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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Torkopf
Trennlinie

am Torkopf
im Karwendel.
Torkopf
2014m

Wanderkarte (Umgebung) Torkopf - Hinterriß
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 26
Karwendelgebirge

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Fotos: © Christian Engl

Torkopf, 2014m
Karwendel (Tirol)
22. Mai 2022

Wetter: erst heiter, dann stärker bewölkt,
am Gipfel kühl und stark windig

auf dem Gipfel des Torkopf
im Karwendel.
Torkopf (Gipfel)
2014m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz Rontal, 950m (in Hinterriß) - Koordinaten: N47.472408 E11.464671

Ziel

Torkopf, 2014m (Karwendel)

Charakter

Bergwanderung auf einfachen Wegen (wenn man den Gipfel auslässt).
Weg Torscharte - Torkopfgipfel: Einige ausgesetzte Graspassagen, die bei Nässe sehr gefährlich sind. Nur Trittspuren. Kurze Kletterstelle (UIAA I+). Wegfindung nach dem ersten Aufschwung problematisch (siehe Wegbeschreibung). Gipfel nur für geübte Berggeher!
Bergwege nicht markiert.

Höhenunterschiede

Hinterriß - Torscharte: 885m
Torscharte - Torkopf: 199m
Gesamt: 1084m

Gehzeiten

Hinterriß - Tortal - Torscharte:3 h
Torscharte - Torkopf: ¾ h
Torkopf - Torscharte: ½ h (Abstieg)
Torscharte - Rontal - Hinterriß: 2 ¾ h (Abstieg)
Gesamt: 7 h

Wegbeschreibung
Der Gipfelaufbau ist nur Geübten zu empfehlen.
Einige ausgesetzte Graspassagen.
NICHT bei Nässe gehen!
Eine Stelle UIAA I+.

Vom Parkplatz Rontal (950m) in Hinterriß kurzer Abstieg zur Hauptstraße und hier nach rechts in Richtung “Eng”. Nach kurzer Strecke nach rechts weiter (Wegweiser “Tortal - Torscharte”). Weiter auf einer gesperrten Fahrstraße hinein in das Tortal und weiter zur Tortalalm (1155m). Nun weiter auf einem guten, nicht markierten Wanderweg. Der Weg biegt nach Westen hin ab und wird merklich steiler. In einigen Kehren dann in nördlicher Richtung einen Waldhang hinauf. Anschließend erreicht man den Tortalalm-Hochleger (1570m). Hinauf in die breite Torscharte (1815m).
Aufstieg zum Torkopf
(Nur für geübte Bergwanderer. Nicht markiert, NICHT bei Regen gehen!!):
Nach Norden den sichtbaren Pfadspuren folgen. Nach dem ersten Aufschwung NICHT geradeaus gehen. Sondern gleich nach links einige Meter absteigen (Pfadspuren). Nun links unter den senkrechten Felsen den ersten Gipfel umgehen. Es folgt ein sehr steiler Aufstieg auf einem rutschigen und erdigen Grashang. Dahinter folgt nochmal ein abschüssiger Grashang. Hier muss eine kleine Felsstufe überwunden werden (UIAA I+, oberhalb hilft eventuell auch eine Eisenstange). Danach erreicht man ohne größere Probleme den breiten Gipfelgrat (Torkopf, 2014m) mit einem kleinen Gipfelkreuz.

Abstieg: Zurück zur Torscharte (1815m) auf gleichem Weg. Hier nach rechts weiter in das Rontal. Zuerst in westlicher Richtung zu einem Geröllfeld. Dann in nördlicher Richtung weiter abwärts durch einen Wald und später über die Wiese zur Rontalalm (1270m). Hier ostwärts der Fahrstraße folgen bis zum Bachbett. Dieser Fahrstraße folgt man bis zum Parkplatz Rontal (950m). Die beiden Wege/Straßen, die nach links abzweigen, ignoriert man. Man geht immer geradeaus bzw. nach rechts.

Huettengrafik
Keine Einkehrmöglichkeit

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Wanderung von Hinterriß (928m) durch das
 
Tortal in die Torscharte (1815m)

Hinterriß (928m)
Links oben der Vorderskopf (1858m).

Tortal
Auf dem Weg zur Torscharte. Links oben
erkennt man die Östliche Karwendelspitze (2536m).

Tortal
Im schönen Tortal.
Hinten der Kuhkopf (2399m).

Stuhlscharte (1821m)
Rückblick zur Stuhlscharte (links oben).

Torscharte (1815m)
Die letzten Meter in die Torscharte.

Tortalalm (Niederleger)
Vor den steilen Gipfeln der Nördlichen Karwendelkette.
(4 Bilder)

Torscharte
Blick zur Torscharte (1815m, links oben).
Der nächste Wegpunkt. (3 Bilder)

Torscharte (1815m)
Rechts die Östliche Karwendelspitze (2536m).
(3 Bilder)

Tortal
Vor der Nördlichen Karwendelkette.

Karwendel
Blick zurück in Richtung Risser Falk (2413m, links).
Rechts der Kuhkopf (2399m). (3 Bilder)

Persönliches Fazit:

Für meine erste Bergtour im Jahr 2022 wählte ich den Torkopf im Karwendel. Der Gipfel befindet sich in der Nördlichen Karwendelkette mit der Östlichen Karwendelspitze (2536m) als höchsten Gipfel. Die Nördliche Karwendelkette darf man nicht verwechseln mit der sog. “Nordkette”. Die Nordkette befindet sich ganz im Süden des Karwendels (nördlich von Innsbruck).
Meine Wanderung begann ich in
Hinterriß (928m) im Rißtal. Dort gibt es einen kleinen Parkplatz (Koordinaten: siehe oben) am Ende des Rontales.
Mein Aufstieg führte durch das Tortal zur Torscharte. Hier der Abstecher zum Torkopf. Von der Torscharte dann der Abstieg in das Rontal und zurück nach Hinterriß. Man kann die Bergtour auch anders herum gehen.

Vom Parkplatz geht man zurück nach Hinterriß und auf der Straße weiter in Richtung Eng. Ein wenig nach dem Ortsende biegt nach rechts der Weg ab in das Tortal (Wegweiser). Der Weg führt dann leicht ansteigend in das herrliche Tortal. Hier erwartet den Wanderer eine grandiose Szenerie . Ein einsames Gebirgstal und am Ende ragen mächtige und steile Berge auf. Diese Gipfel gehören zur Nördlichen Karwendelkette. Links die Talelespitze (2104m), in der Mitte der Kuhkopf (2399m) und rechts am Rand der Lackenkarkopf (2416m).

Film vom Aufstieg im Tortal (Karwendel) - Start des Videos bei 3:37min

 

Im Angesicht dieses herrlichen Bergpanoramas wandert man gemütlich in das Tortal hinein. Man wandert so bis zum Tortalalm (Niederleger, 1152m). Ab der Tortalalm ändert sich der Charakter der Bergtour. War es bisher noch ein breiter und leicht ansteigender Wanderweg, so geht es jetzt auf einem richtigen Bergweg und um einiges steiler weiter. Was sich jedoch nicht ändert ist das weiterhin herrliche Panorama. Der gute Bergweg biegt in westliche Richtung ab und verläuft durch einen lichten kleinen Wald und Sträucher höher. Linkerhand die mächtigen Felswände der Nördlichen Karwendelkette. Später öffnet sich das Gelände und man erblickt oben das nächste Ziel, die Torscharte (1815m). Man wandert an einer kleinen Hütte vorbei (Tortalalm-Hochleger, 1590m). Hinter den Felsen rechts befindet sich unser Gipfelziel (Torkopf). Aber zuerst wandert man hinauf in die Torscharte (1815m). Bei mir lag hier noch ein wenig Altschnee. Und auch der Blick auf die andere Seite (Rontal) wird frei. Hier taucht die mächtige Vogelkarspitze (2522m) auf. Der westliche Nachbargipfel der Östlichen Karwendelspitze (2536m).

In der Torscharte muss man sich entscheiden ob man sich den Aufstieg zum Torkopf zutraut.
Wenn nicht steigt man ab in das Rontal. Siehe weiter unten.

Trennlinie

Aufstieg von der Torscharte (1815m) auf den Torkopf (2014m)

Torscharte (1815m)
Auf dem Weg zum Torkopf.

Weg zum Torkopf
Der Weg führt auf die linken Felsen.

Torkopf
Gleich nach der Torscharte kommt man hier an.
Nicht geradeaus weiter!
Sondern kurz darauf nach links absteigen.

Hinten erkennt man den sehr steilen Grashang.
(5 Bilder)

Weg Torkopf
Ein Rückblick. Unten in der Mitte
am Felsen erkennt man die Wanderer.

sehr steiler Grashang
Ein sehr steiler grasiger und erdiger Hang.
Nicht ganz ungefährlich bei Nässe.
(3 Bilder)

sehr steiler Grashang
Rückblick auf den Grashang.

leichte Kletterei
Danach quert man den abschüssigen Hang
und kommt an eine kurze Kletterstelle.
(4 Bilder)

Torkopf (2014m)
Die letzten einfachen Meter hinauf zum Gipfel.
(3 Bilder)

Torkopf (2014m)
Auf dem Gipfel. Hinten
die Östliche Karwendelspitze (2536m).

Der Weg zum Torkopf ist ab der Torscharte nicht markiert. Man muss sich an den Pfadspuren orientieren, die man meist gut erkennt. Der Weg führt von der Torscharte nordwärts über die Wiese zu den Felsen. Kurz danach muss man ein wenig aufpassen.
Es sieht anfangs so aus als wenn es geradeaus weiter gehen würde. Dem ist aber nicht so. Man muss
ein Stück nach links absteigen. Und, wie gesagt, nicht geradeaus weiter. Denn dort geht es nicht weiter. Also zuerst nach links hinab und dann weiter. Danach führt der Steig wieder hoch und man wandert unter den Felsen hinüber zu dem sichtbaren steilen Hang. Und nun wird es gleich mal richtig steil . Über den Wiesenhang führt ein recht direkter Steig. Und auf diesem sehr steilen Grashang kommt man schon mal ins Schwitzen. Vorsicht ist bei Nässe oder Regen geboten. Denn durch die Erde und dem Gras ist bei dieser Steilheit der Hang nur schwer zu gehen. Und die Gefahr des Ausrutschen sehr hoch.
Hat man diesen Steilhang hinter sich geht es weiterhin steil weiter. Jetzt neigt sich der Hang jedoch nach rechts und man quert diesen Hang. Weiter oben kommt dann noch eine
kleine Felsstufe, die man überklettern muss. Danach hat man die größten Schwierigkeiten hinter sich. Der Steig wird flacher und nach kurzer Zeit steht man auf dem Gipfel des Torkopf (2014m). Auf dem Gipfel befand sich ein kleines Gipfelkreuz. Es sah wie provisorisch zusammen gebaut aus.

Trennlinie

Das Panorama auf dem Torkopf (2014m)

Soiernspitze (2257m)
Blick zur Soierngruppe mit der Soiernspitze (2257m).

Rontalalm (1262m)
In der Mitte sieht man den Vorderskopf (1858m).
(3 Bilder)

 Schafreuter (2102m)
Rechts erkennt man die Tölzer Hütte (1825m).
(4 Bilder)

Nördliche
Karwendelkette
Mitte: Östliche Karwendelspitze (2536m)
Rechts: Vogelkarspitze (2522m)
(4 Bilder)

Karwendel
Blick zum Risser Falk (2413m)
und Steinfalk (2347m).

Der Torkopf steht doch ziemlich im Schatten der südlich von ihm gelegenen Nördlichen Karwendelkette. Aber der Blick eben genau zur Nördlichen Karwendelkette mit der markanten Östlichen Karwendelspitze (2536m) und der Vogelkarspitze (2522m) ist alleine schon den Aufstieg wert. Dort kann man die mächtigen nördlichen Felsabstürze der genannten Gipfel bewundern. Blick man hingegen in die anderen Richtungen sieht man nur noch niedrigere Gipfel. Und hat nur noch Voralpencharakter. Blickt man nach Nordosten sieht man einen bekannten Münchner Hausberg, den Schafreuter (2102m). Und rechts unterhalb erkennt man die Tölzer Hütte (1825m). Im Rontal sieht man die Rontalalm (1262m). Genau dorthin werde ich nun absteigen. Damit kann man die Bergtour auf den Torkopf zu einer schönen Rundroute machen.

Panoramafilm vom Gipfel des Torkopf (Karwendel)

 

Trennlinie

Abstieg von der Torscharte (1815m) in das Rontal zur Rontalalm (1262m)
und zurück nach Hinterriß (928m)

Torscharte (1815m)
Links: Vogelkarspitze (2522m)
Rechts: Steinkarspitze (2015m)
(4 Bilder)

Rontal
Blick in das hinterste Rontal.
(4 Bilder)

oberstes Rontal
Blick zur Torscharte (1815m).
(3 Bilder)

Im Rontal
Das markante Gipfelduo Östliche Karwendelspitze
und Vogelkarspitze
. (3 Bilder)

Rontal
Hinten erkennt man die Rontalalm( 1262m).

Rontalalm (1262m)
Vor der Kulisse der Nördlichen Karwendelkette.
(3 Bilder)

Torkopf (2014m)
Rechts vom Gipfel erkennt man die Felsen
an denen der Steig verläuft. (4 Bilder)

Der Rückweg zur Torscharte verläuft auf dem gleichen Weg.
Wie gesagt, wer
bei Nässe absteigen muss sollte gut aufpassen!
An der Torscharte geht es nun nach rechts (Westen) weiter. Der Weg quert eine kleine Schuttrinne bevor es im lichten Hochwald weiter geht. Der Weg im Rontal ist allgemein nicht sehr steil. Weiter unten am Rontalboden flacht er dann noch weiter ab und läuft an der Rontalalm (1262m) aus. Man sollte immer mal wieder zurück schauen. Den hinter einem steht die markante Kulisse der beiden höchsten Gipfel in der Nördlichen Karwendelkette. Von der Rontalalm geht es in östlicher Richtung weiter. Kurz darauf erreicht man ein mehr oder weniger trockenes Bachbett. Der weitere Abstieg auf dem breiten Fahrweg ist nicht sonderlich anregend. Der Berg der vor einem ab und zu hinter dem Wald auftaucht ist der Schafreuter (2102m). Der Weg endet schließlich am Parkplatz am Eingang zum Rontal.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 16. July 2022
 

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