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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Große Klammspitze
Trennlinie

auf dem Weg zur Großen Klammspitze
in den Ammergauer Alpen.
Große Klammspitze
1924m

Wanderkarte (Umgebung) Schloss Linderhof - Große Klammspitze
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 5
Wettersteingebirge - Zugspitze

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Fotos: © Christian Engl

Große Klammspitze, 1924m
Brunnenkopfhäuser, 1602m
Ammergauer Alpen (Oberbayern)
6. Juli 2019

Wetter:
sehr sonnig, später wolkig, sehr warm

auf der Großen Klammspitze
in den Ammergauer Alpen.
Große Klammspitze
1924m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz am Schloss Linderhof, 950m

Ziel

Große Klammspitze, 1924m (Ammergauer Alpen)

Charakter

Bis zu den Brunnenkopfhäusern breiter und nur mäßig steiler Wanderweg. Nach der Hütte normaler Bergweg. Ab der Schulter kurz unterhalb des Gipfels leichte Felskletterei. Direkt unter dem Gipfel Kletterstelle UIAA I- (kann eventuell rechts umgangen werden). Keine Seilsicherungen.

Höhenunterschiede

Schloss Linderhof - Brunnenkopfhäuser: 652m
Brunnenkopfhäuser - Große Klammspitze: 322m (+ 50 Höhenmeter zusätzlich)
Gesamt: 974m

Gehzeiten

Schloss Linderhof - Brunnenkopfhäuser: 2 h
Brunnenkopfhäuser - Große Klammspitze: 1¼ h
Große Klammspitze - Schloss Linderhof: 2½ h (Abstieg)
Gesamt: 5¾ h

Wegbeschreibung
Einfache Wanderwege zur Hütte. Direkt unter dem Gipfel Kletterstelle UIAA I-. Schwindelfreiheit / Trittsicherheit nötig.

Vom Parkplatz (gebührenpflichtig) am Schloss Linderhof nordwärts dem Wanderweg (Nr. 231) folgen. Nach einigen Metern links weiter (nach rechts zum Pürschling). Man folgt dem Dreisäulergraben rechts neben dem Bach bis man eine Fahrstraße erreicht. Hier direkt gegenüber nach rechts weiter (nicht der Straße folgen). Es folgen die drei weiten unteren Kehren im Hochwald. Nach einer längeren Querung Richtung Westen folgen die vier oberen Kehren. Nun wieder westwärts im Wald hinauf bis man auf den von rechts kommenden Fernwanderweg E4 (Maximiliansweg) trifft. Vorbei an der Brunnenkopf-Diensthütte hinüber zu den gerade eben sichtbar gewordenen Brunnenkopfhäusern (1602m).
(Tipp: Von hier kann man in 15min auf den Brunnenkopf, 1718m, gehen)

Aufstieg Große Klammspitze:
Oberhalb der Hütte Richtung Westen (Wegweiser, südlich des Brunnenkopf) auf schmalem Wanderweg flach weiter. Es folgt nun ein stetiger Höhenverlust (ca. 50m) bis man eine Engstelle im Gelände erreicht. Ab jetzt nun wesentlich steiler in den sonnigen Kessel unterhalb der Felswände der beiden Klammspitzen. Man quert auf die Südseite der Großen Klammspitze. (Achtung: Bei meiner Bergtour war unterhalb der Geländekante der Weg abgerutscht. Er war bei meiner Tour noch nicht instand gesetzt. Es wurde jedoch schon daran gearbeitet). Oberhalb dieser Geländekante (rechts neben dem markanten Felsloch) steiler hinauf zur sog. Schulter.
Ab hier gibt es kurze (leichte) Kletterstellen. Nur direkt unterhalb des Gipfels folgt dann die einzigste echte Kletterstelle (UIAA I-), die rechts umgangen werden kann. Danach kurz auf dem Gipfelgrat hinüber zur Gipfelkreuz der Großen Klammspitze (1924m).

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Brunnenkopfhäuser, 1602m
Tel. Hütte: +49-(0)8852-45828588 oder +49-(0)175-6540155
Bewirtet von (ca.): Mitte Mai - Mitte Oktober
Betten: 0  - Matratzenlager: 36 -  Notlager: 0
www.dav-bergland.de/brunnenkopfhuette.html

Sektion Bergland des Deutschen Alpenvereins e.V., Schachblumenweg 9a, 81377 München / Deutschland
www.dav-bergland.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Vom Parkplatz am Schloss Linderhof (950m)
hinauf zu den Brunnenkopfhäusern (1602m)

Graswangtal
Blick auf mein heutiges Gipfelziel,
der Großen Klammspitze.

Graswangtal
Blick in den Schlosspark Linderhof (Venustempel).

Weg Brunnenkopfhäuser
Typischer Aufstieg im Wald bis
fast zu den Brunnenkopfhäuser.

Brunnenkopfhäuser
(Brunnenkopfhütte)
Hinter der Hütte geht es nach
links zur Großen Klammspitze.

Brunnenkopf
Diensthütte (1570m)
Die Brunnenkopfhäuser sieht
man schon in der Bildmitte.

Brunnenkopfhäuser
(Brunnenkopfhütte)
Blick Richtung Estergebirge.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour begann am Parkplatz beim weltbekannten Schloss Linderhof im Graswangtal (Ammergauer Alpen). Schon auf der Fahrt dorthin kann man die Große Klammspitze sehen (Bild obere Reihe links). Der breite Wanderweg beginnt am nördlichen Ende des Parkplatzes (Wegweiser). Anfangs wandert man entlang eines Baches in einem Graben hinauf. Der Weg ist dabei nicht allzu steil und gut zu gehen. Man überquert eine Fahrstraße, dahinter folgen einige (vier) weite Kehren. Danach steigt man einige Zeit ostwärts im Wald weiter auf. Danach folgen vier weitere Kehren. Bald darauf biegt von rechts der sog. Maximiliansweg (Europäischer Fernwanderweg E4) ein. Und langsam verlässt man jetzt auch den Wald. Man geht vorbei an der Brunnenkopf-Diensthütte. Hier sieht man schon das erste Ziel. Zu den Brunnenkopfhäusern ist es nun nicht mehr allzu weit. Noch ein kurzes Stück aufwärts und schon steht man an der relativ kleinen Berghütte. Die Hütte wird heute allgemein als Brunnenkopfhütte (1602m) bezeichnet. Früher waren das die Brunnenkopfhäuser. Ehemalige Jagdhütten von König Maximilian II. aus dem 19. Jahrhundert. Er war Wittelsbacher und König von Bayern (1848 - 1864). Die Brunnenkopfhäuser sind sogar in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Dort wird sie wie folgt beschrieben:
“Ehemalige königliche Jagdhütte, erdgeschossiger verschindelter Holzbau mit Flachsatteldach
und zweiseitig umlaufender Veranda, von Eduard Riedel, 1857; am Brunnenkopf, in 1602 m Höhe.”
(Text: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege )

Tipp: Wer noch schnell von hier aus einen kurzen Abstecher machen möchte
kann in ca. 20 Minuten auf den Brunnenkopf (1718m) gehen.

Trennlinie

Aufstieg von den Brunnenkopfhäusern (1602m)
auf die Große Klammspitze (1924m)

Weg Klammspitze
Die südliche Hangquerung am Brunnenkopf.

Weg Klammspitze
Hier sieht man die
abgerutschte Wegstelle im Juli 2019.

Kletterstelle
Blick zur einzigsten echten (leichten) Kletterstelle.

Große und Kleine
Klammspitze
Der Weg leitet nach links
hinauf zur Schulter (1840m).

Weg Klammspitze
Der Weg von den Brunnenkopfhäusern
ist gut zu sehen.

Kletterstelle
Die einzigste echte Kletterstelle (leicht).

Große Klammspitze
Der Gipfel baut sich
mächtig vor dem Wanderer auf.

Weg Klammspitze
Blick zur Schulter (1840m).

Große Klammspitze
Kurz vor dem Gipfel.

Weg Klammspitze
Es gibt hier auch ein Loch im Felsen.

An der Schulter
Der Gipfel ist noch ca. 15 Minuten entfernt.

Große Klammspitze
Kurz vor dem Gipfel.
Dahinter der Forggensee.

Oberhalb der Brunnenkopfhäuser führt der Weg weiter zur Großen Klammspitze (1924m, Wegweiser). Zuerst flach westlich hinüber zu einem schönen Aussichtspunkt an dem sich der Blick zu den beiden Klammspitzen öffnet. Doch ab hier beginnt der Weg hinab zu führen. Man muss also zunächst erst mal ca. 50 Höhenmeter absteigen. Anfangs führt der Weg an der südlichen Flanke des Brunnenkopfes entlang. An einer Engstelle steigt der Weg wieder zunehmend steiler an. Hier steht man schon unter der großen Felswand der Großen Klammspitze. Der Weg führt nach links hinauf in die sichtbare Scharte oberhalb der bizarren Felsformationen. Es gibt hier sogar ein Loch in den Felsen. In einigen Kehren steigt man relativ steil in Richtung dieser Scharte. Kurz unterhalb dieser Scharte ist jedoch der Weg abgerutscht und auf einer Länge von ca. 50 Meter verschwunden (mittlere Bildreihe, Bild links). So musste man recht mühsam diese Stelle auf eigener Spur überwinden. Ehrenamtliche Helfer der Sektion waren jedoch schon dabei, den Weg wieder provisorisch instand zu setzen. Es wird aber noch ein wenig Zeit benötigen bis der Weg wieder gut begehbar ist. Hinter der Scharte sieht man nun die sog. Schulter. In wenigen Minuten erreicht man die Schulter (1840m). Hier setzt der Gipfelaufstieg an. Und es beginnen die steileren Stellen. Steil steigt man kurz über Felsen aufwärts und kurz danach erreicht man die einzigste “echte” Kletterstelle (untere Bildreihe, 2 Bilder links). Sie ist jedoch nur ca. 5 Meter hoch und mit ein paar zupackenden Handgriffen recht schnell überwunden. Dahinter sind es nun nur noch einige Schritte hinüber zum Gipfelkreuz auf der Großen Klammspitze (1924m).

Trennlinie

Das Panorama von der Großen Klammspitze (1924m)

Aufstiegsweg
Hier sieht man große Teile des
Weges von den Brunnenkopfhäusern.

Erdfunkstelle Raisting
Ammersee (533m)
Rechts am Rand erkennt man die Erdfunkstelle Raisting.
Links den Sender Hohenpeißenberg.

 Zugspitze
(2962m)
Links: Zugspitze (2962m, Entfernung: 18,6km)
Rechts: Schneefernerkopf (2874m, Entfernung: 19,6km)

 Teufelstättkopf
(1758m)
Man erkennt die Brunnenkopfhäuser (1602m) und
das August-Schuster-Haus (1564m, am Pürschling).

Ammergauer Alpen
Links die Hochplatte (2082m).
Im Hintergrund Teile der Allgäuer Alpen.

 Kreuzspitze
(2184m)
Rechts dahinter der Grünstein (2661m, Mieminger Kette).

Kleine Klammspitze
(1882m)
Dahinter in der Ferne der Ammersee
und der Starnberger See.

Geiselstein
(1881m)
Das sog. Matterhorn der Ammergauer Alpen.
Auf dem Normalweg zu ersteigen (UIAA I, eine Stelle UIAA II).

Ötztaler Alpen
Der Blick nach Süden.
Links: Hohe Geige (3393m, Entfernung: 64km)
Mitte: Wildspitze (3768m, Entfernung: 77,4km)

Forggensee
(780m)
Fünftgrößter See Bayerns und ein Stausee,
der vom Lech durchflossen wird.

Fernblick Zugspitze
In der Bildmitte sieht man
den höchsten Berg Deutschlands.

Thaneller
(2341m)
Links dahinter ragt noch der
Hohe Riffler (3168m, Verwall) hervor.

Heute war die Fernsicht relativ gut. So konnte man bis in die Ötztaler Alpen sehen.
Die Wildspitze (3768m, Entfernung: 77,4km) war in freier Natur jedoch fast nicht erkennbar, jedoch auf meinem Bild sieht man sie. Sonst sieht man im Südwesten Teile der Lechtaler Alpen und dem Verwall. Im Süden ragen dann noch die
beiden höchsten Berge Deutschlands auf (Zugspitze, 2962m und Schneefernerkopf, 2874m). Der recht markant spitze Felsgipfel im Südwesten ist der sog. Geiselstein (Das “Matterhorn der Ammergauer Alpen”). Im Norden (Nordosten) erkennt man am Horizont den Starnberger See und den Ammersee. Und wer ganz genau hinsieht erkennt dort (Nähe Ammersee) sogar die weißen Parabolantennen der Erdfunkstelle Raisting. Und links daneben steht der Sender Hohenpeißenberg.
Eine schöne Bergtour auf einen gut besuchten Gipfel der Ammergauer Alpen.

Panoramafilm vom Gipfel der Großen Klammspitze (Ammergauer Alpen)

 

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 28. July 2019
 

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