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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Zugspitze
Trennlinie

auf der Zugspitze
im Wettersteingebirge.
Zugspitze
2962m

Umgebung Zugspitze
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 5
Wettersteingebirge

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Fotos: © Christian Engl

Zugspitze, 2962m
Münchner Haus, 2959m
Wiener-Neustädter-Hütte, 2213m
Wettersteingebirge (Tirol, Bayern)
22. August 2013

Zugspitze über Gatterl

Wetter: heiter, oft wolkenlos

an der Wiener-Neustädter-Hütte
im Wettersteingebirge.
Wiener-Neustädter-
Hütte, 2213m

 

Hier können Sie
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BT-TIR-2013-Zugspitze auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Talstation Tiroler Zugspitzbahn, 1228m (Ehrwald-Obermoos)

Ziel

Zugspitze, 2962m (Wettersteingebirge)

Charakter

Schöne Bergtour in landschaftlich herrlicher Umgebung.
Der Stopselsteig ist ein Klettersteig (B) mit Fixseilen. Wird sehr häufig begangen.

Höhenunterschiede

Ehrwald (Obermoos) - Wiener-Neustädter-Hütte: 985m
Wiener-Neustädter-Hütte - Zugspitze: 749m
Gesamt: 1734m

Gehzeiten (Aufstieg)

Ehrwald (Obermoos) - Wiener-Neustädter-Hütte: 3 h
Wiener-Neustädter-Hütte - Zugspitze: 2½ h
Gesamt: 5½ h

Wegbeschreibung
Der Stopselsteig ist ein Klettersteig (B).
Klettersteigset für Geübte nicht notwendig.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Vom Parkplatz der Tiroler Zugspitzbahn (Ehrwald-Obermoos) auf dem bezeichneten Weg (822) Richtung Südost auf dem Wanderweg aufwärts. Später Abzweig in Richtung Osten durch eine Sandreiße oder in leichter in Kehren hinauf in das Gamskar unter dem Zugspitzeck. Weiter oben in steilen Kehren an die Felsen. Hier beginnt der Georg-Jäger-Steig zur Wiener-Neustädter-Hütte. Auf dem steilen Hang hinauf auf einen kleinen Grat vor einer Seilbahnstütze. Herrlicher Blick zum Eibsee. Neben der Stütze vorbei und Querung eines abschüssigen Felshangs unter der Seilbahn. Kurz darauf erreicht man die Wiener-Neustädter-Hütte (2213m).

Der Stopselsteig auf die Zugspitze:
Links neben der Hütte wandert man (Weg 801) durch das Österreichische Schneekar zu der steilen Felswand. Hier beginnt der Klettersteig (2300m).
Auf Trittstufen und Fixseilen erreicht man gleich zu Beginn den sog. Stopselzieher. Das ist eine enge und steile Felsröhre, durch die man sich zwängen muss. Dahinter folgen weitere sehr steile Trittstufen über steile Felshänge. In der Mitte des Stopselsteigs gibt es weniger Fixseile. Hier muss man einfach auf den Felsen hochklettern. Es ist aber nicht sonderlich schwierig. Weiter oben gibt es wieder mehr Fixseile. Man erreicht eine alte Seilbahnstation der Tiroler Zugspitzbahn. Von hier nochmals eine kurze Kletterei hinauf zum Südwestgrat, der direkt zur Zugspitze führt.
Auf dem Südwestgrat nun steil höher direkt auf der Staatsgrenze zum stark verbauten Westgipfel der Zugspitze. Hier steht das Münchner Haus (2959m). Man schlängelt sich durch die vielen Touristen an der Hütte vorbei in Richtung Ostgipfel. Hinter der Station beginnt dann der Schlussaufstieg. Kurzer Abstieg und weiter über eine Leiter und einem schmalen Grat mit Fixseil zum vergoldeten Gipfelkreuz auf der Zugspitze (2962m, Ostgipfel).
Achtung: Dieser letzte Abschnitt ist sehr rutschig.

Abstieg: Am besten Talfahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn nach Ehrwald-Obermoos zum Ausgangspunkt.

Huettengrafik
Wiener-Neustädter-Hütte, 2213m
Tel. Hütte: +43-(0)676-7304405
Bewirtet von (ca.): Mitte/Ende Juni - Anfang/Mitte Oktober
Betten: 24 -  Matratzenlager: 10  - Notlager: 14
www.wiener-neustaedter.com
Österreichischer Touristenklub ÖTK, Bäckerstr. 16, 1010 Wien / Österreich
www.oetk.at

Münchner Haus, 2959m
Tel. Hütte: +49-(0)8821-2901
Bewirtet von (ca.): Mitte Mai - Anfang Oktober
Betten: 30 -  Matratzenlager: 0 -  Notlager: 0
www.muenchner-haus.de
www.muenchnerhaus.de
DAV Sektion München, Bayerstr. 21, 80335 München / Deutschland
DAV Sektion Oberland, Tal 42, 80331 München / Deutschland
www.alpenverein-muenchen-oberland.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von Ehrwald (Tiroler Zugspitzbahn, 1228m) über den
Georg-Jäger-Steig zur Wiener-Neustädter-Hütte (2213m)

Übersicht Zugspitze
Meinen Aufstiegsweg habe ich eingezeichnet.

Zugspitzeck (2816m)
Weg in das Gamskar unter
dem Zugspitzeck (2816m)
. Rechts
der Schneefernerkopf (2874m).

Daniel (2340m)
Blick in die Ammergauer Alpen
mit dem Daniel (2340m, rechts).

Georg-Jäger-Steig
Hinten sieht man den Zugspitzgipfel.

Wegweiser
Ziele rund um die Zugspitze.

Ehrwald (1000m)
Links die Mieminger Kette.

Tiroler Zugspitzbahn
Eibsee (973m)
Dahinter die Ammergauer Alpen.

Georg-Jäger-Steig
Der kleine Steig entlang des Hanges.

Tiroler Zugspitzbahn
Blick hinauf zur Zugspitze (2962m).

Gartnerwand (2377m)
Links der Grubigstein (2233m).
Die Wolfratshauser Hütte (1751m)
vor der Gartnerwand.

Tiroler Zugspitzbahn
Am Georg-Jäger-Steig zur
Wiener-Neustädter-Hütte.

 Kramer (1985m)
Loisachtal
Die Masten gehören zur Bayerischen Zugspitzbahn.
Links der Kramer (1985m).

Die Zugspitze
(Tiroler Seite)
Blick zur Tiroler Seite
des Zugspitzgipfels
.

Georg-Jäger-Steig
Der Weg führt zur Seilbahnstütze.

Georg-Jäger-Steig
Abzweig zum Eibsee.

Wiener-Neustädter-
Hütte (2213m)
Die Hütte am Rande
des Österreichischen Schneekars.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour begann ich an der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn in Ehrwald-Obermoos (1228m). Vor zwei Jahren begann ich ebenfalls hier meinen Aufstieg auf die Zugspitze. Damals wählte ich
die einfachere Variante über das Gatterl .
Heute wählte ich den
wesentlich anspruchsvolleren Weg über den Stopselsteig. Es ist ein Klettersteig mit der Schwierigkeit B (oder UIAA I+). Um ca. 7.30 Uhr ging ich an der Talstation los. Einige Meter hinter der Station wandert man rechts auf dem Schotterweg mit der Nummer 822 bergauf. Im Wald geht es nur mäßig steil in Richtung Südosten. Man erreicht linkerhand eine kleine Sandreiße, neben der man am besten gleich direkt hinaufsteigt. Dieser Teil wird aber relativ steil. Man kann den Abschnitt auch umgehen indem man auf dem normalen Weg weitergeht. Beide Weg treffen weiter oben auf den Wanderweg Nr. 801, der von Ehrwald herauf kommt. Der weitere Aufstiegsweg führt nun weiter in Kehren durch ein großes steiniges Schuttkar (Gamskar unter dem Zugspitzeck). Relativ steil geht es nun nordostwärts (Tiefenter Wiesen) hinauf zu einer Felswand neben der einige Gebäude an den Felsen stehen. Die Gebäude gehörten früher zum Zugang zur alten Mittelstation Gamskar der alten Tiroler Zugspitzbahn (siehe die zwei Bilder unten). Ein Schild an der Felswand zeigt den Beginn des Georg-Jäger-Steiges an (“Gebaut vom Oesterreichischen Touristen-Club 1885”). Hier geht man nicht nach links zu den Gebäuden, sondern nach rechts unterhalb der Felswand weiter. Und hier dann nicht sofort über die Felsen hinauf, sondern noch etwas weiter bis man den Weg wieder erkennt. Der Georg-Jäger-Steig führt dann steil nach links den Hang hinauf auf eine grasige Geländekante vor einer Stütze der Tiroler Zugspitzbahn. Direkt vor der Seilbahnstütze beginnt der felsige Abschnitt. Man klettert etwas auf den Felsen hinauf zur Stütze. Hier hat man einen herrlichen Blick hinab zum Eibsee. Es geht direkt neben der hohen Stütze weiter. Dahinter muss nun ein sehr abschüssiger Felshang gequert werden. Der nun sehr schmale Georg-Jäger-Steig führt den Wanderer eben durch die Felswand. Teilweise sind Fixseile angebracht und man muss ab und zu Hand anlegen an den steileren Stellen. Der Weg ist aber an keiner Stelle schwierig. Nach der Hangquerung biegt der Weg nach rechts in ein Kar (“Österreichisches Schneekar”) ein. Von hier sind es jetzt nur noch wenige Minuten bis man die Wiener-Neustädter-Hütte (2213m) erreicht. Um 10.30 Uhr stand ich bei strahlendem Sonnenschein vor der kleinen Hütte mit dem markanten grünem Dach. Hier endet auch der Georg-Jäger-Steig und es beginnt der sog. Stopselsteig.

Ehemalige
Mittelstation Gamskar
Die sogenannte Mittelstation an der Stütze 4.
© Wikipedia

Ehemalige
Mittelstation Gamskar
Neben dem oberen Gebäude stand
früher die Mittelstation Stütze 4.

Trennlinie

Aufstieg von der Wiener-Neustädter-Hütte (2213m) durch das
Österreichische Schneekar zum Beginn des Stopselsteigs

Wiener-Neustädter-
Hütte (2213m)
Blick vom Österreichischen Schneekar.

Überblick Stopselsteig
Überblick von der Tiroler Zugspitzbahn aus.
Links oben die Alte Bergbahn.
Der Stopselsteig führt durch diese Felswand
hinauf zum Südwestgrat der Zugspitze.

Österreichisches
Schneekar
Hinten die steile Felswand
durch die der Stopselsteig führt.
Links die Zugspitze (2962m).

Überblick Stopselsteig
Überblick von der Tiroler Zugspitzbahn aus.
Der Stopselsteig führt von der alten Bergbahn
nach rechts unten durch die Felswand
.
Rechts oben der Schneefernerkopf (2874m).

Österreichisches
Schneekar
Rechts sieht man
die Wiener-Neustädter-Hütte (2213m).

Stopselzieher
Am Beginn des Stopselsteigs.
Der schräge Riss im Felsen ist der Stopselzieher.
Ein enger Tunnel im Fels .

Tiroler Zugspitzbahn
Blick hinauf zur Seilbahn.

Stopselzieher
Durch diesen engen Felstunnel (Stopselzieher)
muss man hindurch. Er ist gleich
zu Beginn des Klettersteigs.

Die Wiener-Neustädter-Hütte liegt direkt am Rande des Österreichischen Schneekars. Von der Hütte sieht man schon die Zugspitze vor sich aufragen. Durch die steile Felswand darunter führt der Stopselsteig hinauf. Von der Hütte wandert man zuerst noch recht gemütlich durch das Österreichische Schneekar hinüber zum Einstieg des Stopselsteigs. Den schrägen markanten Riss im Felsen, den man schon von hier aus gut sehen kann, markiert den sog. Stopselzieher. Es ist ein enger Tunnel im Felsen, den man später durchsteigen wird.
Zwei der Bilder oben (Überblick Stopselsteig) habe ich von der
Tiroler Zugspitzbahn aus gemacht. Von der Bahn aus hat man einen recht guten Überblick auf den gesamten Klettersteig.

Trennlinie

Aufstieg auf dem Stopselsteig (Klettersteig B und UIAA I+)
auf den Südwestgrat der Zugspitze

Stopselzieher
Im Felstunnel des Stopselsteigs.
Der Tunnel wird Stopselzieher genannt.

Stopselzieher
Blick aus dem Stopselzieher
zum Österreichischen Schneekar.

Stopselzieher
Im Stopselzieher ist alles sehr eng .

Gleich nach dem Stopselzieher
kommt diese Wand mit den Trittstufen.
Die Trittstufen von oben.
Typische Stelle auf dem
Stopselsteig mit einem Fixseil.
Blick zurück auf eine steile Kletterstelle.
Rechts mein Schatten und oben
die Wiener-Neustädter-Hütte.

Sonnenspitzl (2600m)
Links die Wände vom Zugspitzeck (2816m).

Oben in der Felswand sieht man
einige Kletterer
auf dem Stopselsteig.
Tiefblick vom Stopselsteig.

Tiroler Zugspitzbahn
Nun geht es hinüber zum alten Seilbahngebäude
und dann rechts hinauf auf den Südwestgrat.
Links oben die Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn (2950m).

Wieder eine längere Stelle mit Fixseil.
Oben rechts sieht man schon
das alte Gebäude der Zugspitzbahn.

Stopselsteig
In der Mitte das Sonnenspitzl (2600m).

Tiroler Zugspitzbahn
Von der Seilbahn hat man einen
guten Blick auf den Stopselsteig.

Die letzte längere
Kletterstelle
mit Fixseil.

Alte Tiroler Zugspitzbahn
Darüber die neue Bergstation
direkt neben dem Gipfel.

Am oberen Rand des Österreichischen Schneekars beginnt der Stopselsteig, ein Klettersteig mit der Schwierigkeit B (oder auch UIAA I+). Ich beging den Stopselsteig ohne Klettersteigset, was für Geübte Bergsteiger kein Problem darstellt. Ungeübte sollten sich jedoch anseilen.
Gleich zu Beginn, schon nach wenigen Minuten, erreicht man die Besonderheit auf dem Stopselsteig. Man erreicht den sog.
Stopselzieher, ein felsiger und steiler Felstunnel. Dazu ist es dort im niedrigen Tunnel auch relativ eng. Ich musste schon den Kopf einziehen beim Ausstieg aus dem Felstunnel . Direkt danach klettert man über eine sehr steile Felswand mit Hilfe von vielen Trittstufen entlang eines Fixseiles. Auch diese Stelle machte recht viel Spaß. Danach öffnet sich die Felswand und erreicht den mittleren Abschnitt. Hier gibt es weniger Fixseile und man muss frei über die steilen Felsen klettern. Auch dieser Abschnitt sollte für Geübte kein größeres Problem darstellen. Man muss jedoch auf jeden Fall trittsicher und schwindelfrei sein.
Weiter oben gibt es wieder mehr Stellen mit Fixseilen. Mann muss mehrere steile kleine Felsgrate emporklettern. Danach befindet man sich schon im oberen Abschnitt. Hier steigt man auf, teils immer noch mit Fixseilen, bräunlichem Gestein hinüber zur
alten Station der Tiroler Zugspitzbahn. Nach einer kurzen Pause und Rückblick in die steile Felswand musste ich noch die letzten Meter hinauf auf den Südwestgrat der Zugspitze. Hier endet der Klettersteig und von rechts kommt der Weg vom Schneefernerhaus / Zugspitzplatt herauf.
Auf dem gesamten Stopselsteig ist das
Gestein oft ziemlich locker. Es ist also erhöhte Vorsicht geboten.
Für Geübte ist der Stopselsteig nicht schwierig und zudem machen die ca. 400 Höhenmeter Kletterei auch viel Spaß.

Trennlinie

Auf dem Südwestgrat der Zugspitze zum Münchner Haus (2959m)

Schneefernerkopf
(2874m)
Rechts geht es hinab auf den Stopselsteig
zur Wiener-Neustädter-Hütte
.

Zugspitzplattform
Der Gang links führt zur Tiroler Zugspitzbahn.

 Schneefernerkopf
(2874m)
Den Schneefernerkopfsteig habe ich eingezeichnet.
Darunter der Nördliche Schneeferner.

Sonn-Alpin
(2576m)
Das Sonn-Alpin auf dem Zugspitzplatt.

Zugspitzplatt
Blick über das Zugspitzplatt
zu den Stubaier Alpen (links)
und die Ötztaler Alpen (rechts).
In der Mitte die Mieminger Kette.

Münchner Haus
(2959m)
Auf der übervollen Terrasse
des Münchner Hauses. Rechts sieht man das
vergoldete Gipfelkreuz der Zugspitze (2962m).

Südwestgrat
Direkt entlang der Staatsgrenze
geht es hinauf zur Zugspitze.

Münchner Haus
(2959m)
Es ist die höchstgelegene Berghütte
in den deutschen Alpen
. Sie befindet
sich auf dem Westgipfel der Zugspitze.

Nachdem ich den Südwestgrat erreicht hatte kam sozusagen der große Trubel. Zum einen endet hier der Stopselsteig und zum anderen trifft man hier auf den Normalweg auf die Zugspitze von der Knorrhütte - Zugspitzplatt. Dort sind natürlich schon viel mehr Bergwanderer unterwegs als auf dem Stopselsteig. Nun muss man nur noch ca. 20 Minuten auf dem Südwestgrat gehen bis man auf noch viel größeren Trubel trifft. Der Weg auf dem Grat folgt der Staatsgrenze zwischen Tirol und Bayern. Vorbei an einigen Sendemasten erreicht man auf einer Treppe zum Schluß den Westgipfel der Zugspitze. Hier steht man dann direkt auf dem Grenzverlauf. Direkt neben der Grenze auf bayrischem Boden steht das Münchner Haus (2959m), die höchste Berghütte in Deutschland. Die Terrasse war bis auf den letzten Platz besetzt und man sieht Menschen aus allen Ländern und Kontinenten. Auch kein Wunder bei dem herrlichen Bergwetter und drei Bergbahnen auf Deutschlands höchstem Berg.
Doch nun stand mir noch das große Finale bevor:
Die Besteigung des Ostgipfels der Zugspitze (2962,06m - der höchste Berg Deutschlands)

Trennlinie

Vom Münchner Haus (2959m) auf die Zugspitze (2962,06m - Ostgipfel)
(Höchster Berg Deutschlands)

Zugspitze (Ostgipfel)
Das Warnschild am Zustieg zum Gipfelsteig.
In zwei Minuten könnte man oben sein.

Zugspitze
(Gipfelkreuz)
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz.

Zugspitze (Ostgipfel)
Hier ist immer viel los. Und
dementsprechend muss man ständig warten.

Zugspitze
(Gipfelkreuz)
Das vergoldete Gipfelkreuz der Zugspitze.

Zugspitze (Ostgipfel)
Vor dem schmalen Gipfelgrat zum Gipfelkreuz.

Zugspitze
(Gipfelkreuz)
Das vergoldete Gipfelkreuz der Zugspitze.

Um vom Münchner Haus zum Gipfelkreuz zu kommen muss man sich erst einmal einen Weg durch die Menschenmassen auf der riesigen Plattform bahnen. Hier muss man eine Treppe hinab gehen bevor man zu einem Tor kommt, bei dem ein Schild vor den alpinen Gefahren warnt auf dem Steig zum Gipfelkreuz.
Dort geht es übrigens auch zum
Jubiläumsgrat, einer langen hochalpinen Route, der NUR für entsprechend ausgerüstete und erfahrene Kletterer geeignet ist!
Meist bildet sich an dem Tor ein
richtiger Stau. Zuerst geht man auf glatten Felsen etwas hinab und danach auf einer Leiter hinauf zu einer kleinen Fläche auf der sich regelmäßig der nächste Stau bildet. Von hier muss man nur noch auf dem schmalen kurzen Gipfelgrat entlang eines Fixseiles zum vergoldeten Gipfelkreuz der Zugspitze gehen.
Ohne Stau bräuchte man vom Tor zum Gipfelkreuz ca. zwei Minuten. Doch da man hier praktisch nicht parallel gehen kann, staut sich natürlich alles auf dem schmalen ausgesetzten Gipfelgrat. So kann es
schon mal 20 Minuten dauern bis man neben dem Gipfelkreuz steht. Und auf dem Rückweg spielen sich die gleichen Szenen noch einmal ab.
Doch noch eine Warnung:
Der Steig zum Gipfelkreuz ist extrem glatt. Bei Nässe ist der Weg nicht zu empfehlen. Auch direkt am Gipfelkreuz geht es sehr eng zu und man findet fast keinen Platz. Also Vorsicht. Ein Ausrutscher kann hier oben in einem freien Fall über steile Felswände enden!!

Trennlinie

Das Panorama von der Zugspitze (2962m)
(Höchster Punkt Deutschlands)

 Alpspitze (2628m)
Mein Abstieg erfolgte nach links unten
durch das Mathaisenkar in das Höllental.

Höllental
Man sieht noch die Zunge des Höllentalferners.

Höllentalangerhütte
(1387m)

Die Hütte wurde im September 2013 abgerissen
und wird durch einen Neubau
an gleicher Stelle ersetzt.
Ab Ende Mai 2015 steht die neue
Hütte voraussichtlich zur Verfügung.

Eibsee (973m)
Rechts sieht man die Bayerische Zugspitzbahn.

Ammergauer Alpen
Blick über den Eibsee (973m)
in die Ammergauer Alpen.

Zugspitzplatt
Hinter dem Zugspitzplatt
sieht man die Mieminger Kette.

Stubaier Alpen
In der Mitte die Hochwand (2719m).
Dahinter die Stubaier Alpen.

Stubaier Alpen
 Schrankogel 3497m
Links: Ruderhofspitze (3474m)
Mitte: Zuckerhütl (3507m)
Rechts: Schrankogel (3497m)

Stubaier Alpen
 Habicht (3277m)
Der Habicht mit dem Mischbachferner.

Stubaier Alpen
Wilde Leck (3359m)
Links: Wilde Leck (3359m)
Rechts: Breiter Grieskogel (3287m)

Zillertaler Alpen
Zwischen Hochwanner und der Hohen Munde
sieht man die Zillertaler Alpen.

Zillertaler Alpen
Großer Möseler (3480m)
Links: Gefrorene Wandspitzen (3288m)
Mitte: Großer Möseler (3480m) - Olperer (3476m)
Rechts: Fußstein (3380m)

Ötztaler Alpen
 Hohe Geige 3393m
Links: Hintere Schwärze (3624m)
Mitte: Similaun (3599m)
Rechts: Hohe Geige (3393m)

Ötztaler Alpen
Wildspitze (3768m)
Links: Hohe Geige (3393m)
Mitte: Wildspitze (3768m) - Hint. Brochkogel (3628m)

Lechtaler Alpen
Links: Parseierspitze (3036m)
Mitte: Heiterwand (2639m)
Rechts: Holzgauer Wetterspitze (2895m)

Wie man an den Bildern oben sehen kann ist die Aussicht von der Zugspitze fantastisch. Dabei muss natürlich auch das Wetter mitspielen. Auch das passte heute sehr gut. Der Blick nach Süden (Stubaier Alpen - Ötztaler Alpen - Zillertaler Alpen) war einfach grandios. Dabei konnte ich einige Berge erkennen die ich schon bestiegen hatte. Der Blick nach Bayern war hingegen heute nicht sehr gut.
Alles in allem eine
tolle Bergtour auf einem schönen Klettersteig auf Deutschlands höchstem Berg.
Mein “Abstieg” erfolgte übrigens mit der Tiroler Zugspitzbahn. Dort konnte ich noch einmal eine Blick auf den Stopselsteig werfen.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 31. July 2016
 

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