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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Schneefernerkopf
Trennlinie

am Zugspitzplatt
im Wettersteingebirge.
Schneefernerkopf
2874m

Umgebung Zugspitze
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 5
Wettersteingebirge -
Zugspitzgebiet

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Fotos: © Christian Engl

Schneefernerkopf, 2874m
(Zweithöchster Berg Deutschlands)
Nördlicher Schneeferner
Wettersteingebirge (Oberbayern)
28. Juni 2011

Wetter:
zeitweise wolkig, recht warm

Zugspitze (SW-Grat):

am Schneefernerkopf
im Wettersteingebirge.
Schneefernerkopf
2874m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
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Hier können Sie
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herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-BAY-2011-Schneefernerkopf auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Restaurant Sonn Alpin, 2576m, auf dem Zugspitzplatt

Ziel

Schneefernerkopf, 2874m (Wettersteingebirge)

Charakter

Bergtour in hochalpinem Gelände. Einfache Gletscherüberschreitung.
Am Nordgrat gesicherte Steiganlage (Schneefernersteig).

Höhenunterschied

Sonn Alpin - Schneefernerkopf: 298m

Gehzeiten

50 min (Aufstieg) - 40 min (Abstieg) - jeweils ab/bis Sonn Alpin

Wegbeschreibung
Seilsicherung
am Nordgrat.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.
Rechterhand steile Felsabstürze!!

Vom Restaurant Sonn Alpin, 2576m (auf dem Zugspitzplatt) entweder direkt über den Nördlichen Schneeferner oder linkerhand hinter der Kirche Maria Heimsuchung auf den Felsen aufsteigen. Hier dann weiter oben rechts halten in Richtung Einschartung (Schneefernerscharte, 2699m).
Am Ende des (linken) Schleppliftes befindet sich das sog. Windloch mit herrlichen Tiefblick nach Tirol.
Nun an der Gratkante hinauf zum Liftwärterhäuschen steigen. Auf der Treppe hinauf und auf den Beginn des gesicherten Nordgrates (Schneefernersteig).
Nun teils auf losem Geröll oder Felsen immer entlang an den Seilsicherungen aufsteigen. Rechterhand sehr steile Felsabstürze! Absturzgefahr!
Man erreicht die ehemalige Liftstation. Dahinter befindet sich ein Kreuz (sichtbar von Ehrwald).
(Hier beginnt die gefährliche Skiroute durch die Neue Welt).
Nun auf dem recht flachen und einfachen Nordgrat auf den breiten, geräumigen Gipfel des Schneefernerkopfes gehen.

Abstieg: wie Aufstieg.

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Am oberen Ende des Zugspitzplatts beim Restaurant Sonn Alpin (2576m)
(Am Beginn der Bergtour hinauf zum nahen Schneefernerkopf)

Schneefernerkopf
Links die Station der Gletscherbahn
hinauf zum Zugspitzgipfel.

Umweltforschungs-
station
Schneefernerhaus
(2650m)
Direkt darüber die Bergstation
der Gletscherbahn
auf der Zugspitze.

Zugspitze
Rechts sieht man eine Gondel der Gletscherbahn.
Links am Hang das Schneefernerhaus (2650m).
Man sieht auch gut den Weg
hinauf zur Zugspitze (SW-Grat, einfachster Aufstieg)
.

Kirche
Maria Heimsuchung
Ab hier geht man in Richtung Gipfel
und unterhalb des Gipfels nach rechts über den Gletscher.

Sonn Alpin
Sommerliche Rodelstrecke neben dem Sonn Alpin.

Schneefernerkopf
Schneeferner
Blick beim Aufstieg zur Zugspitze
(Nähe Schneefernerhaus)

Sonn Alpin
Links oben die Zugspitze.
Rechts verläuft der Jubiläumsgrat.

Nordgrat
(Aufstiegsroute)
Hier habe ich den Aufstiegsweg
eingezeichnet (Schneefernersteig).

Persönliches Fazit:

Heute morgen begann ich meine Bergtour um kurz nach 7 Uhr an der Knorrhütte. Mein eigentliches Ziel ist der höchste deutsche Berg, die Zugspitze . Doch ich wollte, da ich ja heute viel Zeit hatte, noch den zweithöchsten Berg Deutschlands besteigen, den Schneefernerkopf (2874m).
Um ca. 9.20 Uhr stand ich dann am Sonn Alpin unterhalb des
Nördlichen Schneeferners.
Es war noch nicht viel los hier, nur einige Bergwanderer, die wie ich von der Knorrhütte kamen. Alle von ihnen steuerten jedoch direkt die Zugspitze an.....
Ich war heute
der einzigste, der den Schneefernerkopf bestiegen hat.
Also:
Wer es
im Bereich der Zugspitze einsam haben will, was sehr selten ist, der sollte den Schneefernerkopf besteigen. So ist man sozusagen nebenbei noch auf dem zweithöchsten deutschen Gipfel gewesen.

Trennlinie

Weg über den Nördlichen Schneeferner
hinauf zum Windloch (Beginn Schneefernersteig)

Nördlicher
Schneeferner
Bei meinem Abstieg zum Sonn Alpin.
Rechts der Hochwanner (2744m).

Nördlicher
Schneeferner
Hier ging ich nun nach rechts
über den Gletscher Richtung Schneefernerscharte (2699m).

Windloch
Blick nach Tirol (Ehrwalder Becken).
Es liegt 1700 Meter tiefer.

Nordgrat
Schneefernerkopf
Hier beginnt der Aufstieg auf dem gesicherten Nordgrat.
Rechts befindet sich das Windloch.

Nördlicher
Schneeferner
Hier beginnt der Aufstieg auf dem gesicherten Nordgrat.
Blick über den Schneeferner.

Vom Sonn Alpin (2576m) ging ich hinauf zur höchstgelegenen Kirche Deutschlands (Kirche Maria Heimsuchung). Sie wurde übrigens von Kardinal Joseph Ratzinger, dem jetzigen Papst Benedikt XVI, eingeweiht. Hinter der Kirche geht es weiter auf einem Weg hinauf in Richtung Gletscher. Dort angekommen geht man rechterhand weiter in Richtung der oberen Station des linken Gletscherliftes.
Der Weg über den (nördlichen Teil) des Schneeferners ist einfach und flach. Steigeisen benötigt man hier normalerweise nicht. Wie lange es diesen Gletscher noch gibt ist fraglich. Den südlichen Teil des Schneeferners kann man praktisch nicht mehr als Gletscher bezeichnen.
Oben angekommen muss man jetzt auf das
weisse kleine Liftwärterhäuschen zugehen. Knapp unterhalb sollte man auf jeden Fall direkt an die Gratkante herantreten. Dort befindet sich das sog. Windloch, durch das man einen schönen Blick hinab nach Ehrwald in Tirol hat. Hier geht es ca. 1700 Meter steil hinab, also aufpassen das man nicht durch das Windloch abstürzt.

Trennlinie

Gesicherter Steig über den Nordgrat (Schneefernersteig)

Nordgrat
Rechts eine Warntafel
wegen Absturzgefahr
.

Schneefernerscharte
(2699m)
Links oben sieht man den Eibsee (975m).
Links unten im Geröllhang sieht man
den Weg zur Wiener-Neustädter-Hütte (2213m, Tirol).

Nordgrat
Seile auf dem Nordgrat.

Nordgrat
Rechterhand besteht
weiterhin Absturzgefahr.

Schneefernersteig
Auch einige Treppenstufen
findet man hier.

Nordgrat
Weiter geht es auf
dem gesicherten Steig.

Blick nach Ehrwald
Hier sieht man, wie
steil die Felsen abfallen.

Skiroute Neue Welt
Hier an diesem Hang beginnt die Skiroute Neue Welt.

Sehr gefährliche Skiabfahrt!
Nur SEHR GUTE Skifahrer dürfen hier abfahren!
Ein Sturz kann tödlich enden!

Nordgrat
Ehemalige Station eines Sesselliftes.
(Bin ich damals noch damit gefahren)
Das Kreuz links sieht man von Ehrwald.

Hier beginnt der sog. Schneefernersteig über den Nordgrat auf den Schneefernerkopf.
Früher
gab es hier sogar einen Sessellift der hinauf auf den Nordgrat fuhr (im Winter). Damit bin ich früher sogar ein paar mal hinaufgefahren und dann mit Ski hinab auf den Schneeferner gefahren.
Vom Windloch steigt man als erstes hinauf zum kleinen
Wärterhäuschen. Dort steigt man die Treppe hinauf und hinter der kleinen Hütte beginnt der eigentliche Weg.
Von nun an sollte man aufpassen. Denn rechterhand
stürzt die Felswand sehr steil ab. Man sollte auf jeden Fall schwindelfrei sein wenn man über die Felswand schaut. Denn man kommt einige Male direkt an die Felskante heran.
Doch der komplette untere Abschnitt ist mit einem fast
durchgehenden Stahlseil gesichert.
Dennoch muss man aufpassen. Teilweise ist der Weg recht steil und mit losem Geröll bedeckt.
Doch schon nach gut 100 Höhenmetern erreicht man die alte verlassene Station des Sesselliftes.
Hier beginnt übrigens die
Skiabfahrt Neue Welt.

Ich muss dabei aber eine Warnung aussprechen!
Hier dürfen NUR SEHR GUTE SKIFAHRER abfahren!
Mann muss eine Stelle mit einem Seil hinabklettern!
Ein Sturz kann während der Abfahrt tödlich enden!
Über diese 45 Grad steilen Hänge (mit Abseilstelle!)
führt die Skiabfahrt Neue Welt.

Ein Sturz hier kann TÖDLICH enden!!!
(Blick von der Coburger Hütte)

Für den Bergwanderer sind ab hier alle Schwierigkeiten hinter uns und ich wanderte auf einem breiten Gipfelgrat schnell hinüber zum
breiten, geräumigen Gipfelplateau des Schneefernerkopfes (2874m).
(Im Gegensatz zum engen und kleinen Gipfel der Zugspitze)

Trennlinie

Auf dem zweithöchsten deutschen Berg:
Der
Schneefernerkopf (2874m)

Nordgrat

Zugspitze
Schneeferner
Blick auf den Nördlichen Schneeferner.
Dahinter im Nebel die Zugspitze (2962m).

Nordgrat
Der breite und
einfache Schlussanstieg.

Zugspitzplatt
Das weitläufige Zugspitzplatt.
In der Mitte das Reintal.

Gipfelplateau
Hier oben hat man sehr viel Platz.
Und ist meist alleine am Gipfel.

Knorrhütte
(2051m)
Rechts das lange Reintal.
Es führt nach Garmisch-Partenkirchen.

Schneefernerkopf
Blick vom Ehrwalder Höhenweg.
Rechts der höchste Punkt (2874m).
(Bild vom 2.9.2010)

 Mieminger Kette
Man sieht die markante Sonnenspitze (2417m).
Umgebung der Coburger Hütte (1917m).
(Sämtliche Gipfel liegen in Tirol)

Auf den ersten Bildern sieht man das flache Stück hinauf zum Gipfelplateau.
Hier hätten
locker die vielen Menschen Platz, die sich oft auf dem Zugspitzgipfel drängen.
Ich begegnete übrigens
keinem einzigen Bergwanderer ab Sonn Alpin auf dem Weg zum Schneefernerkopf (und zurück).
Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
Warum gehen so wenige hier hinauf?
Immerhin ist man hier doch auf einem markanten Gipfel. Sicher, er ist
nur (?) der zweithöchste Berg Deutschlands. Aber mich hält das nicht davon ab ihn ebenfalls zu besteigen.
Zumal der Weg sehr interessant ist und man die Zugspitze von einer anderen Seite sieht. Ebenso versäumt man
den Blick in die
steile Westflanke des Zugspitzmassivs.
Mir hat der Aufstieg auf jeden Fall viel Spass gemacht und kann den Aufstieg nur empfehlen.

Trennlinie

Video vom Gipfel des Schneefernerkopfes (Wettersteingebirge)

 

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 31. July 2016
 

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