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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Gedererwand
Trennlinie

an der Gedererwand
in den Chiemgauer Alpen.
Gedererwand, 1398m

Wanderkarte (Umgebung) Wanderparkplatz Aigen - Gedererwand
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Gedererwand, 1398m
Chiemgauer Alpen (Oberbayern)
19. Juni 2024

Wetter: wolkenlos, sehr warm

auf der Gedererwand
in den Chiemgauer Alpen.
Gedererwand, 1398m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Wanderparkplatz Aigen bei Hintergschwendt, 850m (Koordinaten: N47.78027 E12.36107)

Ziel

Gedererwand, 1398m (Chiemgauer Alpen)

Charakter

Bergtour für selbstständige Bergwanderer. Meist einfache Wege. Jedoch auch eine Stelle mit leichter Kletterei. Teilweise schlechte, kleine Wege. Teilweise keine Wegweiser.

Höhenunterschied

Parkplatz Aigen - Gedererwand: 548m

Gehzeiten

Parkplatz Aigen - Gedererwand: 2½  h
Gedererwand - Parkplatz Aigen: 2¼ h (Abstieg)
Gesamt: 4¾ h

Wegbeschreibung

Vom kostenpflichtigen Wanderparkplatz Aigen in Hintergschwendt in Richtung Nordost auf dem Weg vorbei an einem Hof (Aigen). An der nächsten Weggabelung nach rechts (Wegweiser: Gedererwand - Kampenwand- Aufschlagwasser-Fassung Aigen). Diesem steinigen breiten Weg folgt man bis zu einer Fahrstraße. Auf dieser nach links bis rechts ein kleiner Wanderweg abzweigt (ohne Wegweiser, Koordinaten: N47.77380 E12.37196). Auf einem sehr kleinen Pfad weiter hinauf in den Wald. Man trifft an einem unscheinbaren Abzweig (großer Stein, ohne Wegweiser, Koordinaten: N47.77076 E12.37271). Hier nach links. Es geht weiter im Wald mit teils großen Felsen empor. Hinter den Bäumen taucht langsam der riesige, senkrechte Kletterberg Zwölferturm auf. Man steigt im steilen Geröll unterhalb des Zwölferturms weiter hinauf. Am Abzweig oben nach rechts weiter.
Man wandert unterhalb der Felswand entlang. Nach einiger Zeit kommt man an einen schmalen Spalt bzw. Kamin in der Felswand. Durch diese muss man hinauf steigen (Schlüsselstelle). Weiter oben nach links und weiter zu einer flachen Wiese (Rossboden, 1304m, Weg zur Kampenwand).
Hier nach links (Wegweiser: Gederergipfel, 45 min).
Nun meist entlang des Grates oder rechts darunter (Südseite) nach Osten. Der Weg ist etwas rustikal und führt oft durch Latschen oder Felsen. Man muss auch zwei Mal kurz wieder absteigen. Der sich ein wenig dahinziehende Weg endet mit dem Aufstieg zum Gipfelkreuz auf der Gedererwand (1398m).

Abstieg:
Entweder auf gleichen Weg zurück zur flachen Wiese (Rossboden, 1304m, Kampenwandweg). Oder man nimmt dazu den südlicheren Weg (Abzweig nach links bei N47.76721 E12.37611). Danach kommt man ebenfalls zur flachen Wiese.
Von der Wiese nun Abstieg nach Westen Richtung Parkplatz Hintergschwendt, Aschau). Am folgenden Abzweig nach rechts (Wegweiser: Gschwendt, Aigen, 45min). Man folgt dem Weg und nimmt wieder den nächsten Abzweig vom Weg nach links (ohne Wegweiser!). Kurz darauf überquert man die Fahrstraße und weiter auf dem Wanderweg. Südlich vom Eibberg (1023m) folgt man kurz dem breiten Weg nach Westen. Den ersten breiten Weg der nach rechts abzweigt GEHT MAN NICHT (SACKGASSE!). Praktisch direkt daneben geht nach rechts ein erkennbarer Wanderweg ab (N47.77369 E12.36337). Diesem folgt man nun bis man die Wanderparkplätze erreicht.

Huettengrafik
keine Einkehrmöglichkeit

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Wanderparkplatz Aigen (850m) hinauf zum
Fuß des Zwölferturm (1351m) und weiter zur Schlüsselstelle

Gedererwand
Bei Hintergschwendt hat man diesen Blick auf
die Gedererwand (1398m). (4 Bilder)

Zwölferturm (1351m)
Dann taucht oberhalb der Bäume der senkrechte Zwölferturm (1351m) auf.
(3 Bilder)

Wanderparkplatz
Aigen (850m)
Auf den anderen 3 Bildern sieht man die
vielen unterschiedlichen Wegweiser.
(4 Bilder)

Zwölferturm (1351m)
Unterhalb vom senkrechten Zwölferturm.
(4 Bilder)

Weg Gedererwand
Hier geht es rechts weiter.
(3 Bilder)

An den Felswänden
Danach wandert man unterhalb der Felswand weiter.
(3 Bilder)

Weg Gedererwand
Auf der Nordseite gibt es relativ schlechte Wege.
Teilweise auch keine Wegweiser!
(6 Bilder)

Schlüsselstelle

Als Abschluss muss diese Felswand an
dieser Stelle hoch geklettert werden
.
Es ist ein enger Kamin bzw. Rinne in der Wand.
Nicht schwierig, aber man benötigt die Hände.
(6 Bilder)

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour war ein relativ niedriger Berg in den Chiemgauer Alpen. Diesen Berg, die 1398m hohe Gedererwand, hatte ich schon im Visier als ich vor zehn Jahren auf die Kampenwand (1668m) stieg. Die Gedererwand ist sozusagen die kleinere Vorstufe zur Kampenwand. Beide Gipfel haben trotz ihrer recht geringen Höhe doch ein richtig hochalpines Erscheinungsbild. Die Nordseiten beider Gipfel können mit großen, teils senkrechten Felswänden aufwarten.
Doch die Besucher verteilen sich extrem ungleich. Auf der Kampenwand sind sehr viele Bergsteiger unterwegs. Auf der Gedererwand wird man relativ wenige Wanderer antreffen.
Die Wanderung beginnt am
Wanderparkplatz Aigen (850m) in der Nähe von Hintergschwendt. Man hat zwei Möglichkeiten. Beim Aufstieg wählte ich den Weg der auf die Nordseite der Gedererwand führt. Dazu geht man vom Parkplatz Aigen in nordöstlicher Richtung los (Wegweiser: Gedererwand). Man umrundet den Eibberg und kommt auf dessen Ostseite. Am Wegweiser und Weggabelung geht es nach rechts aufwärts weiter. Man steigt einen recht steinigen breiten Weg relativ steil höher. Man erreicht eine Fahrstraße. Dieser folgt man nach links.
(Hinweis:
Hier gibt es keine Wegweiser! Man könnte auch nach rechts gehen. Folgt man der Straße nach rechts erreicht man nach kurzer Zeit meinen Abstiegsweg.)
Wir gehen jetzt also wie oben gesagt nach links. Schon nach recht kurzer Zeit zweigt nach rechts ein
sehr kleines, unscheinbares Weglein nach rechts in die Flanke ab (kein Wegweiser!). Dieser kleine Steig ist schmal und auch ein wenig schwer zu erkennen . Darüber hinaus auch nicht in guten Zustand. Hier sind selbstständige Bergwanderer gefragt die eine gute Karte haben, ein Navigationsgerät und gerne mal ein wenig Pfadfinder spielen .
Der Steig führt relativ steil höher im Wald. Es gibt auch anscheinend Abzweige des Weges, jedoch alle ohne Wegweiser. Es geht einigermaßen rustikal höher bis auf einmal zwischen den Baumspitzen ein
mächtiger Felsturm auftaucht. Kurz darauf lichtet sich der Wald (1230m) und man steht unterhalb des senkrechten Zwölferturm (1351m). Ein Anblick den man hier nicht unbedingt erwartet hätte.
Man steigt eine kleine Schuttrinne höher bis man am Fuß des Zwölferturm steht. Von hier steigt man nach rechts unterhalb einer Felswand weiter. Auch rechterhand kommt ein riesiger Felsblock aus dem Boden. Kurz darauf erreicht man die
Schlüsselstelle der Wanderung.
Man muss irgendwie die steilen Felswände überqueren. Und zwar an der Schwachstelle dieser Felswand. Es gibt hier einen
engen Kamin oder Rinne. Ebenfalls fast senkrecht. Aber dieser Kamin hat nur ca. 5 Meter Höhe und lässt sich recht gut durchsteigen . Ohne Sicherungen und nur ganz oben erkennt man eine kleine Markierung. Aber eine andere Möglichkeit gäbe es hier auch gar nicht die Felswand zu erklimmen . Nach der kurzen Kletterpartie ist man oben.

Trennlinie

Weiterweg zum Rossboden (1304m) und Aufstieg
zur
Gedererwand (1398m)

Rossboden (1304m)
Nach links der Weg zur Kampenwand.
Rechts der grüne Sulten (1467m).

 Kampenwand
Hinten ist die Kampenwand (1668m).

Weg zum Gipfel
Weg vom Rossboden zum Gederergipfel.
Etwas ruppiger Weg.

Achtung: Es gibt hier Felsspalten!
(3 Bilder)

Zwölferturm (1351m)
Weg vom Rossboden zum Gederer (1398m).
(3 Bilder)

Gedererwand
Hinten erkennt man den Gipfel.
(3 Bilder)

Gedererwand
Die letzten Meter auf den Gipfel.
(3 Bilder)

Gedererwand (1398m)
Auf dem Gipfel der Gedererwand.
(5 Bilder)

Nach der kurzen Klettereinlage erreicht man schnell den Rossboden (1304m). Hier treffen sozusagen alle Wege von und zur Kampenwand, Sulten und der Gedererwand zusammen. Vom Rossboden gibt es übrigens sogar zwei Wege zur nahen Gedererwand. Der linke (nördliche) führt weiter oben am Grat entlang (mein Aufstieg). Der Weg ist recht rustikal und es geht mehrmals auf- und wieder abwärts. Man kommt auch an größeren Felsspalten vorbei. Hier muss man ein wenig aufpassen nicht in solche Felsspalten zu geraten oder hinein zu fallen. Im Dickicht vieler Latschen führt schließlich der Steig zum Gipfelkreuz auf der Gedererwand (1398m).
Den zweiten Weg (der südliche) benutzte ich beim Abstieg. Er verläuft weiter unten an dem steilen Südhang. Er ist nicht ganz so holprig wie der nördliche Weg.

Trennlinie

Das Panorama von der Gedererwand (1398m)

 Kampenwand
Links: Kampenwand (1668m)
Rechts: Sulten (1467m)
(5 Bilder)

Chiemsee (518m)
Das Bayerische Meer.
(5 Bilder)

Hintergschwendt
In der Nähe von Hintergschwendt beginnt
die Wanderung (Parkplatz Aigen).

 Hochries (1569m)
Links daneben erkennt man den Wendelstein (1838m).
(3 Bilder)

Chiemgauer Alpen
Links hinten der Hochfelln (1671m) und Hochgern (1748m).
Rechts die Hochplatte (1587m). (3 Bilder)

Loferer Steinberge
Fernblick in die Loferer Steinberge.

Abstieg
Drei Bilder von meinem Abstieg.

Heute war es recht dunstig sodass die Fernsicht ziemlich stark eingeschränkt war. Nach Süden war keine Fernsicht möglich. Nur die Loferer Steinberge waren in der Ferne zu erkennen. Aber vor allem der Blick nach Norden ist doch sehr beeindruckend. Hier rückt natürlich das Bayerische Meer, der Chiemsee (518m), in das Blickfeld. Seine drei Inseln, allen voran die Herreninsel, ist weltberühmt. Vor allem das Neue Schloss Herrenchiemsee ist weltberühmt. Erbaut von Georg Dollmann im Auftrag von König Ludwig II. von Bayern in den Jahren 1878 bis 1886. Die beiden anderen Insel sind Frauenchiemsee und die Krautinsel.

Nach meiner, wie immer ausgiebigen Gipfelrast , ging es an den Abstieg. Auf dem Rückweg zum Rossboden nahm ich diesmal des südlichen Weg. Dieser Weg zweigt irgendwann nach links ab und führt eine Zeitlang bergab (kein Wegweiser). Dann quert man den Südhang der Gedererwand nach Westen. Am Ende muss man jedoch wieder relativ weit hochsteigen zum Rossboden (1304m). Wer das vermeiden will geht einfach auf dem (bekannten) Aufstiegsweg zum Rossboden. Jetzt nun weiter in westlicher Richtung auf einem guten Weg im Wald abwärts gehen. Am folgenden Abzweig geht es rechts weiter (Wegweiser: Gschwendt, Aigen, Weg 202).

Hier kam ich dann noch zu einem Radunfall dazu.
Schon am o.g. Abzweig traf ich einen Mountainbiker und eine einzelne Wanderin die zu dem Mountainbiker gehörte. Jedoch war sie zu Fuß unterwegs. Beide bogen auch auf den Weg ein den ich nahm. Der Mountainbiker fuhr los und die Wanderin ging ihm nach. Und nach kurzer Zeit machte ich mich auch auf den Weg. Ich war schon ein wenig überrascht wie man auf so einem
steinigen Weg fahren kann . Er ist ja gefahren und hat sein Mountainbike nicht geschoben. Ich war ca. 10 Minuten am absteigen bis ich auf einmal so etwas wie einen lauten Aufschrei hörte. Zuerst dachte ich mir noch nichts. Doch nach kurzer Zeit fiel mir wieder die Wanderin auf, die sich gerade auf den Abstieg zu ihrem Freund (dem Mountainbiker) befand. Der war nämlich mit seinem Mountainbike nach links den sehr steilen Berghang hinabgestürzt. Als ich an die Stelle kam rief ich zu den beiden runter ob alles gut ist. Beide bejahten meine Frage . Ihm sei weiter nichts passiert ausser das sein Mountainbike kaputt ist und sie zurecht kommen.

So setzte ich den Abstieg fort. Es gibt noch ein paar Abkürzungen auf dem Weg zum Wanderparkplatz Aigen.

Panoramafilm vom Gipfel der Gedererwand (Chiemgauer Alpen)

 

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