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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Neue Prager Hütte
Trennlinie

an der Neuen Prager Hütte
in der Venedigergruppe.
Neue Prager Hütte
2796m

Umgebung Neue Prager Hütte
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 38
Venedigergruppe - Oberpinzgau

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Fotos: © Christian Engl

Neue Prager Hütte, 2796m
Alte Prager Hütte, 2489m
Venedigergruppe (Osttirol)
23./24. Juli 2012

Wetter: heiter, relativ kühl

an der Alten Prager Hütte
in der Venedigergruppe.
Alte Prager Hütte
2489m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-OTI-2012-Neue Prager Hütte auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Matreier Tauernhaus, 1512m (südlich des Felbertauerntunnel)

Ziel

Neue Prager Hütte, 2796m (Venedigergruppe)

Charakter

Lange Bergtour auf oft recht steilen Wegen.

Höhenunterschiede

Matreier Tauernhaus - Alte Prager Hütte: 977m
Alte Prager Hütte - Neue Prager Hütte: 307m
Gesamt: 1284m

Gehzeiten

Matreier Tauernhaus - Alte Prager Hütte: 4½ h
Alte Prager Hütte - Neue Prager Hütte: 1 h
Gesamt: 5½ h (Aufstieg)
Alte Prager Hütte - Unt. Keesboden - Abzweig Löbbentörl: 1¼ h (Weg 921B)
Abzw. Löbbentörl - Matreier Tauernhaus: 4 h (Weg 921)

Wegbeschreibung
Der Untere Keesboden (Schlatenkees) ist hier fast eben und spaltenlos.

Vom Parkplatz (Gebühr) am Matreier Tauernhaus das Tal auf der Fahrstraße hinein. Bei einer Brücke nach links (Weg 925) über den Gschlössbach gehen. Auf der linken Talseite weiter und kurz darauf steil durch den Wald hinauf zum Punkt Hohe Achsel, 1701m. Nun fast eben weiter vorbei an Aussergschlöss und weiter bis man die Fahrstraße erreicht. Auf der Straße weiter nach Innergschlöss, 1689m.
Nun praktisch eben auf der rechten Seite des Gschlössbachs bis zum Talschluss gehen
(Weg 902B). Kurz nach links über eine weitere Brücke und dann auf dem steilen Wiesenhang hinauf. Weiter oben erreicht man eine Abzweigung. (links folgt man hier dem Gletscherweg Innergschlöss). Zur Prager Hütte geht man geradeaus weiter. Rechts oben am Hang erkennt man die Alte Prager Hütte.
Der Weg wird nur etwas flacher und kurz unterhalb der Hütte (Abzweig Weg 921B) geht es weiter in wenigen Minuten zur Alten Prager Hütte, 2489m (bis auf weiteres KEINE Übernachtung möglich). Ab hier dann in einer weiteren Stunde auf gutem Weg hinauf zur sichtbaren Neuen Prager Hütte, 2796m.

Abstieg: Entweder wie Aufstieg oder wie mein Abstieg.
Auf gleichem Weg zurück zur Alten Prager Hütte. Wenig unterhalb der Hütte beim Wegweiser nach rechts ab (Weg 921B, Richtung Löbbentörl). Auf dem schmalen Steig den spärlichen Markierungen folgen. Weiter unten oberhalb des Gletschers eher rechts halten (keine Markierungen mehr).
Über ein steiles Geröllfeld (Hier hatte ich einen Unfall ) hinab auf das Schlatenkees. Über das praktisch ebene
und (NUR HIER) fast spaltenlose Schlatenkees (Unterer Keesboden) auf die andere Seite. Nun links halten und nur wenig steil den Schutthag hinauf (bald spärliche Markierungen, nicht direkt auf die Moräne aufsteigen).
Oben auf der Moräne sieht man bald einen Wegweiser. Hier dann wieder hinab zum Auge Gottes, 2240m, und Salzbodensee. Der weitere Abstieg (Weg 921) wird nun wieder recht steil und ist abschnittsweise seilgesichert. Der ganze Abschnitt ist oft treppenartig angelegt.
Unten erreicht man den Talschluss bei Innergschlöss.
Weiter wie beim Aufstieg oben beschrieben.

Huettengrafik
Neue Prager Hütte, 2796m
Tel. Hütte: +43-(0)4875-8840
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Ende September
Betten: 38 -  Matratzenlager: 62  - Notlager: 10
www.neue-prager-huette.at

Huettengrafik
Alte Prager Hütte, 2489m
Bewirtet von (ca.):
bis auf weiteres KEINE Bewirtung und Übernachtung
(Umbau geplant)
Betten: 0  - Matratzenlager: 0  - Notlager: 0
www.alte-prager-huette.at

DAV Sektion München und Oberland, Tal 42, D-80331 München
www.alpenverein-muenchen-oberland.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Vom Matreier Tauernhaus (1512m) nach Innergschlöss (1689m)

Gschlössbach
Brücke über den Gschlössbach am Matreier Tauernhaus.
Links am Zaun mein Weiterweg.
Rechts die Fahrstraße nach Innergschlöss.

Innergschlöss 1689m
Hinten der Vordere Kesselkogel (2713m).

Schlatenkees
An der Hohen Achsel (1701m) bei Außergschlöss.
Ganz hinten der Großvenediger (3662m).

Innergschlöss 1689m
Der Gschlössbach fließt genau
durch das schöne Innergschlöss.

Außergschlöss 1680m
Messeling
Darüber der Messelingkogel (2693m).

Venedigerhaus 1689m
In Innergschlöss.

Innergschlöss 1689m
Einer der schönsten Talabschlüsse der Ostalpen.
Im Hintergrund das Schlatenkees.
Am grünen Wiesenband der Weiterweg.

Wegweiser
Wegweiser in Innergschlöss.

Persönliches Fazit:

Heute am Montag, den 23. Juli 2012 begann mein Urlaub hier in Osttirol südlich des Felbertauerntunnels. Um 13.00 Uhr begann ich meinen langen Aufstieg zur Neuen-Prager Hütte am Matreier Tauernhaus (1512m). Der Parkplatz ist gebührenpflichtig (Kleingeld mitnehmen oder im Tauernhaus wechseln).
Nach wenigen Metern auf der gesperrten Straße biegt man am besten links ab (Brücke über den Gschlössbach). Man kann natürlich auch auf der Straße bis Innergschlöss wandern oder das Taxi nehmen.
Hinter der Brücke geht es auf der linken Talseite weiter bis der Weg plötzlich in den Wald führt. In der Folge geht es schon mal recht steil den Wald hinauf bis zur Hohen Achsel (1701m). Der Weg hat oft recht hohe, treppenartige Stufen, die manchmal recht große Schritte erfordern.
Von der Hohen Achsel geht es jetzt eher leicht abwärts vorbei an
Außergschlöss (1680m), das rechts am Hang zu sehen ist.
Man sieht jetzt im Talschluss schon das
mächtige Schlatenkees. Und auch der Großvenediger (3662m) ist hier zu sehen.  Das ist der Gipfel mit der flachen Schneekuppe in der Mitte des Gletschers. Die rechte Schneekuppe, die man später dann immer sieht, ist der Kleinvenediger (3471m).
Der Weg führt nun flach weiter und trifft kurz darauf auf die Straße. Auf ihr wandert man nun ganz gemütlich weiter bis nach
Innergschlöss (1689m) mit dem Venedigerhaus.

Trennlinie

Von Innergschlöss zur Alten Prager Hütte (2489m) auf dem Normalweg 902B

Schautafel
Großvenediger
Das Schlatenkees am Großvenediger.
Meine Wege
habe ich eingezeichnet.

Talschluss
Innergschlöss
Links der Hohe Zaun (3451m) und
die Schwarze Wand (3506m).

Gletscherweg
Innergschlöss
Der rote Weg ist
der Gletscherweg Innergschlöss.

Gschlösstal
Hinten erkennt man die Granatspitzgruppe.
Dort unten im Berg verläuft der Felbertauerntunnel.

Außergschlöss
Innergschlöss
Die beiden schönen autofreien
Orte Außergschlöss und Innergschlöss
.

Alte Prager Hütte 2489m
Die uralte, bis auf
weiteres geschlossene Alte Prager Hütte.

Weg zur
Alten Prager Hütte
Oben taucht die
Alte Prager Hütte auf.

Wegweiser
Noch eine weitere Gehstunde braucht
man bis zur Neuen Prager Hütte.

Weg zur
Alten Prager Hütte
Linkerhand hat man diese herrliche Aussicht.
Links die Kristallwand (3310m).

Blick zur
Neuen Prager Hütte
Rechts oben erkennt man die 1,3 km Luftlinie
entfernte Neue Prager Hütte
.
Rechts darüber der Innere Kesselkogel.

Ganz am Ende von dem hölzernen Dorf Innergschlöss liegt das Venedigerhaus. Weiter geht es entweder links oder rechts des Gschlössbaches. Ich ging rechts des Baches weiter in Richtung Talabschluss. Dort nimmt man nicht den ersten Abzweig nach links, sondern den zweiten. Vor einem baut sich der Vordere Kesselkogel (2713m) immer höher auf. An dessen grasiger Südwestseite kann man schon die ganze Zeit den Weiterweg erahnen.
Am zweiten Abzweig links führt der Weg über eine kleine Brücke. Danach beginnt der Weg immer mehr anzusteigen, schließlich muss man auch mal an Höhe gewinnen.
Man geht hier sozusagen den
Gletscherweg in umgekehrter Richtung. Steil zieht der Weg die grasige Flanke hinauf. Der Gletscherweg zweigt dann weiter oben nach links ab. Ich ging geradeaus weiter. Nach dem Abzweig wird der Weg etwas flacher. Und oben am Hang erkennt man nun bald das erste Etappenziel, die Alte Prager Hütte.
Südlich der Hütte an einem weiteren Abzweig (921B) geht es rechts weiter und in wenigen Minuten steht man an der unbewirtschafteten
kleinen Alten Prager Hütte (2489m).
An dem Wegweiser unterhalb der Hütte ging ich dann morgen weiter auf dem Weg 921B hinab zum Gletscher.

Trennlinie

Von der Alten Prager Hütte zur Neuen Prager Hütte (2796m)

Alte Prager Hütte 2489m
Hinten links der Wildenkogel (3021m).
In der Mitte und rechts die Knorrkogel.

Hoher Zaun 3451m
Blick zum Hohen Zaun.
In ca. 4½ Stunden von der
Neuen Prager Hütte erreichbar.

Neue Prager Hütte
2796m
Die wesentlich größere Neue Prager Hütte.

Schlatenkees
Links die Kristallwand (3310m).
Rechts die Schwarze Wand (3506m).

Schwarze Wand 3506m
Blick zur Schwarzen Wand.
In ca. 4 Stunden von der
Neuen Prager Hütte erreichbar.

Wegweiser
... an der Neuen Prager Hütte.

Hoher Zaun 3451m
Schwarze Wand 3506m
Davor das spaltenreiche und
wild zerfurchte Schlatenkees
.

Neue Prager Hütte
Den Inneren Kesselkogel (2897m) kann man
in 30 Minuten von der Hütte besteigen.

Schlatenkees
Rechts der flache Gipfel ist der Kleinvenediger (3471m).
Darunter der spitze Schlatenkeeskopf (3147m).

 Kristallwand 3310m
Eigentlich wollte ich morgen die Kristallwand besteigen.
Es kam dann leider anders.

Neue Prager Hütte
Endlich geschafft.
Um 18.45 Uhr erreichte ich die Neue Prager Hütte.

Großglockner 3798m
Blick zum Großglockner.
Er ist genau 23,5 km entfernt.

An der Alten Prager Hütte kann man die Neue Prager Hütte schon sehen. Sie ist noch genau 1,3 Kilometer Luftlinie und eine Stunde Gehzeit entfernt.
Der nicht mehr allzu steile
Weg ist sehr aussichtsreich. Tief unten im Tal die Zunge des Schlatenkees und darüber die hohen Gipfel südöstlich des Großvenedigers.
Der linke Berg davon ist die
3310m hohe Kristallwand , die hier eine kleine “Eigernordwand” besitzt. Diesen Gipfel wollte ich am nächsten Tag begehen (SO-Grat), und dann zur Badener Hütte weiter. Leider kam es morgen anders.
Gegen 18.45 Uhr erreichte ich dann am frühen Abend bei recht
frischer Temperatur (5°C) die große Neue Prager Hütte auf 2796m Seehöhe. Hier übernachtete ich in einem der Lager.

Video von der Neuen Prager Hütte (Venedigergruppe)

 

Trennlinie

Von der Alten Prager Hütte auf dem Weg 921B
über das Schlatenkees (Unterer Keesboden)

Abzweig 921B an der
Alten Prager Hütte
Direkt unterhalb der Hütte.
Mein Ziel war die Kristallwand (3310m)
links neben dem Wegweiser.

Schlatenkees
Auf dem grünen Steilhang geht
man hinab zum Schlatenkees.

Schlatenkees
Kurz vor dem Schlatenkees.
Man sucht sich eine Stelle an
der man das Gletschereis betreten kann.

Schlatenkees
Kurz vor dem Schlatenkees.

Der Hang ist recht instabil!
Lockere Felsen!

Schlatenkees
(Unterer Keesboden)
Rechts die Kristallwand (3310m).
Links das Löbbentörl (2770m),
Übergang zur Badener Hütte.

Löbbentörl 2770m
In der Mitte das Löbbentörl (2770m).
Der beste Weg ist eingezeichnet.
Am besten nach links und dort
(oben auf der Moräne) auf dem Normalweg weiter.

Schlatenkees
Rechts oben die Alte Prager Hütte (2489m).
Den Abstieg zum Gletscher habe ich eingezeichnet.
(...und meine Unfallstelle)

Schlatenkees
Auf dem Weg zur Moräne
und dem Normalweg zum Löbbentörl.

Schlatenkees
(Unterer Keesboden)
Der Weg über das Schlatenkees.
Links oben die Schwarze Wand (3506m).

Mein blutiger Fuß
Hier unterhalb der Moräne machte ich dann mal meinen rechten Schuh auf....
Ergebnis: siehe Bild
Hier entschied ich dann das ich
jetzt auf dem Normalweg absteigen werde und
nicht weiter zur Kristallwand/Badener Hütte.

Am nächsten Tag, Dienstag der 24. Juli 2012, stieg ich dann nach dem Frühstück hinab zur Alten Prager Hütte.

Mein Ziel war heute zuerst das Löbbentörl (2770m), welches ich nach der Überschreitung des Schlatenkees erreichen wollte. Danach weiter in Richtung Badener Hütte. Zuvor wollte ich aber noch die Kristallwand (3310m) auf dem Südostgrat besteigen. Danach zur Badener Hütte absteigen und übernachten. Am morgigen Tag (Mittwoch, 25. Juli) dann von der Badener Hütte über den Wildkogelsteig auf den Wildkogel (3021m) und von dort hinab zum Matreier Tauernhaus (1512m) absteigen.
So war mein Plan, es kam jedoch leider anders...

Nachdem ich um 8.20 Uhr morgens die Alte Prager Hütte erreicht hatte ging ich weiter abwärts zum nächsten Wegweiser. Hier bog ich dann nach rechts ab auf den Steig 921B (Gletscherübergang), der zum Löbbentörl und zur Badener Hütte zeigt. Hier ging ich dann auf dem schmalen Steig weiter und hinab in Richtung Gletscher.
Hier schaut man öfters mal auf die andere Seite des Schlatenkees, wie man drüben am besten weitergeht.
Der Abstieg ist anfangs markiert und der Weg auch gut zu sehen. Je näher man dem Gletscher kommt verschwanden dann langsam die Markierungen und der
Hang wird steiler. Auch die Felsen und Steine liegen teils recht locker am Hang. Das ist aber normal für die Hänge oberhalb eines Gletscher.
Circa 20 Meter oberhalb des Gletscherrandes passierte es dann:
Ich stieg den felsigen Steilhang abwärts, hielt mich dabei an einem größeren Felsen etwas fest um weiter abwärts zu steigen. Unter diesem Felsen (knapp ein Meter Durchmesser) bemerkte ich dann plötzlich, das er von hinten zu schieben begann und mich am Rücken berührte. Ich wusste ja das es ein größerer Fels war und ich den sicher nicht so einfach aufhalten könnte.....
Er schob mich immer stärker vor, so das ich dann über den vor mir etwas unterhalb liegenden Fels gestürzt bin. Und genau in dieses Loch, wo ich eben noch stand, fiel dann der Fels über mir. Und blieb dort direkt liegen. Er bewegte sich also maximal zwei Meter. Doch dabei traf er genau
meinen rechten großen Zeh.
Ich lag also danach vor dem Stein und bemerkte einen
Schmerz im rechten Fuß, sonst eigentlich gar nichts.
Ich rappelte mich wieder auf, und stieg gleich die letzten Meter hinab auf den flachen Gletscher.
Dort unten spürte ich zwar einen Schmerz im rechten Fuß, der aber langsam wieder nachlies. Und so dachte ich mir zuerst einmal nichts weiter. Sonst ist mir nichts passiert, ausser ein paar Abschürfungen am linken Unterarm.

Da der Gletscher hier fast eben ist, nur sehr wenig kleine Spalten hat und eine gut gangbare Eisfläche besitzt ging ich ohne Probleme auf die andere Gletscherseite hinüber.
Hier dann weiter auf den recht flachen Schutthang hinauf und dann gleich darauf in die linke Richtung zu einem sichtbaren Absatz unter der Moräne.
Hier gibt’s es dann auch wieder Markierungen und oben
auf der Moräne sieht man den Wegweiser, den man erreichen sollte (Normalweg zum Löbbentörl).
Hier bemerkte ich etwas “Feuchtigkeit” im rechten Schuh. Also zog ich ihn hier mal vorsichtig aus um nachzusehen was genau jetzt da drinnen vor sich geht. Das Ergebnis können Sie oben bei den Bildern sehen...
Der
halbe Socken war voller Blut! (Ich zog den Socken nicht aus, bemerkte nur das was mit dem Nagel nicht stimmen musste).
Unten im Tal stellte sich heraus, das der Nagel der großen Zehe herausgeschoben war, darunter ein Trümmerbruch. Das Gelenk war hingegen nicht betroffen, ebenso keine der anderen Zehen.
Der blöde Fels traf also gerade meinen Nagel....
Es hätte aber auch anders ausgehen können.....!!
Also brach ich hier meinen Aufstieg ab und stieg hier nun in Richtung Tal ab.

Trennlinie

Auf dem Venediger Höhenweg - Gletscherweg Innergschlöss
zum Matreier Tauernhaus (1512m)

Vorderer Kesselkogel
Auf dem Gegenhang sieht man
die beiden Prager Hütten.

Venediger Höhenweg
Blick hinüber zum Abretter (2979m)
und Rote Säule (2993m)
.

Alte und Neue
Prager Hütte
Die Alte und Neue Prager Hütte einmal direkt nebeneinander.
Dabei liegt eine Stunde Gehzeit dazwischen.

Venediger Höhenweg
Auf dem Grat geht es Richtung Salzbodensee.
Ganz hinten die Granatspitzgruppe.

Auge Gottes 2240m
Ein kleiner See mit grüner Insel.

Aufstiegsweg
Hier sieht man große Teile
des Normalweges
zur Alten Prager Hütte (eingezeichnet).

Schlatenkees
Oben kann man den Großvenediger (3662m) erahnen.

Innerer Kesselkogel
2897m
Links: Neue Prager Hütte (2796m)
Rechts: Alte Prager Hütte (2489m)

Venediger Höhenweg
Unterhalb des Salzbodensees ist der Weg
teils seilgesichert
und es gibt oft
hohe Treppenstufen
wie auf dem Bild.

Zunge Schlatenkees
Blick zum untersten Eis des Schlatenkees.

Salzbodensee
2138m
Blick hinüber in das Viltragental.
Darüber der Kratzenberg (3022m).

Schlatenbach
Blick auf den wilden Schlatenbach
beim Abstieg in das Gschlösstal.

Ich entschloss mich hier oben knapp unter der Moräne zum Abstieg. Zuerst ging es genau auf dem Grat hinab bis zum sog. Auge Gottes (2240m). Ein sehr kleiner See mit grüner Insel. Hier zweigt auch der Gletscherweg Innergschlöss ab, der hinüber zum Normalweg zur Neuen Prager Hütte führt.
Ein paar Meter weiter kommt man am
Salzbodensee (2138m) vorbei. Danach wird der Venediger Höhenweg wieder um einiges steiler. Es gibt auch einige Seilsicherungen, die jedoch nicht unbedingt nötig wären.
Was auffällt sind die
extrem vielen treppenartigen Stufen. Die meisten davon sind als dicke Holzstämme in den Boden geschlagen worden. Beim Abstieg sind die heute für mich vorteilhaft gewesen (wegen meinem Zeh).
Doch beim Aufstieg muss man oft ganz schon hohe Treppenstufen steigen.
Im übrigen spürte ich meine Verletzung fast gar nicht.
Der Wegabschnitt ist fast bis ins Tal hinab recht steil bevor der Weg am
Gschlössbach im Talschluss in die Horizontale übergeht. Über Innergschlöss kam ich dann am frühen Nachmittag am Matreier Tauernhaus an.
Damit war der Urlaub nach gerade mal zwei Tagen leider schon beendet .

Trennlinie
-> Matreier Tauernhaus
-> Venedigergruppe
-> Nationalpark Hohe Tauern
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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Wednesday, 22. June 2016
 

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