
(offene Unterstandshütte)
Wettersteingebirge (Bayern-Tirol)
8. Juli 2012

Wetter:
heiter - wolkig, sehr warm

an der Grossen Arnspitze
im Wettersteingebirge.
Grosse Arnspitze
2196m

 

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BT-TIR-2012 Grosse Arnspitze auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Gasthof zur Mühle, Burggraben, Unterleutasch, 1031m (Tirol)

Ziel

Grosse Arnspitze, 2196m (Wettersteingebirge)

Charakter

Bergtour auf teilweise recht anspruchsvollen Wegen.
Vorsicht bei der Querung des Riedberges unterhalb der Achterköpfe.

Höhenunterschiede

Burggraben - Arnspitzhütte: 899m
Arnspitzhütte - Grosse Arnspitze: 266m
Gesamt: 1165m (ohne kurze Gegenanstiege)

Gehzeiten (Aufstieg)

Burggraben - Arnspitzhütte: 3 ½ h
Arnspitzhütte - Grosse Arnspitze: 50 min
Gesamt: 4 ½ h

Wegbeschreibung
Vorsicht bei der Querung des Riedberges unterhalb der Achterköpfe
(vor allem bei Nässe
oder Altschnee)

Vom Gasthof zur Mühle (Unterleutasch) zuerst kurz auf der Straße gehen. Gleich hinter dem Gasthof nach links abzweigen (Waldweg) und in weiterer Folge in unzähligen Kehren recht steil durch den Wald hinauf zur Riedbergscharte, 1430m.
Hier nach rechts (SW) weiter und auf einem Grat weiter steil aufwärts anfangs durch Wald hinauf zum Riedkopf, 1860m.
Nun nicht mehr so steil, teilweise leichter Höhenverlust, links unterhalb der Achterköpfe den Hang des Riedbergs queren (auf bayerischer Seite). Vorsicht bei der Querung des Hanges, vor allem bei Nässe oder Altschnee!
Nun in einem weiten Linksbogen mit leichtem Höhenverlust hinüber zur sichtbaren Arnspitzhütte queren.
50 Meter vor der Hütte zweigt der Weg nach rechts ab zur Arnspitze. Hinauf zu einem Gedenkkreuz und hier rechterhand steil hinauf zum Gipfelaufbau. Durch längere steile Rinnen in leichter Kletterei (ohne Seilsicherungen!) den Felshang aufwärts. Oben nach rechts aus der Rinne und in wenigen Minuten zum höchsten Punkt.
Das Gipfelkreuz befindet sich auf dem nördlich vorgelagerten Gipfel, der niedriger ist als der Hauptgipfel ohne Kreuz.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Arnspitzhütte, 1930m
(offene Unterstandshütte)
Bewirtet von (ca.): die Hütte ist nicht bewirtet
Betten: 0  - Matratzenlager: 0  - Notlager: 4
DAV Sektion Hochland, Koboldstr. 78, 81739 München, Deutschland
www.sektion-hochland.de

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Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Von Unterleutasch (Tirol) über die Riedbergscharte auf den Riedkopf (1860m)

Grosse Arnspitze
Blick von Unterleutasch auf
mein heutiges Gipfelziel.

Am Riedkopf
Weiter auf dem bewachsenen
Grat
in Richtung Riedkopf.

Gasthof zur Mühle
Unterleutasch
Hier beginnt die Bergtour zur Grossen Arnspitze.
Etwas nördlich an der Information kann man parken.

Wettersteingebirge
Unten im Tal Unterleutasch.
Links die Gehrenspitze (2367m).
Rechts die Dreitorspitzen oberhalb vom Bergleintal.

Bergleintal
Links die Leutascher Dreitorspitze,
daneben die Partenkirchner Dreitorspitze.

Am Gasthof zur Mühle
Knapp 4½ Stunden benötigt man zur Grossen Arnspitze,
die im Hintergrund zu sehen ist.

 Karwendelgebirge
Am linken Hang kann man die Mittenwalder Hütte (1518m) erkennen.

Riedkopf (1860m)
Blick hinüber zum Karwendel.

Riedbergscharte
(1430m)
Nach links geht es nach Mittenwald.
Nach rechts zur Grossen Arnspitze.

Ahrnplattenspitze
 (2170m)
Die herrliche Ahrnplattenspitze.
(Sieht aus wie ein kleines Matterhorn).

Persönliches Fazit:

Heute um 8.00 Uhr morgens begann ich am Gasthof zur Mühle in Burggraben (Unterleutasch) die relativ lange Bergtour zur Grossen Arnspitze. Parken kann man ca. 200m nördlich an der Informationstafel.
Es gibt noch zwei alternative Aufstiege.
Der schnellste (und am meisten begangene) beginnt nördlich von Scharnitz an der Isarbrücke. Der andere beginnt in Mittenwald vorbei am “Gletscherschliff”. Dieser Weg trifft sich an der Riedbergscharte mit meinem heutigen Aufstiegsweg.
Meine Wanderung beginnt direkt am Gasthof zur Mühle.
Man geht an der Tür vorbei auf dem breiten Weg in Richtung Bergwald. Kurz hinter des Gasthofes zweigt der Weg nach links ab und führt zuerst durch Wiesen schräg den Hang hinauf. Die nächsten knapp 60 Minuten Wanderung sind dann relativ eintönig. In
unzählig vielen Kehren zieht der Waldweg recht steil das Schartental hinauf. Wenn sich der Wald oberhalb langsam zu lichten beginnt ist es nicht mehr weit zur Riedbergscharte. Zuvor wird der Waldweg auch etwas flacher. An der Riedbergscharte (1430m, Grenze Tirol - Bayern) kommt von links, wie oben erwähnt, der Weg von Mittenwald herauf.
Nun geht es rechts weiter. Der Weg folgt jetzt meist direkt dem Grenzverlauf zum unscheinbaren Riedkopf. Er führt zuerst noch einige Zeit durch Wald. Auch wandert man öfters auf dem scharfen Grat entlang. Noch ein Steilaufschwung und der
Riedkopf (1860m) ist erreicht.

Trennlinie

Die Querung des Riedberg unterhalb der Achterköpfe zur Arnspitzhütte

Mittenwalder Höhenweg
(Klettersteig)
Der Mittenwalder Höhenweg führt von
links nach rechts am Grat zur Tiroler Hütte.

Grosse Arnspitze
Unterhalb der Felsen führt der Weg
später nach links zur Arnspitzhütte.

Querung Achterköpfe
Blick zurück auf den zu querenden Steilhang.
Rechts das Karwendel.

Achterköpfe
Zuerst geht es auf den
linken Berg bevor auf der anderen Seite
der Riedberg gequert wird.

Grosse Arnspitze
Oben sieht man das Gipfelkreuz.
Der höhere Punkt liegt versetzt nach hinten.

Querung Achterköpfe
Hier sieht man den Steilhang in seiner ganzen Länge.
Man verliert dabei auch etwas an Höhe.

Estergebirge
Blick nach Norden (Bayern)
in das Estergebirge.

Riedberg
Wanderung auf dem Grat
entlang der Grenze Bayern - Tirol.

Isartal
Links unten im Tal
erkennt man Mittenwald (911m).

Riedberg
Der wuchtige Gipfel in der Bildmitte
ist die Grosse Arnspitze.

Querung Achterköpfe
Nun folgt die unangenehme Querung der Achterköpfe.
Hier sollte man etwas aufpassen,
vor allem bei Nässe oder Altschnee!

Sulzeklammspitze
(2321m)
Oben am Grat verläuft
der Mittenwalder Höhenweg (Ein Klettersteig, kein Wanderweg!).

Am Riedkopf hat man die Wald- und Latschenzone verlassen und das Gelände wird steiniger. Es geht immer noch weiter dem Grat entlang über einige Erhebungen. Der Weg wird aber insgesamt flacher. Bald darauf erscheint vor dem Wanderer ein markanter Felsberg. Das ist die Grosse Arnspitze, das heutige Ziel und höchster Gipfel der kleinen Berggruppe.
Der Weg führt noch kurz den Grat entlang bis man den vorerst höchsten Punkt erreicht hat.
Von jetzt an verliert man etwas an Höhe und der
Weg verlässt den Grat in die linke Flanke (bayrische Seite).
Der Weg wird
zunehmend unangenehmer zu gehen. Es gibt keine Sicherungen und der Hang fällt recht steil ab. Bei Nässe oder Altschnee muss man hier aufpassen. Aber auch bei normalen Bedingungen ist Vorsicht geboten!
Einige Minuten geht es so den Hang entlang bis man nach einer langen Linkskurve unterhalb dem Gipfelaufbau der Grossen Arnspitze steht.
Nun steigt der Weg wieder an und in einigen Minuten trifft man auf den
Weg von Scharnitz herauf.
Weiter oben erreicht man kurz darauf die
kleine Arnspitzhütte, 1930m (offene Unterstandshütte,
keine Getränke, keine Speisen).

Trennlinie

Die kleine Arnspitzhütte (1930m)

Arnspitzhütte
Man kann die kleine Hütte schon sehen.

Grosse Arnspitze
Aufstiegsweg
Den Aufstiegsweg zum Gipfel
habe ich hier eingezeichnet.

Arnspitzhütte
Blick zur Grossen Arnspitze.

Arnspitzhütte
Das Klo (Toilette)
Das lustige Klohäuschen
der Arnspitzhütte.

Arnspitzhütte
Blick zur Grossen Arnspitze.

Arnspitzhütte
Das Klo (Toilette)
Hinten erkennt man die Achterköpfe.
Unterhalb davon verläuft der Weg.

Trifft man auf dem Weg, der von Scharnitz kommt, sind es nur noch wenige Minuten bis die Arnspitzhütte (1930m) erreicht wird. Man könnte nun direkt vorbeigehen und sofort weiter auf den Gipfel steigen.
Ich empfehle, zuerst die paar Meter hinüber zur Hütte zu gehen.
Denn dort kann man am besten den
weiteren Wegverlauf hinauf zum Gipfel sehen.
Zuerst links durch den bewachsenen Hang und weiter in die grasige Steilrinne. Von dort dann nach rechts auf den Gipfel.
Sollte jemand an der Hütte
die Toilette suchen:
Der möge noch etwas hinter der Hütte dem Weg folgen. Zwischen einigen Latschen steht das
kleine Klohäuschen mit dem herzlichen Empfang .

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Von der Arnspitzhütte auf die Grosse Arnspitze (2196m)

Beginn Gipfelaufstieg
Etwas oberhalb der Hütte
beginnt der eigentliche Gipfelaufstieg.

Gipfelsteig
Im unteren Teil.
Blick zur Arnspitzhütte.
Rechts unten Gießenbach (1000m).

Gipfelsteig
Kletterstelle unterhalb der Steilrinne.

Steilrinne
Diese grasige Steilrinne steigt man nun hinauf.

Steilrinne
Blick hinab nach Scharnitz (964m).

Steilrinne
Blick in das Karwendelgebirge (Tirol)
und nach Scharnitz (964m).

Grosse Arnspitze
(Gipfelkreuz)
Blick zum Gipfelkreuz.
Man kann zum Kreuz klettern (schwierig).
Links weiter zum höchsten Punkt.

Unterhalb der Hütte beginnt der Aufstieg zur Grossen Arnspitze.
In wenigen Minuten geht man zuerst hinauf in einen kleinen
Sattel mit Gedenkkreuz. Dort nun nach rechts (Nordwest) entlang der Staatsgrenze den Hang aufwärts.
Bald wird es steiler und steiniger und es beginnen
leichte Kletterstellen. Sie sind aber allesamt leicht, doch die Hände müssen schon zu Hilfe genommen werden. Der Weg führt in der Folge in eine steile grasige Rinne. In ihr steigt man weiter und oben geht es nach rechts weiter. Es folgt noch eine kurze Klettereinlage.
Rechterhand taucht kurz darauf
das Gipfelkreuz auf. Doch der Wanderer sollte sich nun eher linkerhand halten und erreicht kurz darauf den höchsten Punkt der Grossen Arnspitze (mit Metallstange).
Will man hinüber zum Gipfelkreuz muss man etwas unterhalb eine steile Felsstufe hinabklettern. (Nicht ganz einfach).
Doch der Punkt mit der Stange scheint mir doch mind. 10 Meter höher zu sein als der Punkt mit dem Gipfelkreuz.

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Grosse Arnspitze (2196m): Das Gipfelpanorama

Grosse Arnspitze
Im Vordergrund das Gipfelkreuz.
Dahinter sieht man Mittenwald (911m).

Walchensee (802m)
Fernblick über Krün und Wallgau
zum Walchensee.

Karwendelgebirge
Hinten der Große und Kleine Solstein.
Rechts am Rand die Reitherspitze (2375m) bei Seefeld.

 Hohe Munde
(2592m - 2662m)
Links der Ostgipfel.
Rechts davon der höhere Westgipfel.
Im Vordergrund die Ahrnplattenspitze (2170m).

Wettersteingebirge
Die Gipfelstange.
Hinter mir die Wettersteinwand.
Links das Bergleintal.

 Reither Spitze
(2374m)
Blick nach Süden
zur Reither Spitze oberhalb von Seefeld.

Grosse Arnspitze (2196m): Die Arnspitzgruppe
Die Ahrnplattenspitze: Das Matterhorn von Tirol?

Arnspitzgruppe
In der Mitte die doppelgipfelige Mittlere Arnspitze.
Dahinter die Ahrnplattenspitze.

Arnspitzgruppe
In der Mitte die doppelgipfelige Mittlere Arnspitze.
Dahinter die Ahrnplattenspitze.

Ahrnplattenspitze
(2170m)
Dahinter der wuchtige Gebirgsstock
der Hohen Munde
.

Ahrnplattenspitze
(2170m)
Die Nordostseite.
Man besteigt sie normalerweise von Südwesten her.

Die Grosse Arnspitze liegt isoliert zwischen dem Wetterstein und dem Karwendel. Die Arnspitzgruppe wird aber allgemein dem Wettersteingebirge zugeordnet.
Durch die isolierte Lage ist die Aussicht entsprechend gut. Bei schönem Wetter kann man weit in das
oberbayerische Alpenvorland schauen. Im Süden geht dann der Blick bis zum Alpenhauptkamm. Im Westen sieht man das Wettersteingebirge und im Osten das Karwendelgebirge und dort unten im Tal die junge Isar, welche später durch München fließt.
Ganz nah im Südwesten sieht man ein
dem Matterhorn bei Zermatt ähnlich sehenden Berg:
Es ist die
Ahrnplattenspitze .
Diesen Gipfel bestieg ich im Jahr 2006 vom Hohen Sattel aus. Eine
nicht ganz einfache Klettertour, welcher den
II. Schwierigkeitsgrad erreicht!

Video vom Gipfel der Grossen Arnspitze (Wettersteingebirge)

 

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

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