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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Vorderskopf
Trennlinie

im Rißtal
im Karwendel.
Blick zum Vorderskopf.
Vorderskopf, 1858m

Wanderkarte (Umgebung) Vorderskopf - Rißtal
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Vorderskopf, 1858m
Karwendelgebirge (Tirol)
17. Juni 2024

Wetter: heiter - wolkig, warm

auf dem Vorderskopf
im Karwendel.
Vorderskopf, 1858m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Kaiserhütte - Weitgriesalm im Rißtal, 885m

Ziel

Vorderskopf, 1858m (Karwendel)

Charakter

Relativ einfache Bergtour auf einen unscheinbaren Karwendelberg mit riesigem Gipfelplateau.
Im Juni 2024 musste ein Baumsturzgebiet durchquert werden. Der Weg war versperrt mit umgefallenen Bäumen.

Höhenunterschied

Kaiserhütte - Vorderskopf: 973m

Gehzeiten

Kaiserhütte - Vorderskopf: 3½ h (Erschwernis Baumsturz, eigene Wegabschnitte)
Vorderskopf - Kaiserhütte: 2½ h (Abstieg)

Wegbeschreibung

Vom kleinen Parkplatz an der Kaiserhütte (Weitgriesalm, 885m, Koordinaten: N47.49907 E11.45777) einige Meter auf der Fahrstraße Richtung Eng nach Süden. Nun nach rechts auf dem unscheinbaren Weg hinüber zur Brücke über den Rißbach. Auf der anderen Seite nach links (Süden). Einige Zeit weitergehen bis rechts ein Weg abzweigt (bei den Koordinaten: N47.49053 E11.460709). Nach wenigen Metern auf diesem Abzweig nach links hinauf zum Vorderskopf (Schild, Wegweiser). Nun in vielen Kehren den Hang hinauf.

ACHTUNG: Es kommt weiter oben ein größerer Baumsturz!! Bitte meine Bemerkungen in der  Google Maps-Karte beachten! Nur für selbstständige Bergwanderer!!
Stand der Information: Juni 2024.

Weiter oben ist darüber hinaus die Wegfindung schwierig (Bis man auf die querende Fahrstraße trifft). Auf der anderen Seite der Fahrstraße weiter hinauf in den Wald. Ab hier ist der Weg wieder einfacher zu finden. Man erreicht eine kleine private Berghütte (1520m). Hier nach Norden fast eben den Hang queren. Nun auf einer steileren Bergwiese (Kuhweide, sehr matschig und rutschig) in weiten Linksbogen hinauf in den Sattel (1625m).
 Nun noch steiler werdend hinein in den lichten Hochwald. Weiterhin teilweise sehr matschig und rutschiger Weg. Am Schluss kurz vor dem Gipfel folgt das steilste Teilstück über leichte Felsen. Man erreicht den höchsten Punkt des Vorderskopf (1858m, großes Gipfelplateau). Das kleine Gipfelkreuz befindet sich weiter nach rechts vorne (Nordosten) versetzt. Es steht dort direkt Rand des großen grünen Gipfelplateaus.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Während der Wanderung keine Einkehr
Kaiserhütte, 885m (im Rißtal)
Telefon: +43-(0)5245-224 und +43-660-5493679
Bewirtet von (ca.): Ab Mitte Mai von 9.00 bis 20.00 Uhr (Mittwoch Ruhetag)
Übernachtung möglich
www.kaiserhuette.at

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von der Kaiserhütte (885m, Weitgriesalm) bis zum Baumsturzgebiet.

Vorderskopf
Blick vom Rißtal auf den Vorderskopf.
Auf diesen Bildern ist das riesige
Gipfelplateau nicht zu erkennen.

Baumsturz (Mai 2024)
Auf ca. 1200m Höhe war der Weg von vielen umgestürzten
Bäumen blockiert
. (4 Bilder)

Kaiserhütte (885m)
Hier beginnt die Wanderung.
Im Vordergrund die Weitgriesalm.

Baumsturz
Auf ca. 1200m Höhe war der Weg von vielen umgestürzten
Bäumen blockiert
. (4 Bilder)

Rißbach
Die Brücke gleich zu Beginn über
den Rißbach. (3 Bilder)

wegloser Aufstieg
Durch den Baumsturz musste ich eine ganze
Zeitlang weglos weitergehen
. (5 Bilder)

Abzweig
Abzweig zum Vorderskopf.
Im Bild der Wegweiser.

Wegkreuzung
Hier trifft man auf die querende Fahrstraße
in ca. 1360m Höhe. (4 Bilder)

Persönliches Fazit:

Mein diesjähriger Bergwanderurlaub beginnt mit ein paar Touren in der näheren Umgebung. Meine erste Bergtour führt mich in das Grenzgebiet Bayern - Tirol. Ich fuhr zum Sylvensteinspeicher und von dort in das Rißtal in Richtung Eng. Kurz hinter der Grenze nach Tirol erreicht man die kleine Kaiserhütte (885m) mit der daneben liegenden Weitgriesalm. Hier parkte ich und hier begann mein Aufstieg auf den Vorderskopf (1858m). Den Berg hat man übrigens schon einige Zeit während der Autofahrt durch das Rißtal im Blickfeld.
Von der Kaiserhütte (885m) geht man ein paar Schritte auf der Rißtalstraße in Richtung Hinterriß weiter. Man muss hier ein wenig aufpassen um den
Abzweig nicht zu übersehen. Der führt ohne Wegweiser recht unscheinbar nach rechts von der Straße ab. Wenn man kurz darauf eine Holzbrücke über den Rißbach entdeckt ist man auf dem richtigen Weg . Man wandert über die Brücke des wilden Rißbachs. Dahinter geht es nach links (Süden) weiter.
Jetzt wandert man eine Zeitlang auf dem breiten Weg weiter. Und zwar solange bis nach rechts ein relativ breiter Weg abzweigt (Koordinaten: N47.49053 E11.460709). Hier gibt es wiederum keinen Wegweiser. Der Wegweiser (“Vorderkopf”) befindet sich jedoch ca. 50 Meter weiter auf eben diesem abzweigenden Weg.
Nun wandert man in
vielen Kehren im Wald empor. Doch heute bei meinem Aufstieg erlebte ich eine relativ böse Überraschung in ca. 1200m Höhe . Der Weg führte geradewegs in eine größere Anzahl umgestürzter Bäume. Da es sich um große Bäume samt der Äste handelte und sich viele richtig massiv verkeilt hatten war es so gut wie unmöglich dem Wanderweg zu folgen. Zudem war der Berghang an dieser Stelle relativ abschüssig und steil. Da ich ja ein mobiles Navigationsgerät (Garmin etrex Vista Cx) dabei habe, in dem die Wege zusehen sind, wählte ich eine andere Route . Ich stieg mehr oder weniger vor dem Baumsturz rechts den steilen Hang hinauf. Ich kam jedoch nicht umhin einige Bäume direkt zu übersteigen. Was sich des öfteren als schwierig wegen der Äste herausstellte . Alles in allem eine recht anstrengende Angelegenheit. Ich stieg oberhalb des Baumsturzgebietes weglos weiter nach oben entlang einer Hangkante. Es lagen weiterhin umgestürzte Bäume im Weg. Bei ca. 1360m Höhe trifft man auf eine querende Fahrstraße (oben untere Bildreihe rechts). Danach ging es wieder besser und auf einem Wanderweg weiter.

Hinweis: Laut Berichten vom November 2024 sind wohl viele der Bäume inzwischen zu Restholz verarbeitet worden und lagern in der Nähe. Ob der Weg komplett frei ist konnte ich nicht herausfinden. Ich denke ab Frühsommer 2025 sollte der Weg wieder besser begehbar sein.

Trennlinie

Der anschließende Aufstieg auf das
riesige Gipfelplateau des Vorderskopf (1858m)

Weg Vorderskopf
Der Weiterweg in Richtung Jadghütte.
Teilweise etwas schwierig zu finden.
(3 Bilder)

Jagdhütte (1525m)
Hier hat man eine gute Aussicht nach Süden.
(3 Bilder)

Sonnjochgruppe
Links: Bettlerkarsitze (2268m, begangen 07/2020)
Mitte: Schaufelspitze (2306m)
Rechts: Sonnjoch (2457m, begangen 08/2014)
(4 Bilder)

Letzte Meter auf
das Gipfelplateau
Die letzten Meter vom Sattel (1625m) auf
den Vorderskopf. (6 Bilder)

Vorderskopf (1858m)
8 Bilder von der riesigen großen Wiese auf dem Gipfel.
Die Wiese bildet das Gipfelplateau.
Am Rande steht ein Kreuz. (8 Bilder)

Vorderskopf (1858m)
Kleines Gipfelkreuz am nordöstlichen Rand des Gipfelplateaus.
Blick in das Rißtal. (4 Bilder)

Heute war es
sehr matschig
Meine Salewa MS Condor EVO GTX.
Man sieht der Weg war relativ matschig.

Direkt auf der anderen Seite des Fahrweges führt der Wanderweg weiter. Er ist weiterhin etwas schlecht markiert, sodass man schon mal ein wenig suchen muss . In Kehren führt der Weg hinauf auf der breiten Kante. In einer Höhe von ca. 1525m erreicht man eine kleine verschlossene Hütte, die vermutlich als Jagdhütte oder ähnliches dient. Hier hat man eine gute Aussicht nach Süden. Vor allem die Östliche Karwendelspitze (2536m) und die Vogelkarspitze (2522m) daneben sehen sehr markant aus. Von der Jagdhütte geht es relativ flach nach Norden weiter. In einer langgezogenen Linkskurve führt der Weg über eine Weidewiese hinauf in den Sattel (1625m). Diese Weidewiese hatte es in sich. Durch die vielen Kühe die hier weiden und den vorherigen Regentagen war das Erdreich hier extrem matschig und rutschig. Eine richtige Rutschpartie die ich hier vor mir hatte .
Der Sattel (1625m) befindet sich genau südlich vom Gipfel. Der Schlussaufstieg wird ein wenig steiler und auch felsiger. Aber im Großen und Ganzen bleibt es trotzdem ein
leichter Aufstieg. Die große Überraschung folgt am Ende. Man erreicht keinen eigentlichen Gipfel im eigentlichen Sinn. Also einen Punkt der am höchsten liegt. Der Vorderskopf (1858m) kann das nicht bieten. Dafür breitet sich vor dem Wanderer eine große grüne Wiese aus. Mit ein paar Felsen durchsetzt. Ein höchster Punkt ist nicht direkt auszumachen. Der Vorderskopf hat deshalb ein großes Gipfelplateau. Der Weg führt jedoch noch quer über die grüne Wiese nach Nordosten. Dort befindet sich am Plateaurand ein kleines Gipfelkreuz aus Metall. Gut zu sehen vom Rißtal aus. In östliche und nördliche Richtung fällt der Gipfel auch sehr steil hin ab in das Rißtal.

Trennlinie

Die Aussicht vom Vorderskopf (1858m)

Hinterriß (928m)
Der Blick nach Hinterriß (928m).
(3 Bilder)

 Östliche
Karwendelspitze
Rechts die markante Östliche Karwendelspitze (2536m).
Links oben ragt ein wenig die Birkkarspitze (2749m)
hervor. (5 Bilder)

Hochkarspitze (2483m)
Soiernspitze (2257m)
Links: Hochkarspitze (2483m) und Wörner (2476m).
In der Mitte die Soiernspitze. (4 Bilder)

Karwendel
Blick in Richtung Lalidererwand und die Falk.
Unten das Rißtal. (6 Bilder)

 Schafreuter
(2102m)
Blick zum Schafreuter und Delpsjoch (1945m).
In der Mitte liegt die Tölzer Hütte (1835m).
(5 Bilder)

Herzogstand
(1731m)
Links der Heimgarten (1791m). Auf den anderen
Bildern erkennt man die Erdfunkstelle Raisting.
(3 Bilder)

Rißbach
Ganz oben liegt der kleine Ort Vorderriß (808m)
am Zusammenfluss vom Rißbach und Isar.
(5 Bilder)

Der Vorderskopf steht relativ alleine im nördlichen Karwendel neben der Soierngruppe. So ist die Aussicht auch entsprechend gut vom Gipfelplateau. Im Norden blickt man weit in das oberbayerische Alpenvorland. Im Süden kann man viele große Karwendelberge sehen. Allen voran die Östliche Karwendelspitze (2536m) mit der Vogelkarspitze (2522m) daneben. Links dahinter sieht man auch noch ein wenig den höchsten Gipfel im Karwendel, die Birkkarspitze (2749m). Weiter nach Süden kann man nichts mehr sehen.
Der östliche Nachbargipfel ist der
Schafreuter (2102m). Dieser Berg ist um Längen bekannter als der Vorderskopf. Vermutlich wegen der darunter befindlichen Tölzer Hütte (1835m). Den Schafreuter besteigen auch wesentlich mehr Menschen als den Vorderskopf. Am Vorderskopf wird man wenigen Wanderern begegnen. Es wird Tage geben an denen man alleine unterwegs sein wird. So wie ich heute.

Panoramafilm vom Gipfel des Vorderskopf (Karwendel)

 

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Monday, 30. December 2024
 

-> Meine Bergtour im Jahr 2022
auf die Östliche Karwendelspitze
-> Meine Bergtour im Jahr 2006
auf den Schafreuter (Schafreiter)
-> Meine Bergtour im Jahr 2014
auf die Birkkarspitze
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