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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf das
Ettaler Manndl und den Laber
Trennlinie

auf dem Ettaler Manndl
in den Ammergauer Alpen.
Ettaler Manndl
1633m

Umgebung Oberammergau - Ettal
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 05
Oberammergau und Ammertal

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Fotos: © Christian Engl

Ettaler Manndl, 1633m
Laber, 1686m
(Laberjochhaus)
Ammergauer Alpen (Oberbayern)
30. Oktober 2011

Wetter:
heiter - wolkig, relativ kühl

am Laberjochhaus
in den Ammergauer Alpen.
Laber
1686m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
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herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-BAY-2011-Ettaler Manndl auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Oberammergau (St. Gregor), Parkplatz Laberbergbahn, 909m

Ziele

Ettaler Manndl, 1633m - Laber, 1686m (Ammergauer Alpen)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen. Meist gute Wanderwege.
Gipfelaufbau des Ettaler Manndl nur für wirklich Geübte!! (Klettersteig)
Schartenkopfweg (Laber über Schartenkopf): kurze aber leichte Kletterstellen

Höhenunterschiede

Laberbergbahn Talstation - Ettaler Manndl: 724m
Ettaler Manndl - Laber: 53m (+ Gegenanstieg)

Gehzeiten

Laberbergbahn Talstation - Ettaler Manndl: 2½ h (über Laberalm - Soilasee)
Ettaler Manndl - Laber (Bergstation): 1 h (über Manndlweg)
Laber (Bergstation) - Oberammergau (St. Gregor): 2 h

Wegbeschreibung
Der Gipfelaufbau des Ettaler Manndl ist ein Klettersteig (A/B).
Durchgehend mit Kette gesichert.
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt nötig!

Vom Parkplatz der Laberbergbahn (Oberammergau, St. Gregor) hinauf in den Wald. Eine Forststraße wird kurze Zeit später überquert (Der Beschilderung folgen “Laber über Schartenkopf”, obwohl man später zur Soilaalm kommt!).
Danach relativ geradeaus durch den Wald. Überquerung einer weiteren Forststraße. Nun in einer steilen grasigen Rinne hinauf. Kurz darauf nach links in einen schrägen Hochwald. Hier steil geradeaus aufwärts zum Sattel an der Laberalm, 1398m.
Hier die Weggabelung: Rechts der Weg über den Schartenkopf (mein Abstiegsweg).
Links geht es Richtung Soilaalm. Man geht links weiter zuerst leicht ab, dann wieder leicht auf und nochmals abwärts. Kurz unterhalb befindet sich die Soilaalm. Am Abzweig nun nach rechts zum Soilasee.
Hier steil aufwärts zum Soilasee und dort links Richtung Ettaler Manndl. Nun steil weiter durch dichten Wald bis unter Südwand des Ettaler Manndl. Hier beginnt nun der kurze, luftige Klettersteig hinauf zum Ettaler Manndl, 1633m. Steig durchgehend mit Kette.
Klettersteig auf den Gipfel nur für sehr Geübte!
Wieder zurück und nun in leichtem Auf- und Ab auf der Südseite der Manndlköpfe in Richtung Labergipfel. Immer in Richtung “Laberjochhaus” halten.
Auf leichtem Weg erreicht man den Laber, 1686m.

Abstieg:
Unter der Bergstation (Nordseite) auf dem teils schmalen Weg dem Grat entlang. Es folgen ein paar wenige leichte Kletterstellen, seilversichert.
Nun biegt der Steig steil in die Nordseite ein und es folgt eine längere Querung des Hanges.
Man erreicht jetzt wieder die Laberalm, 1398m. (Hier war man schon am Aufstieg).
Nun folgt man dem Aufstiegsweg hinab nach Oberammergau.

Huettengrafik
Laber Bergbahn
Tel. Bahn: +49-(0)8822-4770
Tel. Berggaststätte: +49-(0)8822-4280
Betriebszeiten (ca.): täglich von 9.00 Uhr - 16.30 Uhr
Laber Bergbahn Oberammergau GmbH, Ludwig-Lang-Str. 59, D-82487 Oberammergau
www.laber-bergbahn.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergwanderung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Weg von der Laberbergbahn (Talstation) zum Soilasee (1398m)

Laberberg
(von der A95)
Blick von der A95 bei Eschenlohe.

Laberberg
(von Oberammergau)
Der Laberberg,
gesehen von Oberammergau.

Laberbergbahn
An der Talstation in Oberammergau
begann und beendete ich meine Wanderung.

Laber
Nordhang Skiroute
Den Nordhang des Labers bin ich früher
selbst mit den Ski abgefahren.
Wenn man oben am Nordhang steht erschrickt
man wegen der extremen Steilheit
des Hanges.

Laber
Nordhang Skiroute
Information über die berüchtigte
Skiabfahrt am Laber Nordhang.

Ettaler Manndl
Schon mal vorab ein Blick
auf mein erstes Ziel.

Nordhang
Weg über den Laber Nordhang.

Nordhang
Durch diesen schrägen Waldhang
geht es hinauf zur Laberalm.

Laberbergbahn
Eine der kleinen Kabinen fährt gerade
hinauf zur Bergstation am Laber (1686m).

Abzweig Laberalm
Hier ging es weiter nach links zum
Soilasee
und weiter auf das Ettaler Manndl.

Weg Soilasee
Auf dem fast ebenen
Forstweg
in Richtung Soilasee.

Am Soilasee
Links oben das Ettaler Manndl.
Die Besteigung erfolgt von der Rückseite (Südwand).

Soilasee (1398m)
Hier der ausgetrocknete Soilasee.
Der Weg hinten führt direkt hinauf zum Laber.
(ohne Abstecher zum Ettaler Manndl)

Persönliches Fazit:

Meine Bergtour auf das Ettaler Manndl war für dieses Jahr meine letzte Wanderung. Es wurde ein schöner Abschluss des Jahres auf einem Münchner Hausberg. Früher war der Laber für mich auch ein Skiberg, aber einer der extremen Art.
Der
Nordhang des Labers ist berühmt und berüchtigt für seine Steilheit und eine der steilsten Skiabfahrten Deutschlands.
Heute machte ich mich um 7.40 Uhr auf, den Berg im Spätsommer einen Besuch abzustatten.
Mein eigentliches Ziel war aber das markante Ettaler Manndl, der felsige Nachbargipfel des Laber.
Von der Talstation der
Laberbergbahn ging ich los. Zuerst folgt der Weg kurz der Seilbahn und biegt dann linkerhand in den Wald ab.
Weiter oben geht es in Kehren eine steile Grasrinne hinauf. Über diesen Hang verläuft auch die Skiabfahrt.
Dann biegt man oben nach links ab in einen lichten und schrägen Hochwald. Später flacht der Weg ab und man erreicht eine Hochfläche neben der
Laberalm (1398m). Hier muss man entscheiden welchen Weg man gehen will.
Man kann hier gut
eine schöne Rundtour beginnen, so wie ich es machte.
(Man kann sie aber auch genau anders herum begehen).
Ich ging an der Abzweigung nach links auf der Forststraße weiter. Diese führt fast eben nach Osten weiter und entfernt sich vom Labergipfel. Später macht die Straße eine scharfen Knick nach rechts und man verliert wieder etwas an Höhe.
Man geht ein kurzes Stück hinab zu einem weiteren Abzweig. Links würde es zur Soilaalm gehen und zurück nach Oberammergau. Ich bog hier rechts ab und in wenigen Minuten erreicht man den
Soilasee (1398m).
Der Soilasee ist etwas Besonderes. Er ist inzwischen wohl fast vollständig verlandet. Heute war jedenfalls nichts mehr von einem See zu sehen. Er ist ein See aus Gras und Erde. Er dürfte wohl nur noch zur Schneeschmelze im Frühjahr mit Wasser gefüllt sein.
Linkerhand des Soilasees geht man nun weiter und steiler hinauf in den dichten Wald. Bald erreicht man eine sonnige Flanke östlich des Ettaler Manndls auf der man nun recht schnell auf die
Südseite des Felsgipfels quert.
Dort beginnt der
spannende Aufstieg zum Gipfel.

Trennlinie

Durch die Südwand des Ettaler Manndl (1633m)
Der
Manndlsteig (Klettersteig A/B)

Südwand
Ettaler Manndl
Hier rechts an der Südwand beginnt
der recht kurze, aber schöne Klettersteig.
Er ist durchgehend mit einer dicken Kette gesichert.

Manndlsteig
Die Querung hinüber zum
mittleren Abschnitt.

Südwand
Ettaler Manndl
Die praktisch senkrechte
Felswand
auf der Südseite.

Manndlsteig
Die Querung von oben gesehen.

Klettersteig
Ettaler Manndl
Er ist anspruchsvoll und man sollte schon geübt sein.
Daneben ist Trittsicherheit/Schwindelfreiheit Voraussetzung.

Manndlsteig
Der mittlere Abschnitt des Klettersteiges.
Dort oben ist der schwierigere Teil.

Klettersteig
Im unteren Teil des Manndlsteigs.
Es ist der einfachere Teil.

Manndlsteig
Am Übergang zum Gipfel des Ettaler Manndls.
Er liegt hier rechts des Bildes.

Der Manndlsteig durch die Südwand ist kein Wanderweg! Er ist ein Klettersteig (A/B). Wer also noch nicht wirklich geübt ist, sollte es sich überlegen ob er auf den Gipfel gehen sollte. Wer jedoch schon öfters geklettert ist, kann den Manndlsteig auch ohne Klettersteigset gehen. Ich hatte jedenfalls keine Probleme. Früher wurde so ein Steig als gesicherte Wegstelle bezeichnet.
Die Felsen sind schon recht abgenutzt. Man wird am Ettaler Manndl meist nicht alleine gehen sondern immer andere Bergsteiger antreffen. Es gibt aber Stellen an denen man relativ problemlos aneinander vorbeikommt.
Unten geht es zuerst eine Rinne hinauf. Hier kann man noch auf die dicke Kette verzichten. Weiter oben muss man am Felshang nach links queren. Hier ist die Kette schon angenehm. Danach ist man schon im mittleren Abschnitt auf dem es direkt hinauf geht. Oben ist es etwas eng und man muss am Schluß hinauf auf eine
schmale Geländekante.
Und schon sieht man das
Gipfelkreuz des Ettaler Manndl (1633m) gegenüber das man jetzt schnell erreicht.
Der Abstieg verläuft auf dem gleichen Steig.

Trennlinie

Ettaler Manndl (1633m): Das Panorama

Ettaler Manndl
Im Hintergrund die Ammergauer Alpen.
Links die Zugspitze (2962m).

Laber (1686m)
Mein nächstes Ziel heute.

Bayerisches
Alpenvorland
Der Blick in Richtung München.
München ist ca. 70 Kilometer entfernt und an
guten Tagen kann man die bayerische Landeshauptstadt sehen.

Ammergauer Alpen
 Notkarspitze
Links die Notkarspitze (1889m).
Die Kreuzspitze sieht man rechts im Bild.

Staffelsee (649m)
Rechts daneben liegt Murnau.

 Kreuzspitze (2185m)
Die Kreuzspitze ist der höchste
Berg der Ammergauer Alpen
.

Soilasee
Unten sieht man den ausgetrockneten See.
Links der (direkte) Weg auf den Laber.

 Guffert (2194m)
Links hinten sieht man
noch den Wilden Kaiser.

Trennlinie

Ettaler Manndl (1633m): Das Panorama (Wettersteingebirge)

Wettersteingebirge
Blick nach Süden zum Wettersteingebirge.

Wettersteingebirge
Links: Alpspitze (2628m)
Rechts: Zugspitze (2962m, höchster Berg Deutschlands)
Mitte: Der Jubiläumsgrat

 Zugspitze (2962m)
Der höchste Berg in Deutschland.
Rechts der Schneefernerkopf (2874m).

 Alpspitze (2628m)
Direkt dahinter der höhere Hochblassen (2703m).

Garmisch-Partenkirchen
Bekanntester Ort unterhalb der Zugspitze.

Im Süden sieht man die Zugspitze (2962m ), den bekanntesten und höchsten deutschen Berg. Links anschließend der Jubiläumsgrat hinüber zur schönen Alpspitze (2628m ). Gegenüber des Loisachtales im Südosten kann man das Estergebirge sehen mit dem Krottenkopf (2086m) als höchstem Berg. Weit hinten im Osten erkennt man den markanten Guffert (2194m) und daneben sogar den Wilden Kaiser.
Im Norden kann man weit in das
oberbayerische Alpenvorland sehen. In der Ferne sieht man den Starnberger See. Bei guter Wetterlage kann man bis München und noch weiter schauen.
Im Westen sind große Teile der
Ammergauer Alpen zu sehen. Hier befindet sich das größte Naturschutzgebiet Bayerns. Im Moment wird darüber diskutiert, ob man hier einen Nationalpark einrichten möchte. Die Ammergauer Alpen sind sehr wenig erschlossen und bis heute noch recht naturnah geblieben. So sollte es auch in Zukunft bleiben!
In den Ammergauer Alpen befindet sich auch eines der bekanntesten Schlösser Bayerns
(Schloss Linderhof).

Video vom Gipfel des Ettaler Manndl (Ammergauer Alpen)

 

Trennlinie

Auf dem Manndlweg vom Ettaler Manndl hinüber zum Laber (1686m)

Laber (1686m)
Der Weg im Vordergrund führt
hinauf zum Labergipfel (1686m, links oben).

Ettaler Manndl (1633m)
Dort oben war ich gerade eben.
Die Besteigung erfolgt von der hinteren Seite.

Estergebirge
Blick hinüber in das Estergebirge.
Links sieht man das felsige Ettaler Manndl (1633m).

Laberjochhaus
Die letzten Meter zum Laberjochhaus (1686m, Bergstation).
Nach rechts hinab führt der Nordhang (Skiabfahrt).

Laber (1686m)
Unten im Tal liegt Oberammergau.
Rechts beginnt die berüchtigte Skiabfahrt Nordhang.

Oberammergau (837m)
Der Blick auf Oberammergau und Unterammergau.
Unten sieht man die NATO School Oberammergau.

Laberbergbahn
Eine der recht kleinen
Kabinen
der Laberbergbahn.

Starnberger See
Links noch der Staffelsee, daneben Murnau.
Im Hintergrund sieht man den Starnberger See.

Aussicht
Hinten: Wilder Kaiser und Guffert
Links: Ettaler Manndl
Rechts: Simetsberg

Wettersteingebirge
Blick nach Süden.
Unten im Tal liegt Ettal (877m).
Genau unter der Zugspitze sieht man den Kramer (1985m).

Vom Ettaler Manndl steigt man auf dem gleichen Steig wieder die Südwand hinab. Manchmal muss man etwas warten, um aufsteigende Bergsteiger passieren zu lassen. Unten an Fuß der Südwand angekommen geht man rechts weiter. In gut 30 Minuten wird man den Labergipfel erreichen. Der Wanderweg verläuft jetzt südlich der Manndlköpfe entlang. Von links kommt der Weg von Ettal herauf. Bald darauf erreicht man einen Grat an dem man das Gipfelhaus auf dem Laber erkennt. Nun geht es in einem Rechtsbogen hinauf zum Laberjochhaus auf dem Gipfel des Labers (1686m).

Die Skiabfahrt
Laber Nordhang
Die Skiabfahrt
Laber Nordhang
Der Hang, der vor der Bergstation nach Norden hin abfällt, ist übrigens der Starthang (Nordhang) der Skiabfahrt vom Laber. Steht man dort zum ersten Mal im Winter mit den Skiern kann man schon etwas mulmige Gefühle bekommen aufgrund der Steilheit des Hanges. Hier beginnt eine der steilsten Skiabfahrten in Deutschland .
Die Aussicht vom Laber ist der vom Ettaler Manndl ähnlich, jedoch muss man die Aussicht vom Ettaler Manndl selbst erarbeiten. Hier jedoch kann man auch einfach mit der Bergbahn hoch fahren.
Trennlinie

Abstieg vom Laber (1686m) auf dem Schartenkopfsteig zur Laberalm und
zurück nach
Oberammergau (837m)

Schartenkopf
Rechts im Tal Oberammergau.
Links das Graswangtal.

Graswangtal
Im diesem Tal befindet sich Schloß Linderhof.
Eines der bekanntesten Schlösser in Bayern.

Nun kam der letzte Abschnitt meiner Rundwanderung um den Laber. Meinen Abstieg wollte ich über den Schartenkopf machen und so zur Laberalm gelangen.
Ein Wegweiser am Laberjochhaus sagt dazu:” Oberammergau über Schartenkopf 2 Stunden. Nur für Geübte!”
Die Zeit kommt schon hin.
Aber nur für Geübte? Nun, das scheint mir doch stark übertrieben zu sein. Es gibt auf dem Weg eine kurze Stelle mit Seilsicherung. Doch die ist alles andere als schwierig. Auch ist der Abschnitt nicht lang. So sollte eigentlich jeder normale Bergwanderer ohne Probleme diesen Weg gehen können.
Hat man die Stelle mit dem Seil hinter sich fällt der Weg relativ steil auf die Nordseite hin ab. In Kehren geht es abwärts bevor der Weg in Richtung Osten weiterleitet. Man wandert unter den Seilen der Laberbergbahn
hinüber zur
Laberalm (1398m).
Diesen Abzweig kennt man schon vom Aufstieg her. Der weitere Weg führt nun wie vom Aufstieg her bekannt hinab nach Oberammergau.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 18. June 2017
 

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